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Rad, insbesondere für landwirtschaftliehe Fahrzeuge, wie Traktoren usw.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rad mit Luftreifen, das insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge, für Traktoren, usw. verwendbar ist. Bei Traktoren für landwirtschaftliche Maschinen geht man immer mehr und mehr dazu über, die Luftreifen möglichst gross und den Innendruck klein zu halten. Luftreifen mit einem Innendruck von einer Atmosphäre und weniger schmiegen sich den Unebenheiten des Bodens gut an und beschädigen auch nicht die Grasdecke, usw. Luftreifen von etwa 30 cm in radialer Richtung gemessen, ergeben aber bei einem Rad schon 60 cm des Raddurchmessers.
Bei kleinen Traktoren soll aber der Durchmesser eines solchen Rades 95 cm nicht übersteigen. Für die Radnabe verbleiben daher nur noch 35 cm im Maximum. Die Befestigung auf einer solchen Nabe bietet nun Schwierigkeiten. Bei der normalen Bauart des Rades würde bei der auftretenden hohen Beanspruchung der Luftreifen sich auf der Radnabe drehen, wobei nicht nur ein Verschleiss des Luftreifens, sondern auch das Abreissen des bekannten, zum Füllen des Luftschlauches dienenden Ventils zu gewärtigen ist.
Zweck der Erfindung ist, ein Rad zu bauen, welches die genannten Nachteile nicht besitzt.
Der erstrebte Zweck wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass zwischen den Rändern des Luftreifens ein Klemmring eingelegt wird, der zusammen mit zwei an der Radnabe festgelegten Flanschen den Luftreifen festklemmt. Dieser Ring ist mit der Radnabe gekuppelt, in der Weise, dass der Ring wohl in axialer Richtung auf der Nabe verstellt, aber nicht auf der Nabe gedreht werden kann. Der Klemmring kann ganz oder in Teile zerlegt zur Anwendung kommen ; auch im letzteren Falle ist jeder Ringteil gegen Drehen auf der Nabe gesichert.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil des Rades, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles des Rades nach Fig. 1, Fig. 3-9 zeigen weitere Ausführungsformen in einem Axialschnitt durch das Rad und mit Einzelheiten in Ansicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind im Radkörper 1 am äusseren Umfange der Felge vier axial verlaufende T-förmige Schlitze 3 vorgesehen. Auf der Felge 2 ist axial verschiebbar ein vierteiliger Klemmring 4 vorgesehen ; jeder Ringteil besitzt mindestens einen T-förmigen Kopf 5, der in eine der Nuten 3 passt. Die Ringteile 4 können auf der Felge 2 in axialer Richtung verschoben werden ; sie können aber nicht auf der Felge 2 gedreht werden, sie sind durch die Köpfe 5 mit der Nabe 1 gekuppelt. Am Radkörper 1 ist ein Ringflansch 6 angedreht ; ausserdem sitzt verschiebbar auf der Felge ein Ring 7 mit Flansch 8. Der Ring 7 kann mittels Schrauben 9 am Radkörper 1 verstellt werden.
Der Luftreifen 10, in dem in bekannter Weise der Luftsehlauch liegt, besitzt im Verhältnis zum Aussendurchmesser eine verhältnismässig sehr grosse radiale Breite. Seine inneren Ränder 11 werden mit Hilfe des Ringes 4 und des Flansches 6, 8 und der Schraube 9 am Radkörper 1 festgeklemmt. Die Klemmung ist gross genug, dass der Luftreifen 10 auch bei grösster Beanspruchung des Fahrzeuges nicht auf der Felge 2 drehen kann, da der Klemmring 4 bzw. dessen Einzelteile am Drehen durch die Köpfe 5 und Nuten 3 verhindert sind. Der Klemmring 4 kann auch nur zwei-oder dreiteilig oder auch ungeteilt sein. Die mit dem Luftreifen 10 in Berührung kommenden Wände des Radkörpers können gerauht, geriffelt u. dgl. sein.
Die Grösse der Berührungsfläche vom Luftreifen und den Teilen 4,6, 8 kann beliebig gross gewählt werden.
Wie Fig. 3 und 4 zeigen, kann der Radkörper 1 mit nach aussen über die Felge vorstehenden in axialer Richtung verlaufenden Leisten 12 versehen sein, die in Nuten 13 des Klemmringes 14 eingreifen.
An der Felge 2 sind axial gerichtete Ansätze 15 vorgesehen, die in den Aussparungen 16 des durch
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Schraubenbolzen verstellbaren Flansches 17 eingreifen. Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Drehen des Ringes 14 auf dem Radkörper 1 ausgeschlossen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der Ring 20 mit parallel zur Achsrichtung laufenden Schlitzen versehen, durch welche Schraubenbolzen 21 geführt sind. Diese sind durch die Felge 22 nach innen geschoben ; die sichern den Klemmring gegen Verdrehen auf dem Radkörper.
Bei allen Ausführungsformen kann der Ring 4 beliebig oft unterteilt sein.
In Fig. 6 und 7 sind am Radkörper 1 T-förmige Klemmstücke 25 vorgesehen, die mit ihrem Mittelsteg 40 in Nuten 26 verschiebbar eingreifen. Der Kopf der Klemmstücke 25 kann mittels der Schraubenbolzen 27, 28 gegen die inneren freien Ränder 11 des Reifens 10 gepresst werden. Dabei werden die Ränder 11 einmal an dem am Radkörper 1 vorgesehenen Flansch 29 und dann an einen Ring 30 gepresst, der axial verschiebbar auf dem Radkörper 1 sitzt. Der Ring 30 ist mittels der Schraubenbolzen 31 am Radkörper 1 gesichert.
Bei der Ausführung nach Fig. 8 und 9 sind die T-förmigen Klemmstücke 33 mit Gewindebolzen 34 versehen, die durch Bohrungen 36 des Flansches 29 durch Bohrungen 37 des Ringes 30 geführt und durch Muttern 35 gesichert sind.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rad, insbesondere für landwirtschaftliche Fahrzeuge, wie Traktoren usw. mit Luftreifen, die im Verhältnis zum zulässigen Aussendurchmesser des Rades in radialer Richtung gemessen sehr breit sind, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fassen der auf der Radfelge (2) aufruhenden Ränder (11) des Luftreifens (10) auf dem Radkörper in Umfangsrichtung unverschiebbare Klemmelemente (4, 6, 8 ; 6, 14, 17 ; 6,20, 17 ; 25,29, 30 ; 30,33 und 29, 33) vorgesehen sind, die in axialer Richtung auf dem Radkörper (1) verschiebbar geführt sind.