DE8625384U1 - Vorrichtung zum Schutz eines Schuhs - Google Patents
Vorrichtung zum Schutz eines SchuhsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz eines Schuhs, insbesondere eines eine flache Sohle aufweisenden
Schuhs und/oder eines einen niedrigen Absatz aufweisenden {Herren-)Schuhs.
Bei der Benutzung von Kraftfahrzeugen treten unvermeidliche Verschleiß- bzw. Abriebspuren an den Schuhen
des Fahrers bzw. der Fahrerin auf. Besonders gefährdet sind die Ferse, der Absatz und die Spitze der Schuhe.
1o Diese Beeinträchtigungen ergeben sich durch die Benutzung
von Gas-, Kupplungs- und Bremspedal. Sie sind besonders schwerwiegend, wenn übliche Bodenmatten mit erhöhter
Abriebfestigkeit, beispielsweise Kunststoff- oder Gummimatten im Fußraum des Kraftfahrzeugs
-2-vorhanden sind.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Schutz von Schuhen bekannt, doch bestehen diese üblicherweise nur aus einer
Schützkappe für den Hacken- bzw. den Fefsenteil eines Schuhs. Ein umfassender Schutz des Schuhs, insbesondere
der Schuhspitze, ist dadurch nicht gegeben. Darüber hinaus sind derartige Schutzkäppen vielfach nur
für Schuhe besonderer Größe und Hackentype verwendbar.
IQ Auch das Anlegen derartiger Schutzkappen ist meist
recht umständlich, da diese mit einem verschließbaren Riemen versehen sind, der nach Aufschieben der Schutzkappe
auf das Hinterteil des Schuhs geschlossen werden muß. Ebenso aufwendig ist das Abnehmen derartiger bekannter
Schutzkappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum umfassenden Schutz eines Schuhs zu schaffen,
die universell verwendbar ist und leicht an- und abgelegt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Erfindung die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die zwei miteinander
verbundenen Schutzteile ermöglichen nicht nur einen Schutz des Schuhhinterteils, sondern auch der
Schuhspitze. Die gegen Abrieb oder ähnliche Beeinflussungen empfindlichen Teile des Schuhs sind daher umfassend
geschützt. Durch die Verbindung beider Schutzteile ist eine einfache Handhabung des erfindungsgemafien
Schuhschoners gewährleistet, indem nämlich nur ein zusammenhängendes Teil gehandhabt zu werden braucht.
Darüber hinaus wird durch die Verbindung gewährleistet, daß die zusammengehörenden Schutzteile zusammengehalten
werden und keine einzelnen Teile des Schuhschoners verloren gehen können.
Zweckmäßigerweise sind die Schutzteile als Fersen-
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schutzkappe und als Spitzenschutzkappe ausgebildet. Beide bestehen aus schalenförmigen Oberteilen, die entweder
die aufrechten Bereiche des Hackens und der Ferse oder die gesamte Spitze des Schuhs umgeben. An der Unterseite
sind die schalenförmigen Oberteile durch ebenflächige Sohlenabschnitte verschlossen, die im angelegten
Zustand des Schuhschoners unter den entsprechenden vorderen und hinteren Bereichen der Sohle des zu schützenden
Schuhs zu liegen kommen.
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Bei einem besonders vorteilhaft ausgebildeten Schuhschoner können sowohl der Sohlenabschnitt als auch die
schalenförmigen Oberteile, insbesondere bei der Spitzenschutzkappe, mit einem längenveränderlichen Gummizug
versehen sein. Dadurch können sich die Schutzteile unter Spannung an den zu schützenden Schuh anlegen zur
Gewährleistung eines sicheren Halts an demselben und zur Verwendung von Schuhen unterschiedlicher Sohlenart
und Größe.
