DE1197341B - Vorrichtung zum Verhueten des Rutschens von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Verhueten des Rutschens von Kraftfahrzeugen

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DE1197341B
DE1197341B DEW31969A DEW0031969A DE1197341B DE 1197341 B DE1197341 B DE 1197341B DE W31969 A DEW31969 A DE W31969A DE W0031969 A DEW0031969 A DE W0031969A DE 1197341 B DE1197341 B DE 1197341B
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DE
Germany
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ring
brake
skid
switching
rim
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DEW31969A
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Herbert Waldmann
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/14Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables automatically attachable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/02Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over restricted arcuate part of tread

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verhüten des Rutschens von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhüten des Rutschens von Kraftfahrzeugen bei durch Schnee, Eis oder durch andere Umstände schwierig befahrbaren Straßen, Wegen und Geländeteilen. Die üblichen Mittel hierfür sind Schneeketten, deren Aufbringen und Entfernen bekanntlich viel Zeit in Anspruch nimmt und von den Autobesitzern selten fachgemäß durchführbar ist.
  • Es ist bereits bekannt, als Gleitschutzvorrichtung im Gebrauch V-förmig über den Reifenumfang aufgelegte und bei Nichtgebrauch an der Radaußenseite untergebrachte Gleitschutzketten vorzusehen. Auch ist durch entsprechende konstruktive Gestaltung das Auflegen der Ketten und ihre Befestigung an der Außenseite der Räder vereinfacht werden. Trotzdem bleiben diese Arbeiten umständlich. Außerdem müssen die Fahrzeuge zur Vornahme dieser Arbeiten angehalten werden. Das ist dann besonders unangenehm, wenn Strecken befahren werden, die nur teilweise Schnee- oder Eisglätte aufweisen.
  • Schließlich haben sich Ketten als nicht immer gut bremsend erwiesen. Aus diesem Grunde hat man die Längs- und Querstege von Schneeketten bereits mit aufgeschweißten, aufgewalzten oder in anderer Weise befestigten Hartmetallsplittern versehen.
  • Es ist weiterhin bekannt, unmittelbar an die Reifen stiftartige, mit Hartmetallspitzen versehene Stahlgreifer einzusetzen. Abgesehen davon, daß diese Greifer nicht entfernt werden können, d. h. ständig mit der Straßendecke im Eingriff sind, ist ihre Wirksamkeit wegen der geringen Angriffsfläche beschränkt.
  • Es sind auch in peripherische Nuten der Reifen eingesetzte - Hartmetallschneiden bekannt, die auf Stahlseile aufgereiht sind. Diese Stahlseite sind mittels zwischengeschalteter Spannschlösser festgehalten. Wenn auch bei dieser Anordnung im allgemeinen beim Geradeausfahren die Straßen durch die Hartmetallschneiden nicht beschädigt werden, da diese Hartmetallschneiden nur in Querrichtung wirksam sind, so hat diese Anordnung doch den gleichen obenerwähnten Nachteil, daß die Seile mit den Stahlschneiden jeweils vor Beginn der Fahrt von Hand aufgebracht werden müssen und bei Strecken, die keine Straßenglätte besitzen, eigentlich abgenommen werden müßten.
  • Es sind deshalb auch Vorrichtungen bekanntgeworden, welche das umständliche Aufbringen und Abnehmen der Gleitschutzmittel unnötig machen. So ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der in die Lauffläche der Reifen Stahlstollen eingesetzt werden, die aber bei dem normalen Aufpumpzustand des Reifens nicht mit der Oberfläche des befahrenen Weges in Eingriff kommen. Erst dann, wenn eine zusätzliche, im Luftreifen vorgesehene Luftkammer aufgepumpt wird, drückt diese den mittleren Teil der Reifenfläche nach außen und bringt damit die Stahlstollen zur Wirkung.
  • Eine andere, im Prinzip ähnliche bekannte Vorrichtung besteht darin, daß auf einen abgefahrenen Reifen ein Stahlgreifstollen so aufvulkanisiert wird, daß ein Füllraum entsteht. Wenn dieser Füllraum aufgepumpt wird, dann wird ebenfalls der Stahlgreifstollen zur Wirkung gebracht.
