DD142018A5 - Schneegleitschutz-vorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

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DD142018A5 DD79210976A DD21097679A DD142018A5 DD 142018 A5 DD142018 A5 DD 142018A5 DD 79210976 A DD79210976 A DD 79210976A DD 21097679 A DD21097679 A DD 21097679A DD 142018 A5 DD142018 A5 DD 142018A5
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Description

Schneegleitschutz- Vorrichtung für Kraftfahrzeuge Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneegleitschutz-Vorrichtung, welche auf einem Kraftfahrzeugrad mit Felge und Reifen montierbar ist und als den Reifen umgreifender Bügel ausgebildet ist, an dessen Bügelenden eine Schulter der Felge untergreifende Klauen angeordnet sind*
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
Derartige Vorrichtungen sollen einen Ersatz für Schneeketten insbesondere in solchen Fällen darstellen, in denen das Fahrzeug in einer Schneegrube festsitzt und daher nicht anfahren kann. In solchen Fällen läßt sich eine Schneekette allenfalls nur unter beträchtlichen Schwierigkeiten aufziehen, während die Einzelbügel verhältnismäßig einfach an einer zugänglichen Stelle des Reifens aufgeklemmt werden können, Falls nach der Montage eines oder zweier solcher Gleitschutzbügel das betreffende Rad immer noch durchrutscht, sind in der neuen Radstellung weitere Umfangsstellen des Reifens zugänglich, an welchen weitere Gleitschutzbügel angebracht werden können.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung, bei welchem der U-fö'rmige Bügel mit seinen Klauen die zugeordneten Felgenschultern untergreift, besteht der Bügel aus einem nicht verbiegbaren Eisenmaterial. Der eine
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Bügelschenkel ist ausschwenkbar angelenkt und mittels einer Blattfeder in seiner Schließstellung verrastbar. Mittels Schrauben kann die Winkelstellung der Bügelschenkel gegenüber dem Mittelteil des Bügels eingestellt werden. Das Befestigungsprinzip des Bügels besteht somit darin, daß unter dem Reifendruck der Bügelmittelteil vom Felgenumfang weggedrückt und dadurch die Klauen unter die Felgenschultern gezogen werden»
Daher muß der Bügel bei der Montage möglichst fest mit seinem Mittelteil auf den Luftreifen gepreßt werden, damit er nach dem Einschwenken der Bügelschenkel und der Klauen unter die Felgenschu^tern und dem Lösen der Anpreßkraft unter dem Reifendruck fest eingespannt ist. Dies erfordert eine beträchtliche Kraftanstrengung.
Außerdem wirkt auf den Bügel in seiner unteren Stellung unter dem Rad die Radlast dem Reifendruck entgegen, so daß wegen der starren Ausbildung des Bügels die Klauen von der Felgenschulter abgehoben werden können und der Bügel unter der in Radumfangsrichtung auf ihn wirkenden Vortriebkraft verkippen kann. Hierdurch besteht eine beträchtliche Beschädigungsgefahr für den Reifen, in dessen Lauffläche der Bügelmittelteil mit seiner Seitenkante hineingedrückt wird. Außerdem ist der Reifen in dem starren Bügel eingezwängt, so daß er sich nicht so verformen kann, wie es von seiner Auslegung her geschehen soll.
Ziel der Erfindung:
Durch die Erfindung wird eine einfache und schnell montierbare Schneegleitschutz-Vorrichtung geschaffen, welche auch unter Belastung fest auf dem Reifen sitzt.
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Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und leicht montierbare Schneegleitschutzvorrichtung der eingangs naher bezeichneten Gattung zu entwickeln.
Erfindungsgeraäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Klauen an den Bügelenden mit Haftmagneten ausgestattet sind.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Haftmagneten in den Klauen ist dafür gesorgt, daß diese in ihrer Lage an der Schulterflache der Felge haften und selbst dann nicht von der Schulterfläche abrutschen, wenn durch Belastung des Bügels unter der Radlast die Bügelschenkel auf die Klauen eine Kraft übertragen, welche die Klauen von der Schulterfläche, an der sie sitzen, abzuheben oder wegzuziehen trachtet.