In besonderer Weise sind die erfindungsgemäß zwischen
den Schutzteilen, nämlich der Fersenschutzkappe und der &bgr; Spitzenschutzkappe anzuordnenden Verbindungsriemen aus- $
gebildet. Diese bestehen nämlich aus einem elastischen Material, wodurch sie längenveränderlich sind. Dadurch j:
halten die Verbindungsriemen die Fersenschutzkappe und ' die Spitzenschutzkappe im auf den Schuh aufgesetzten
Zustand gegen unbeabsichtigtes Lösen unter Vorspannung j zusammen. Des weiteren paßt sich durch die elastisch {
\ ausgebildeten Verbindungsriemen der erfindungsgemäße |
Schuhschoner automatisch unterschiedlichen Schuhgrößen if
an, indem sie den jeweils passenden Abstand zwischen k
der Spitzenschutzkappe unr öler Fersenschutzkappe ein- |
stellen.
I Die elastischen Verbindungsriemen sind an einem Ende
jeweils mit einem der beiden Schutzteile, vorzugsweise
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der Spitzenschutzkappe, unlösbar verbunden, während das gegenüberliegende (freie) Ende der Verbindungsriemen
über eine lösbare Verbindung mit dem gegenüberliegenden K Schutzteil, nämlich der Fersenschutzkappe, aufweist.
Für diese lösbare Verbindung eignen sich besonders übliche Steck- und/oder Klettverbindungen. Alternativ
können aber auch Druckknopfverbindungen, Schnürverbindungen oder dgl. Verwendung finden. Die lösbare Hefen
stigung der Verbindungsriemen an der Fersenschutzkappe ermöglicht Längenveränderungen, die eine Grobeinstellung
des Abstandes zwischen der Fersenschutzkappe und der Spitzenschutzkappe in bezug auf die jeweilige
Größe des zu schützenden Schuhs zulassen. Durch eine
derartige Grobeinstellung ist sichergestellt, daß bei 15
Verwendung des erfindungsgemäßen Schuhschoners für einen relativ kleinen Schuh gleichwohl noch eine ausreichende
Vorspannung in den Verbindungsriemen vorhanden ist zum sicheren, dauerhaften Halten des Schuh-Schoners
am Schuh.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere die Fersenschutzkappe
und die Spitzenschutzkappe sind vorzugsweise aus Leder hergestellt. Für die Oberteile kann dabei
ein weiches, elastisches Leder Verwendung finden, während für die Sohlenabschnitte zweckmäßigerweisa ein
dickeres, steiferes Leder oder auch mehrere übereinanderliegende Lederlagen verwendet werden können. Die
einzelnen Teile der Fersen^chutzkappe und der Spitzen- ,„ schutzkappe sind dabei miteinander vernäht. Bei Verwendung
von Leder für die beiden Schutzteile bestehen die Verbindungsriemen zweckmäßigerweise aus einem oder mehreren
Gummibändern, die mit einer äußeren Lederummantelung sowohl zum Schutz als auch aus optischen Gründen
versehen sind.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, den erfindungsgemäßen
Schuhschoner zweistückig auszubilden, nämlich aus einer
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Fersenschutzkappe und einem zweiten Stück aus der Spitzenschutzkappe mit zwei daran angeformten Verbindungsriemen.
Bei dieser Ausbildung läßt sich der erf;\ndungsgemäße
Schuhschoner preisgünstig im Spritzgießverfahren herstellen. Er besteht dann aus einem elastischen,
thermoplastischen Kunststoff. Eine Verbindung der Fersenschutzkappe mit den beiden Verbindungsriemen
geschieht dann vorteilhafter Weise durch eine Steckverbindung,
indem die Fersenschutzkappe entsprechende Laschen mit Öffnungen zum Hindurchschlingen des verstellbaren
Endes der Verbindungsriemen aufweist. Bei der Herstellung aus Kunststoff sind die Verbindungsriemen
ziehharmonikaformig gestaltet. Diese Ausbildung verleiht den Verbindungsriemen eine elastische Längenände-
rung, ähnlich wie beim Gummiband.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit einem Klettverschluß in einer perspektivischen
Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von unten,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vor-
richtung mit einem Steckverschluß in einer
perspektivischen Darstellung gemäß der Fig. 1
und
und
Fig. 4 eine vergrößert dargestellte Einzelheit der
Vorrichtung gemäß der Fig. 3 im Bereich der
Steckverbindung.
