AT240202B - An Kraftfahrzeugrädern befestigbare Gleitschutzvorrichtung - Google Patents

An Kraftfahrzeugrädern befestigbare Gleitschutzvorrichtung

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AT240202B
AT240202B AT557662A AT557662A AT240202B AT 240202 B AT240202 B AT 240202B AT 557662 A AT557662 A AT 557662A AT 557662 A AT557662 A AT 557662A AT 240202 B AT240202 B AT 240202B
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AT
Austria
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wheel
tire
skid device
bushes
motor vehicle
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AT557662A
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English (en)
Inventor
Alfred Maurer
Alois Prucha
Original Assignee
Alfred Maurer
Alois Prucha
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Description


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  An Kraftfahrzeugrädern befestigbare Gleitschutzvorrichtung 
Die Erfindung betrifft eine an Kraftfahrzeugrädern befestigbare Gleitschutzvorrichtung, mit in am Rad   bzw.'Reifen   in etwa radialer Richtung befestigbaren, als Gleitbüchsen ausgebildeten Führungen in Längsrichtung verstellbar gelagerten Stollen, die gemeinsam mechanisch aus einer versenkten   Ruhetel-   lung in eine Arbeitsstellung verstellbar sind, in der sie über das Reifenprofil vorstehend mit der Fahrbahn in Eingriff kommen. 



   Bei bekannten Gleitschutzvorrichtungen dieser Art sind die   Gleitbüchsen   an Verankerungstellern oder-ringen befestigt, die ihrerseits an der einen Radseite an der Radnabe durch Festschrauben befestigt sind. Somit kommen die Stollen in der Arbeitsstellung mit Abstand seitlich neben dem Rad mit der Fahrbahn in Eingriff. Montage und Demontage einer derartigen Gleitschutzvorrichtung ist kompliziert, das Gewicht des Rades wird durch die Gleitschutzvorrichtung erheblich vergrössert und es ist zufolge des Überstandes   derGleitschutzvorrichtung   und ihres Tragtellers über die   eineRadseitenur in Sondeifällen möglich,   eine derartige Gleitschutzvorrichtung überhaupt anzubringen. 



   Für Personenkraftwagen sind solche Gleitschutzvorrichtungen deshalb ungeeignet. Es ist wegen des hohen Gewichtes und des grossen Platzbedarfes auch kaum möglich, solche Gleitschutzvorrichtungen in einem Personenkraftwagen für den Bedarfsfall mitzuführen. Als Verstelleinrichtung für die Stollen dienen meist relativ gegenüber dem Tragteller verdrehbare Ringe. Bei andern Konstruktionen sitzen die Stollen am Tellerumfang an Schwenkhebeln, die durch Druckfedern in einer Ausschwenkstellung gehalten werden, in der die Stollen über den Reifenumfang vorragen. Die Stollen können mit Hilfe von an ihnen angebrachten Stiften, an denen Zugseile angreifen, gegen die Wirkung der Federn in eine Ruhestellung eingeschwenkt werden. 



   Da derartige Gleitschutzvorrichtungen nur in Sonderfällen anwendbar sind, werden insbesondere für Personen- und Lastkraftwagen bisher weiterhin die bekannten Schneeketten verwendet, die aus quer oder zick-zack-förmig über   dieReifenlauff1äche   gelegten Laufketten oder Profilstücken und zusätzlichen, beidseits am Rad angebrachten Spannketten bestehen. Bei diesen Schneeketten ergibt sich im Auflagebereich der Laufketten od. dgl. eine linien-oder punktförmige Belastung des Reifens, so dass die Reifenbelastung nur bei durch eine Schneeauflage genügend weicher Fahrbahn in zulässigen Grenzen bleibt, während bei harter Fahrbahn sowohl die Reifen als auch die Fahrbahn durch die Ketten in Mitleidenschaft gezogen werden und es bei längerer Fahrt notwendig wird, die Ketten abzunehmen.

   Das häufige An- und Abmontieren erfordert einen grossen   Zeit- und Arbeitsaufwand. Schneeketten   gewährleisten überdies keine Sicherheit gegen ein Ausbrechen des Rades und Fahrzeuges bei seitlichen Belastungen, also etwa beim Befahren von Kurven. 



   Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzvorrichtung der eingangs genannten Art und besteht. im wesentlichen darin, dass die Führungsbüchsen mit Hilfe von Spannseilen oder Ketten beidseits am Rad befestigt sind, wobei vorzugsweise ein Spannseil zick-zack-förmig die radial aussenliegenden Enden der beidseits des Radreifens angeordneten Büchsen verbindet, wogegen an jeder Radseite ein weiteres,   über Spannschlös-   ser verkürzbares und die Innenenden der an dieser Radseite angeordneten Büchsen ringförmig verbindendes Seil vorgesehen ist. 



   Eine   erfindungsgemässe Gleitschutzvorrichtung   kann ebenso wie eine Schneekette an einem Rad montiert werden. Da für dieHalterung der Büchsen flexible Teile dienen, kann die Gleitschutzvorrichtung bei Nichtgebrauch zusammengelegt und also auf kleinstem Raum untergebracht werden, so dass ihre Mitnahme 

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 in Personenkraftwagen ohne weiteres möglich ist. Drahtseile haben den besonderen Vorteil, dass sie wegen ihrer Flexibilität die Montage wesentlich erleichtern und überdies im Bereich der Lauffläche in den zufolge der Profilierung vorhandenen Vertiefungen des Reifens versenkt werden können, so dass sich auch beim Befahren harterFahrbahnen keine Beschädigung des Reifens durch die Seile ergibt. Zufolge der beidseitigen Anordnung der Stollen wird ein einwandfreier Gleitschutz erzielt. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist am Innenende jeder Büchse ein mit seinem einen Schen kel am freien Ende eines den   zugehörigen Stollen tragenden Bolzens anliegender, durch einen Mantelschlitz   der Büchse nach aussen geführter Winkelhebel um eine quer zur Büchsenlängsachse liegende Achse verschwenkbar gelagert, wobei zur gemeinsamen Betätigung der Stollen einer Radseite ein die freien Hebelschenkel verbindendes, ringförmig angeordnetes und über   einspannschloss   verkürzbares Seil vorgesehen ist.

   Vorzugsweise wird man für die einzelnen Bolzen Rückholfedern vorsehen, gegen die sie mittels der Hebel durch Verkürzen des Seiles in die Arbeitsstellung ausgeschoben werden können, wobei durch   verschiedene Verkürzungen   verschiedene Ausschiebestellungen und damit verschiedene Eingriffstiefen der Stollen einstellbar sind. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. l ein Teilstück eines mit einer erfindungsgemässen Gleitschutzvorrichtung ausgestatteten, bereiften Kraftfahrzeug-   rades in Ansicht und die Fig. 2 und 3 einen Einzelstollen mit seiner Führung in zwei um 900 gegeneinander    versetzten Schnitten durch das Mantelgehäuse. 



   An   beiden Wangenseiten des Reifens l eines Kraftfahrzeugrades   2 sindininbezugaufdasRadetwa radialer Richtung in gleichbleibenden Umfangsabständen Büchsen 3 befestigt.   Diese Büchsen   besitzen unten ein angeschweisstes gebogenes Rohrstück 4 und oben an der Radseite eine Öse 5, welche   beiden Teile zum Durchfädeln von Seilen   6,7 bestimmt sind. Das Seil 6   verläuft zick-zack-förmig   über die Lauffläche des Reifens 1 und verbindet, wie dargestellt, sämtliche Büchsen 3 miteinander, wogegen das Seil 7 nur die an der einen   Radseite liegenden Büchsen verbindet   und durch ein in ihm angeordnetes Spannschloss 8 verkürzt werden kann. 



   An der zweiten Radseite ist in analoger Weise ein durch die Rohre 4 gefädeltes weiteres Seil 7 vorgesehen. In den Büchsen 3 sind unten mit einer Verdickung 9 versehene Bolzen 10 in Längsrichtung durch eine   oberseitige Büchsenöffnung   11 ausschiebbar gelagert, auf deren aus den Büchsen 3 ragenden Enden je ein Stollen 12 durch Aufschrauben befestigt ist. Die dargestellte Form der Stollen 12 ist nur beispielsweise gegeben. Je nach den Erfordernissen können auch zugespitzte oder ballige Stollen Verwendung finden.