Gegebenenfalls können die Bügelschenkel wie auch der Bügelsteg starr ausgebildet sein, wobei der eine/oder beide Bügelschenkel am Bügelsteg angelenkt sein können. Vorzugsweise wird jedoch bei der erfindungsgemäßen Lösung, wenigstens die Bügelschenkel druckweich auszubilden, so daß eine auf den Bügelsteg einwirkendende Kraft, welche in Richtung auf die Klauen zu wirkt, nicht auf die Klaue übertragen und deren Festhalten unter der Wirkung der Haftmagnete entgegenwirken kann.
Durch eine solche gegen eine Druckkraftübertragung in Längsrichtung der Bügelschenkel von dem Bügelsteg auf die Klauen nachgiebige Gestaltung der Bügelschenkel kann auch erreicht werden, daß eine Beschädigungsgefahr für die Reifendecke vermieden ist. Somit kann der Bügel wenigstens im Bereich seiner Bügelschenkel aus einem elastisch biegbaren Bandmaterial gestaltet sein, welches vorzugsweise entsprechend der Querschnittsaußenkontur des Reifens vorgeformt ist. Durch eine solche Ausbildung wenigstens der Bügelschenkel aus einem elastisch biegbaren Material kann
sich der Bügel den Verformungen des Luftreifens anpassen, so daß dieser nicht eingezwängt wird, obwohl der Bügel in allen Belastungsfällen stramm auf dem Reifen sitzt, weil er durch die Haftmagnete an den Klauen an der Radfelge festgehalten ist Dabei sorgen die Haftmagneten in den Klauen dafür, daß diese in ihrer Lage an der Schulterfläche der Felge haften und selbst dann nicht von der Schulterfläche abrutschen, wenn durch Belastung des Bügels unter der Radlast die Bügelschenkel nach außen ausgewölbt werden und dadurch auf die Klauen eine Zugkomponente einwirkt, welche parallel zu der Schulterfläche verläuft und unter deren Wirkung die Klauen andernfalls von der Schulterfläche abrutschen könnten. Durch die Anordnung von Haftmagneten in den Klauen läßt sich der erfindungsgemäße Bügel auch dann noch wirksam verwenden, wenn die betreffende Schulterfläche der Felge leicht schräg verläuft. Durch eins Verdickung des Bügels im Bereich seiner Längsmitte, also in demjenigen Bügelbereich, der auf die Lauffläche des Reifens zu liegen kommt, kann ein verhältnismäßig dünnes Bandmaterial zur Ausbildung des gesamten Bügels verwendet werden und dennoch sind von dem Bügel hinreichende Überstände über die Reifenlauffläche vorhanden, um einen wirksamen Gleitschutz zu erhalten.
Die Klauen an dem erfindungsgemäßen Gleitschutzbügel können zum Untergreifen der in den Normen als solche bezeichneten Felgenschulter oder auch des Felgenhorns gestaltet sein.
Wenngleich das Bandmaterial für den Bügel beispielsweise ein auch bei geringen Temperaturen hinreichend elastisches Kunststoff- oder auch Gummimaterial sein kann, wird es bevorzugt, den Bügel aus einem federelastischen Materialband, bevorzugt einem Federstahlband zu gestalten, welches in der Bügellängsmitte mit einer elastischen Ummantelung beschichtet ist. Bei der Ausbildung des Bügels aus einem gebogenen federelastischen Bandmaterial ggf. kann die Haftwirkung der Haftmagnete an den Klauen geringer sein, so daß keine oder schwache Magnete ausreichen
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können, wenn der Abstand der Klauen voneinander bei nicht montiertem Bügel kleiner als bei auf dem Reigen montiertem Bügel ist, so daß dieser zur Montage federnd aufgebogen wird und daher in; der Montagelage wie eine Federklammer wirkt, unter deren Vorspannung die Klauen axial zur Felge aufeinanderzu und entsprechend axial gegen die Felge gepreßt werden.
