DE8026157U1 - Abnehmbarer Überzug für eine Lauffläche von Gegenständen, insbesondere von Schuhen oder von Autoreifen - Google Patents
Abnehmbarer Überzug für eine Lauffläche von Gegenständen, insbesondere von Schuhen oder von AutoreifenInfo
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Description
Die Neuerung betrifft einen abnehmbaren Überzug für eine Lauffläche von Gegenständen, insbesondere von Schuhen
oder Autoreifen, zur Verbesserung von deren Haftung auf Glatteis, wobei der Überzug eine rauhe und/oder mit Spitzen
versehene Oberfläche aufweist.
Es ist bereits bekannt, Autoreifen mit Spikes oder mit anderen in die Reifenoberfläche eingebetteten reibungserhöhenden
Einsätzen zu versehen, welche die Fahreigenschaften eines Kraftfahrzeuges bei Glatteis wesentlich verbessern.
Ist kein Glatteis vorhanden, so verursachen derartige Spikes Jedoch beträchtliche Schäden im Straßenbelag,
so daß mit Spikes versehene Reifen in zahlreichen Ländern nicht mehr oder nur in beschränktem Umfang verwendet werden
dürfen. Ein anderer bekannter Reifen weist eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut auf, in welcher ein mit
einem Gleitschutzmittel versehenes Band einvulkanisiert ist.
Es sind auch bereits auswechselbare, mit Gleitschutzkörpern, beispielsweise Spikes, ausgerüstete Gleitschutzbandagen
bekannt, die auf Fahrzeugluftreifen befestigt werden können. Bei einer bekannten Gleitschutzbandage dieser
Art sind an den seitlichen Rändern Stahlseile vorgesehen, durch welche die Gleitschutzbandage gehalten werden
soll. Die Stahlseile sind entweder als endlose Ringe ausgebildet, in welchem Fall für die Montage der Gleitschutzbandage
zunächst der Reifen drucklos gemacht werden muß, oder es sind in den Stahlseilen Knebelverschlüsse angeordnet,
welche für die Montage gespannt werden müssen. In jedem Fall ist die Montage schwierig durchführbar.
Es wurde auch bereits ein Überzug für Fahrzeugreifen vorgeschlagen, dessen Innenseite mit einem Profil versehen
ist, welches in das Reifenprofil einrastet. Eine solche Ausführungsform ist jedoch in der Praxis wegen der unterschiedlichen
Profilausbildung bei den einzelnen Fahrzeugreifen nicht verwendbar.
Schließlich ist ein Überzug für Fahrzeugreifen bekannt, der aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen
Bögen besteht, wobei die Befestigung des Überzuges am
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Reifen mittels Spannketten erfolgt. Nachteilig ist bei dieser Ausführungsform nicht nur die komplizierte Befestigung,
sondern auch die Unterteilung des Überzuges in mehrere Bögen, da hiedurch die Laufeigenschaft des Reifens wesentlich
verschlechtert wird.
Es sind auch bereits Schuhe bekannt, welche an ihrer Lauffläche einen rauhen Belag aufweisen oder mit Spitzen
versehen sind, um dadurch ein sicheres Gehen bei Glatteis zu ermöglichen. Nachteilig ist bei derartigen Schuhen, daß
ihre Verwendung in Innenräumen Schäden am Bodenbelag, an Teppichen od. dgl. entstehen läßt.
