DE609283C - Abnehmbare und geteilte Felge fuer Kraftwagenraeder - Google Patents
Abnehmbare und geteilte Felge fuer KraftwagenraederInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/04—Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings
- B60B25/14—Locking means for flange rings or seat rings
- B60B25/18—Arrangement of split rings
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Es sind bereits senkrecht zur Achse geteilte abnehmbare und durch den Innendruck
des Luftreifens festlegbare Felgen bekannt, bei denen die beiden Felgenteile unmittelbar mittels
kegelförmiger Flächen oder Flansche ineinander gehängt sind; hierbei muß der eine
Felgenteil als offener, d. h. radial geschlitzter und spreizbarer Ring ausgebildet sein. Der
auf die Spaltstelle des offenen Felgenteils in radialer Richtung einwirkende Druck des
Pneumatikreifens drängt die Enden gegen die Radmitte hin, wodurch dieser Felgenteil eine
ziemlich starke Deformation gegenüber der Kreisform erhält. Außerdem wirken die unmittelbar
an dem Fuße des Pneumatikmantels anliegenden Enden des radial geschlitzten Felgenteils
ungünstig auf den Mantel ein, und schließlich, kann die Spaltstelle des offenen
Felgenteils nicht vollkommen, gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine abnehmbare und geteilte Felge für Kraftwagenräder
u. dgl., bei welcher die geschilderten Nachteile der bekannten Felgenausgestaltung
dadurch behoben sind, daß ein den abnehmbaren ungeschnittenen Felgenflansch
in axialer Richtung abstützender ringförmiger Verriegelungsteil mit dem sich an dem Radkörper
abstützenden Hauptteil der abnehmbaren Felge in axialer Richtung verstellbar
verbunden ist. Dieser Verriegelungsteil ist als offener Spreizring ausgebildet und steht mit
dem Hauptteil der Felge mittels kegelförmiger
Flächen, oder Flansche in Eingriff, so daß er bei einer Änderung semes Durchmessers auch
eine entsprechende Verstellung gegen den FeI-genhauptteil in axialer Richtung erfährt.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen im Achsenschnitt ein Ausführungsbeispiel einer
der Erfindung gemäß ausgebildeten Felge in ^0
Verbindung mit dem Radkörper. Die Fig. 3 zeigt in kleinerem Maßstabe das Rad samt
der Felge in Seitenansicht. Die Fig. 4 und 5 stellen die zur Vergrößerung des Durchmessers
des Verriegelungsringes dienende Spreizvorrichtung dar. ■ 1
Die abnehmbare Felge besteht aus dem den Felgenboden 10 und den einen Felgenflansch
11 umfassenden Hauptteil und einem von diesem Hauptteil abnehmbaren Felgen- g0
flansch 12, die beide als geschlossene Ringkörper ausgebildet sind. Der abnehmbare Felgenflansch
12 ist auf den zylindrischen Felgenboden 10 aufgeschoben und stützt sich in
axialer Richtung an einem Verriegelungsring 13 ab, der mit dem Felgenhauptteil bzw. mit
dem Felgenboden 10 derart verbunden ist, daß er und daher auch der Felgenflansch 12
einerseits und der Felgenhauptteil 10,' 11 anderseits eine ganz geringe gegenseitige Ver-
stellung in axialer Richtung (Doppelpfeil I,
Fig. i) erfahren können, ohne daß jedoch die Verbindung zwischen dem Verriegelungsring
13 und dem Felgenhauptteil zur Gänze gelöst wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck der Verriegelungsring 13
als offener, d.h. radial geschlitzter Spreizring ausgebildet, dessen Durchmesser durch Auseinanderdrücken
seiner Enden I3X und I32
(Fig. 3 bis 5) um einen geringen Betrag vergrößert werden kann. Der spreizbare Verriegelungsring
13 und der Bodenteil 10 der Felge sind mit parallelen Kegelflächen 14
bzw. 15 versehen, die miteinander in Eingriff stehen und derart geneigt sind, daß der Verriegelungsring
13 und der Felgenhauptteil mittels der Kegelflächen 14 und 15 ineinandergehängt
sind und einem größeren Durchmesser des Verriegelungsringes 13 eine geringere,
einem kleineren Durchmesser dagegen eine größere Breite der abnehmbaren Felge entspricht.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Felge bei auf den größeren bzw. kleineren Durchmesser
eingestellten Verriegelungsring 13. Bei einer Verkleinerung des Durchmessers des
Verriegelungsringes 13 verschiebt sich die Kegelfläche 14 in der Richtung des Pfeiles II
(Fig. 1), bei einer Vergrößerung des Durchmessers des Verriegelungsringes 13 dagegen
in der Richtung des Pfeiles III (Fig. 2) auf der Kegelfläche 15, ohne daß jedoch die
Kegelflächen 14, 15 völlig außer Eingriff gelangen.
