DE3700078C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C27/00—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
- B60C27/06—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
- B60C27/10—Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung
für Fahrzeugreifen mit mindestens zwei insbesondere je in eine
in Reifenumfangsrichtung verlaufende Reifenlängsrille einleg
baren Spannbändern, deren Enden durch ein Spannschloß verbind
bar sind und auf denen in
Abständen längs des Reifenumfangs Gleitschutzelemente angeord
net sind, die mindestens teilweise im wesentlichen radial über die Reifenlauf
fläche hinausragen.
Eine derartige Gleitschutzvorrichtung ist bereits bekannt
(DE-AS 10 00 247). Dabei bestehen die Spannbänder aus Stahl
seilen, deren Enden je in hülsenartige Teile eingebettet sind,
welche zusammensteckbar sind und mit einem Sperrsplint das
Spannschloß bilden. Mit den Stahlseilen sind in verhältnis
mäßig großem Abstand längs des Reifenumfangs voneinander Trag
körper angeordnet, die in Aufsicht auf die Reifenlauffläche
kreuzartig ausgebildet sind und im Zentrum eine im wesentli
chen zylindrische Fassung zur Aufnahme kreisringförmiger Gleit
schutzelemente aus Hartmetall aufweisen. Für die kreuzförmigen
Tragkörper müssen entsprechende radiale Vertiefungen in der
Reifenlauffläche vorhanden sein. Abgesehen von der Schwierig
keit, solche Gleitschutzvorrichtungen auf dem Reifen zu befe
stigen, läßt deren Gleitschutzfunktion zu wünschen übrig.
Darüber hinaus sind kreisscheibenförmige Gleitschutzelemente
bekannt (DE-OS 27 19 137), die in verhältnismäßig enger Nach
barschaft mit als Stahlseilen ausgebildeten Spannbändern verbunden
sind. Die Verwendung solcher metallischer Gleitschutzelemente
führt jedoch zu einer starken verschleißenden Beanspruchung
der Reifenaußenflächen, auf denen die scharfkantigen Gleit
schutzelemente auftreffen und in die die scharfkantigen Gleit
schutzelemente beim Fahren auf der Fahrbahn eingedrückt werden.
Schließlich sind auch Gleitschutzvorrichtungen bekannt (DE-OS
26 53 655, US-PS 16 00 588), bei denen im Querschnitt etwa
U-förmige Gleitschutzelemente an einem Gurt oder einem Seil
festgeschraubt sind, der bzw. das um die Radumfangsfläche gelegt
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutz
vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu ver
bessern, daß sie trotz einfacher Herstellbarkeit und leichter
Bedienbarkeit einen guten Gleitschutz ohne starken Reifenver
schleiß ermöglicht.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in
Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht.
Die Gleitschutzelemente
sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit mindestens
zwei Spannbändern verbunden Dabei wird dafür Sorge getragen,
daß sich die Stege der Gleitschutzelemente beim Anlegen der
Gleitschutzvorrichtung auf dem Reifen abstützen, während
Schenkel der Gleitschutzelemente radial vom Reifen abstehen
und sich beim Fahren auf Schnee oder Eis in dieses Material
"einkrallen". Diese den Gleitschutz ermöglichenden Schenkel
sind im wesentlichen quer zur Reifenumfangsrichtung ausge
richtet, so daß ein Gleitschutz für das "Durchdrehen" der
Räder beim Anfahren bzw. Beschleunigen und ein Gleitschutz
beim Abbremsen der Räder wirksam wird. Ferner sind die Spann
bänder an mindestens einem Ende an einem gemeinsamen Spannsteg
befestigt, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
Sofern auch ein Gleitschutz quer zur Fahrtrichtung bzw. Reifen
umfangsrichtung erwünscht ist, kann dies durch eine entspre
chend große Anzahl von derart wirksamen Schenkeln
der Gleitschutzelemente realisiert werden. Auch eine seitliche
Versetzung von benachbarten Gleitschutzelementen in bezug zur Mittelebene des Reifens
führt zu einer besseren Spurhaltung.
Dies schließt nicht aus, daß nach einer weiteren Ausbildung
der Erfindung auch im wesentlichen in Reifenumfangsrichtung,
das heißt Fahrrichtung verlaufende Längsschenkel
mit den Gleitschutzelementen integriert werden.
Da die Gleitschutzelemente möglichst verschleißarm sein sollen,
um ihre Funktion langzeitig zu erfüllen, empfiehlt es sich,
diese aus verschleißarmem, hartem Material, insbesondere Hart
metall, herzustellen. Die Verbindung zu den Spannbändern kann
zweckmäßigerweise durch Tragkörper realisiert werden, die vorzugs
weise aus anderem, insbesondere weicherem Material bestehen.