  • Obgleich die beiden zuletzt geschilderten Anordnungen den Vorteil besitzen, daß sie sogar während der Fahrt vom Fahrersitz aus betätigbar sind, können sie nicht befriedigen. Sie sind infolge der Notwendigkeit, einen zusätzlichen, aufpumpbaren Füllraum vorzusehen, recht kompliziert aufgebaut und schwer zu bedienen. Außerdem weisen sie keine lange Lebensdauer auf und ermöglichen es nicht, die abgefahrenen Gleitschutzstollen auszuwechseln.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzvorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut, leicht zu bedienen, stets voll wirksam und auf einfache Weise bei Abnutzung zu ersetzen ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Bremsstollen regelmäßig oder unregelmäßig verteilt mit den mittleren Teilen von gleichmäßig auf dem Reifenumfang verteilten Gleitschutzbändern verbunden sind, die in quer oder schräg zur Reifenoberfläche verlaufenden Ausnehmungen der Reifen um einen solchen Weg längsverschiebbar angeordnet sind, daß in den beiden Endlagen der Reifenschutzbänder die Bremsstollen sich entweder innerhalb oder außerhalb des Bereiches der wirksamen Reifenoberfläche befinden.
  • Die erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung erfordert zwar Spezialreifen, jedoch ist dieser Nachteil gering im Verhältnis zu der sonstigen einfachen Gestaltung und Bedienbarkeit. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß dann, wenn sich die mit den Bremsstollen versehenen Teile der Gleitschutzbänder außerhalb des Bereiches der wirksamen Reifenoberfläche befinden, das Fahren in üblicher Weise verläuft und die Gleitschutzmittel die Fahrweise in keiner Weise beeinflussen. Ebenso ist es verständlich, daß bei Abnutzung eines Teiles der Bremsstollen nur das Gleitschutzband ausgewechselt werden muß, an dem die abgenutzten Bremsstollen sitzen.
  • Um eine überbeanspruchung der Reifen zu verhindern, sind die vorteilhaft aus flexiblem, aber undehnbarem Werkstoff, wie folienartig verarbeitetem, gewebtem, gewirktem oder gestricktem Metall, Spezialgummi oder insbesondere Kunststoff bestehenden Gleitschutzbänder in fest mit den Ausnehmungen des Reifens verbundenen Führungsteilen verschiebbar angeordnet, die aus einem möglichst abriebfesten und geschmeidigen Werkstoff mit kleinem Reibungskoeffizienten, insbesondere einem widerstandfähigen und wetterbeständigen Kunststoff bestehen.
  • Wie bereits weiter oben erwähnt, sollen die Gleitschutzbänder das Fahren auf normalen Straßen nicht behindern. Außerdem ist es wünschenswert, wenn die Befestigung der Gleitschutzbänder an den Felgen oder an diesen sitzenden Teilen möglichst wenig Raum in Anspruch nimmt. Aus diesem Grunde weisen die Gleitschutzbänder zweckmäßig je einen relativ breiten Mittelteil und schmale Befestigungsenden auf, wobei der breite Mittelteil, dessen Länge etwa der doppelten Reifenbreite entspricht, nur etwa die halbe Länge mit Bremsstollen ausgerüstet ist und wobei die schmalen Befestigungsenden an den Befestigungsstellen mit Verstärkungsstreifen verbunden und ebenso wie diese mit Langlöchern versehen sind.
  • Die Verschiebbarkeit der Gleitschutzbänder kann auf die verschiedenartigste Weise erzielt werden. Bei einer sehr einfachen Ausführungsform der Erfindung sind die inneren oder die äußeren Befestigungsenden der Gleitschutzbänder mittelbar oder unmittelbar mit dem ihnen zugewandten Teil der Felge starr, aber in die beiden Endlagen einstellbar verbunden, während die entgegengesetzten Befestigungsenden mit dem ihnen zugewandten Teil der Felge nachgiebig, beispielsweise über ein elastisches Zwischenband, Federn, unter Federwirkung stehende Hebel, verbunden sind.
  • Hierbei weisen zweckmäßig die starr, aber einstellbar anbringbaren Befestigungsenden der Gleitschutzbänder oder die zugehörige Seite der Felgen mindestens zwei in Verschieberichtung hintereinander angeordnete Haltemittel auf, deren Abstand voneinander dem Verschiebeweg der Gleitschutzbänder entspricht.
  • Es empfiehlt sich, um einen möglichst ineinandergreifenden Einfluh der benachbarten Gleitschutzbänder zu erzielen, diese Gleitschutzbänder vorteilhaft schräg zur Reifenoberfläche verschiebbar anzuordnen. Bei einer solchen Anordnung kann man mindestens die auf einer Seite, vorzugsweise der Außenseite der Felge befindlichen Befestigungsenden der Gleitschutzbänder an einem an sich bekannten Schaltring befestigen, der relativ zur Felge um einen solchen Winkel verdrehbar ist, daß er die Bremsstollen der Gleitschutzbänder in seinen beiden verriegelbaren Endlagen in oder außer Wirkstellung bringt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Anordnung so getroffen, daß die äußeren Befestigungsenden der Gleitschutzbänder mit einem äußeren Schaltring, die inneren Befestigungsenden mit einem inneren Schaltring verbunden sind, daß ein Schaltring, vorzugsweise der äußere Schaltring, in bekannter Weise unter der Wirkung einer Rückzugfeder steht und daß beide Schaltringe gleichzeitig und gleichsinnig um den erforderlichen Winkel gegenüber der Felge in zwei verriegelbare Endstellungen verdrehbar sind.