   In den Büchsen 3 sind Druckfedern 13 untergebracht, die die Bolzen 10 umschliessen und sich einerseits auf der Stirnwand 14 in der Büchse, anderseits auf der Bolzenverdickung 9 abstützen, so dass sie im Normalzustand die Bolzen 10 in einer eingeschobenen Ruhestellung fixieren, in der gemäss den Fig. 2 und 3 die Stollen 12 an den Stirnwänden 14 anliegen. 



   Unten weist jede Büchse einen Seitenschlitz 15 auf, durch den ein Winkelhebel 16 hindurchgeführt ist, der innerhalb der Büchse auf einer Querachse 17 verschwenkbar lagert und mit seinem in der Büchse liegenden Ende mit der Verdickung 9 in Eingriff steht. Die nach aussen geführten Schenkel der Hebel 16 weisen je eine Bohrung 18 auf. Durch die Bohrungen 18 der auf einer Reifenseite liegenden Hebel 16 ist jeweils ein weiteres Seil 19 geführt, das somit etwa ringförmig verläuft und das wieder über ein nicht dargestelltes Spannschloss, das beispielsweise zwei mit Hilfe eines Schlüssels   über ein   Zahnradgetriebe verdrehbare, gegen Rückdrehen durch Sperrklinken gesicherte Wickelkörper aufweisen kann, verkürzbar ist.

   Beim Verkürzen des Seiles werden die Hebel 16 aus der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lage verschwenkt, so dass ihre mit den Verdickungen 9 in Eingriff stehenden Schenkel die Bolzen 10 und damit die Stollen 12 in die Arbeitsstellung ausschieben (s. Fig. l). 



   Beim Lockern des Seiles 19 drücken die Federn 13 die Bolzen 10 wieder in die Ruhestellung zurück. Je nach   der Verkürzung   des Seiles 19 können innerhalb der gegebenen Abmessungen verschiedene Zwischenwerte der Stollenstellung eingestellt werden. In das Seil 19 bzw. das zugehörige Spannschloss kann eine Feder eingebaut sein, um eine geringe Beweglichkeit der Stollen in der Arbeitsstellung zu ermöglichen. Um eine Abnützung der Reifen weitgehend zu vermeiden, können die Hülsen 3 und gegebenenfalls auch die Seile 6,7, 19 sowie die Hebel 16 mit einem Überzug aus weichem Material, insbesondere aus Kunststoff, versehen sein. Ferner ist es möglich, die genannten Teile an jeder Reifenseite innerhalb einer Schutzhülle unterzubringen, die beispielsweise aus Kunststoff gefertigt und am Reifen bzw.

   Rad befestigt ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. An Kraftfahrzeugrädern befestigbare Gleitschutzvorrichtung, mit in am Rad bzw. Reifen in etwa <Desc/Clms Page number 3> radialer Richtung befestigbaren, als Gleitbüchsen ausgebildeten Führungen in Längsrichtung verstellbar gelagerten Stollen, die gemeinsam mechanisch aus einer versenkten Ruhestellung in eine Arbeitsstellung verstellbar sind, in der sie über das Reifenprofil vorstehend mit der Fahrbahn in Eingriff kommen, dadurch gekennzeichnet, dassdieFührungsbüchsen (3) mltHilfevonSpannseilen (6, 7) od. dgl.
    beidseits am Rad (1) befestigt sind, wobei vorzugsweise ein Spannseil (6) zick-zack-förmig die radial aussen liegenden Enden (5) der beidseits des Radreifens angeordneten Büchsen verbindet, wogegen an jeder Radseite ein weiteres, über Spannschlösser (8) verkürzbares und die Innenenden (4) der an dieser Radseite angeordneten Büchsen ringförmig verbindendes Seil (7) vorgesehen ist.
    2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenende jeder Büchse ein mit seinem einen Schenkel am freien Ende (9) eines den zugehörigen Stollen tragenden Bolzens anliegender, durch einen Mantelschlitz (15) der Büchse nach aussen geführter Winkelhebel (16) um eine quer zur Büchsenlängsachse liegende Achse (17) verschwenkbar lagert, wobei zur gemeinsamen Betätigung derStollen (12) einer Radseite ein die freien Hebelschenkel (18) verbindendes, ringförmig angeordnetes und über ein Spannschloss verkürzbares Seil (19) vorgesehen ist.
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