Dabei empfiehlt es sich, Aluminium oder Kunststoff, das heißt
nichtrostendes Material anzuwenden. Auch ein unmittelbares
Befestigen der Gleitschutzelemente an die Spannbänder ist
leicht möglich, wenn sich Teilstücke aus den Stegen der Gleit
schutzelemente als Verzahnung direkt um die Spannbänder fest
drücken.
Obwohl die Spannbänder aus Stahldraht bestehen können, empfiehlt
sich die Verwendung von nichtrostenden Stahldrahtseilen.
Außerdem empfiehlt es sich, den Spannbändern eine gewisse
Eigensteifigkeit unter Wahrung der Biegbarkeit zu verleihen,
um das Montieren derselben in die Längsrillen des Reifens zu
erleichtern. Insofern wird der Gleitschutzvorrichtung nach
der Erfindung ein von leicht in sich zusammenfallen
den Schneeketten völlig abweichendes Verhalten verliehen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Spannbänder mit örtli
chen Verdickungen auszurüsten, um den Gleitschutzelementen
bzw. deren Tragkörpern einen besseren Halt zu bieten. Zusätz
lich können die Gleitschutzelemente bzw. Tragkörper auch mit
Erhebungen bzw. Vorsprüngen oder Schwellen versehen sein, mit
denen sie in radiale Vertiefungen des Reifens eingreifen, um
nicht nur durch die Spannbänder, sondern auch durch den Reifen
selbst einen Widerstand gegen Verschieben in Reifenumfangsrichtung
bzw. Fahrrichtung zu finden. Solche Schwellen können zapfenartig
in insbes. gleichmäßig über den Reifenumfang verteilte Quernuten
der Reifens eingreifen, was bei bau- und land- bzw. forst
wirtschaftlichen Kraftfahrzeugen empfehlenswert ist.
Die Gleitschutzvorrichtung ist mit einem
Spannschloß ausgerüstet, das nicht nur ein Ver
stellen der Spannbänder in Reifenumfangsrichtung auf einfache
Weise erlaubt, wodurch mit ein- und derselben Gleitschutz
vorrichtung Reifen unterschiedlicher Größe ausgerüstet werden
können, sondern die auch ein einfaches Verriegeln der Gleit
schutzvorrichtung und ein ebenso einfaches Entriegeln dersel
ben gestattet. Dadurch, daß Spannbänder in Reifenlängsrillen
laufen, besteht nach dem Spannen der Gleitschutzvorrichtung
keine Gefahr eines seitlichen Abrutschens der Gleitschutzvor
richtung vom Reifen, obwohl keine sehr große Spannkraft ange
wendet werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden durch bevorzugte Ausführungsbeispiele
erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen Fahrzeugreifen,
der sich unten zur Montage der Gleitschutzvorrichtung
auf einer Führung mit einer keilförmigen Vertiefung
aufstützt, und zwar mit bereits aufgelegter Gleit
schutzvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf ein Gleit
schutzelement;
Fig. 3 eine schematische Darstellung versetzt zur Reifen-
Mittelebene M angeordneter Gleit
schutzelemente;
Fig. 4 ein Spannschloß in geöffneter Stellung in schemati
scher Darstellung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Spannschlosses
von Fig. 4 in geschlossener Stellung und gespannter
Position der Gleitschutzvorrichtung und
Fig. 6 und 7 schematische Aufsichten auf die Gleitschutzvorrichtung
zur Verdeutlichung von Befestigungsarten und zwar
Fig. 6 in Draufsicht auf den Reifen und Fig. 7 von
unten, d. h. aus der Sicht von der Reifenlauffläche.
Gemäß Fig. 1 weist der Fahrzeugreifen 1 in Umfangsrichtung U
beidseitig der Reifenmittelebene M verlaufende Längsrillen 2
auf, in welche die als Seile ausgebildeten Spannbänder 3 ein
gelegt sind (vgl. auch Fig. 4). Die Enden der Spannbänder 3 sind mit dem Spann
schloß 4 bzw. 11 verbunden. Darüber hinaus sind an den Spannbändern 3
in verhältnismäßig geringen Abständen in Umfangsrichtung U
Gleitschutzelemente 5 angeordnet; die Abstände A benachbarter
Gleitschutzelemente 5 in Umfangsrichtung U sind kleiner als
die Ausdehnungen B der Gleitschutzelemente 5 quer zur Umfangs
richtung U.