Durch die oben erwähnte Ummantelung des den Bügel bildenden Materialbandes wird der verdickte Bügelbereich am Bügelsteg gebildet. Vorzugsweise erstreckt sich die Ummantelung jedoch auch bis zur Bügelunterseite, wodurch die Haftfähigkeit des Bügels am Reifenprofil begünstigt wird. Um eine gute Verankerung der Ummantelung an einem Federstahlband zu erreichen, können entsprechend aus dem Federstahlband abgebogene Lappen vorgesehen werden. In der bevorzugten Lösung ist das Federstahlband mit von der elastischen Ummantelung durchsetzen Löchern versehen. Anstelle von Federstahl kann auch ein in der Kälte noch hinreichend federelastisches Kunststoffmaterial als federelastisches Materialband in Frage kommen»
Der verdickte Bereich des Bügels kann an seiner Außenseite eine glatte Außenfläche bilden. Die Griffigkeit wird jedoch erhöht, wenn der verdickte Bereich des Bügels an seiner Außenseite profiliert ist, insbesondere mit groben Profilstollen ausgestattet ist, welche dem Stollenprofil von Schneereifen entsprechen.
Damit eine gute Abstützung des Gleitschutzbügels gegen ein seitliches Verkippen aufgrund von seitlich auf ihn einwirkenden Vortriebskräften erhalten wird, sind die Klauen an den Bügelschenkeln möglichst breit. Falls das Bandmaterial hierzu nicht breit genug ist, können die Klauen als beidseitig über die Seitenränder des Bügels hinausstehende Leisten gestaltet sein.
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Zur Anpassung des Gleitschutzbügels an unterschiedliche Reifenprofile ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Bügel längenveränderbar gestaltet. Geeignete Einstellmittel zur Längenverstellung wenigstens eines Bügelschenkels sind an sich bekannt und können verwendet werden. Vorzugsweise ist in wenigstens einen der Bügelschenkel eine verstellbare Schraubeneinstellvorrichtung eingeschaltet. Diese kann beispielsweise derart aussehen, daß der Bügelschenkel geteilt ist und an dem Ende des einen Teils eine Schraube angenietet oder angeschweißt ist, welche durch ein Langloch im anderen Teil des Bügelschenkels hindurchragt und mittels einer Flügelmutter festgezogen werden kann. Es ist jedoch auch möglich, die Schraubeneinstellvorrichtung ähnlich wie bei Schlauchklemmen zu gestalten, bei denen die Schraub— achse parallel zu dem Bandmaterial verläuft, so daß durch Verdrehen der Schraube die Bügelteile in Längsrichtung des Bügels zusammengezogen oder auseinandergeschoben werden können. Bei Ausbildung des den Bügel bildenden Bandmaterials aus Federstahlband, bei welchem die unverspannten Bügelschenkel nach außen ausgewölbt verlaufen, genügend es im allgemeinen, die Bügellänge in Anpassung an den zugehörigen Reifen nur einmal einzustellen, weil sich durch manuelles Eindellen des gebogenen Bügelschenkels der Abstand der Klaue vom Bügelmittelteil vergrößert, so daß die Klaue für die Montage hinreichend leicht unter die Schulterfläche der Felge geschoben werden kann, an der sie sich nach dem Freigeben des Bügelschenkels eng anlegt. Hierdurch ergibt sich eine einfache Hontage des erfindungsgemäßen Gleitschutzbügels auch dann, wenn der Bügel in seiner Länge nicht verstellbar ist.
ZÖr weiteren MontageVereinfachung kann außerdem wenigstens einer der Bügelschenkel in seiner Längsrichtung federnd gestaltet sein, beispielsweise dadurch, daß er insgesamt aus einem federn dehnbaren Gummi- oder Kunststoffmaterial gestaltet wird. Durch eine federnde Gestaltung werden überdies die Klauen des Bügels zusätzlich· auch dann gegen die zugeordnete Schulterfläche dar Felge gepreßt, wenn der Mittelbereich des
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Bügels unter der Radlast radial zum Felgenrand hin verlagert wird. Anstelle den gesaraten Bügelschenkel längsfedernd zu gestalten, kann in ihn auch ein Federkörper eingeschaltet sein, beispielsweise ein Gummiband oder eine Schraubenfeder.
