DE829094C - Abnehmbare Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Abnehmbare Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder

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DE829094C
DE829094C DER1070A DER0001070A DE829094C DE 829094 C DE829094 C DE 829094C DE R1070 A DER1070 A DE R1070A DE R0001070 A DER0001070 A DE R0001070A DE 829094 C DE829094 C DE 829094C
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DE
Germany
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hard metal
skid device
bore
hollow rivet
pin
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Expired
Application number
DER1070A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Harold Bernhard Eisner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hermann R Raez Ammann S Wwe &
Original Assignee
Hermann R Raez Ammann S Wwe &
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/16Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables formed of close material, e.g. leather or synthetic mats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine abnehmbare Gleitschutzvorrichtung für mit elastischer Bereifung versehene Fahrzeugräder, insbesondere von Motorfahrzeugen.
Bisher gebräuchliche Gleitschutzvorrichtungen zeigen vielfache Nachteile, wie z. B., daß die für den Gleitschutz bestimmten Organe keine genügend hohe Verschleißfestigkeit aufweisen und somit die Wirkung eines Gleitschutzes nicht zuverlässig ausüben, oder bei hinreichender Verschleißfestigkeit eine Beschädigung der Fahrbahn nicht vermeiden, gegen Schlag ungenügend widerstandsfähig sind, das Abrollen des Rades erheblich behindern oder dabei Lärm verursachen, aber auch infolge der durch zu hohes Gewicht verursachten Zentrifugalkraft ungenügend an der Lauffläche des Radreifens haften und sich schlecht an diese anschmiegen.
Mit der Erfindung wird bezweckt, die Eigenschaft unfehlbarer Griff- oder Gleitsicherheit von Hartmetall auf Glatteis in einer Gleitschutzvorrichtung nutzbar zu machen, welche die Nachteile bisher bekannt gewordener, metallischer Gleitschutzvorrichtungen vermeidet.
Gemäß der Erfindung sind druckelastische, biegsame, die Lauffläche des Radreifens überquerende Bänder auf ihrer Innenseite je mit mindestens einer Metallplatte ausgerüstet, welche mittels eines das Band durchdringenden Hohlniets befestigt ist, deren Nietenkopf auf der Lauffläche der Bandaußenseite eine Kuppe bildet und in deren sich konisch nach außen erweiternde Bohrung wenigstens mittelbar ein vollständig aus Hartmetall bestehender Stift eingesetzt ist, der nur mit seinem äußeren, abgerundeten Stirnende über die Außen-
fläche seines metallischen Trägers hinausragt, das Ganze derart, daß die auf der Lauffläche der Bandaußenseite in Erscheinung tretende Außenfläche des Hartmetallstiftes und der ihn umgebenden Metallteile auf der Lauffläche des Bandes eine spitzenlose, warzenförmige Erhebung bildet.
Vorteilhaft werden der Gleitschutzvorrichtung überdies den Pneureifen eigene Eigenschaften, wie üruckelastizität und Dauerhaftigkeit, sowie eine
ίο Beschaffenheit gegeben, welche sie den besonderen Schneeprofilpneureifen mit deren guter Griffigkeit im Tiefschnee ebenbürtig macht, aber welche diesen Schneeprofilpneureifen durch die gleichzeitige unfehlbare Griffsicherheit auf Glatteis überlegen ist.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht einer auf einem Fahrzeugrad montierten Gleitschutzvorrichtung, die eine Mehrzahl von Gleitschutzkörper tragenden Bändern aufweist;
Abb. 2 zeigt eines dieser Bänder im Längsschnitt;
Abb. 3 zeigt eine Einzelheit;
Abb. 4 zeigt ein einzeln montierbares Band, und Abb. 5 zeigt eine Variante der Befestigung des Gleitschutzkörpers am Band.
Das in der Gebrauchslage quer über die Lauffläche ι des Radreifens 2 gelegte Band 3 besteht aus einer Leinwandunterlage 4 mit darauf aufvulkanisierter Gummischicht 5 und besitzt eine ungefähr rechteckige Querschnittsform, so daß es in der Gebrauchslage (Abb. 1) auf der Reifenlauffläche 1 stufenartige Absätze ergibt. Die Längsenden des Bandes 3 sind je durch ein Kettenglied 6 bzw. 6' gesteckt, zu einer Schlaufe 7 bzw. 7' zurückgebogen und mittels Nieten 8 bzw. 8' geschlossen. Das Kettenglied 6 ist mit Kettengliedern anderer, in gleichen Abständen nebeneinander angeordneter Bänder 3 in eine Kette 9 eingefügt, deren Enden 10 und 11 mittels eines Spannschlosses 12 miteinander verbunden werden, um zusammen mit der die anderen Bandschlaufen 7' verbindenden Kette 9' die Bänder 3 satt an den Radreifen 2 angeschmiegt festzuhalten.
In dem auf der Reifenlauffläche 1 liegenden Teil des Bandes 3 steckt in einem durchgehenden Loch 13 ein aus einem Hohlniet 14 und einem Hartmetallstift 15 bestehender Gleitschutzkörper, der mit dem warzenförmig verbreiterten Kopf 16 des Hohlniets 14 auf der Lauffläche 17 des Bandes 3 aufliegt und mit dem Innenende des Hohlniets 14 in einer ringförmigen, an der Leinwandunterlage 4 des Bandes 3 anliegenden Abstützplatte 18 vernietet ist, so daß Platte und Gleitschutzkörper am Band festsitzen. Ihre mit dem Band in Berührung gelangenden Kanten sind gut abgerundet. Der Außendurchmesser der Abstützplatte 18 ist größer als derjenige des Kopfes 16 des Hohlniets 14.