Das Gleitschutzelement 5 weist gem. Fig. 2
einen Steg 5 a auf, der sich flächig auf
der Rei
fenlauffläche abstützt.
Die
nach oben gewandten Flächen der Schenkel 5 b sind diejenigen
Flächen, die sich beim Fahren des Reifens stollenartig in
den Schnee oder in das Eis einkrallen. Sie verleihen einen
guten Gleitschutz gegen rutschende Räder. Außerdem ist dieses
Gleitschutzelement 5 mit einem Längsschenkel 5 c versehen, der
sich in Reifenumfangsrichtung U erstreckt und mit lappenförmigen
radial inneren Enden 5 h gemäß Fig. 6 in eine Vertiefung 2 a des Reifens 1
einrastet. Dieser Längsschenkel 5 c, der gekrümmt entsprechend
der Reifenlauffläche ausgebildet ist und an dessen Enden 5 h
sich lappenförmige Teilstücke 5 aa befinden können, die sich
auf dem Profil abstützen, verleiht der montierten Gleitschutz
vorrichtung und daher dem Fahrzeugreifen einen größeren Wider
stand gegen Abgleiten nach der Seite, das heißt eine bessere
Spursicherheit und gleichmäßigen Lauf.
Gemäß der Ausbildung von Fig. 2 kann diese bessere Spursicher
heit auch auf andere Weise gesichert werden: hier sind flügel-
bzw. lappenförmige Teile 5 d aus den Querschenkeln 5 b in der Mitte
rechtwinklig und an den Außenenden stumpfwinklig flügelförmig
abgewinkelt, so daß die rechtwinkligen Schenkelflügel 5 d längs
und die stumpfwinkligen flügelförmigen Teile 5 d schräg auf
die Fahrbahn ablaufen, während die Querschenkel 5 b quer zur
Fahrbahn und zur Reifenumfangsrichtung U verlaufen und auch
so auf der Fahrbahn ablaufen. Solche flügelförmigen Gleitschutz
elemente 5 sind mit den hier nicht sichtbaren Tragkörper-Ele
menten mittels Schrauben 7 verbunden, deren Schraubenenden
radial nach innen überstehen und in radiale Vertiefungen des
Reifens eingreifen und/oder sich leicht in den Gummi drücken
und sich dann nicht ohne weiteres lockern können.
Gemäß Fig. 3 sind die Spannbänder 3 mit Verdickungen 3 a verse
hen, die den Gleitschutzelementen 5 einen besseren Halt bei
der Befestigung mit den Spannbändern 3 geben. Dabei können
die Verdickungen 3 a durch knötchenartige Verdickungen eines
als "Seele" oder Wickelkern dienenden Kunststoffadens gebildet
werden, um den die anderen Fäden aus insbes. Draht gewickelt
sind. Bei dieser Ausbildung verlaufen drei Spannbänder 3 paral
lel, wobei die äußeren direkt durch eine Verzahnung 5 e
(Fig. 3 und 7) mit den Gleitschutzelementen verbunden sind und auf dem Profil liegen oder
wenig über den Reifen-Profilrand radial fassen. Das mittlere
Spannband verläuft durch Ausschnitte 5 i der Schenkel 5 b über
den Steg 5 a und ist durch dessen Verzahnung 5 f befestigt. Die
gleiche Befestigung könnte auch unter dem Steg 5 a sein, wobei
dann eine Profilrille erforderlich wäre. Die Längsrillen 2
verlaufen parallel zur Mittelebene B. Benachbarte Gleitschutz
elemente 5 sind jeweils in bezug zur Mittelebene M gegenseitig
versetzt, was sich besonders bei Breitreifen oder Reifen von
Großraumfahrzeugen, wie Lastkraftwagen, Bussen oder auch Trak
toren, sowie Militärfahrzeugen, empfiehlt.
Die Verdickungen 3 a der Spannbänder 3 hindern ein Verrutschen
der Gleitschutzelemente 5, durch deren schlitzartige Schenkel
aussparung 5 i die Spannbänder 3 gelegt und an deren Verzahnungen
5 e, 5 f am Steg 5 a sie befestigt sind.
