AT103546B - Laufdecke für Fahr- und Motorräder. - Google Patents

Laufdecke für Fahr- und Motorräder.

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AT103546B
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Heinrich Jun Wieser
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Heinrich Jun Wieser
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   Die Erfindung betrifft eine   Laufdecke   für Fahr-und Motorräder, welche das Rad bei lotrechtem Lauf, als auch in der Kurve gegen Gleiten in   zuverlässiger   Weise sichert, u. zw. bei'jeder Bodenbeschaffenheit. Dadurch wird ein Sturz des Fahrers, insbesondere im Gefälle und beim Bremsen der Räder, ferner beim Passieren ausgefahrener oder schlüpfriger Strassen, beim Überqueren von Schienen und sonstigen Erhöhungen fast ausgeschlossen. 



   In der Zeichnung ist ein   Ausführungsbeispiel   einer solchen Laufdecke schematisch im Querschnitt dargestellt, u. zw. in Fig. 1 bei lotrechtem und in Fig. 2 bei geneigtem Lauf des Rades. 



   Die   Laufdecke 1   besitzt in bekannter Weise drei ebene   Grundflächen     a,   bund c, welche im geeigneten Winkel zueinander angeordnet sind, siehe Fig. 1. 



   Gemäss der Erfindung sind die ebenen Grundflächen a, bund c mit Gleitschutzmitteln beliebiger Art in Verbindung gebracht in der Weise, dass letztere wieder Ebenen bilden, die ein prismatisches Profil ergeben. Im vorliegenden Falle besitzen die   GldtsehutzmittJ   r einen zahnartigen Querschnitt und sind nur auf den beiden seitlichen   Laufflächen   b und c vorgesehen. Die Querschnittsform der Gleitschutzmittel r kann auch eine andere als die gezeichnete sein, ebenso können die letzteren aus einem anderen Material als die   Laufdecke   1 bestehen. So sei erwähnt, dass die   Gleitschutzmittel r   z. B. aus Metall hergestellt und durch Nietung od. dgl. an der Laufdecke befestigt werden können. Auch können die verschiedenen Materialien stellenweise abwechseln, indem z.

   B.   nelelt Gleitschutzmitteln   aus Gummi solche aus Metall mit oder ohne Abstand aneinandergereiht sind. Wesentlich ist nur, dass die Spitzen oder die Enden der Gleitschutzmittel der einzelnen Flächen a, bund c in ebenen Ebenen liegen (wie in Fig. 1 punktiert angedeutet). 



   Die Wirkungsweise dieser   Laufdeeke   ist folgende : Läuft die Laufdecke auf einem durch Regen erweichten,   schlüpfrigen   oder auch trockenen,   jedoch nachgiebig beschaffenen, sandigen   Boden, wie ihn z. B. die meisten Landstrassen im   ungepflastertem   Zustande aufweisen, so dringen in der Kurve die
Gleitschutzmittel r mehr oder weniger-jedoch stets auf die ganze Breite der zugehörigen   Lauffläche-   in den Boden ein, wie in Fig. 2 gezeichnet. Durch diesen Bodeneingriff wird das Rad derart verankert, dass ein Gleiten desselben so gut wie ausgeschlossen ist.

   Denn diese Lauf decke kommt in erster Linie für Überlandstrecken in Betracht, welche infolge ihrer Kurven, ihrer stets wechselnden Bodenbeschaffenheit verbunden mit Steigungen und Gefällen für den Fahrer grosse Gafahren in sich schliessen. 



   Bei vereisten Strassen werden   zweckmässig   die seitlichen   Laufflächen   b und c mit stellenweise angeordneten Gleitschutzmitteln aus Stahl oder dergleichen Metall versehen, welche sich in den hartgefrorenen Untergrund einschneiden, u. zw. wieder auf die ganze Breite der jeweiligen   Lauffläche.   



   Hat das Rad bei senkrechtem Lauf die Hindernisse der gewöhnlichen Strasse zu nehmen (Furchen, Schienenübergänge, Rinnen   usw.),   so verhindern die beiden seitlichen   Laufflächen   ein Weggleiten des Rades, indem die jeweilige   Lauffläche   das Hindernis überklettert. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Fahrradlaufdecke dadurch gekennzeidinet, dass die Spitzen oder Enden der Gleitschutzmittel der einzelnen Laufflächen in ebenen Flächen liegen, welche prismatisch zueinander angeordnet sind **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT103546D 1924-10-03 1925-03-07 Laufdecke für Fahr- und Motorräder. AT103546B (de)

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