DE2631480B2 - Gleitschutzkette - Google Patents
GleitschutzketteInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzkette der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Gattung.
Es sind konventionelle Gleitschutzketten für Personenkraftwagen bekannt, die so aufgebaut sind, daß für 4">
das Anbringen derselben eine Verschiebung des Fahrzeuges notwendig ist. Dieses Verschieben muß
mindestens einmal durchgeführt werden, was aber zeitraubend und unbequem besonders im Falle tiefen
Schnees ist, wo noch das Räumen des Schnees vom vi
Boden in der Umgebung des Rades, auf dessen Reifen die Gleitschutzkette angebracht wird, notwendig ist.
Zur Beseitigung der oben angeführten Nachteile der
konventionellen Gleitschutzketten haben verschiedene Hersteller eine Reihe von Lösungen vorgeschlagen. «
So ist z. B. zum Anziehen der Gleitschutzkette auf der Außenseite des Rades neben der üblichen äußeren
Seitenkette noch eine besondere Spannkette vorgesehen. Die letztere hat sich zwar in vielen Fällen praktisch
bewährt; es gibt aber auch Verhältnisse, bei denen ihre so
Verwendung nicht erwünscht ist, weil sie verhältnismäßig weit in die Radfläche hineinragt und dadurch z. B.
verchromte Radkappen verschrammt oder lästige Geräusche hervorgerufen werden.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile dient bei einer Gleitschutzkette der eingangs erwähnten Gattung
(DF-PS 9 67 865) die äußere unterteilte Seitenkette zugleich als Spannkette und weist an der Trennstelle
außer einem Verkürzungsorgan auch ein Spannschloß auf. Bei dieser Kette kann nicht sichergestellt werden,
daß das Querkettennetz stets gleichmäßig und symmetrisch gespannt ist Da bei der Montage sich der kürzere
und längere Abschnitt der äußeren Seitenkette überlappen, ergeben sich störende Materialanhäufungen an
einer Stelle, die notwendig eine Unwucht des gesamten Rades bewirken. Zum Auflegen, Schließen uad Spannen
dieser Kette müssen erhebliche Kräfte aufgewandt werden, was die Montage zeitraubend und mühevoll
macht Außerdem kann durch die kleine Feder nur eine kleine Anpassungsmöglichkeit geschaffen werden.
Es ist dann auch eine Gleitschutzkette bekannt (US-PS 14 05 003), die Spanner aufweist, welche auf die
£ußere Seitenkette aufgebracht werden. Diese Spanner
bestehen aus zwei Hauptblattfedern, die an ihren äußeren Enden mit Haken ausgerüstet sind und an
deren inneren Längsseiten etwas kürzere und schwächere Verbindungsblattfedern etwa parallel zueinander
angenietet sind. Diese Verbindungsblattfedern weisen an ihren einen Enden je einen Haken und an ihren
anderen Enden jeweils mehrere Bohrungen auf. Die Hauptblattfedern werden nach dem Auflegen der
Gleitschutzkette auf den Reifen so in die äußere Seitenkette eingehängt, daß die Verbindungsblattfedern
einander zugekehrt sind und miteinander verbunden werden können. Bei derartigen Ketten muß das Rad des
Fahrzeugs zur Montage verschoben oder angehoben werden, was insbesondere bei Schnee oder Schlamm
erhebliche Schwierigkeiten bereitet Bei Schnee und großer Kälte bringt auch das Einhängen der Spanner
notwendig größere Schwierigkeiten, da nicht zu vermeiden ist daß mit den Händen in den Schnee oder
Schlamm gegriffen werden muß und dabei die Hände nicht nur sehr schmutzig, sondern auch steif werden.
Ferner ist keine Möglichkeit vorgesehen, die Felgen oder die Radkappen vor Schrammen zu schützen.
Zum Erleichtern der Montage von Gleitschutzketten ohne die Notwendigkeit, den W?s*en anheben bzw.
verfahren zu müssen, sind Gleitschutzketten bekannt (CH-PS 4 50 194), bei denen ein zweiteiliger kreisbogenförmiger Montierbügel aus einem schwach federnden
Eisenstab vorgesehen ist, dessen zwei Teile aneinander angelenkt und mittels mehrerer Zwischenglieder mit
der inneren Seitenkette verbunden sind. Dieser Montierbügel dient allerdings lediglich dazu, die Kette
auf den Reifen aufzubringen und dabei die innere Seitenkette so zu führen, daß sie in üblicher Weise
geschlossen werden kann. Der Montierbügel ermöglicht selbst kein Festhalten der Kette am Reifen und erzeugt
auch keinerlei Spannung der Kette am Reifen.
Ein weitgehend ähnlicher Montierbügel in einer etwas anderen Ausführung ist bei einer anderen
Gleitschutzkette bekannt (US-PS 27 37 994), bei der getrennte, als Kreissegmente ausgebildete Drahtbügel
ebenfalls nur zum Aufbringen der Kette auf den Reifen dienen.
Um ein Anliegen der Gleitschutzkette am Reifenumfang unter einer vorbestimmten Spannung sicherzustellen, ist bei einer bekannten Gleitschutzkette (DE-OS
24 53 389) das Querkettennetz am gesamten Flankenumfang der Seitenketten mittels gleichmäßig verteilter
Spannglieder festgelegt. Diese Ausbildung ist sehr aufwendig. Diese Kette kann nicht schnell ohne
Abheben des Reifens vom Boden bzw. ohne dessen Verfahren montiert werden.