Im entspannten Zustande besitzt der spreizbare Verriegelungsring 13 den kleineren
Durchmesser (Fig. 2), und er ist mit einer Einrichtung zur Vergrößerung seines Durchmessers
sowie zu seiner Festlegung auf den größeren Durchmesser (Fig. 1) versehen.
Diese Einrichtung besteht beispielsweise aus einem Kniehebel 18 (Fig. 3 bis 5), dessen
Enden sich an Nasen 16, 16 der Enden I3±
und I32 des Verriegelungsringes 13 abstützen.
Wird dieser Kniehebel 18 aus der in Fig. 4 dargestellten Knicklage in die Lage nach
Fig. 5 gebracht, in welcher sein Gelenkboken 17 die Strecklage ein wenig überschritten hat,
so wird dadurch der Durchmesser des Verriegelungsringes 13 an ein geringes vergrößert.
Beim Aufbringen des Pneumatikreifens auf die beschriebene Felge wird folgendermaßen
vorgegangen:
Zunächst wird der Kniehebel 18 ausgehoben
und von dem Verriegelungsring 13 abgenommen. Alsdann wird das eine Ende des elastischen
Verriegelungsringes 13 ein wenig gegen
die Radmitte gedrückt und in der Achsenrich-So tung des Rades vorgezogen, so daß die
Kegelflächen oder Flansche 14, 15 zunächst an
dem einen Ende des Verriegelungsringes 13 und dann längs des ganzen Umfanges desselben
außer Eingriff gelangen. Nach dem Abnehmen des Verriegelungsringes 13 kann
auch der Felgenflansch 12 von dem Hauptteil der Felge abgenommen werden. Nun wird
zuerst der leere Pneumatikreifen und dann der Flansch 12 auf den Felgenhauptteil 10,11
aufgeschoben. Alsdann wird der spreizbare Verriegelungsring 13, und zwar 'wieder zuerst
mit einem seiner Enden und dann längs seines ganzen Umfanges, mit dem Felgenhauptteil
10, 11 verbunden, so daß die Kegelflächen
14, 15 ineinandergreifen und die Teile 12
einerseits und 10, 11 anderseits mittels dieser
Kegelflächen 14, 15 ineinandergehängt sind, der Verriegelungsring 13 aber noch den kleineren
Durchmesser (Fig. 2) besitzt. Hierauf wird der Kniehebel 18 eingelegt (Fig. 4) und
in die Strecklage gedrückt (Fig. 5). Dadurch wird der Verriegelungsring 13 gespreizt, wobei
seine Kegelfläche 14 ein wenig in der Richtung des Pfeiles III (Fig. 2) auf der Kegelfläche
15 des Felgenbodens 10 gleitet; der durch den Kniehebel 18 auf den größeren
Durchmesser festgelegte Verriegelungsring 13 ist nun mit dem Felgenhauptteil 10, 11 starr
verbunden; er stützt sich an dem Felgenboden 10 und daher auch dem Felgenflansch 12 in
axialer Richtung fest ab (Fig. 1), und der Pneumatikreifen kann jetzt auf der von dem
Radkörper abgenommenen Felge voll aufgepumpt werden. Der geschlossene Felgenflansch
12 nimmt die von dem aufgepumpten Luftreifen gegen die Radmitte hin ausgeübten
Drücke auf, so daß sie auf die Spaltstelle des spreizbaren Verriegelungsringes 13 nicht einwirken.
In diesem Zustande, also bei auf den größe- ioo ren Durchmesser festgelegtem Verriegelungsring
13 (Fig. 1), kann die Felge samt dem darauf
befindlichen voll aufgepumpten Luftreifen als Reservefelge auf dem Wagen mitgeführt
werden.
Der Hauptteil 10, 11 der abnehmbaren Felge ist mit !einer kegelförmigen Sitzfläche
19 (Fig. ι und 2) versehen, mit der er sich an einer gleichfalls kegelförmigen Sitzfläche
21 des Radkörpers 20 abstützt. Die zweite, eine entgegengesetzte Neigung aufweisende
Sitzfläche 22 der abnehmbaren Felge ist an dem spreizbaren Verriegelungsring" 13 vorgesehen;
sie stützt sich auf einer kegelförmigen Sitzfläche 23 ab, die an 'einem mit dem Radkörper
20 verstellbar verbundenen Widerlager vorgesehen ist. Das verstellbare Widerlager
des Radkörpers 20 ist bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel als Ring 25 (Fig. ibis3)
ausgebildet, der mit dem Radkörper 20 nach iao Art eines Bajonettverschlusses lösbar verbunden
ist. Zn diesem Zweck ist er an seinem
inneren Umfang mit mehreren gegen die Radachse gerichteten Ansätzen oder Lappen 28
versehen und kann durch Drehung um seine Achse in und außer Eingriff mit gegen den
Radumfang gerichteten Ansätzen 29 des Radkörpers 20 gebracht werden.