Als Material für eine Ummantelung des Gleitschutzbügels eignet sich beispielsweise eine abriebfeste Polyaraid-Polyester-Butadien Verbindung mit einem kältebeständigen Weichmacher, welcher die bei niedrigen Temperaturen eintretende Versprödung des Materials in tragbaren Grenzen hält. Als Haftmagnet für die Klauen kann beispielsweise ein kleiner Keramikmagnet hoher Leistung verwendet werden.
In einer gegenwärtig bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird durch eine besondere Anordnung der Haftmagnete in den Bügelklauen eine besonders starke Haftwirkung für die Bügelklauen an der Radfelge erzielt.
Hierzu weisen die Kl.auen zwei im Abstand voneinander angeordnete Platten aus magnetisierbarem Material auf, zwischen denen die Haftmagnete mit ihren Polen an den Platten liegend angeordnet sind und deren Plattenebene parallel zu der Ebene des Bügels verläuft.
Durch diese Gestaltung der Klauen ist praktisch ein Hufeisenmagnet geschaffen, dessen Magnetschenkel von den Platten der Klauen gebildet sind, so daß beim Ansetzen der Platten mit ihren inneren Stirnrändern an die Schulterflächen der Felge eine beträchtliche Verstärkung der magnetischen Anziehungskraft gegenüber dem Fall erzielt ist, bei welchem die Haftmagnete nur mit einem Magnetpol an die Schulterfläche der Felge angesetzt werden.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneegleitschutz-Vorrichtung sind somit die inneren Stirnränder der Platten komplemen-
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tär zu der Kontur der Felgen-Schulterfläche gestaltet, an welcher sie angreifen sollen. Damit die Kontaktfläche, über welche hin die inneren Stirnränder der Platten an der Felge anliegen und an welcher die magnetische Anziehungskraft wirkt, möglichst groß ist, wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die inneren Ränder der Platten mit zum beidseitigen Umgreifen der Schultern der Felge etwa winkelförmig gestalteten Ausnehmungen versehen sind*
Die magnetische Anziehungskraft zwischen den Klauen und der Radfelge läßt sich überdies zusätzlich verstärken, wenn anstelle eines einzigen Haftmagneten mehrere Haftmagnete nebeneinander zwischen den Platten jeder Klaue angeordnet sind.
Wenngleich auch bei dieser Ausführungsform der Schneegleitschutz-Vorrichtung der Bügel aus einem elastisch biegbaren Bandmaterial gestaltet sein kann, welches im Bereich der Längsmitte des Bügels also am Bügelsteg, verdickt ist, kann der auf der Lauffläche des Reifens aufliegenden Bügelsteg auch starr ausgebildet, beispielsweise aus einem Eisenmaterial gestaltet sein. Bevorzugt werden die Bügelschenkel durch Schraubenfedern gebildet, welche einerseits am Bügelsteg und andererseits an den Klauen eingehängt sind. Hierzu können die Platten über einen Steg miteinander verbunden sein, in welchen die die Klauen mit dem Bügel steg verbindende Schraubenfeder eingehängt ist.
Anstelle der Gestaltung aus Schraubenfeder können die Bügelschenkel jedoch auch aus einem elastisch biegbaren Bandmaterial oder einem biegweichen Bandmaterial gestaltet sein. Hierbei können wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform Einstellmittel zur Längenverstellung wenigstens eines der Bügelschenkel vorhanden sein.
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Ausführungsbeispiele:
Die Erfindung wird anhand von beispielhaften Ausführungsformen erläutertj die aus der Zeichnung ersichtlich sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Montagebeispiel eines erfindungsgemäßen Gleitschutzbügels an der Felge,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Gleitschutzbügels in teilweise geschnittener Darstellung, . _
Fig. 3 den Schnitt III-III aus Fig. 2, Fig. h die Teilansicht IV-IV aus Fig. 2 und
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Gleitschutzbügels in perspektivischer Darstellung.
