AT384788B - Gleitschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeugraeder - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeugraeder

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AT384788B
AT384788B AT354684A AT354684A AT384788B AT 384788 B AT384788 B AT 384788B AT 354684 A AT354684 A AT 354684A AT 354684 A AT354684 A AT 354684A AT 384788 B AT384788 B AT 384788B
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wheel
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skid device
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Robert Dipl Ing Dr Te Scheriau
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Robert Dipl Ing Dr Te Scheriau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/14Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeugräder, mit einer am Rad anbringbaren, den gesamten Radumfang umschliessenden, insbesondere aus Reifen- material bestehenden Gleitschutzhülle, die einen die Lauffläche des Reifens überdeckenden Ring und eine daran anschliessende, an der dem Fahrzeug abgewendeten Aussenseite des Rades an die Seitenwand des Reifens anlegbare, im wesentlichen bis zur Radfelge reichende, mit dem
Rad verbindbare Seitenwand aufweist. 



   Um das Gleiten der angetriebenen Räder bei Schnee und Eis zu verhindern, werden übli- cherweise um die Räder Schneeketten gelegt, die das Greifen der Räder sicherstellen sollen. 



   Das Auflegen der Schneeketten ist einerseits umständlich, anderseits unterliegen die Schneeketten einem grossen Verschleiss, insbesondere in bergigem Gelände, in dem schneebedeckte oder vereiste und schneefreie Strassen in kurzer Folge abwechseln können. 



   Bekannt sind weiters Hilfsräder und Anfahrhilfen, die bei Bedarf in Betriebsposition gebracht werden. Sie sind von vergleichsweise aufwendiger Konstruktion, nicht bei allen Kraftfahrzeugen nachrüstbar und daher nicht allgemein verwendbar. Anfahrhilfe sind ausserdem nicht für den normalen Fahrbetrieb geeignet. Bekannt sind weiters Gleitschutzvorrichtungen, die nicht am vollen Radumfang wirken. Das Fahrverhalten wird dadurch negativ beeinflusst, dass der Gleitschutz nur kurzzeitig bzw. nicht ganzzeitig während der Radumdrehung wirkt, dazwischen aber das
Rad mit den bekannten gefährlichen Folgen durchrutschen, ausbrechen und beim Bremsen blockie- ren kann. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäss bei einer Gleitschutzvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Gleitschutz- hülle zumindest zwei vom axial inneren Ende des Ringes bis wenigstens in einen Grossteil der
Seitenwand in Axialrichtung der Gleitschutzhülle verlaufende Schlitze aufweist, die in Umfangsrich- tung einen Abstand voneinander haben, der zumindest grösser als die Umfangslänge der Aufstand- fläche des Reifens auf dem Boden ist, wobei der (die) durch die Schlitze   gebildete (n),   bei der Montage der Gleitschutzvorrichtung im Aufstandsbereich des Rades axial ausserhalb der Lauffläche des Reifens angeordnete (n) Abschnitt (e) der Gleitschutzhülle bei der Raddrehung selbsttätig über den Reifen klappbar ist (sind), und dass an der Seitenwand der Gleitschutzhülle angreifende,

   mit der Felge des Rades in Eingriff bringbare, an sich bekannte elastische, die Gleitschutzhülle am Rad befestigende Teile vorgesehen sind. 



   Die Gleitschutzvorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich demnach dadurch aus, dass der Gleitschutz am vollen Radumfang wirkt, der Gleitschutz leicht montierbar ist, ohne die Räder anheben oder Fahrbewegungen ausführen zu müssen, der Gleitschutz bei jedem bereits bestehenden Fahrzeug anbringbar ist, und der Gleitschutz durch geeignete Ausführung, vorzugsweise in gleicher Art wie der Reifen des Rades (Werkstoff, Profilierung, Spikes), das gleiche Verschleissverhalten und die gleiche Strassenbeeinflussung aufweist wie Reifen nach dem jeweiligen Stand der Technik. 



   Die radial nach innen geführte Seitenwand ist mit einer Anzahl elastischer, die Gleitschutzhülle in ihrer Lage zum Reifen unverrückbar haltender Befestigungen versehen. Die Befestigungen (Federn, elastische Riemen   od. ähnl.)   sind einerseits an Ösen an der Seitenwand der Gleitschutzhülle und anderseits in Ausnehmungen an der Felge, die üblicherweise geeigneten produktionsbedingte Öffnungen aufweist, montiert. 