  • Im Hinblick darauf, daß die Gleitschutzbänder in der Fertigung unter Umständen nicht immer absolut gleiche Längen erhalten und sich außerdem während des Betriebes in ungleichem Grad dehnen können, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Befestigungsenden mit dem zugehörigen Schaltring fest, aber in Längsrichtung einstellbar verbunden.
  • Eine sehr einfache und völlig betriebssichere Konstruktion für die einstellbare Befestigung besteht darin, daß, wie bekannt, die Schaltringe an den Befestigungsstellen mit außen geriefelten Halteplättchen fest verbunden sind, mit deren Riefelung die geriefelten Verstärkungsstreifen der Befestigungsenden mittels Druckplatten und Kopfschrauben unverrückbar in Eingriff gebracht werden.
  • Die vorstehend geschilderten Merkmale sind bereits dann vorteilhaft gegenüber dem Bekannten, wenn die Verschiebung der Gleitschutbänder von Hand erfolgt. Infolge der geschilderten konstruktiven Gestaltung erfordert nämlich die Verschiebung von Hand nur wenige Handgriffe, so daß auch bei dem hierfür notwendigen Anhalten nur geringe Zeitverluste entstehen.
  • Die erfindungsgemäß gestaltete Vorrichtung ermöglicht es aber, ähnlich wie bei anderen bekannten Vorrichtungen, das Wirksam- und Unwirksammachen der Gleitschutzbänder während der Fahrt vom Fahrersitz aus zu steuern. Zu diesem Zweck sind die beiden Schaltringe, wie an sich bekannt, vom Fahrersitz aus mittels einer oder mehrerer hand- oder fußbetätigter, beispielsweise hebelartig ausgebildeter, während der Fahrt bedienbarer Steuerorgane mechanisch, hydraulisch, pneumatisch und/oder elektrisch in ihre beiden Endlagen verstellbar.
  • Um die Fernsteuerung der Gleitschutzbänder über die beiden Schaltringe zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß einer der beiden Schaltringe, vorzugsweise der an der Außenseite der Felge angeordnete Schaltring, als Normalschaltring ausgebildet, der die mit Bremsstollen versehenen Teile der Gleitschutzbänder in die der normalen Fahrweise entsprechende Außereingriffstellung bringt und in dieser hält, während der andere, vorzugsweise an der Innenseite der Felge angeordnete Schaltring ein durch eine zusätzliche Bremse beeinflußbarer Bremssehaltring ist, der die Gleitschutzbänder in die Eingriffslage verbringt und in dieser hält.
  • Hierbei ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß der Normalschaltring, der durch einen äußeren Führungsring der Felge gehalten und geführt wird, mit diesem Führungsring über eine Spiralfeder elastisch verbunden ist und eine Totpunktverriegelung aufweist, die mit einem Schaltstift des äußeren Führungsringes zusammenwirkt und bei Betätigung der zusätzlichen Bremse abwechselnd den Führungsring und den Normalschaltring miteinander verriegelt und voneinander entriegelt.
  • In Ergänzung der eben beschriebenen Merkmale ist weiterhin die Vorrichtung vorteilhaft so ausgebildet, daß der Bremsschaltring, der durch einen inneren Führungsring der Felge gehalten und geführt wird, mittels einer Schraubenfeder mit einem an ihm geführten und ihm gegenüber beschränkt drehbaren Bremsring verbunden ist und einen mit einem am inneren Führungsring schwenkbar angeordneten Stoßkeilriegel zusammenwirkenden Schlitz aufweist und daß am Bremsring eine federnde Stoßstange mit Stoßkeil befestigt ist, die bei den Betätigungen der zusätzlichen Bremse abwechselnd den Stoßkeilriegel in eine den Bremsschaltring mit dem inneren Führungsring verriegelnde und in eine diese Verriegelung lösende Stellung verschwenkt.
  • Die Relativbewegung der beiden Schaltringe gegenüber der Felge wird zweckmäßig dadurch begrenzt, daß die beiden Schaltringe radiale Anschlaglappen aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen der zugehörigen Führungsringe eingreifen.