Wie aus den Fig. Λ und 2 ersichtlich, hat der Gleitschützbügel 1 eine gebogene Form, so daß seine Innenfläche dem Querschnittsumriß des Luftreifens 15 wenigstens annähernd entspricht. Der Bügel 1 kann auch als insgesamt U-förmig mit in der Ansicht von außen konvex gebogen verlaufenden Bügelschenkels ausgestattete Klammer verstanden werden. Der Bügel ist gebildet aus einem Federstahlband 2, welches entlang des auf die Reifenlauffläche zu liegen kommenden mittleren Bügelbereichs 5 mit .einer Ummantelung 6 aus elastischem Material beidseitig beschichtet ist. Hierdurch entsteht an der Unterseite des Bügels eine elastische Haftschicht, durch welche ein Verrutschen des Bügels auf der Reifenlauffläche weitgehend verhindert wird. Die Dicke der Ummantelung 6 an der Außenseite des Bügels ist größer als an der Innenseite. Der dadurch gebildete verdickte Bereich 21 ist an der Außenfläche profiliert, so daß die Griffigkeit erhöhende Profilstollen 8 gebildet sind. Zur dauerhaften Verankerung des Federstahlbandes in der Ummantelung ist das Federstahlband 2 mit Löchern 7 versehen, welche von dem Material der Ummantelung 6 durchgriffen werden.
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An den freien Enden der Bügelschenkel 20 sitzen Klauen 4 oder 9» welche in Anpassung an die Radfelge zum Untergreifen der Felgenschulter 18, wie in der rechten Hälfte von Fig. 1 gezeigt, und/oder des Felgenhorns 17 gestaltet sind, wie in der linken Hälfte in Fig. 1 gezeigt. Es ist auch möglich, die Klaue an dem einen Bügelschenkel zum Untergeifen des Felgenhorns 17 und die Klaue am anderen Bügelschenkel zum Untergreifen der Felgenschulter 18 zu gestalten.
Die Klauen enthalten jeweils einen Haftmagneten 13» durch welchen sie in der Einbaulage an die betreffende Schulterfläche einer aus magnetisierbarem Material bestehenden Felge lagefixiert gehalten werden.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, sind in der Ausführungsform die Klauen verhältnismäßig breit. Sie sind leistenfö'rmig gestaltet und stehen beidseitig über die Seitenränder der Bügelenden 3 vor.
Wie aus Fig. 1 in der rechten Hälfte ersichtlich, kann in wenigstens einen der Bügelschenkel 20 ein Federkörper 14-, hier-als Schraubenfeder gezeigt, zwischen die Klaue 9 und den Bügelschenkel 20 eingeschaltet sein. Eine andere Möglichkeit für eine Längenverstellbarkeit wenigstens eines Bügelschenkels 20 ist aus der rechten Hälfte in Fig. 2 ersichtlich. Hier ist der Bügelschenkel 20 zweiteilig. Am Ende seines einen Bügeltei;ls ist eine Schraube 10 festgenietet oder angeschweißt, welche durch ein Langloch 12 im anderen eil des Bügelschenkels hindurchragt und auf welche außen eine Flügelmutter 11 aufgeschraubt ist, mit welcher die beiden Bügelteile nach der Einstellung der gewünschten Bügellänge miteinander verklemmt werden können.
Bei dem Bügel, aus Fig. 2 ist vorzugsweise der Abstand der Klauen 4 voneinander bei dem in Fig. 2 gezeigten nicht montierten Bügel kürzer als in der Montagelage, so daß nach der Montage durch die Federkraft des Federstahlbandes in diesem die beiden Klauen parallel zur Axial-
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richtung des Randes gegen die Felgen gepreßt werden und somit der Bügel wie eine Federklammer wirkt.
Bei der Fig, 5 ersichtlichen Ausführungsform der Schneegleitschutz-Vorrichtung ist der Bügelsteg 30 des Bügels 1 aus einem steifen Plattenmaterial wie einem Eisenmaterial hergestellt. Die beiden Enden des Bügelsteges 30 rechtwinklig abgewinkelt und jeweils mit einem Loch versehen, in welchem eine Schraubenfeder 31 eingehängt ist. Der Bügelsteg 30 bildet zwischen seinen abgewinkelten Enden ein Winkelprofil, dessen Profilschenkel mehr als 90 miteinander einschließen und an ihren Rändern zur Verbesserung der Haftung an der Lauffläche des Reifens gezackt verlaufen können. Unter dem Scheitel des den Bügelsteg 30 bildenden Winkelprofils kann zur zusätzlichen Versteifung eine Eisenstange angebracht sein (nicht gezeigt), deren Dicke gleich oder etwas kleiner als die Höhe des von den Innenseiten der Profilschenkel des Winkelprofils und der deren freien Ränder verbindenden Ebene gebildeten Dreiecks ist.