Beim Aufmontieren einer Felge auf den Radkörper wird zunächst das ringförmige
Widerlager 25 gedreht und abgenommen, worauf die den aufgepumpten Luftreifen
tragende Felge bei auf den größeren Durchmesser gesperrtem Verriegielungsring 13 auf
den Radkörper 20 aufgeschoben und das ringförmige Widerlager 25 wieder aufgesetzt und
in die Verriegelungsstellung gedreht wird (Fig. 1). Zwischen den Sitzflächen 2.3 und 22
des ringförmigen Widerlagers 25 und des auf seinen größeren Durchmesser festgelegten
Verriegelungsringes 13 verbleibt hierbei ein enger Spalt 30 (Fig. i); die abnehmbare
Felge ist daher auf dem Radkörper 20 noch nicht festgelegt. Nun wird die starre Verbindung
zwischen dem spreizbaren Verriegelungsring 13 einerseits und dem Felgenhauptteil
ι O3 11 anderseits gelöst, indem der Kniehebel
18 ausgehoben und von dem Verriegelungsring 13 abgenommen wird. Der Innendruck
des Luftreifens drängt nun die Felgenteile 12 und 10, 11 in der Richtung des Pfeiles I
(Fig. 1) mit großer Kraft auseinander. Radial gerichtete Komponenten des in axialer Richtung
wirkenden Innendruckes verkleinern den Durchmesser des Verriegelungsringes 13, wobei
die Kegelfläche 14 des Verriegelungsringes 13 sich auf der Kegelfläche 15 des Felgenteils
10 ein wenig in der Richtung des Pfeiles II (Fig. 1) verschiebt, ohne daß jedoch die
Flächen 14, 15 gänzlich außer Eingriff gelangen.
Durch den Innendruck des Luftreifens wird nun der Felgenflansch 12 mit
großer Kraft an den Verriegelungsring 13 und dieser gegen das Widerlager 2 5 gepreßt, wodurch
die Felge auf dem Radkörper 20 festgelegt wird (Fig. 2).
Die lösbare bzw. in axialer Richtung einstellbare Verbindung des Verriegelungsringes
mit dem Hauptteil io der abnehmbaren Felge durch die kegelförmigen ,Flächen 14
und 15 ist zwar die einfachste und billigste, jedoch nicht die einzig mögliche. Sie könnte
beispielsweise auch dadurch ersetzt werden, daß die Teile 13 und 10 mittels schräger
Bajonettschlitze des einen Teiles und in diese eingreifender Zapfen des anderen Teiles oder
mittels nach selir flachen Schraubenlinien verlaufender
und ineinandergreifender Ansätze dieser beiden Teile 13 und 10 miteinander
verbunden sind.
Claims (3)
1. Abnehmbare und geteilte Felge für Kraftwagenräder, bei welcher die Felgenteile
in axialer Richtung gegeneinander verstellbar und durch den Innendruck des aufgepumpten Laufreifens zwischen den
Sitzflächen des Radkörpers festklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein den
abnehmbaren ungeschnittenen Felgenfiansch (12) in axialer Richtung abstützender
ringförmiger Verriegelungsteil (13) mit dem sich an dem Radkörper abstützenden
Hauptteil (10, 11) der abnehmbaren Felge in axialer Richtung verstellbar verbunden
ist.
2. Abnehmbare Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsteil
(13) für den abnehmbaren Felgenflansch (12) als offener, in seinem
Durchmesser änderbarer Spreizring ausgebildet ist und dieser Spreizring und der Hauptteil (10, 11) der Felge mittels kegelförmiger
Flächen oder Flansche (14, 15)
inemandergehängt sind.
3. Kraftwagenräder mit 'abnehmbarer * Felge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Abstützung des abnehmbaren Felgenflansches (12) dienende
spreizbare Verriegelungsring (13) sich an einem ringförmigen Widerlager (25) für
die abnehmbare Felge abstützt, das mit go dem Radkörper (20) nach Art eines Bajonettverschlusses
verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
AT753469X | 1932-03-09 | ||
AT609283X | 1932-04-19 |
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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FR (1) | FR753469A (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
EP0150703A3 (de) * | 1983-12-21 | 1986-10-08 | Gerhard Wirmsberger | Felge |
-
1932
- 1932-08-10 DE DEZ20379D patent/DE609283C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-03-03 FR FR753469D patent/FR753469A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR753469A (fr) | 1933-10-17 |
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