  • Weitere konstruktive Merkmale der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung ergeben sich aus einem Ausführungsbeispiel, das nachstehend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben wird. Es zeigt F i g.1 einen Querschnitt der Vorrichtung zusammen mit dem zugehörigen, in Vorderansicht dargestellten Rad, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Fahrzeugreifen mit zwei teilweise dargestellten Gleitschutzbändern, F i g. 3 eine Seitenansicht eines Gleitschutzbandes, F i g. 4 eine Draufsicht des gleichen Bandes, F i g: 5 einen vergrößerten Teilquerschnitt einer Felge mit der Vorrichtung, F i g. 6 einen Querschnitt der Befestigung der Gleitschutzbänder an den Schaltringen, F i g. 7 eine Teilansicht der Riegelmittel am äußeren Führungsring und am Normalschaltring, F i g. 8 eine Teilansicht der Riegelmittel am inneren Führungsring, am Bremsschaltring und am Bremsring, F i g. 9 eine schematisch, nach der Schnittlinie A -B in F i g. 1 gesehene Darstellung des äußeren Führungsringes, des Nonnalschaltringes und ihrer Riegelmittel bei der unwirksamen Stellung der Gleitschutzbänder, F i g. 10 die gleiche Darstellung, jedoch bei der ; Arbeitsstellung der Gleitschutzbänder, F i g.11 eine schematische, nach der Schnittlinie C-D gesehene Darstellung des inneren Führungsringes, des Bremsschaltringes, des Bremsringes und ihrer Riegelmittel bei der unwirksamen Stellung der ; Gleitschutzbänder und F i g. 12 die gleiche Darstellung, jedoch bei der Arbeitsstellung der Gleitschutzbänder.
  • Die Felgen 1 derjenigen Räder des Kraftfahrzeuges, die zum Verhüten des Gleitens bei Straßenglätte her- E angezogen werden sollen, sind mit Spezialreifen 2 ausgerüstet. Diese weisen schräg zur Reifenoberfläche verlaufende, im Querschnitt etwa rechteckige Ausnehmungen 3 auf, die mit Führungsteilen 4 ausgekleidet sind.
  • In diese gleichmäßig über den Reifenumfang verteilte Führungsteile 4, die aus einem abriebfesten Werkstoff mit kleinem Reibungskoeffizienten, insbesondere einem geschmeidigen und wetterfesten Kunststoff bestehen, sind Gleitschutzbänder 5 längsverschiebbar eingelegt, die aus einem flexiblen, z. B. folienartig verarbeiteten, geflochtenen oder gewirkten Werkstoff geringstmöglicher Dehnung, wie Metall, Kunststoff, Spezialgummi od. dgl., hergestellt sind.
  • Die Gleitschutzbänder 5 weisen einen breiten Mittelteil und relativ schmale Befestigungsenden 7, 8 auf. Der Mittelteil, dessen Länge etwa der doppelten Reifenbreite entspricht, besitzt eine ähnliche Profilierung wie Winterreifen, und er ist etwa über seine halbe Länge mit neben- und/oder hintereinander und gegebenenfalls gegeneinander versetzt angeordneten Bremsstollen 9 aus besonders hartem Werkstoff, z. B. gehärtetem Stahl, Hartmetall od. dgl., versehen. Die beiden Befestigungsenden 7, 8 sind an ihrer Unterseite mit unten geriefelten Verstärkungsstreifen 10 versehen, die ebenso wie die Enden 7, 8 Langlöcher 11 aufweisen.
  • An jeder Felge 1 sind eine äußere Halteplatte 12 und eine innere Halteplatte 13 befestigt, z. B. angeschweißt. Die äußere Halteplatte 12 ist fest mit einem äußeren Führungsring 14 mit Ringnut 15 verbunden, während die innere Halteplatte 13 fest mit einem inneren Führungsring 16 mit Ringnut 17 verbunden ist. In die Ringnut 15 des äußeren Führungsringes 14 greift der Radialflansch 18 eines äußeren Schaltringes, des sogenannten Normalschaltringes 19 ein, während in die Ringnut 17 des inneren Führungsringes 16 der Radialflansch 20 eines inneren breiten Schaltringes, des sogenannten Bremsschaltringes 21, eingreift.