Die vorliegende Neuerung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile der bekannten Überzüge zu vermeiden
und einen Überzug zu schaffen, der einerseits leicht und ohne Schwierigkeiten montiert werden kann, anderseits
eine wesentliche Verbesserung der Haftung des Gegenstandes, also des Autoreifens oder der Schuhe, auf dem Boden bei
Glatteis sicherstellt. Die Neuerung geht hiebei aus von einem abnehmbaren Überzug der eingangs beschriebenen Art
und besteht im wesentlichen darin, daß dieser Überzug aus einem Trägerkörper aus elastischem, dehnbaren Material
besteht, mit welchem wenigstens ein elastisches Verankerungsband verbunden ist, auf dem reibungserhöhende Mate- |
rialien befestigt sind. Beim neuerungsgemäßen Überzug erfolgt somit die Verankerung am Reifen oder am Schuh ausschließlich
durch den elastischen dehnbaren Trägerkörper, dessen Umfang beispielsweise bei Verwendung für Kraftfahrzeugreifen
etwa um ein Drittel kleiner ist als der Reifenumfang, der sich jedoch infolge seiner Elastizität
ausdehnt und so über den aufgepumpten Reifen gezogen werden kann und dann fest auf diesem Reifen sitzt. Dadurch,
daß dieser Trägerkörper nicht direkt die reibungserhöhenden Materialien trägt, wird vermieden, daß infolge der
Dehnung diese Materialien aus ihrer Verankerung gerissen werden und nicht mehr wirksam sind. Diese Materialien
sind vielmehr in den Verankerungsbändern verankert, die mit dem Trägerkörper verbunden werden. Zweckmäßig besteht
dieser Trägerkörper aus Gummi und ist mit dem Verankerungs-
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band durch Vulkanisieren verbunden. Die reibungserhöhenden Materialien können gleichfalls mit dem Verankerungsband
durch Vulkanisieren verbunden sein. Diese Materialien bestehen beispielsweise aus Steinsplitt, insbesondere aus
Granitsplitt, oder aus Stahlsplitt bzw. aus Spikes. Solche Materialien ergeben auch bei längerer Benützung immer
noch eine besonders griffige und verschleißfeste Oberflä-
ä ehe des neuerungsgemäßen Überzuges.
Bei Verwendung des neuerungsgemäßen Überzuges für Autoreifen besteht der Trägerkörper aus einem endlosen
dehnbaren Streifen, der über die Lauffläche des Reifens stülpbar ist und an dieser Lauffläche unverrückbar anliegt
und der an seinen Längsrändern mit elastischen Verstärkungselementen,
beispielsweise Gummibändern oder Drahtspiralen, versehen ist. Ein derart ausgebildeter Überzug
läßt sich besonders leicht montieren, da er nur über den Reifen geschoben werden muß, wobei die Dimension des Trägerkörpers
natürlich der Reifendimension angepaßt sein muß. In diesem Falle liegt der unter elastischer Vorspannung
stehende, den Trägerkörper bildende endlose Streifen fest am Reifen an, wobei eine seitliche Verschiebung durch
die Verstärkungselemente verhindert wird. Versuche haben ergeben, daß auch große Traktionskräfte über einen solchen
Trägerkörper übertragen werden können.
Die reibungserhöhenden Materialien sind bei einem solchen Überzug gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung
zweckmäßig nur im Mittelbereich des Streifens angeordnet, wobei zwischen diesem Mittelbereich und wenigstens einem
5, der Verstärkungselemente Drainage öffnungen vorgesehen sind.
Durch diese Drainageöffnungen kann Wasser entweichen, das
dadurch entsteht, daß der auf dem Reifen vor dem Anbringen des Trägerkörpers haftende Schnee schmilzt. Auf diese Weise
wird sichergestellt, daß der Trägerkörper unmittelbar am Reifen anliegt und nicht durch eine Wasserschicht von
der Reifenoberfläche getrennt ist, was die Übertragung der Traktionskräfte vom Reifen auf den Trägerkörper behindern
würde.
Der Mittelbereich des Streifens kann lediglich mit
[. reibungserhöhenden Materialien, also insbesondere mit
|, Steinsplitt, vorzugsweise Granitsplitt oder Stahlsplitt, j versehen sein. Es ist aber auch möglich, nur Spikes vorzusehen,
wobei die Verankerungsbänder für Spikes entweder parallel zueinander in ümfangsrichtung des Reifens angeordnet
sein können oder ein zickzackförmig verlaufendes Verankerungsband für die Spikes vorgesehen ist.