Vorrichtung gemäß der Fig. 3 im Bereich der
Steckverbindung.
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Die gezeigten Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine Vorrichtung, die sowohl zum Schütze von Schuhen
mit einer flachen Sohle als auch zum Schütze von (Herren-) Schuhen mit flachen Absätzen geeignet ist.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung eignet sich besonders zur Herstellung aus Leder bzw. einem lederähnlichen
Material. Sie setzt sich zusammen aus einer hinteren Fersenschutzkappe 10 und einer vorderen
Spitzenschutzkappe 11. Verbunden sind die Fersenschutzkappe
10 und d?,e Spitzenschutzkappe 11 durch zwei parallel
zueinander verlaufende Verbindungsriemen 12. Letzte sind mit einem ihrer Enden fest mit der Spitzenschutzkappe
11 verbunden, nämlich vernäht, und mit ihren gegenüberliegenden, freien Enden über entsprechende
Klettverbindungen 13 mit der Fersenschutzkappe 10 lösbar verbunden.
Beide Verbindungsriemen 12 bestehen aus einem elastisehen
Material, welches eine federartige kontinuierliche Längenveränderung der Verbindungsriemen 12 ermöglicht.
Dadurch läßt sich die Vorrichtung einerseits in begrenztem Rahmen an unterschiedliche Schuhe anpassen,
während andererseits die Fersenschutzkappe 10 und die Spitzenschutzkappe 11 unter Vorspannung zusammengehalten
werden zur Sicherung am Schuh.
Die Klettverbindung 13 ermöglicht eine Grobeinstellung
der Vorrichtung auf Schuhe eines bestimmten Größenspektrums. Nachdem eine derartige Voreinstellung der Vorrichtung
vorgenommen worden ist, ist ein Lösen der Klettverbindungen 13 zum Anlegen der Fersenschutzkappe
10 und der Spitzenschutzkappe 1 1 bzw. zum Ablegen derselben
nicht mehr notwendig. Zum An- und Ablegen der Vorrichtung notwendig werdende Längenänderungen werden
durch die Elastizität der Verbindungsriemen 12 ausgeglichen.
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Die Fersenschutzkappe 10 verfügt über einen Oberteil
aus einer halbzylinderförmig geformten, aufrechten Fersenschützwandung
14. Die zur Spitzenschutzkappe 11 hin
gerichteten Ränder der Fersenschutzwand 14 sind im vorliegenden Falle nach oben hin abgeschrägt und aus
ästhetischen Gründen mit entsprechenden Rundungen versehen« Mit der etwa einen halbkreisförmigen Verlauf
aufweisenden Unterseite der Fersenschützwandung 14 ist
ein ebener Sohlenabschnitt 15 mit einer entsprechenden Grundfläche verbunden, und zwar vorzugsweise vernäht.
Der Sohlenabschnitt 15 besteht aus einem im Vergleich
zur Fersenschützwandung 14 festeren, vorzugsweise biegesteifen Material. Dazu ist dar Sohlenabschnitt 15 aus
entsprechend dickem Leder hergestellt, welches ggf. auch zweilagig ausgebildet sein kann mit einer entsprechenden
Verstärkung, die nicht notwendigerweise aus Leder gefertigt sein muß, vielmehr auch aus Pappe, Kork
oder ähnlichen steifen Materialien bestehen kann. Die Unterseite des Sohlenabschnitts 15 kann ggf. rutschfest
ausgebildet sein. Hierzu kann der Sohlenabschnitt 15 mit Nieten und/oder Ösen versehen sein. Eine besonders
gute Rutschhemmung wird durch die Anordnung einer glatten oder profilierten Schicht aus einem rutschfesten
Gummi unter den Sohlenabschnitt 15 erzielt.