  • Beide Schaltringe 19, 21 weisen angeschweißte, an der Oberfläche geriefelte Halteplättchen 22 auf, mit deren Riefelung die geriefelten Verstärkungsstreifen 10 der Befestigungsenden 7, 8 der Gleitschutzbänder im Eingriff stehen. Mit Hilfe von Langlöcher 23 aufweisenden Druckplatten 24 und von durch diese Langlöcher 23 und die Langlöcher 11 der Befestigungsenden 7, 8 und der Verstärkungsstreifen 10 hindurchgreifenden Kopfschrauben 25 sind die Gleitschutzbänder 5 fest, aber in Längsrichtung einstellbar mit den Schaltringen 19, 21 verbunden. Diese einstellbare Befestigung ermöglicht es, etwaige bei der Herstellung oder im Betrieb auftretende Längenunterschiede der Gleitschutzbänder 5 auszugleichen.
  • Mit der äußeren Halteplatte 12 ist mittels Schrauben ein Federgehäuse 27 für eine Spiralfeder 28 fest verbunden, die einerseits am Gehäuseboden und andererseits am Normalschaltring 19 angreift. Dieser weist einen Anschlaglappen 29 auf, der in eine Ausnehmung 30 des äußeren Führungsringes 14 eingreift. Außerdem ist er mit einem Schaltstift 31 ausgerüstet, der mit einer Ausnehmung 32 einer Riegelscheibe 33 zusammenwirkt. Diese ist in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 34 des äußeren Führungsringes 14 schwenkbar gelagert und an einem gegenüber der Ausnehmung 30 um etwa 90° versetzt angeordneten Gelenkstift 35 mit dem Kopfteil 36 einer Riegelstange 37 gelenkig verbunden.
  • Diese Riegelstange 37 ist längsverschiebbar in einem ebenfalls in einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 38 des äußeren Führungsringes 14 schwenkbar gelagerten Haltezylinder 39 angeordnet. Sie kann beim Schwenken der Riegelscheibe 33 gegen die Kraft einer Schraubenfeder 40 über eine mittlere Totlinie hinweg ruckweise aus der einen Winkelstellung in die andere übergeführt werden. Alle vorstehend beschriebenen, an der Außenseite der Felge 1 befindlichen Teile werden durch eine Verkleidung 41 nach außen abgedeckt.
  • Innerhalb des an der Innenseite der Felge 1 befindlichen Bremschaltringes 21 befindet sich ein radial nach außen flanschartig ausgebildeter Bremsring 42, der mittels Führungsleisten 43 an der Innenwandung des Bremsschaltringes 21 gleitend geführt und mit diesem durch eine oder mehrere Schraubenzugfedern 44 verbunden ist. Im Flanschteil des Bremsringes 42 sind Schlitze 45 vorgesehen, durch die am Bremschaltring 21 befestigte Führungsbacken 46 hindurchragen. Diese gestatten zusammen mit den Schlitzen 45 eine begrenzte Relativbewegung zwischen dem Bremsschaltring 21 und dem Bremsring 42.
  • Jeder Bremsring 42 weist einen seitlichen Fortsatz 47 auf, der einen angeschweißten Tragstollen 48 trägt. Dieser ist mit einem Bolzen 49 versehen, der eine etwa tangential gerichtete Schraubenfeder 50 trägt. Diese besitzt einen eng gewickelten, den Bolzen 49 mit Spannung umfassenden Teil, einen hieran anschließenden, weit gewickelten Teil und am freien Ende einen weiteren eng gewickelten Teil, der eine in einen Stoßkeil 51 auslaufende Stoßstange 52 mit Spannung umfaßt.
  • Dieser dient zur Betätigung eines am inneren Führungsring 16 schwenkbar befestigten Riegels 53, der zwei dem Stoßkeil 51 zugewendete, nebeneinanderliegende keilförmige Ausnehmungen 54 und 55 sowie an der entgegengesetzten Seite eine Riegelnase 56 aufweist. Diese Nase ist je nach der Stellung des Riegels 53 im oder außer Eingriff mit einem Schlitz 57 des Bremsschaltringes 21. Dieser ist im übrigen mit einem Anschlaglappen 58 versehen, der in eine Ausnehmung 59 des inneren Führungsringes 16 eingreift.
  • Mit dem Bremsring 42 wirkt eine Backenbremse 60 zusammen, die in üblicher und hier deshalb nicht näher erläuterter Weise auf dem Tragrohr 61 der Hinterachse des Fahrzeuges angebracht ist. Sie kann mittels eines nicht dargestellten, beim Fahrer befindlichen Hand- oder Fußhebels mechanisch oder vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
  • Zweckmäßig sind die den Rädern des Fahrzeuges zugeordneten Gleitschutzvorrichtungen unabhängig voneinander betätigbar.
