DE3700078C2 - - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
    • B60C27/10Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables having tensioning means

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen mit mindestens zwei insbesondere je in eine in Reifenumfangsrichtung verlaufende Reifenlängsrille einleg­ baren Spannbändern, deren Enden durch ein Spannschloß verbind­ bar sind und auf denen in Abständen längs des Reifenumfangs Gleitschutzelemente angeord­ net sind, die mindestens teilweise im wesentlichen radial über die Reifenlauf­ fläche hinausragen.
Eine derartige Gleitschutzvorrichtung ist bereits bekannt (DE-AS 10 00 247). Dabei bestehen die Spannbänder aus Stahl­ seilen, deren Enden je in hülsenartige Teile eingebettet sind, welche zusammensteckbar sind und mit einem Sperrsplint das Spannschloß bilden. Mit den Stahlseilen sind in verhältnis­ mäßig großem Abstand längs des Reifenumfangs voneinander Trag­ körper angeordnet, die in Aufsicht auf die Reifenlauffläche kreuzartig ausgebildet sind und im Zentrum eine im wesentli­ chen zylindrische Fassung zur Aufnahme kreisringförmiger Gleit­ schutzelemente aus Hartmetall aufweisen. Für die kreuzförmigen Tragkörper müssen entsprechende radiale Vertiefungen in der Reifenlauffläche vorhanden sein. Abgesehen von der Schwierig­ keit, solche Gleitschutzvorrichtungen auf dem Reifen zu befe­ stigen, läßt deren Gleitschutzfunktion zu wünschen übrig.
Darüber hinaus sind kreisscheibenförmige Gleitschutzelemente bekannt (DE-OS 27 19 137), die in verhältnismäßig enger Nach­ barschaft mit als Stahlseilen ausgebildeten Spannbändern verbunden sind. Die Verwendung solcher metallischer Gleitschutzelemente führt jedoch zu einer starken verschleißenden Beanspruchung der Reifenaußenflächen, auf denen die scharfkantigen Gleit­ schutzelemente auftreffen und in die die scharfkantigen Gleit­ schutzelemente beim Fahren auf der Fahrbahn eingedrückt werden.
Schließlich sind auch Gleitschutzvorrichtungen bekannt (DE-OS 26 53 655, US-PS 16 00 588), bei denen im Querschnitt etwa U-förmige Gleitschutzelemente an einem Gurt oder einem Seil festgeschraubt sind, der bzw. das um die Radumfangsfläche gelegt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gleitschutz­ vorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu ver­ bessern, daß sie trotz einfacher Herstellbarkeit und leichter Bedienbarkeit einen guten Gleitschutz ohne starken Reifenver­ schleiß ermöglicht.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen derselben beansprucht.
Die Gleitschutzelemente sind im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit mindestens zwei Spannbändern verbunden Dabei wird dafür Sorge getragen, daß sich die Stege der Gleitschutzelemente beim Anlegen der Gleitschutzvorrichtung auf dem Reifen abstützen, während Schenkel der Gleitschutzelemente radial vom Reifen abstehen und sich beim Fahren auf Schnee oder Eis in dieses Material "einkrallen". Diese den Gleitschutz ermöglichenden Schenkel sind im wesentlichen quer zur Reifenumfangsrichtung ausge­ richtet, so daß ein Gleitschutz für das "Durchdrehen" der Räder beim Anfahren bzw. Beschleunigen und ein Gleitschutz beim Abbremsen der Räder wirksam wird. Ferner sind die Spann­ bänder an mindestens einem Ende an einem gemeinsamen Spannsteg befestigt, wie dies im folgenden noch beschrieben wird.
Sofern auch ein Gleitschutz quer zur Fahrtrichtung bzw. Reifen­ umfangsrichtung erwünscht ist, kann dies durch eine entspre­ chend große Anzahl von derart wirksamen Schenkeln der Gleitschutzelemente realisiert werden. Auch eine seitliche Versetzung von benachbarten Gleitschutzelementen in bezug zur Mittelebene des Reifens führt zu einer besseren Spurhaltung. Dies schließt nicht aus, daß nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung auch im wesentlichen in Reifenumfangsrichtung, das heißt Fahrrichtung verlaufende Längsschenkel mit den Gleitschutzelementen integriert werden.