Darüber hinaus kann die Fersenschutzkappe 10 - wie in der Fig. 1 dargestellt - mit einer Grifflasche 16 Versehen
sein, die zweckmäßigerweise am oberen, hinteren Rand der Fersenschützwandung 14 angenäht ist. Die Abmessung
der Grifflasche 16 ist derart gewählt, daß durch dieselbe ein Finger hindurchgesteckt werden kann
zum Herüberziehen der Vorrichtung, insbesondere der Fersenschutzkappe 10, über den zu schützenden Schuh.
Schließlich kann - wie in der Fig. 1 strichpunktiert angedeutet - an der Rückseite der Fersenschützwandung
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14 der Ferserischutzkappe 1Ö ein Rückstrahler in Form
eines Katzenauges 17 oder dgl. angeordnet sein. Bei Bedarf können auch mehrere Katzenaugen 17 an der Fersenschutzwandung
14 befestigt sein/ und zwar auch an den
gegenüberliegenden seitlichen Bereichen derselben.
Die Spitzenschutzkappe 11 verfügt über ein die Spitze
des Schuhs vollständig abdeckendes Oberteil, nämlich ein Hüllstück 18, das etwa einem Viertel-Kugelabschnitt
1Ö entspricht* Die horizontal verlaufende Unterseite des
Hüllstücks 18 ist mit einem entsprechenden Sohlenabschnitt 19 verbunden/ und zwar wiederum vernäht. Der
Sohlenabschnitt 19 ist wie der Sohlenabschnitt 15 für die Fersenschutzkappe 10 ebenfalls biegesteif ausgebildet.
Bei Bedarf kann der Sohlenabschnitt 19 auch mit einer rutschhemmenden Schicht an seiner Unterseite versehen
sein. An eine etwa vertikale bzw. leicht geneigte vordere Öffnung der Spitzenschutzkappe 11 sind an seitlichen
gegenüberliegenden Bereichen die Verbindungsriemen 12 im Vorliegenden Ausführungsbeispiel angenäht.
Die Verbindungsriemen 12 bestehen aus einem Gummiband,
welches von einer schlauchartig ausgebildeten Lederumhüllung 20 umgeben ist. Die Länge der Lederumhüllung 20
ist derart gewählt, daß sie ein ausreichendes Strecken des im Verbindungsriemen 12 angeordneten Gummibandes
zuläßt. Dementsprechend verläuft die Lederumhüllung 20 bei nicht vollständig oder gar nicht gestreckten Verbindungsriemen
12 leicht gekräuselt, wie den Fig. 1 und 2 entnommen werden kann.
Die Anordnung der Klettverbindung 13 ist an der Fersenschutzkappe 10 derart getroffen, daß diese sich im unteren
Bereich derselben befindet, also im Bereich der (festeren) Hacke des zu schützenden Schuhs. Dadurch
werden mögliche Beeinträchtigungen des Oberleders des zu schützenden Schuhs durch die Klettverbindung 13 ver-
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mieden. Des Weiteren ist das Hakenteil 21 an der Innenweite
der Fersenschutzkappe 10 angeordnet; nämlich mit der Fersenschutzwandung 14 vernäht. Auf diese Weise ist
das Hakenteil 21 geschützt vor äußeren Gegenständen, die daran ggf. unbeabsichtigt verhaken bzw. auf die
Dauer die Funktion der Klettverbindung 13 beeinträchtigen können. Die Verbindungsriemen 12 verfügen demnach
in den Bereichen ihrer freien Enden über eine zum Hakenteil 21 äquivalente Einhakfläche 22 aus flusigem Material.
Der Fig. 2 ist eine zweckmäßige Weiterbildung der Fersenschutzkappe
10 und der Spitzenschutzkappe 11 zu entnehmen, und zwar eine besondere Gestaltung der Sohlenabschnitte
15 bzw. 19 derselben. Diese verfügen hier
über drei strahlenförmig angeordnete, V-artige Einschnitte 23. In den Einschnitten 23 ist jeweils ein
elastischer Gummizug 24 angeordnet, der diese abdeckt und die Sohlenäbschnitte 15 und 16 zusammenzieht zur
Anpassung an Schuhe unterschiedlicher Breite. Alternativ oder zusätzlich kann am aufrechten freien Rand des
Hüllenstücks 18 ein in den Figuren nicht dargestellter Gummizug befestigt sein, der den Rand des Hüllstücks 18
zur Anlage an den darin eingeschobenen Schuh bringt.