':'; Bei Verwendung von Schuhen kann gleichfalls die der
I Eisfläche zugewendete Seite des Überzuges lediglich mit
s| . körnigen und/oder scharfkantigen Materialien, also ins-I besondere Steinsplitt, vorzugsweise Granitsplitt oder
p Stahlsplitt, versehen sein. Gemäß einer bevorzugten Aus-I, führungsform der Neuerung ist jedoch der Überzug im Be-I
reich des Sohlenrandes mit einem Verankerungsband versehen, i in welchem zumindest im Bereich der Sohlenspitze und des
Absatzes, Spikes verankert sind. Zusätzlich können auch
I innerhalb des vom Verankerungsband begrenzten Bereiches
J im Trägerkörper reibungserhöhende Materialien verankert f sein, durch welche eine weitere Erhöhung der Rutschfestig-
;:c keit der Schuhe erfolgt.
ΐ In der Zeichnung ist die Neuerung an Hand von Ausfüh-
I rungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt
' einen Radialschnitt durch einen auf einer Felge montierten
I Autoreifen, der mit einem neuerungsgemäßen Überzug versehen I ist. Die Fig. 2 bis 4 zeigen in Draufsicht einen Teil der
I Lauffläche des in eine Ebene gebogenen endlosen Überzuges, I wobei Fig. 2 den Überzug nach Fig. 1 und die Fig. 3 und
I abgewand-eltt Ausführungsformen darstellen. Die Fig. 5a
I und 5b stellen einen neuerungsgemäßen Überzug für Schuhe I dar, wobei Fig. 5a den im Bereich der Vordersohle anzu-I
bringenden Überzug und Fig. 5b den im Bereich des Absatzes anzubringenden Überzug in Draufsicht auf die Lauffläche
darstellt.
Das in Fig. 1 gezeigte Rad eines Kraftfahrzeuges weist eine Felge 1 auf, auf die ein Reifen 2 montiert ist. Der
Reifen 2 ist mit einem neuerungsgemäßen Überzug versehen, der aus einem von einem endlosen Streifen gebildeten elastischen
Trägerkörper 3 besteht, der an seinen Längsrändern
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mit elastischen Verstärkungsbändern 4 versehen ist. Anstelle der Verstärkungsbänder 4 können auch federnde Drahtspiralen
verwendet'werden. Bei der Ausführungsform nach
den Fig. 1 und 2 ist mit dem Trägerkörper 3 ein aus Gummi
bestehendes Verankerungsband 6 durch Vulkanisieren verbunden, auf das reibungserhöhende Materialien, nämlich Granitsplitt oder Stahlsplitt 5 oder ein Gemisch aus Granitsplitt und Stahlsplitt aufvulkanisiert sind. Zwischen dem
mit dem Granitsplitt oder Stahlsplitt 5 versehenen Veran- ,;
den Fig. 1 und 2 ist mit dem Trägerkörper 3 ein aus Gummi
bestehendes Verankerungsband 6 durch Vulkanisieren verbunden, auf das reibungserhöhende Materialien, nämlich Granitsplitt oder Stahlsplitt 5 oder ein Gemisch aus Granitsplitt und Stahlsplitt aufvulkanisiert sind. Zwischen dem
mit dem Granitsplitt oder Stahlsplitt 5 versehenen Veran- ,;
kerungsband 6 und den beiden elastischen Verstärkungs- |
bändern 4 sind Drainageöffnungen 7 angeordnet, durch die |
das Wasser entweichen kann, welches durch Schmelzen des f
auf der Reifenoberfläche anhaftenden Schnees gebildet wird. ;
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich f.
von der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, !
daß anstelle eines einzigen Verankerungsbandes 6, auf dem i
der Granitsplitt oder Stahlsplitt 5 aufvulkanisiert ist, f
mehrere elastische, beispielsweise gleichfalls aus Gummi ;;
bestehende Verankerungsbänder 8 für Spikes 9 vorgesehen !
sind, wobei die Verankerungsbänder 8 mit dem Trägerkörper !
