DE2907903A1 - Gleitschutzeinrichtung fuer luftreifen - Google Patents
Gleitschutzeinrichtung fuer luftreifenInfo
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- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description
- Gleitschutzeinrichtung für Luftreifen Die Erfindung betrifft eine Gleitschutzeinrichtung für Buntreifen mit einem ein Gleitschutzprofil aufweisenden Eand, welches auf der Reifenlauffläche lediglich durch an seinen inden angeordnete Schließen festlegbar ist.
- Es sind Gleitschutzeinrichtungen mit Ketten- oder Bandelementen bekannt, die am Luftreifen mittels beiderseits des Reifens radial gespannter Zugstränge befestigbar sind. Die Montage solcher Gleitschutzeinrichtungen am Reifen ist wegen der Vielzahl der notwendigen radial zu spannenden Zugstränge mehr oder minder umständlich. Zudem ist sie an Ort und Stelle des Bedarfs in (en meisten Fällen bei ungünstigen Wetterverhältnissen erforderlich und wird dann als besonders unangenehm und zeitraubend empfunden.
- Außerdem werden durch derartige bekannte Gleitschutzeinrichtungen die Lanfeigenschaften der Reifens sehr nachteilig beeinflußt.
- Im weiteren ist aus der DE-OS 2 036 422 eine Gleitschutzeinrichtung für einen Luftreifen ohne seitlich des Reifens radial rrespannte Zugstange bekannt. Diese Gleitschutzeinrichtung bestent aus einem Metallband mit einer Gummiauflage und seitlich vorstehenden Gleitschutzstollen. Das Band ist sowohl in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung eingerollt und kann durch Verschwer ken eines Nockens, der an einem am Bandende angelenkten Hebel befestigt ist, in die längsgestreckte Stellung bzw. durch das Gewicht des Fahrzeugs in die der Länge nach eingerollte Stellung gebracht werden. Ein an dem Hebel angelenkter Zughebel mit einer Feder stellt die Verbindung zwischen den beiden Bandenden her.
- Bei dieser Gleitschutzeinrichtung ist das Problem der Fixierung des Gleitschutzbandes am Reifen ungelöst.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutzeinrichtung breitzustellen, die bei einfacher und schneller Montage am Luftreifen ausreichend fixiert ist und die Laufeigenschaften wenig beeinträchtigt.
- Diese Aufgabe wird bei einer Gleitschutzeinrichtung der eingan-s erwähnten Art dadurch gelöst, daß das Band an der Reifenlauffläche mit einem an seiner Unterseite vorgesehenen Verzahnungsprofil anliegt und die Schließen in an sich bekannter Weise als Spannschließen ausgebildet sind. DaE Verzahnungsprofil verkrallt sich beim mitziehen der Spannschließen im Gummi der Reifenlauffläche, wodurch für gute Laufeigenschaften des Reifens gesorgt ist.
- Es ist zwar bei Gleitschutzeinrichtungen mit am Reifen radial angeordneten Haltelementen an sich bekannt, Spannschließen zur Verbindung der Enden einzusetzen; diese reichen aber im Gerensatz zur erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung als einziger Fixierungsbehelf nicht aus.
- Bei der Montage der erfindungsgemäßen Gleitschutzeinrichtung braucht nur das Band vor oder hinter dem Luftreifen auf die E Fahrbahn aufgelegt, dann das Fahrzeug mit dem Reifen auf das-Pand gefahren und hierauf das nand um den Reifen geschlossen zu werden, worauf die beiden Spannschließen gespannt werden.
- Vorteilhaft weist jede Spannschließe einen Schwenkbügel mit mehreren Bohrungen und einen mit einem Hakenende in eine der Bohrungen einsteckbaren Schwenkhaken auf.
- Das Band dann als ein Kunststoffgürtel beispiesweise aus Solyurethan ausgebildet sein.
- Bei einer anderen Ausführungsform besteht das Band aus einem Stahlblech mit Durchbrechungen, wobei an größeren Durchbrechungen größere Aufwölbungen nach außen und an kleineren Durchbrechungen kleinere Aufwölbungen nach innen aus dem Grundmaterial des Stahlbleches geformt sind.
- Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Band mit über seine Länge verteilt angeordneten Bügeln versehen, deren Innenseite das gegenüber der Reifenlauffläche rutschfeste feine Verzahnungsprofil und deren Außenseite das grobe Gleitschiitzprofil bildet.
- Die Bügel können sowohl an der Außen- als auch an der Innenseite des Bandes aus der Bandebene hervorstehen. Hierbei kann das Band zwecI£rnäßig aus mehreren parallelen Einzelsträngen gebildet sein, die durch tffnungen der Bügel hindurchlaufen0 Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer Gleitschutzeinrichtungen näher erläutert. Darin ist Fig.1 eine Detailansicht einer Ausführungsform, Fig. 2 eine Detailansicht einer zweiten Ausführungsform und Fig.3 eine Detailansicht einer dritten Ausführungsform. --.7- Fig. 1 zeigt ein auf die Lauffläche 1 eines Luftreifens 2 mit Felge 3 gelegtes Eand, welches aus einem Kunststoffgürtel 4 besteht, der außen ein grobes Profil 5 und innen ein feines Verzahnungsprofil 6 hat. Der Eunststoffgürtel 4 ist flach und etwa so breit wie die Reifenlauffläche 1 ausgebildet.