Da die Gleitschutzelemente möglichst verschleißarm sein sollen, um ihre Funktion langzeitig zu erfüllen, empfiehlt es sich, diese aus verschleißarmem, hartem Material, insbesondere Hart­ metall, herzustellen. Die Verbindung zu den Spannbändern kann zweckmäßigerweise durch Tragkörper realisiert werden, die vorzugs­ weise aus anderem, insbesondere weicherem Material bestehen. Dabei empfiehlt es sich, Aluminium oder Kunststoff, das heißt nichtrostendes Material anzuwenden. Auch ein unmittelbares Befestigen der Gleitschutzelemente an die Spannbänder ist leicht möglich, wenn sich Teilstücke aus den Stegen der Gleit­ schutzelemente als Verzahnung direkt um die Spannbänder fest­ drücken.
Obwohl die Spannbänder aus Stahldraht bestehen können, empfiehlt sich die Verwendung von nichtrostenden Stahldrahtseilen.
Außerdem empfiehlt es sich, den Spannbändern eine gewisse Eigensteifigkeit unter Wahrung der Biegbarkeit zu verleihen, um das Montieren derselben in die Längsrillen des Reifens zu erleichtern. Insofern wird der Gleitschutzvorrichtung nach der Erfindung ein von leicht in sich zusammenfallen­ den Schneeketten völlig abweichendes Verhalten verliehen.
Darüber hinaus empfiehlt es sich, die Spannbänder mit örtli­ chen Verdickungen auszurüsten, um den Gleitschutzelementen bzw. deren Tragkörpern einen besseren Halt zu bieten. Zusätz­ lich können die Gleitschutzelemente bzw. Tragkörper auch mit Erhebungen bzw. Vorsprüngen oder Schwellen versehen sein, mit denen sie in radiale Vertiefungen des Reifens eingreifen, um nicht nur durch die Spannbänder, sondern auch durch den Reifen selbst einen Widerstand gegen Verschieben in Reifenumfangsrichtung bzw. Fahrrichtung zu finden. Solche Schwellen können zapfenartig in insbes. gleichmäßig über den Reifenumfang verteilte Quernuten der Reifens eingreifen, was bei bau- und land- bzw. forst­ wirtschaftlichen Kraftfahrzeugen empfehlenswert ist.
Die Gleitschutzvorrichtung ist mit einem Spannschloß ausgerüstet, das nicht nur ein Ver­ stellen der Spannbänder in Reifenumfangsrichtung auf einfache Weise erlaubt, wodurch mit ein- und derselben Gleitschutz­ vorrichtung Reifen unterschiedlicher Größe ausgerüstet werden können, sondern die auch ein einfaches Verriegeln der Gleit­ schutzvorrichtung und ein ebenso einfaches Entriegeln dersel­ ben gestattet. Dadurch, daß Spannbänder in Reifenlängsrillen laufen, besteht nach dem Spannen der Gleitschutzvorrichtung keine Gefahr eines seitlichen Abrutschens der Gleitschutzvor­ richtung vom Reifen, obwohl keine sehr große Spannkraft ange­ wendet werden muß.
Die Erfindung wird im folgenden durch bevorzugte Ausführungsbeispiele erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematische Aufsicht auf einen Fahrzeugreifen, der sich unten zur Montage der Gleitschutzvorrichtung auf einer Führung mit einer keilförmigen Vertiefung aufstützt, und zwar mit bereits aufgelegter Gleit­ schutzvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf ein Gleit­ schutzelement;
Fig. 3 eine schematische Darstellung versetzt zur Reifen- Mittelebene M angeordneter Gleit­ schutzelemente;
Fig. 4 ein Spannschloß in geöffneter Stellung in schemati­ scher Darstellung,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht des Spannschlosses von Fig. 4 in geschlossener Stellung und gespannter Position der Gleitschutzvorrichtung und
Fig. 6 und 7 schematische Aufsichten auf die Gleitschutzvorrichtung zur Verdeutlichung von Befestigungsarten und zwar Fig. 6 in Draufsicht auf den Reifen und Fig. 7 von unten, d. h. aus der Sicht von der Reifenlauffläche.