3 gleichfalls durch Vulkanisieren verbunden sind. Bei der ;
Ausführungsform nach Fig. 3 sind vier parallel zueinander
in Umfangsrichtung des Reifens 2 angeordnete Verankerungsbänder 8 für die Spikes 9 vorgesehen.
in Umfangsrichtung des Reifens 2 angeordnete Verankerungsbänder 8 für die Spikes 9 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist ein einziges
zickzackförmig verlaufendes Verankerungsband 10 für die ■
zickzackförmig verlaufendes Verankerungsband 10 für die ■
Spikes 9 mit dem Trägerkörper 3 durch Vulkanisieren ver- ·
bunden. Die Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 weisen :
gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 den
Vorteil auf, daß zwischen den parallelen Verankerungsbändern 8 bzw. im Bereich der Umkehrpunkte des zickzackförmig verlaufenden Verankerungsbandes 10 Kanäle und ) Hohlräume entstehen, durch welche das Wasser abfließen | kann, so daß auch bei Verwendung des neuerungsgemäßen f Überzuges bei bereits teilweise an der Oberfläche ge- | schmolzenem Eis noch eine sichere Bodenhaftung gewährlei- | stet ist.
Vorteil auf, daß zwischen den parallelen Verankerungsbändern 8 bzw. im Bereich der Umkehrpunkte des zickzackförmig verlaufenden Verankerungsbandes 10 Kanäle und ) Hohlräume entstehen, durch welche das Wasser abfließen | kann, so daß auch bei Verwendung des neuerungsgemäßen f Überzuges bei bereits teilweise an der Oberfläche ge- | schmolzenem Eis noch eine sichere Bodenhaftung gewährlei- | stet ist.
Die Länge des endlosen Streifens, der den Träger-
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körper 3 bildet, muß so auf die Reifendimension abgestimmt sein, daß der Trägerkörper derart unter Vorspannung am
Reifen anliegt, um eine einwandfreie übertragung der Traktionskräfte sicherzustellen. Die seitlichen Verstärkungsbänder
4 verhindern hiebei, daß sich der Trägerkörper seitlich verschiebt.
Die Fig. 5a und 5b zeigen eine Ausführungsform eines
neuerungsgemäßen Überzuges für Schuhe. Bei dieser Ausführungsform besteht der Überzug aus einem Trägerkörper 11
aus Gummi oder einem ähnlichen Material und ist im Bereich des Sohlenrandes mit einem Verankerungsband 12 versehen,
das gleichfalls aus Gummi besteht und mit dem Trägerkörper 11 durch Vulkanisieren verbunden ist. Innerhalb
des Verankerungsbandes 12 ist auf den Trägerkörper 11 körniges bzw. scharfkantiges Material 13 aufvulkanisiert.
Im Verankerungsband 12 sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Sohlenspitze und des Absatzes Spikes
14 angeordnet. Der Trägerkörper 11 bildet beispielsweise die Sohle eines Überschuhes.
Zusammenfassung
Die Neuerung'betrifft einen abnehmbaren Überzug für
eine Lauffläche von Gegenständen, insbesondere von Autoreifen oder Schuhen, welcher dazu dient, die Haftung dieser Lauffläche
auf Glatteis zu verbessern und welcher zu diesem Zweck eine rauhe und/oder mit Spitzen versehene Oberfläche
aufweist. Durch die Neuerung soll eine leichte Montage und
Demontage des Überzuges ermöglicht werden. Hiezu schlägt die Neuerung vor, daß der Überzug aus einem Trägerkörper aus
elastischem, dehnbaren Material besteht, mit welchem wenigstens ein elastisches Verankerungsband verbunden ist, auf
dem reibungserhöhende Materialien befestigt sind. Diese reibungserhöhenden Materialien bestehen beispielsweise aus
Steinsplitt, insbesondere aus Granitsplitt, oder aus Stahlsplitt bzw. aus Spikes und können mit den Verankerungsband
durch Vulkanisieren verbunden sein. Der neuerungsgemäße Überzug wird am Gegenstand ausschließlich durch den elastisch
dehnbaren Trägerkörper verankert, dessen Abmessung kleiner ist als der Gegenstand, der sich jedoch infolge seiner
Elastizität ausdehnt und so über diesen Gegenstand gezogen y werden kann und dann fest auf diesem Gegenstand sitzt.