Zur Aufnahme des Stiftes 15, der vorzugsweise aus gesintertem Hartmetall, z. B. einem solchen auf Wolframkarbidbasis, mit einer Härte von ungefähr 78 Rockwell C (150 kg Belastung) entsprechend 88 bis 90 Rockwell A (Belastung 60 kg) besteht, bildet der Hohlniet 14 in ihrer Mitte eine sich konisch nach außen erweiternde, durchgehende Bohrung 19, in die der konische Stift 15 so eingesetzt ist, daß er mit seiner ganzen Mantelfläche in dem Hohlniet 14 versenkt ist und nur mit der außenseitigeq, gerundeten Stirnfläche 20 über den Kopf 16 des Hohlniets vorsteht und so eine Kuppe von großer Verschleißfestigkeit ergibt.
In der beschriebenen Weise können auch mehr als ein Gleitschutzkörper innerhalb der Lauffläche des Bandes befestigt sein. DieLauffläche des Bandes kann an den von Gleitschutzkörpern nicht bedeckten Stellen glatt oder mit einer Profilierung ähnlich derjenigen von Fahrzeugreifen versehen sein. Um das Auswechseln einzelner Bänder zu erleichtern, können die in die Schlaufen 7 der Bänder 3 geschlossenen Kettenglieder 6 bzw. 6' mit je einem Haken 21 versehen sein (Abb. 3), mit dem sie in die Zugkette eingehängt werden können.
Wie Abb. 4 zeigt, können die Bänder 3 auch einzeln mit Montierungsmitteln, z. B. an den Längsenden des Bandes 3 angenieteten Lederriemen 22, 23 mit Verbindungsschnalle 24, ausgerüstet sein. Solche Bänder lassen sich an geeigneten Rädern, wie z. B. Speichenrädern, behelfsweise an Stelle von Zugketten leicht und rasch montieren.
Nach Abb. 5 sitzt der Hartmetallstift 15 des Gleitschutzkörpers in einem Zwischenträger 25 und ragt nur mit seinem abgerundeten Stirnende über dessen niedrigen warzenförmigen Kopf 29, an den sich ein konischer Steckzapfen 30 anschließt, mit dem der Zwischenträger 25 auswechselbar in die konische Bohrung 31 des mit der Ringplatte 28 vernieteten Hohlniets 27 eingesetzt ist. Der Hohlniet 27 besitzt auf der Bandaußenseite einen ebenfalls niedrigen, warzenförmigen Kopf 26. Es könnte auch ein Zwischenträger ohne Kopf vorgesehen sein, der mit der Oberfläche des Hohlnietenkopfes 26 bündig in die Bohrung 31 versenkt ist, so daß nur noch das abgerundete Stirnende des Hartmetallstiftes 15 über diese Oberfläche vorsteht.
Durch die Schlaufen 7 bzw. 7' einer Mehrzahl zu einer Gleitschutzkette zu verbindender Bänder 3 kann an Stelle der Kettenglieder 6 bzw. 6' ein Kabel gelegt werden, welches als Montierungsorgan an Stelle einer Kette dienen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Abnehmbare Gleitschutzvorrichtung für mit elastischer Bereifung versehene Fahrzeugräder, insbesondere von Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß druckelastische, biegsame, die Lauffläche des Radreifens überquerende Bänder (3) auf ihrer Innenseite je mit mindestens einer Metallplatte (18) ausgerüstet sind, welche mittels einem das Band durchdringenden Hohlniet (14) befestigt ist, dessen Nietenkopf (16) auf der Lauffläche der Bandaußenseite eine Kuppe bildet und in deren sich konisch nach außen erweiternde Bohrung (19) wenigstens mittelbar ein vollständig aus Hartmetall bestehender Stift (15) eingesetzt ist, der
    nur mit seinem äußeren, abgerundeten Stirnende über die Außenfläche seines metallischen Trägers hinausragt, das Ganze derart, daß die auf der Lauffläche der Bandaußenseite in Jrscheinung tretende Außenfläche des Hartmetallstiftes und der ihn umgebenden Metallteile auf der Lauffläche des Bandes eine spitzenlose, warzenförmige Erhebung bildet.
  2. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartmetallstift (15) mitsamt seinem unmittelbaren Träger (25) auswechselbar in die Bohrung (31) des Hohlniets (27) eingesetzt ist.
  3. 3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hartmetallstift (15) unmittelbar in die Bohrung (19) des Hohlniets (14) eingesetzt ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 27065. Q.u.% at
    "Jahr?
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    O 2857 1.
DER1070A 1949-06-08 1950-02-26 Abnehmbare Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder Expired DE829094C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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CH2661042X 1949-06-08

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Publication Number Publication Date
DE829094C true DE829094C (de) 1952-01-21

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ID=4570904

Family Applications (1)

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DER1070A Expired DE829094C (de) 1949-06-08 1950-02-26 Abnehmbare Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugraeder

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Publication number Publication date
US2661042A (en) 1953-12-01

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