Mit ihrem anderen Ende ist die Schraubenfeder 3.1 in einen Steg 29 einer Klaue 4 bzw. 9 eingehängt. Die Klauene 4, 9 bestehen jeweils aus zwei Platten 25 aus magnetisierbarer» Werkstoff mit zwischen den Platten angeordneten Haftmagneten 13. Die Dauermagnete 13 liegen mit ihrem Pluspol in metallischer Berührung an der einen Platte 25 und mit ihrem Minuspol an der anderen Platte 25. Die inneren Ränder 26 der Platten 25 der Klauen sind in Anpassung an den Umriß der Radfelge derart gestaltet, daß die Klauen 4, 9 tnit diesen Rändern 26 an die Felge angesetzt werden können und dabei eine Schulter.der Felge untergreifen·
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist die eine Klaue 4 anders gestaltet als die andere Klaue 9. Die Klaue 4 ist zum Ansetzen an der Innenseite der Radfelge vorgesehen und weist hierzu an den inneren Rändern 26 der Plat-
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ten 25 Ausnehmungen 2? auf, in welche die Schulterflächen unter der Felgenschulter bzw, dem Felgenhorn an der Innenseite der Felge zu liegen kommen. Entsprechend bilden die inneren Ränder 26 der Platten 25 der anderen Klaue 9 entsprechend ihrer Kontur Ausnehmungen 28, in welchen die Unterseite des Felgenhorns bzw. der Felgenschulter an der Außenseite der Felge eingreifen können.
Die Dauermagnete 13 sind zylindrisch und mit einer Mittelbohrung ver- sehen, durch welche ein die Platten 25 verbindender Stift gesteckt ist. Der die Platten 25 ebenfalls miteinander verbindende Steg 29 für das Einhängen der ^eder 31 ist ebenfalls als zylindrischer Bolzen gestaltet.
Die Klauen 4, 9 können anstelle aus jeweils zwei Platten 25 auch aus mehr als zwei Platten gebildet sein, die im Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen denen jeweils Dauermagnete 13 entsprechend angeordneten Polen sitzen, so daß über die Platten und das Felgenmaterial geschlossenen Magnetfeldkreise entstehen. In diesem Beispiel wirkt der Felgenwerkstoff wie das Joch der Kerne eines Transformators. Die Platten können aus einem Stahlblech bestehen, welches als Transformatorblech geeignet ist.
Wie ersichtlich, können Abwandlungen der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen durchgeführt werden. Insbesondere ist es möglich, eine oder beide der Klauen jedes Bügels wie die nur das Felgenhorn 17 un-* tergreifende Klauen 4 aus Fig, 1 und 4 zugestalten, wobei jedoch als Klaue eine verhältnismäßig lange Leiste aus magnetischem Material verwendet wird, die wenigstens ungefähr entsprechend der.Umfangskrümmung des Felgenhorns. 1? kreisegraentförmig gebogen verläuft. Eine solche verhältnismäßig lange gebogen verlaufende Klaue ist besonders für die axial innere Felgenseite zweckmäßig, wenn dort verhältnismäßig wenig Platz vorhanden ist, weil dort z.B. eine große Bremsscheibe einer Scheiben-
bremse angeordnet ist. Gegebenenfals kann eine solche gebogen verlaufende Klaue mehreren Bügeln gemeinsam sein. Eine solche gebogen verlaufende Klaue kann einen verhältnismäßig großen Umfangswinkel umschreiben, der gegebenenfalls bis zu 120 betragen kann.
Ferner ist es auch möglich, die eine Klaue wie die vorstehend beschriebene gebogen verlaufende Klaue zu gestalten, während die andere, der axial äußeren Felgenseite zugeordnete Klaue wie die Klaue 9 aus Fig. 5 ausgebildet ist, weil die Felgenaußenseite besser zugänglich.ist und ein größerer freier Raum für die Klaue zur Verfügung steht.