  • Zur Schilderung der Arbeitsweise der erfindungsgemäß gestalteten Vorrichtung sei von den in F i g. 7, 9 und 11 dargestellten Stellungen der Teile bei normaler Fahrt ausgegangen, die als Ausgangsstellungen bezeichnet werden. Bei diesen liegt (vgl. F i g. 7 und 9) der lappenförmige Anschlag 29 des Normalschaltringes 19 an der linken Endkante der Ausnehmung 30 des äußeren Führungsringes 14 an. Die rechte Kante der Ausnehmung 32 der Riegelscheibe 33 steht mit dem Schaltstift 31 des Normalschaltringes 19 in Berührung, und die Riegelstange 37 drückt unter der Wirkung der Feder 40 und der vom Rad über den Führungsring 14 übertragenen Triebkraft die Riegelscheibe 33 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um ihre Schwenkachse herum. Infolgedessen wird der Normalschaltring 19 mit dem äußeren Führungsring 14 verriegelt und von diesem mitgenommen, so daß er die an ihm befestigten Gleitschutzbänder 5 in der in F i g. 9 gezeigten unwirksamen Lage festhält und spannt. Bei der entsprechenden Ausgangslage der inneren Teile (vgl. F i g. 11) liegen die lappenartigen Anschläge 58 des Bremsschaltringes 21 an der rechten Endkante der Ausnehmung 59 des inneren Führungsringes 16 an, der Stoßkeil 51 befindet sich außer Eingriff mit dem Riegel 53, und die Nase 56 dieses Riegels ist nach innen verschwenkt.
  • Soll nun die Gleitschutzvorrichtung bei Auftreten von Straßenglätte zur Wirkung gebracht werden, dann wird durch Betätigung der zusätzlichen Backenbremse 60 der Bremsring 42 gegenüber dem Bremsschaltring 21 und dem inneren Führungsring 16 verzögert. Zweckmäßig wird hierbei durch Gasgeben und gegebenenfalls vorheriges Rückschalten auf einen niedrigen Gang eine Bremswirkung zwischen Rad und Straße verhindert.
  • Nach einer Relativbewegung von etwa 20 mm, die von der Länge der Schlitze 45 abhängt, wird auch der Bremsschaltring 21 mittels seiner Führungsbacken 36 von den entsprechenden Endkanten der Schlitze 45 in dem Flanschteil des Bremsringes 42 erfaßt und abgebremst. Dadurch werden die Gleitschutzbänder 5 vom Bremsschaltring 21 an ihren Enden 8 relativ zum weiterlaufenden Rad und zum Reifen 2 festgehalten und in den Führungen 4 der Reifen 2 nach innen gezogen, so daß ihre Mittelteile mit den Bremsstollen 9 zur Lauffläche des Reifens 2 und damit zur Wirkung gelangen. Bei dem vorher erwähnten Gasgeben wird das Hineinziehen der Gleitschutzbänder in ihre Wirklage durch die Motorkraft bewirkt bzw. unterstützt. Die Gleitschutzbänder 5 ziehen hierbei den Normalschaltring 19 im Uhrzeigerdrehsinn herum, bis dieser mit seinem Anschlaglappen 29 gegen die rechte Endkante der Ausnehmung 30 des äußeren Führungsringes 14 anstößt. Bei dieser Bewegung schwenkt der Schaltstift 31 die Riegelscheibe 33 im Uhrzeigerdrehsinn herum, so daß die an dieser angelenkte Riegelstange 37 über die mittlere Totpunktlage hinweg in die entgegengesetzte Winkellage übergeführt wird (vgl. F i g.10).
  • Durch die oben beschriebene Relativbewegung des Bremsringes 42 gegenüber dem Bremsschaltring 21 und dem inneren Führungsring 16 ergibt sich für die Stoßstange mit ihrem Stoßkeil 51 eine Relativbewegung in Richtung auf die untere Ausnehmung 55 des Riegels 33. Dieser wird daher im Uhrzeigerdrehsinn verschwenkt, und seine Nase gelangt in den Schlitz des Bremsschaltringes 21. Dieser wird daher bei Anstoßen der linken Endkante des Schlitzes 57 über den Riegel 53 mit dem inneren Führungsring 16 verriegelt, so daß nun die Gleitschutzbänder 5 in ihrer Arbeitslage gemäß F i g. 8 und 12 nahezu spielfrei gehalten werden. Da die Schraubenfedern 44 nach Entlasten der Bremse den Bremsring 42 in seine frühere, zum Bremsschaltring 21 relative Lage zurückführen, kommt der Stoßkeil 51 außer Eingriff mit dem Riegel 53.