   Das Material des Ringes und der Seitenwand ist vorzugsweise aus dem gleichen Stoff wie der Reifen und hat innen an der an der Lauffläche des Reifens anliegenden Seite, eine griffige Ausbildung durch entsprechende Profilgestaltung mit Stollen, Noppen und/oder Stahlstift-Einsätzen, so dass ein Rutschen zwischen der Reifenlauffläche und Ringinnenseite vermieden wird. Die Aussenseite des Ringes, die mit der Strasse Kontakt hat, ist durch geeignete Profilierung (Stollen,   Längs- und   Querrillen, Rippen) und zusätzliche Stahlstift-Einsätze (Spikes) an den Stollen und Rippen rutschsicher für Schnee, Schneematch und Eis ausgebildet. Die Gleitschutzhülle ist an zwei Stellen senkrecht zur Umfangsrichtung geschlitzt. Die Schlitze reichen bis in die Seitenwand, ohne diese vollständig zu trennen.

   Der Abstand der beiden Schlitze ist etwas grösser als die Umfangslänge der Aufstandsfläche des Reifens auf der Strasse (Kontaktbogen). Dieses Teilstück des Ringes ist aufklappbar, so dass ein Montagefenster entsteht, das die Montage 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    : Fig. lFelge --2-- denkbar, z. B.   ohne Spangen --20-- durch Federn ähnlich   Teil --11-- der Fig. 2,   oder an Stelle dieser durch federnd abgestützte Schrauben oder Riemen, oder durch direkte
Verschraubung des ringförmigen Abschnittes --18-- am Rand --22-- der Felge --2--. 



   Die klappbaren Abschnitte --14-- sind mit dem   Klappenteller --25-- verbunden   (Vulkanisierung, Nietung, Klebung od. ähnl.), der mittels einer am äusseren ringförmigen Abschnitt --18-- des   scheiben artigen Befestigungsteils --17-- geführten Achse --27-- drehbar   gelagert und in der Gebrauchslage durch Federn --26-- gehalten ist (Fig. 3 und 4). 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Gleitschutzvorrichtung für Kraftfahrzeugräder, mit einer am Rad anbringbaren, den gesamten Radumfang umschliessenden, insbesondere aus Reifenmaterial bestehenden Gleitschutzhülle, die einen die Lauffläche des Reifens überdeckenden Ring und eine daran anschliessende, an der dem Fahrzeug abgewendeten Aussenseite des Rades an die Seitenwand des Reifens anlegbare, im wesentlichen bis zur Radfelge reichende, mit dem Rad verbindbare Seitenwand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutzhülle (3) zumindest zwei vom axial inneren Ende des Ringes (4) bis wenigstens in einen Grossteil der Seitenwand (8) in Axialrichtung der Gleit-   schutzhülle (3)   verlaufende Schlitze (13) aufweist, die in Umfangsrichtung einen Abstand von- einander haben,

   der zumindest grösser als die Umfangslänge der Aufstandsfläche des Reifens (5) auf dem Boden ist, wobei der (die) durch die Schlitze (13)   gebildete (n),   bei der Montage der Gleitschutzvorrichtung im Aufstandsbereich des Rades axial ausserhalb der Lauffläche des
Reifens (5) angeordnete (n) Abschnitt (e) (14) der Gleitschutzhülle (3) bei einer Raddrehung selbst- tätig über den Reifen (5) klappbar ist (sind), und dass an der Seitenwand (8) der Gleitschutzhülle (3) angreifende, mit der Felge (2) des Rades in Eingriff bringbare, an sich bekannte elastische, die Gleitschutzhülle (3) am Rad befestigende Teile (11 ; 17) vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutz- hülle (3), wie an sich bekannt, mit in am radial inneren Rand der Seitenwand (8) vorgesehenen Ösen (10) einerseits und in Ausnehmungen (12) der Felge (2) anderseits einhängbaren Federn (11) am Rad befestigt ist.
    3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitschutz- hülle (3) am radial inneren Rand der Seitenwand (8) in an sich bekannter Weise mit einem scheibenartigen Befestigungsteil (17) verbunden ist, welcher einen radial äusseren ringförmigen, insbesondere mit dem Rand (22) der Felge (2) in Eingriff bringbare Nasen (23) aufweisenden Abschnitt (18) und von diesem zur Mitte verlaufende Spangen (20) aufweist, zwischen denen Aussparungen (19) vorgesehen sind, wobei der Befestigungsteil vorzugsweise mit einer seine Mitte durchdringenden Schraube, insbesondere einer Flügelschraube (21), an der Nabe (24) des Rades befestigt ist.
    4. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der (die) klapp- bare (n) Abschnitte (14) der Gleitschutzhülle (3) in an sich bekannter Weise mit einem Klappen- teller (25) verbunden ist (sind), der mittels einer am äusseren ringförmigen Abschnitt (18) des Befestigungsteils (17) geführten Achse (27) drehbar gelagert und in der Gebrauchslage durch Federn (26) gehalten ist (Fig. 3 und 4).
AT354684A 1984-11-09 1984-11-09 Gleitschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeugraeder AT384788B (de)

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WO2005072996A1 (en) * 2004-01-28 2005-08-11 Jakl Albin A car wheel antiskid device

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