Die Fig» 3 und 4 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welches in seinem
prinzipiellen Aufbau mit der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform der Vorrichtung übereinstimmt.
Die Besonderheit dieser Vorrichtung liegt in der besonders einfachen Herstellungsweise. Sie läßt sich nämlich
im Spritzgußverfahren herstellen. Dadurch setzt sich die Vorrichtung aus lediglich zwei separaten Spritzgußteilen
zusammen. Dementsprechend sind zum einen die Fersenschutzwandung 14 und der Sohlenabschnitt 15 für
die Fersenschutzkappe 10 einstückig ausgebildet und zum
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-&igr;&ogr;&iacgr; anderen das HÜll'Jtück 18 und der Söhlenabschnitt 19 für
die Spitzenschutzkappe 11 zusammen mit den Beiden Verbindungsriemen 12 einstückig ausgebildet»
Eine weitere Besonderheit der Vorrichtung gemäß der Fig, 3 und 4 liegt in der Ausbildung der Verbindungsriemen
12, damit diese elastisch längenveränderlich sind* Dazu verfügen die Verbindungsriemen in einem
mittleren Bereich über einen ziehharmonikaformigen Verlauf, verlaufen also zickzackförmig mit abwechselnd
schräggerichteten Abschnitten, die je nach elastischer Vorspannung ihre Neigung mehr oder weniger verändern.
Auch die lösbare Verbindung zwischen der Fersenschutzkappe
10 und der Spitzenschutzkappe 11 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in einer besonderen Weise gelöst,
nämlich durch eine Steckverbindung 25. Diese verfügt - wie die Fig. 4 anschaulich zeigt - über eine Lasche
26, die Bestandteil der Fersenschutzwandung 14 der Fersenschutzkappe
10 und mit mehreren länglichen Schlitzen 27 versehen ist, die aufrecht hintereinander liegen.
Die Schlitze 27 sind korrespondierend zu einem freien, ungezackt verlaufenden Endbereich 28 der Verbindungsriemen
12 ausgebildet, derart, daß zum Schließen
der Steckverbindung 25 die Verbindungsriemen 12 mit ihren Endbereichen 28 mehr oder weniger weit durch die
Schlitze 27 der Lasche 26 schlangenförmig hindurchgesteckt werden können.
Schließlich verfügt die Steckverbindung 25 zur Erhöhung der Haltekraft über eine Feinverzahnung 29 an den Endbereichen
28 der Verbindungsriemen 12 sowie im Bereich der Laschen 26* Gemäß der Fig* 4 verfügen zum Schutz
der Schuhe nur die außenliegenden Flächen der Verbindungsriemen 12 über eine Feinverzahnung 29. Demgegenüber
sind den Laschen 26 auf beiden Seiten liegende
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1 Feinverzahnungen 29 in den Bereichen zwischen und hinter den Schlitzen 27 zugeordnet.