Gemäß Fig. 1 weist der Fahrzeugreifen 1 in Umfangsrichtung U beidseitig der Reifenmittelebene M verlaufende Längsrillen 2 auf, in welche die als Seile ausgebildeten Spannbänder 3 ein­ gelegt sind (vgl. auch Fig. 4). Die Enden der Spannbänder 3 sind mit dem Spann­ schloß 4 bzw. 11 verbunden. Darüber hinaus sind an den Spannbändern 3 in verhältnismäßig geringen Abständen in Umfangsrichtung U Gleitschutzelemente 5 angeordnet; die Abstände A benachbarter Gleitschutzelemente 5 in Umfangsrichtung U sind kleiner als die Ausdehnungen B der Gleitschutzelemente 5 quer zur Umfangs­ richtung U.
Das Gleitschutzelement 5 weist gem. Fig. 2 einen Steg 5 a auf, der sich flächig auf der Rei­ fenlauffläche abstützt. Die nach oben gewandten Flächen der Schenkel 5 b sind diejenigen Flächen, die sich beim Fahren des Reifens stollenartig in den Schnee oder in das Eis einkrallen. Sie verleihen einen guten Gleitschutz gegen rutschende Räder. Außerdem ist dieses Gleitschutzelement 5 mit einem Längsschenkel 5 c versehen, der sich in Reifenumfangsrichtung U erstreckt und mit lappenförmigen radial inneren Enden 5 h gemäß Fig. 6 in eine Vertiefung 2 a des Reifens 1 einrastet. Dieser Längsschenkel 5 c, der gekrümmt entsprechend der Reifenlauffläche ausgebildet ist und an dessen Enden 5 h sich lappenförmige Teilstücke 5 aa befinden können, die sich auf dem Profil abstützen, verleiht der montierten Gleitschutz­ vorrichtung und daher dem Fahrzeugreifen einen größeren Wider­ stand gegen Abgleiten nach der Seite, das heißt eine bessere Spursicherheit und gleichmäßigen Lauf.
Gemäß der Ausbildung von Fig. 2 kann diese bessere Spursicher­ heit auch auf andere Weise gesichert werden: hier sind flügel- bzw. lappenförmige Teile 5 d aus den Querschenkeln 5 b in der Mitte rechtwinklig und an den Außenenden stumpfwinklig flügelförmig abgewinkelt, so daß die rechtwinkligen Schenkelflügel 5 d längs und die stumpfwinkligen flügelförmigen Teile 5 d schräg auf die Fahrbahn ablaufen, während die Querschenkel 5 b quer zur Fahrbahn und zur Reifenumfangsrichtung U verlaufen und auch so auf der Fahrbahn ablaufen. Solche flügelförmigen Gleitschutz­ elemente 5 sind mit den hier nicht sichtbaren Tragkörper-Ele­ menten mittels Schrauben 7 verbunden, deren Schraubenenden radial nach innen überstehen und in radiale Vertiefungen des Reifens eingreifen und/oder sich leicht in den Gummi drücken und sich dann nicht ohne weiteres lockern können.
Gemäß Fig. 3 sind die Spannbänder 3 mit Verdickungen 3 a verse­ hen, die den Gleitschutzelementen 5 einen besseren Halt bei der Befestigung mit den Spannbändern 3 geben. Dabei können die Verdickungen 3 a durch knötchenartige Verdickungen eines als "Seele" oder Wickelkern dienenden Kunststoffadens gebildet werden, um den die anderen Fäden aus insbes. Draht gewickelt sind. Bei dieser Ausbildung verlaufen drei Spannbänder 3 paral­ lel, wobei die äußeren direkt durch eine Verzahnung 5 e (Fig. 3 und 7) mit den Gleitschutzelementen verbunden sind und auf dem Profil liegen oder wenig über den Reifen-Profilrand radial fassen. Das mittlere Spannband verläuft durch Ausschnitte 5 i der Schenkel 5 b über den Steg 5 a und ist durch dessen Verzahnung 5 f befestigt. Die gleiche Befestigung könnte auch unter dem Steg 5 a sein, wobei dann eine Profilrille erforderlich wäre. Die Längsrillen 2 verlaufen parallel zur Mittelebene B. Benachbarte Gleitschutz­ elemente 5 sind jeweils in bezug zur Mittelebene M gegenseitig versetzt, was sich besonders bei Breitreifen oder Reifen von Großraumfahrzeugen, wie Lastkraftwagen, Bussen oder auch Trak­ toren, sowie Militärfahrzeugen, empfiehlt.
