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Die Erfindung betrifft eine Laufdecke für Fahr-und Motorräder, welche das Rad bei lotrechtem Lauf, als auch in der Kurve gegen Gleiten in zuverlässiger Weise sichert, u. zw. bei'jeder Bodenbeschaffenheit. Dadurch wird ein Sturz des Fahrers, insbesondere im Gefälle und beim Bremsen der Räder, ferner beim Passieren ausgefahrener oder schlüpfriger Strassen, beim Überqueren von Schienen und sonstigen Erhöhungen fast ausgeschlossen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Laufdecke schematisch im Querschnitt dargestellt, u. zw. in Fig. 1 bei lotrechtem und in Fig. 2 bei geneigtem Lauf des Rades.
Die Laufdecke 1 besitzt in bekannter Weise drei ebene Grundflächen a, bund c, welche im geeigneten Winkel zueinander angeordnet sind, siehe Fig. 1.
Gemäss der Erfindung sind die ebenen Grundflächen a, bund c mit Gleitschutzmitteln beliebiger Art in Verbindung gebracht in der Weise, dass letztere wieder Ebenen bilden, die ein prismatisches Profil ergeben. Im vorliegenden Falle besitzen die GldtsehutzmittJ r einen zahnartigen Querschnitt und sind nur auf den beiden seitlichen Laufflächen b und c vorgesehen. Die Querschnittsform der Gleitschutzmittel r kann auch eine andere als die gezeichnete sein, ebenso können die letzteren aus einem anderen Material als die Laufdecke 1 bestehen. So sei erwähnt, dass die Gleitschutzmittel r z. B. aus Metall hergestellt und durch Nietung od. dgl. an der Laufdecke befestigt werden können. Auch können die verschiedenen Materialien stellenweise abwechseln, indem z.
B. nelelt Gleitschutzmitteln aus Gummi solche aus Metall mit oder ohne Abstand aneinandergereiht sind. Wesentlich ist nur, dass die Spitzen oder die Enden der Gleitschutzmittel der einzelnen Flächen a, bund c in ebenen Ebenen liegen (wie in Fig. 1 punktiert angedeutet).
Die Wirkungsweise dieser Laufdeeke ist folgende : Läuft die Laufdecke auf einem durch Regen erweichten, schlüpfrigen oder auch trockenen, jedoch nachgiebig beschaffenen, sandigen Boden, wie ihn z. B. die meisten Landstrassen im ungepflastertem Zustande aufweisen, so dringen in der Kurve die
Gleitschutzmittel r mehr oder weniger-jedoch stets auf die ganze Breite der zugehörigen Lauffläche- in den Boden ein, wie in Fig. 2 gezeichnet. Durch diesen Bodeneingriff wird das Rad derart verankert, dass ein Gleiten desselben so gut wie ausgeschlossen ist.
Denn diese Lauf decke kommt in erster Linie für Überlandstrecken in Betracht, welche infolge ihrer Kurven, ihrer stets wechselnden Bodenbeschaffenheit verbunden mit Steigungen und Gefällen für den Fahrer grosse Gafahren in sich schliessen.
Bei vereisten Strassen werden zweckmässig die seitlichen Laufflächen b und c mit stellenweise angeordneten Gleitschutzmitteln aus Stahl oder dergleichen Metall versehen, welche sich in den hartgefrorenen Untergrund einschneiden, u. zw. wieder auf die ganze Breite der jeweiligen Lauffläche.
Hat das Rad bei senkrechtem Lauf die Hindernisse der gewöhnlichen Strasse zu nehmen (Furchen, Schienenübergänge, Rinnen usw.), so verhindern die beiden seitlichen Laufflächen ein Weggleiten des Rades, indem die jeweilige Lauffläche das Hindernis überklettert.
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