Gemäß Fig. 4 sind die Enden der Spannbänder 3 mit einem gemein
samen Spannsteg 8 fest verbunden, welcher quer zur Reifenum
fangsrichtung U durch Aussparungen 9 gesteckt ist, welche in
Abständen in Umfangsrichtung in seitlichen Schenkeln 10 des
inneren Spannschloßteiles 12 angeordnet sind. Hierdurch kann
die zur Verfügung stehende Länge der Gleitschutzvorrichtung
durch Verstellen des Spannsteges 8 in andere Aussparungen 9
verändert werden. Der der Reifenlauffläche zugewandte äußere
Teil 14 des Spannschlosses 11 sowie der innere, über
ein Scharnier 23 mit dem Spannschloßdeckel 15 verbundene Spann
schloßteil 12 ist gemäß Fig. 5 mit etwa der Krümmung der Rei
fenlauffläche gebogen. Dabei dienen radial nach innen verlau
fende Vorsprünge 13 der beiden Teile 12 und 14 des Spannschlos
ses 11 zum Einsetzen in radiale Vertiefungen des Reifens.
Der innere Spannschloßteil 12 und der sich auf der Reifenlauf
fläche abstützende äußere Spannschloßteil 14 des Spannschlos
ses 11 sind einander überlappend miteinander verbunden. Die Vorsprünge 13 ragen
durch entsprechende Aussparungen am Boden des Teiles 14
hindurch und sind Teile des Bodens selbst.
Der Verschlußdeckel 15 hängt klappenartig mittels des Schar
niers 23 am Spannschloßende. Beim Zuklappen
drückt er sich mittels eines pfeilähnlichen (Doppel)-
Hakens 16 durch zwei (elastische) runde Stahlstäbe, die Sperr
stangen 17, die am Spannteil (12) angebracht sind, und
verankert sich so; er sichert zugleich die Verriegelung,
indem sich der Feststellwinkel 21 - rechtwinklig quer am Ver
schlußdeckel 15 - an die Griff-Seite des zu drehenden Dreh
griffs 22 keilförmig rechtwinklig schiebt und ihn feststellt,
so daß sich das Verriegelungsorgan 19 nicht aus den Schlitzen 20
drehen kann. Die Abstandsverrößerung der Sperrstangen bzw.
Stahlstäbe 17 verfolgt auch durch Eindrücken zweier quer zur Um
fangsrichtung im Spannschloß gelagerter schienenförmiger Aus
löseorgane 18, und zwar derart, daß das Auslösen nur bei gleich
zeitigem Betätigen beider Auslöseorgane 18 erfolgt, um zu ver
hindern, daß bei etwa unbeabsichtigtem Anstoßen an eines der
seitlich etwas über das Spannschloß überstehenden Auslöseor
gane 18 ein ungewolltes Auslösen und Aufklappen des Spann
schloßdeckels 15 stattfindet. Dennoch würde sich dieser bei
verriegeltem Spannschloß nur soweit öffnen, daß er sich durch
Druck auf die Fahrbahn selbsttätig wieder schließt.
Die Verriegelung der beiden zu
sammenwirkenden Spannschloßteile 12, 14
erfolgt beispielsweise durch ein auf dem bewegli
chen Spannschloßteil 12 aufsitzendes Verriegelungsorgan 19,
das in Schlitzen 20 geführt ist, welche sich in den Schenkeln
10 beider Spannschloßteile befinden. Zum Schutz des Auslöse
organs 18 und als zusätzlicher Gleitschutz dienen die leicht
nach außen abgewinkelten Schenkellappen bzw. -flügel 10 a am
Rand der Schenkeldurchbrechungen 10 c. Auch die Querwand 10 b
kann Gleitschutzaufgaben erfüllen. Das Verriegelungsorgan 19
läßt sich beispielsweise durch Ergreifen des Drehgriffs 22
aus der Verriegelungsstellung aus den Schlitzen 20 in den Schen
keln 10 in die Entriegelungsstellung drehen.
Es ist gemäß Fig. 6 auch möglich, den Längsschenkel 5 c als
Längswelle 5 cc auszubilden und den Raum des Gleitschutzelements 5 zwischen
den Querschenkeln 5 b und Stegen 5 a mit einem oder zwei Voll
gummistücken 6 d auszufüllen.
Durch den Steg 5 a hindurch kann nach Fig. 7 um das Spannband 3
eine Lasche 6 c aus insbes. Aluminium als Befestigungsclip ge
führt sein. Auch solche Befestigungen, bei der die clipsarti
gen Alutragkörper-Elemente die Verbindung zwischen der Verzah
nung 5 e des Randes oder eines Mittelteils 5 f des Steges 5 a
mit dem Spannband sein können und somit ein Festpressen ver
bessern, sind möglich. Auch Verzahnungen 5 e des Randes oder
eines Mittelteils 5 f des Steges 5 a mit dem Spannband 3 sind
ohne und mit Aluclips möglich. Die greifenden Kanten der Schen
kel 5 b sind mit zinnenförmigen Erhöhungen 5 g versehen, wodurch
die Griffigkeit auf eisiger Fläche verbessert wird.