Die Verdickungen 3 a der Spannbänder 3 hindern ein Verrutschen der Gleitschutzelemente 5, durch deren schlitzartige Schenkel­ aussparung 5 i die Spannbänder 3 gelegt und an deren Verzahnungen 5 e, 5 f am Steg 5 a sie befestigt sind.
Gemäß Fig. 4 sind die Enden der Spannbänder 3 mit einem gemein­ samen Spannsteg 8 fest verbunden, welcher quer zur Reifenum­ fangsrichtung U durch Aussparungen 9 gesteckt ist, welche in Abständen in Umfangsrichtung in seitlichen Schenkeln 10 des inneren Spannschloßteiles 12 angeordnet sind. Hierdurch kann die zur Verfügung stehende Länge der Gleitschutzvorrichtung durch Verstellen des Spannsteges 8 in andere Aussparungen 9 verändert werden. Der der Reifenlauffläche zugewandte äußere Teil 14 des Spannschlosses 11 sowie der innere, über ein Scharnier 23 mit dem Spannschloßdeckel 15 verbundene Spann­ schloßteil 12 ist gemäß Fig. 5 mit etwa der Krümmung der Rei­ fenlauffläche gebogen. Dabei dienen radial nach innen verlau­ fende Vorsprünge 13 der beiden Teile 12 und 14 des Spannschlos­ ses 11 zum Einsetzen in radiale Vertiefungen des Reifens.
Der innere Spannschloßteil 12 und der sich auf der Reifenlauf­ fläche abstützende äußere Spannschloßteil 14 des Spannschlos­ ses 11 sind einander überlappend miteinander verbunden. Die Vorsprünge 13 ragen durch entsprechende Aussparungen am Boden des Teiles 14 hindurch und sind Teile des Bodens selbst.
Der Verschlußdeckel 15 hängt klappenartig mittels des Schar­ niers 23 am Spannschloßende. Beim Zuklappen drückt er sich mittels eines pfeilähnlichen (Doppel)- Hakens 16 durch zwei (elastische) runde Stahlstäbe, die Sperr­ stangen 17, die am Spannteil (12) angebracht sind, und verankert sich so; er sichert zugleich die Verriegelung, indem sich der Feststellwinkel 21 - rechtwinklig quer am Ver­ schlußdeckel 15 - an die Griff-Seite des zu drehenden Dreh­ griffs 22 keilförmig rechtwinklig schiebt und ihn feststellt, so daß sich das Verriegelungsorgan 19 nicht aus den Schlitzen 20 drehen kann. Die Abstandsverrößerung der Sperrstangen bzw. Stahlstäbe 17 verfolgt auch durch Eindrücken zweier quer zur Um­ fangsrichtung im Spannschloß gelagerter schienenförmiger Aus­ löseorgane 18, und zwar derart, daß das Auslösen nur bei gleich­ zeitigem Betätigen beider Auslöseorgane 18 erfolgt, um zu ver­ hindern, daß bei etwa unbeabsichtigtem Anstoßen an eines der seitlich etwas über das Spannschloß überstehenden Auslöseor­ gane 18 ein ungewolltes Auslösen und Aufklappen des Spann­ schloßdeckels 15 stattfindet. Dennoch würde sich dieser bei verriegeltem Spannschloß nur soweit öffnen, daß er sich durch Druck auf die Fahrbahn selbsttätig wieder schließt.
Die Verriegelung der beiden zu­ sammenwirkenden Spannschloßteile 12, 14 erfolgt beispielsweise durch ein auf dem bewegli­ chen Spannschloßteil 12 aufsitzendes Verriegelungsorgan 19, das in Schlitzen 20 geführt ist, welche sich in den Schenkeln 10 beider Spannschloßteile befinden. Zum Schutz des Auslöse­ organs 18 und als zusätzlicher Gleitschutz dienen die leicht nach außen abgewinkelten Schenkellappen bzw. -flügel 10 a am Rand der Schenkeldurchbrechungen 10 c. Auch die Querwand 10 b kann Gleitschutzaufgaben erfüllen. Das Verriegelungsorgan 19 läßt sich beispielsweise durch Ergreifen des Drehgriffs 22 aus der Verriegelungsstellung aus den Schlitzen 20 in den Schen­ keln 10 in die Entriegelungsstellung drehen.