  • Soll nun die Gleitschutzvorrichtung wieder außer Funktion gebracht werden, dann wird mittels der Backenbremse 60 erneut eine Verzögerung des Bremsringes 42 hervorgerufen. Dieser wirkt über die Führungsbacken 46 nach einem Schaltweg von etwa 20 mm auf den Bremsschaltring 21 verzögernd ein, so daß nun der Riegel 53 entlastet wird. Da dieser inzwischen vom inneren Führungsring 16 weitergeführt worden ist und mit seiner oberen Ausnehmung 54 auf den Stoßkeil 51 aufgetroffen ist, wird er nun aus dem Schlitz 57 des Bremsschaltringes 21 herausgeschwenkt. Da dadurch die Verriegelung gelöst wird, werden auch die Gleitschutzbänder 5 von dem Bremsschaltring 21 in der Arbeitslage nicht mehr festgehalten. Wird nun die Backenbremse 60 gelöst und werden zweckmäßig gleichzeitig durch Verringerung der Gaszufuhr die Räder verzögert, dann zieht die Spiralfeder 28, unterstützt durch die Verzögerung der Räder, den Normalschaltring 19 in die in den F i g. 7 und 9 dargestellte Ausgangslage zurück. Durch den Normalschaltring 19 werden die Gleitschutzbänder 5 in die unwirksame Lage zurückgeführt, und die vom Schaltstift 31 an der linken Kante der Ausnehmung 32 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn zurückgeschwenkte Riegelscheibe 33 schwenkt die Riegelstange 37 über die Totpunktlage hinweg in die entgegengesetzte, die Gleitschutzbänder 5 festhaltende Winkellage.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verhüten des Rutschens von Kraftfahrzeugen bei durch Schnee, Eis oder durch andere Umstände schwierig befahrbaren Straßen, Wegen und Geländeteilen, bei der die Oberfläche der Vollgummi- oder Luftreifen zeitweise zur Wirkung bringbare Gleitschutzmittel, insbesondere in Gestalt von herausragenden Bremsstollen aus gehärtetem Stahl, Hartmetall od. dgl., aufweisen, dadurch gekennzeichn e t, daß die Bremsstollen (9) regelmäßig oder unregelmäßig verteilt mit den mittleren Teilen von gleichmäßig auf dem Reifenumfang verteilten Gleitschutzbändern (5) verbunden sind, die in quer oder schräg zur Reifenoberfläche verlaufenden Ausnehmungen (3) der Reifen 2) um einen solchen Weg längsverschiebbar angeordnet sind, daß in den beiden Endlagen der Reifenschutzbänder (5) die Bremsstollen (9) sich entweder innerhalb oder außerhalb des Bereiches der wirksamen Reifenoberfläche befinden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flexiblem, aber undehnbarem Werkstoff, wie folienartig verarbeitetem, gewebtem, gewirktem oder gestricktem Metall, Spezialgummi oder insbesondere Kunststoff bestehenden Gleitschutzbänder (5) in fest mit den Ausnehmungen (3) des Reifens (2) verbundenen Führungsteilen (4) verschiebbar angeordnet sind, die aus einem möglichst abriebfesten und geschmeidigen Werkstoff mit kleinem Reibungskoeffizienten, insbesondere einem widerstandfähigen und wetterbeständigen Kunststoff bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzbänder (5) je einen relativ breiten Mittelteil und ; schmale Befestigungsenden (7, 8) aufweisen, wobei der breite Mittelteil, dessen Länge etwa der doppelten Reifenbreite entspricht, nur über etwa die halbe Länge mit Bremsstollen (9) ausgerüstet ist und wobei die schmalen Befestigungsenden (7, 8) an den Befestigungsstellen mit Verstärkungsstreifen (10) verbunden und ebenso wie diese mit Langlöchern (11) versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren oder die f äußeren Befestigungsenden (7,8) der Gleitschutzbänder (5) mittelbar oder unmittelbar mit dem ihnen zugewandten Teil der Felge (1) starr, aber in die beiden Endlagen einstellbar verbunden sind, während die entgegengesetzten Befestigungsenden (7, 8) mit dem ihnen zugewandten Teil der Felge (1) nachgiebig, beispielsweise über ein elastisches Zwischenband, Federn oder unter Federwirkung stehende Hebel, verbunden sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starr, aber einstellbar anbringbaren Befestigungsenden der Gleitschutzbänder (5) oder die zugehörige Seite der Felgen (1) mindestens zwei in Verschieberichtung hintereinander angeordnete Haltemittel aufweist, deren Abstand voneinander dem Verschiebeweg der Gleitschutzbänder (5) entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei schräg zur Reifenoberfläche verschiebbaren Gleitschutzbändern (5) mindestens die auf einer Seite, vorzugsweise der Außenseite der Fege (1) befindlichen Befestigungsenden der Gleitschutzbänder (5) an einem an sich bekannten Schaltring (19, 21) befestigt sind, der relativ zur Felge (1) um