Bei Verwendung des neuerungsgemäßen Überzuges für Autoreifen • besteht der Trägerkörper aus einem endlosen dehnbaren
Streifen, der über die Lauffläche des Reifens stülpbar ist
und an dieser Lauffläche unverrückbar anliegt und der an seinen Längsrändern mit elastischen Verstärkungselementen,
beispielsweise Gummibändern oder Dpahtspiralen, versehen
ist. Ein derart ausgebildeter Überzug läßt sich leicht montieren, da er nur über den Reifen geschoben werden muß
und bei entsprechender Dimensionierung unter elastischer Vorspannung fest am Reifen anliegt, wobei durch die Verstärkungselemente
eine seitliche Verschiebung verhindert wird. Bei Verwendung des Überzuges für Schuhe ist der Trägerkörper
im Bereich des Sohlenrandes mit einem Verankerungsband versehen, in welchem, zumindest im Bereich der Sohlenspitze und
des Absatzes, Spikes verankert sind, wobei auch innerhalb des vom Verankerungsband begrenzten Bereiches reibungserhöhende
Materialien angeordnet sein können.
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Claims (11)
1. Abnehmbarer Überzug für eine Lauffläche von Gegenständen,
insbesondere von Schuhen oder Autoreifen, zur Verbesserung von deren Haftung auf Glatteis, wobei der
Überzug mit einer rauhen und/oder mit Spitzen versehenen Oberfläche versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug aus einem Trägerkörper (3, 11) aus elastischem, dehnbaren Material besteht, mit welchem wenigstens ein
elastisches Verankerungsband (6, 8, 10, 12) verbunden ist, auf dem reibungserhöhende Materialien (5, 9, 14) befestigt
sind.
2. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (3, 11) aus Gummi besteht und mit dem
Verankerungsband (8, 10, 12) durch Vulkanisieren verbunden ist.
3. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungserhöhenden Materialien (5, 9, 1A) mit dem
Verankerungsband (6, 8, 10) durch Vulkanisieren verbunden sind.
4. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungserhöhenden Materialien aus Steinsplitt,
insbesondere aus Granitsplitt (5), bestehen.
5. Überzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungserhöhenden Materialien aus Stahlsplitt
(5) bzw. aus Spikes (9, 14) bestehen.
6. Überzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für Autoreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (3)
aus einem endlosen dehnbaren Streifen besteht, der über die Lauffläche des Reifens (2) stülpbar ist und an dieser
Lauffläche unverrückbar anliegt, und der an seinen Längsrändern mit elastischen Verstärkungselementen (4), beispielsweise
Gummibändern oder Drahtspiralen, versehen ist.
7. Überzug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die reibungserhöhenden Materialien (5, 9) nur im
Mittelbereich des Streifens angeordnet sind und daß zwischen diesem Mittelbereich und wenigstens einem der Verstärkungselemente
(4) Drainageöffnungen (7) vorgesehen sind.
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8. Überzug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsbänder (8) für die reibungserhöhenden Materialien (5, 9) parallel zueinander in Umfangsrichtung
des Reifens (2) angeordnet sind.
9. Überzug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zickzackförmig verlaufendes Verankerungsband (10) für die reibungserhöhenden Materialien (5, 9)
vorgesehen ist.
10. Überzug nach Anspruch 1 für Schuhe, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerkörper (11) im Bereich des
Sohlenrandes mit einem Verankerungsband (12) versehen ist, in welchem, zumindest im Bereich der Sohlenspitze und des
Absatzes, Spikes (14) verankert sind.
11. Überzug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Verankerungsband (12) begrenzten Bereich
des Trägerkörpers (11) in diesem reibungserhöhende Materialien (14) verankert sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT647079A AT364608B (de) | 1979-10-04 | 1979-10-04 | Abnehmbarer gleitschutzueberzug fuer eine laufflaeche von gegenstaenden, insbesondere von fahrzeugreifen oder schuhen |
Publications (1)
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DE8026157U1 true DE8026157U1 (de) | 1981-01-22 |
Family
ID=3586640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19808026157D Expired DE8026157U1 (de) | 1979-10-04 | 1980-09-30 | Abnehmbarer Überzug für eine Lauffläche von Gegenständen, insbesondere von Schuhen oder von Autoreifen |
Country Status (5)
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AT (1) | AT364608B (de) |
CH (1) | CH649451A5 (de) |
DE (1) | DE8026157U1 (de) |
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- 1980-10-03 GB GB8031979A patent/GB2061201A/en not_active Withdrawn
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