Claims (10)

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    .Erfindungsanspruch z
    Schneegleitschutz-Vorrichtung, welche als den Reifen umgreifender Bügel ausgebildet ist, an dessen Bügelenden eine Schulter der Felge untergreifende Klauen angeordnet sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Klauen (4, 9) an den Bügelenden (3) mit Haftmagneten (13) ausgestattet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1,ge kennzeichnet da durch, daß die Bügelschenkel (20) druckweich ausgebildet sind, so daß eine auf den Bügelsteg (30) in Richtung auf die Klauen (4, 9) einwirkende Kaft nicht auf die Klauen übertragen werden kann.
    3· Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet d a d u r cn, daß der Bügel (1) aus einem elastisch biegbaren Bandmaterial gestaltet ist, welches im Bereich der Längsmitte des Bügels verdickt ist.
    h. Vorrichtung nach Punkt 3»ge kennzeichnet da -._ durch, daß der Bügel (1) aus einem etwa hufeisenförmig gebogenen, federelastischen Materialband (2) gestaltet ist, welches wenigstens in der Bügellängsmitte (5) mit einer elastischen Ummantelung (6) beschichtet
  3. 5. Vorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß das Materialband (2) mit von der elastischen Ummantelung (6) durchsetzten Löchern (?) versehen ist.
  4. 6. Vorrichtung nach einem der Punkte 3 bis 5, g e k e η η zeichnet dadurch, daß der verdickte Bereich (21) des
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    Bügels (1) an seiner Außenseite mit Reifenprofilstollen (8) ausgestattet ist.
    7· Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Klauen (4, 9) als beidseitig über die Seitenränder des Bügels (1) hinausstehende Leisten gestaltet sind.
    84 Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch;, daß der Bügel (1) län ge n ve ränder bar gestaltet ist.
    9· Vorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß in wenigstens einen der Bügelschenkel (20) eine verstellbare Schraubeneinstellvorrichtung (10-12) eingeschaltet ist.
  5. 10. "Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 9» gekennzeich net dadurch, daß wenigstens einer der Bügelschenkel (20) in seiner Längsrichtung federnd gestaltet ist.
  6. 11. Vorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet da durch, daß in den federnden Bügelschenkel (20) ein Federkörper (4) eingeschaltet ist.
  7. 12. Vorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 11, ge kennzeichnet dadurch, daß die Bügelschenkel (20) zu ihrer Außenseite hin bogenförmig ausgewölbt verlaufen.
    13· Vorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß der Bügel (1) als die Klauen (4, 9) aufeinanderzu drückende Federklammer gestaltet ist»
    14, Vorrichtung nach einem der Punkte 4 bis 12, gekennzeichnet dadurch, daß das Materialband ein Federstahlband ist. .
    15·. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 14, g e k e η η zeichnetddadurch, daß die Klauen (4, 9) zwei im Abstand voneinander angeordnete Platten (25) aus magnetisierbarem Material aufweisen, zwischen denen die Haftmagnete (13)» rait ihren Polen an den Platten liegend angeordnet sind und deren Plattenebene parallel zu der Ebene des Bügels (1) verläuft,
  8. 16. Vorrichtung nach Punkt 15, gekennzeichnet d a d u r c h, daß die inneren Ränder (26) der Platten (25) mit zum beidseitigen Umgreifen der Schultern der Felge etwa winkelförmig gestalteten Ausnehmungen (27, 28) versehen sind.
  9. 17. Vorrichtung nach Punkt 15 oder 16, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den Platten (25) mehrere Haftmagnete (13) angeordnet sind.
  10. 18. Vorrichtung nach einem der Punkte 15 bis 17, gekennzeichnet dadurch, daß die Platten (25) über einen Steg (29) miteinander verbunden sind, in welchen eine die Klauen (4,9) mit dem Bügelsteg (30) verbindende Schraubenfeder (31) eingehängt ist.
    Hierzu^ Seiten Zeidinuogeii
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