einen solchen Winkel verdrehbar ist, daß er die Bremsstollen (9) der Gleitschutzbänder (5) in seinen beiden verriegelbaren Endlagen in oder außer Wirkstellung bringt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Befestigungsenden (7) der Gleitschutzbänder (5) mit einem äußeren Schaltring (19), die inneren Befestigungsenden (8) mit einem inneren Schaltring (21) verbunden sind, daß ein Schaltring, vorzugsweise der äußere Schaltring (19), in bekannter Weise unter der Wirkung einer Rückzugfeder (28) steht und daß beide Schaltringe (19, 21) gleichzeitig und gleichsinnig um den erforderlichen Winkel gegenüber der Felge (1) in zwei verriegelbare Endstellungen verdrehbar sind. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsenden (7, 8) mit dem zugehörigen Schaltring (19, 21) fest, aber in Längsrichtung einstellbar verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß, wie bekannt, die Schaltringe (19, 21) an den Befestigungsstellen mit außen geriefelten Halteplättchen (22) fest verbunden sind, mit deren Riefelung die geriefelten Verstärkungsstreifen (10) der Befestigungsenden (7, 8) mittels Druckplatten (24) und Kopfschrauben (25) unverrückbar in Eingriff gebracht werden.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß, wie bekannt, die beiden Schaltringe (19,21) vom Fahrersitz aus mittels einer oder mehrerer hand-oder fußbetätigter, beispielsweise hebelartig ausgebildeter, während der Fahrt bedienbarer Steuerorgane mechanisch, hydraulisch, pneumatisch und/oder elektrisch in ihre beiden Endlagen verstellbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Schaltringe, vorzugsweise der an der Außenseite der Felge (1) angeordnete Normalschaltring (19), die mit Bremsstollen (9) versehenen Teile der Gleitschutzbänder (5) in die der normalen Fahrweise entsprechende Außereingriffstellung bringt und in dieser hält, während der andere, vorzugsweise an der Innenseite der Felge (1) angeordnete Schaltring (21) ein durch eine zusätzliche Bremse (60) beeinflußbarer Bremsschaltring ist, der die Gleitschutzbänder (5) in die Eingriffslage verbringt und in dieser hält.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Normalschaltring (19), der durch einen äußeren Führungsring (14) der Felge (1) gehalten und geführt wird, mit diesem Führungsring (14) über eine Spiralfeder (28) elastisch verbunden ist und eine Totpunktverriegelung (32 bis 40) aufweist, die mit einem Schaltstift (31) des äußeren Führungsringes (14) zusammenwirkt und bei Betätigungen der zusätzlichen Bremse (60) abwechselnd den Führungsring (14) und den Normalschaltring (19) miteinander verriegelt oder voneinander entriegelt.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsschaltring (21), der durch einen inneren Führungsring (16) der Felge (1) gehalten und geführt wird, mittels einer Schraubenfeder (40) mit einem an ihm geführten und ihm gegenüber beschränkt drehbaren Bremsring (42) verbunden ist und einen mit einem am inneren Führungsring (16) schwenkbar angeordneten Stoßkeilriegel (53) zusammenwirkenden Schlitz (57) aufweist und daß am Bremsring (42) eine federnde Stoßstange (52) mit Stoßkeil (51) befestigt ist, die bei den Betätigungen der zusätzlichen Bremse (60) abwechselnd den Stoßkeilriegel (53) in eine den Bremsschaltring (21) mit dem inneren Führungsring (16) verriegelnde und in eine diese Verriegelung lösende Stellung verschwenkt.
  14. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltringe (19, 21) radiale Anschlaglappen (29, 58) aufweisen, die in entsprechende der Begrenzung der Relativdrehungen dienende Ausnehmungen (30, 59) der zugehörigen Führungsringe (14, 16) eingreifen.
  15. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Felge (1) befindlichen Teile der Vorrichtung an mit der Felge verbundenen Halteplatten (12, 13) angebracht sind und daß die außen befindlichen Teile durch ein Ringblech abgedeckt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 834194; schweizerische Patentschrift Nr. 206 879.
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US4119132A (en) * 1976-03-12 1978-10-10 Gottfried Ries Skid prevention device for tires
ES2136527A1 (es) * 1991-12-02 1999-11-16 Sanchez Garcia Juan Martin Dispositivo antideslizante para ruedas de vehiculos.

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DE834194C (de) * 1949-05-23 1952-03-17 Louis Colin Einziehbare Greifer fuer Raeder von Traktoren und anderen Fahrzeugen

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