Meissner, Bolte & Partner
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Anmelder:
Egon Ellrott Lothringer Straße 8
2800 Bremen 1
22. September 1986/9019 ELL-26-DE
10 Fersenschutzkappe
11 Spitzenschutzkappe
12 Verbindungsriemen
13 KLettverbindung
14 Fersenschutzwandung
15 Sohlenabschnitt
16 Grifflasche
17 Katzenauge
18 Hüllstück
19 Sohlenabschnitt
20 Lederumhüllung
21 Hakenteil
22 Einhakfläche
23 Einschnitt
24 Gummizug
25 Steckverbindung
26 Lasche
27 Schlitz
28 Endbereich
29 Feinverzahnung
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Claims (20)
1. Vorrichtung zum Schutz eines Schuhs, insbesondere
eines eine flache Sohle aufweisenden Schuhs und/oder eines einen niedrigen Absatz aufweisenden (Herren-)
Schuhs, g e k ennzeichnet dur c h
5 zwei miteinander verbundene Schutzteile (Fersenschutzkappe 10; Spitzenschutzkappe 11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzteile als Fersenschutzkappe (10) und
1o als Spitzenschutzkappe (11) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fersenschutzteil (10) aus einer aufrechten, etwa haibzylinderförmig gewölbten Fersenschutzwan-
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dung (14) und einem mit dem unteren Rand der Persenschutzwandung
(14) verbundenen, ebenen Sohlenabschnitt (15) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen, hinteren Rand der Fersenschutzwandung
(14) eine Grifflasche (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Persenschutzwandung
(14) wenigstens ein Rückstrahler in Form ein-d-a Katzenauges
(17), Phoophorflecks oder dgl., angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß
die Spitzenschutzkappe (11) ein die Spitze der, Schuhs
abdeckendes, gewölbtes Hüllstück (18) und einen die Unterseite
desselben abdeckenden Sohlenabschnitt (19) aufweist.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein freier Rand des gewölbten Hüllstücks (18)
mit einem Gummizug versehen ist.
8· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
3-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlenabschnitte (15, 19) in ihrer Breite veränderlich ausgebildet sind,
insbesondere durch einen Gummizug (24).
9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenschutzkappe (10) und die Spitzenschutzkappe (11) durch wenigstens
einen elastisch längenveränderlichen Verbindungsriemen (12), vorzugsweise zwei gegenüberliegende Ver-
! 35 bindungsriemen (12), miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich-
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-3-
net, daß wenigstens ein Ende jedes Verbindüngsriemens
(12) lösbar mit der Fersenschutzkappe (10) bzw. der Spitzenschutzkäppe (11) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Ende der Verbindungsriemen (12) lösbar mit der Fersenschutzkappe (10) durch eine lä'ngenvariable
Klettverbindurig (13) verbunden ist.
&iacgr;&ogr; &Idigr;2. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Hakenteü (21) der Klettverbindung (13) der Fersenschutzkappe (10) im unteren, an den Sohlenabschnitt
(15) angrenzenden Bereich der Fersenschutzwandung (14) angeordnet ist.
13* Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Ende der Verbiiidungsrifemen (12)
lösbar mit der Fersenschutzkappe (10) durch eine längenveränderliche
Steckverbindung (25) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder mehreren
der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenschutzkappe (10) und die Spitzenschutzkäppe
(11) aus Leder oder lederähnlichem Material bestehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohlenabschnitte (15, 19) aus biegesteifem
Leder bzw. mehrlagigem Leder bestehen.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufseite wenigstens eines der Sohlenabschnitte (15, 19) rutschhemmend ausgebildet
ist, vorzugsweise mit einer aufgeklebten rutschhemmenden (Gummi-)Schicht versehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 sowie einem oder meh-
.&bgr; 4 4» It
-4-
reren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Verbindungsriemen (12) aus mindestens einem mit
einer schlaüchförmigen Lederümhüllüng (20) versehenen Gummiband bestehen,- und die Lederumhüllung (20) eine
Länge des maximal gedehnten Gummibandes bzw. der maximal gedehnten Gummibänder aufweist*
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie einem oder meh=
reren der Weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Saß die Fersenschutzkäppe (löj und die Spitzenschutzkappe
(11) jeweils einstückig ausgebildet sind, vorzugsweise aus Kunststoff bestehen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsriemen (12) aus dem gleichen Material der Spitzenschutzkappe bestehen und an dieselbe
angeformt sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsriemen (12) aus einem ziehharmonikaartig geformten, elastischen Kunststoff bestehen.
Meissner, Bolte & Partner
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DE19868625384 DE8625384U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Vorrichtung zum Schutz eines Schuhs |
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---|---|---|---|
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DE8625384U1 true DE8625384U1 (de) | 1986-12-18 |
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ID=6798534
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625384 Expired DE8625384U1 (de) | 1986-09-23 | 1986-09-23 | Vorrichtung zum Schutz eines Schuhs |
Country Status (1)
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1986
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