- Im Bereich der in Fig. 1 gezeigten beiden Enden des Kunststoffgürtels 4 ist seitlich je eine Spannschließe 7 angeordnet, die in der Richtung des Jtunststoff{;ürtels 4 spannbar ist. Jede Spannschließe 7 besteht aus einem an einem Ende des Gürtels 4 angelenkten Schwenkbügel 8 mit mehreren Bohrungen 9 und aus einem nahe dem anderen Ende des Gürtels 4 angelenkten Schwenkhaken 10. Der Schwenkhaken 10 it mit seinem Hakenende in eine der Bohrungen 9 einsteckbar. Durch Wahl der passenden Bohrungen 9 ist eine Anpassung der Gleitschutzeinrichtung an die jeweilige Reifendimension möglich.
- Die beiden Schwenkbügel 8 sind ebenso wie die beiden Schwenkhaken 10 je mit einer gemeinsamen Schwenkachse 11 bzw. 12 ausgebildet.
- Bei der Montage werden die Hakenenden der beiden Schwenkhaken 10 in die passenden Bohrungen9 der beiden Schwenkhaken 7 eingehakt und dann die beiden Schwenkbügel 8 mit einem Bandgriff gemeinsam gefi chwenk,t.-Die in Fig.2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der nach Fig. 1 vor allem dadurch, daß das Band aus einem stahlblech 13 besteht. Das Stahlblech 13 besitzt größere und kleinere Durch brechungen 14 bzw. 15. An den größeren Durchbrechungen 14 sind aus dem Grundmaterial des tahlbleches 13 größere Auswölbungen nach außen geformt; diese Durchbrechungen 14 bzw. Auswölbungen sind durch Einschlitzen und Tiefziehen mittels Fressen hergestellt. An den kleineren Durchbrechungen 15 sind ebenso aus dem Grundmaterial des Stahlbleches kleinere Auswölbungen nach innen geformt, z.B. durch Lochstanzen und Herausbiegen der scharfen Lochränder. Beim Spannen des Stahlblechbandes 13 legt sich die an den Durchbrechungen 15 gebildete Verzahnung an die Reifenlauffläche 1 an und es wird eine sichere Haftung des Stahlbandes 13 am Reifen erreicht.
- nie beiden Spannschließen 7' der Gleitschutzeinrichtung nach Fig. 2 sind ähnlich wie die Spannschließen 7 der Ausführung.sform nach Fig. 1 ausgebildet. Die Schwenkachsen 11', 12' sind in aus dem Grundmaterial des Stahlbleches 13 durch schlitzen und Tiefziehen mittels Pressen herausgewölbten Ösen 16 schwenkbar gelagert.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem Kunststoffgürtel 4 können in diesen (nicht dargestellte) Spikes oder Metallkämme zur weiteren Verbesserung der Haftfähigkeit auf Schnee- oder Eisfahrbahnen eingebettet erden.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Band mit über seine Länge verteilt quer angeordneten üeln 17 ausgebildet. Die Innenseite der Bügel 17 bildet das gegenüber der Reifenlauffläche 1 rutschfeste feine Verzahnungsprofil 6'. Die Außenseite der Bügel 17, die aus Metall oder Kunststoff bestehen können, bildet mit den Rippen 18 das grobe Gleitschutzprofil. Das Band ist hierbei aus mehreren parallelen Einzelsträgen 19 gebildet, die durch schlitzförmige Oeffnungen 20 der Bügel 17 hindurchlaufen. Die Einzelstränge 19 haben eine reine Spann- und Haltefunktion und für die Gleitschutzwirkung sowie für den Halt am Reifen sorgen lediglich die Bügel 17. Die Enden der Bügel 17 sind einwärts gebogen, so daß sie am Reifen drehfest anliegen.
- Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche: 1. Gleitschutzeinrichtung für Luftreifen mit einem ein Gleit schutzprofil aufweisenden Rand, welches auf der Reifenlauffläche lediglich durch an seinen Enden angeordnete Schließen festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (4; 13) an der Reifenlauffläche (1) mit einem an seiner Unterseite vorgesehenen Verzahnungsprofil (6; 6') anliegt und die Schließen in an sich bekannter Weise als Spannschließen (7;7o) austebildet sind.
- 2. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Spannschließe (7;7) einen Schwenkbügel (8;8') mit mehreren Bohrungen (9) und einen mit einem Hakenende in eine der Bohrungen (9) einsteckbaren Schwenkhaken (10; 10') aufweist.
- 3o Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band als ein Kunststoffgürtel (4) beispielsweise aus Dolyurethan ausgebildet ist.
- 4. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einem Stahlblech (13) mit Durchbrechungen (14,15) besteht, wobei an größeren Durchbrechungen (14) größere Auswölbungen nach außen und an kleineren Durchbrechungen (ins) kleinere Auswölbungen nach innen aus dem Grundmaterial des Stahlbleches (13) geformt sind.
- 5. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit über seine Länge verteilt quer angeordneten Bügeln (17) versehen ist, deren Innenseite das gegenüber. der Reifenlauffläche (1) rutschfeste feine Verzahnungsprofil (6') und deren Außenseite das grobe Gletschutprofil bildet.
- 6. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (17) sowohl an der Außen- als auch an der Innenseite des Bandes aus der Band ebene hervorstehen.
- 7. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus mehreren parallelen Binzelstrangen (1q) gebildet ist, die durch Öffnungen (20) der Bügel (17) hindurchlaufen
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Also Published As
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