Zur Montage der Gleitschutzvorrichtung verwendet man beispiels
weise einen Wagenheber oder einen auffahrbaren Unterlegkeil
mit einer Zwangsführung, in deren insbesondere keilförmige
oder konische Vertiefung ein Teil der Gleitschutzvorrichtung
eingelegt ist und hin und her bewegt werden kann, um um das
Rad geführt und mittels der Spannbänder in die Längsrillen
des Reifens eingelegt zu werden, ehe die Gleitschutzvorrichtung
durch Einstecken des Spannschlosses und Einrasten desselben
in die Verriegelungsstellung festgespannt ist.
Claims (8)
1. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen mit mindestens
zwei insbesondere je in eine in Reifenumfangsrichtung ver
laufende Reifen-Längsrille einlegbaren Spannbändern, deren
Enden durch ein Spannschloß verbindbar sind und auf denen
in Abständen längs des Reifenumfangs Gleitschutzelemente
angeordnet sind, die mindestens teilweise im wesentlichen
radial über die Reifenlauffläche hinausragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschutzelemente (5) im Querschnitt U-förmig
ausgebildet und derart mit den Spannbändern (3) verbunden
sind, daß sich die Stege (5 a) der Gleitschutzelemente (5)
unmittelbar auf dem Reifen (1) abstützen, während die
Schenkel (5 b) der Gleitschutzelemente (5) im wesentlichen
radial vom Reifen (1) abstehen und im wesentlichen quer
zur Reifen-Umfangsrichtung (U) ausgerichtet sind, und daß
die Spannbänder (3) an mindestens einem Ende an einem ge
meinsamen Spannsteg (8) befestigt sind, der im wesentlichen
quer zur Reifenumfangsrichtung (U) verlaufend wahlweise
in jeweils ein Paar von mehreren Aussparungen (9) des einen Teils (12) des Spann
schlosses (11) einsetzbar ist, die in Reifenumfangsrich
tung (U) im Abstand voneinander angeordnet sind.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (A) der Gleitschutzelemente (5) in Reifen
umfangsrichtung (U) geringer ist als deren Ausdehnung (B)
quer zur Reifenumfangsrichtung (U).
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschutzelemente (5) im wesentlichen radial
vom Reifen (1) und recht- und/oder stumpfwinklig von den
Querschenkeln (5 b) abstehende Schenkelteile (5 d) und/oder
Längsschenkel (5 c) quer zu den Querschenkeln (5 b) mit
einer der Reifenlauffläche etwa entsprechenden Krümmung
aufweisen, und sich im wesentlichen in Reifenumfangsrich
tung (U) erstrecken.
4. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Gleitschutzelemente (5) jeweils quer zur
Reifenumfangsrichtung (U) gegenüber der Reifenmittelebene
(M) versetzt angeordnet sind.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (3) biegbare, aber verhältnis
mäßig eigensteife Seile sind.
6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannbänder (3) Verdickungen (3 a) im Abstand von
einander aufweisen.
7. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannschloß (11) als Gleitschutz
organe dienende Schenkel (10) aufweist.
8. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannschloß (11) bis in radiale Vertiefungen des
Reifens (1) ragende Vorsprünge (13) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700078 DE3700078A1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Gleitschutzvorrichtung mit spannschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873700078 DE3700078A1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Gleitschutzvorrichtung mit spannschloss |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3700078A1 DE3700078A1 (de) | 1988-07-14 |
DE3700078C2 true DE3700078C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6318413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873700078 Granted DE3700078A1 (de) | 1987-01-02 | 1987-01-02 | Gleitschutzvorrichtung mit spannschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3700078A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1600588A (en) * | 1924-02-09 | 1926-09-21 | L C Harward | Traction device |
DE1000247B (de) * | 1953-03-20 | 1957-01-03 | Franz Brenner | Gleitschutzvorrichtung fuer Fahrzeugluftreifen |
US4071068A (en) * | 1976-01-05 | 1978-01-31 | The Goodyear Tire & Rubber Company | Removable track belt with removable keeper bar |
DE2719137A1 (de) * | 1977-04-29 | 1978-11-02 | Votteler Hans | Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeuge |
-
1987
- 1987-01-02 DE DE19873700078 patent/DE3700078A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3700078A1 (de) | 1988-07-14 |
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