Es ist gemäß Fig. 6 auch möglich, den Längsschenkel 5 c als Längswelle 5 cc auszubilden und den Raum des Gleitschutzelements 5 zwischen den Querschenkeln 5 b und Stegen 5 a mit einem oder zwei Voll­ gummistücken 6 d auszufüllen.
Durch den Steg 5 a hindurch kann nach Fig. 7 um das Spannband 3 eine Lasche 6 c aus insbes. Aluminium als Befestigungsclip ge­ führt sein. Auch solche Befestigungen, bei der die clipsarti­ gen Alutragkörper-Elemente die Verbindung zwischen der Verzah­ nung 5 e des Randes oder eines Mittelteils 5 f des Steges 5 a mit dem Spannband sein können und somit ein Festpressen ver­ bessern, sind möglich. Auch Verzahnungen 5 e des Randes oder eines Mittelteils 5 f des Steges 5 a mit dem Spannband 3 sind ohne und mit Aluclips möglich. Die greifenden Kanten der Schen­ kel 5 b sind mit zinnenförmigen Erhöhungen 5 g versehen, wodurch die Griffigkeit auf eisiger Fläche verbessert wird.
Zur Montage der Gleitschutzvorrichtung verwendet man beispiels­ weise einen Wagenheber oder einen auffahrbaren Unterlegkeil mit einer Zwangsführung, in deren insbesondere keilförmige oder konische Vertiefung ein Teil der Gleitschutzvorrichtung eingelegt ist und hin und her bewegt werden kann, um um das Rad geführt und mittels der Spannbänder in die Längsrillen des Reifens eingelegt zu werden, ehe die Gleitschutzvorrichtung durch Einstecken des Spannschlosses und Einrasten desselben in die Verriegelungsstellung festgespannt ist.

Claims (8)

1. Gleitschutzvorrichtung für Fahrzeugreifen mit mindestens zwei insbesondere je in eine in Reifenumfangsrichtung ver­ laufende Reifen-Längsrille einlegbaren Spannbändern, deren Enden durch ein Spannschloß verbindbar sind und auf denen in Abständen längs des Reifenumfangs Gleitschutzelemente angeordnet sind, die mindestens teilweise im wesentlichen radial über die Reifenlauffläche hinausragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzelemente (5) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und derart mit den Spannbändern (3) verbunden sind, daß sich die Stege (5 a) der Gleitschutzelemente (5) unmittelbar auf dem Reifen (1) abstützen, während die Schenkel (5 b) der Gleitschutzelemente (5) im wesentlichen radial vom Reifen (1) abstehen und im wesentlichen quer zur Reifen-Umfangsrichtung (U) ausgerichtet sind, und daß die Spannbänder (3) an mindestens einem Ende an einem ge­ meinsamen Spannsteg (8) befestigt sind, der im wesentlichen quer zur Reifenumfangsrichtung (U) verlaufend wahlweise in jeweils ein Paar von mehreren Aussparungen (9) des einen Teils (12) des Spann­ schlosses (11) einsetzbar ist, die in Reifenumfangsrich­ tung (U) im Abstand voneinander angeordnet sind.
2. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) der Gleitschutzelemente (5) in Reifen­ umfangsrichtung (U) geringer ist als deren Ausdehnung (B) quer zur Reifenumfangsrichtung (U).
3. Gleitschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschutzelemente (5) im wesentlichen radial vom Reifen (1) und recht- und/oder stumpfwinklig von den Querschenkeln (5 b) abstehende Schenkelteile (5 d) und/oder Längsschenkel (5 c) quer zu den Querschenkeln (5 b) mit einer der Reifenlauffläche etwa entsprechenden Krümmung aufweisen, und sich im wesentlichen in Reifenumfangsrich­ tung (U) erstrecken.
4. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Gleitschutzelemente (5) jeweils quer zur Reifenumfangsrichtung (U) gegenüber der Reifenmittelebene (M) versetzt angeordnet sind.
5. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (3) biegbare, aber verhältnis­ mäßig eigensteife Seile sind.
6. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbänder (3) Verdickungen (3 a) im Abstand von­ einander aufweisen.
7. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (11) als Gleitschutz­ organe dienende Schenkel (10) aufweist.
8. Gleitschutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannschloß (11) bis in radiale Vertiefungen des Reifens (1) ragende Vorsprünge (13) aufweist.
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