Bei einer weiter bekannten Gleitschutzkette (US-PS 16 18 606) mit einer einteiligen äußeren Seitenkette ist
durch eine federnde Abspannung des durch den Durchgangsring durchgezogenen Kettenteils der längeren
äußeren Seitenkette nach der Montage der Kette am Reifen ein Nachspannen während der Fahrt nicht
mehr notwendig. Das Ende des durchgezogenen ·> Kettenteils wird etwa im Bereich der Radnabe mittels
zweier zusätzlicher Kettenteile, in die jeweils Wickelfeldern eingeschaltet sind, gleichmäßig unter Bildung
dreier etwa gleicher Winkel gegen die äußere Seitenkette abgespannt Ein Auflegen dieser Gleit- ι ο
schutzkette ohne Anheben des Rades bzw. ohne dessen Verfahren ist praktisch nicht möglich. Die in Form eines
Dreisterns an der Radaußenseite verlaufenden langen Kettenteile kommen während der Fahrt mit Sicherheit
zum Schwingen, erzeugen dabei durch Anschlagen an der Felge bzw. an der Radnabe oder den Radkappen
unangenehme Geräusche und beschädigen dabei diese Teile. Außerdem können bei leichter Unaufmerksamkeit
Unfallgefahren durch Berühren mit an der Straße stehenden Gegenständen bzw. Personen nicht ausgeschlossen
werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Gl-itschuizkette
der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, daß bei einer einfachen Montage der Kette am Reifen
ohne Anheben oder Verfahren des Rades eine laufend gleichmäßige Spannung oder einmal aufgebrachten
Kette und ein einwandfreies Festhalten der Kette am Reifen sichergestellt sind, ohne daß irgendwelche
Nacharbeiten außerhalb der eigentlichen Montage notwendig sind. w
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
gelöst
Bei der Gleitschutzkette gemäß der Erfindung stellt das Gewicht eines Hakens und der zusätzlichen r>
Kettenlänge des spannenden Teils der äußeren Seitenkette keine ins Gewicht fallende Anhäufung von
Material dar, so daß auch keine nennenswerte Unwucht auftreten kann. Das Auflegen der Kette ist ausgesprochen
einfach Ebenso ist das Spannen zumindest bei au
größeren Reifen in fast aufrechtstehender Stellung der Bedienungsperson möglich, das noch dazu durch die
gute Griffigkeit der Einzelteile erleichtert wird. Die Rückführung des durch den Durchgangsring durchgezogenen
Teils der äußeren Seitenkette ermöglicht eine gute Sperr? gegen ein ungewollte; Rückgleiten des
bereits gespannten Teils der äußeren Seitenkette. Die großen Federn ergeben eine gute Energiespeicherung
und lange Anpassungswege beim Anlegen der Kette. Es entfällt jede Handnachi,' ellung nach einer Montage, w
Außerdem schmiegt sich die Kette automatisch während der Fahrt an den P.eifen an und sichert so eine
symmetrische Auflage der Kette auf dem Reifen. Damit ist eine Gleitschutzkette geschaffen, die schnell auf den
Reifen eines am Fahrzeug montierten Rades aufzubringer ist, die keine zeitraubende Verschiebung des
Fahrzeugs erfordert und zu deren Montage auch der Platz vor und neben dem Rad nicht besonders gereinigt
werden muß, was vor allem bei Hochschnee von wesentlicher Bedeutung ist.
Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen gemäß der Erfindung im ausgebreiteten Zustand,
F i g. 2 den Aufriß der elastischen Einlage für das bi
mittlere Auge eines Federstabes,
F i g. 3 den Grundriß (Jf Einlage,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV aus F i g. 3,
Fig.5 eine auf den Reifen aufgelegte, teilweise
verbundene Gleitschutzkette an ihrer Vorbereitungsstellung, vor dem Spannen der zweiteiligen Außenkette,
F i g. 6 eine Ansicht des Reifens mit aufgelegter, fertig verbundener und gespannter, also fertig montierter
Gleitschutzkette, bevor das Rad ins Rollen gekommen ist, und
Fig.7 dieselbe Ansicht wie in Fig.6, doch nach
erfolgtem Rollen des Rades.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Gleitschutzkette für
Kraftfahrzeugreifen aus einer einteiligen inneren Seitenkette 2 und einer zweiteiligen äußeren Seitenkette
3. Dabei ist die Länge der ungeteilten bzw. einteiligen inneren Seitenkette 2 so ausgewählt, daß sie dem
Anliegeumfang an der Stelle ihres Anliegens auf dem Reifen entspricht Die einteilige innere Seitenkette 2 ist
an einem Ende mit einem zur Verbindung dienenden Haken 6 und am anderen Ende mit einem Ring 5
versehen. Die Querverbindung zwischen der einteiligen inneren Seitenkette 2 und der zweiteiligen äußeren
Seitenkette 3 ist mit Hilfe zweier ouerkettennetzabschnitte der Querkette 1 ausgeführt Das Querkettennetz
kann verschiedene Muster aufweisen. An der einteiligen Seitenkette 2 sowie an der zweiteiligen
äußeren Seitenkette 3 ist es mittels geschweißter Glieder 9 befestigt (Fig. 1). Bei der zweiteiligen
äußeren Seitenkette 3 ist die Länge des kürzeren Kettenabschnitts 4 ungefähr gleich der Hälfte des
Anliegeumfangs, an welchem die Kette am Reifen anliegt, während die Länge des längeren Kettenabschnitts
4' langer als die Hälfte des Anliegeumfangs am Reifen ist, wobei der überstehende Teil zum Spannen
der auf dem Reifen angeordneten Kette bei der Verbindung mit dem kürzeren Kettenabschnitt 4 dient.
Dabei ist am äußeren Ende des kürzeren Kettenabschnitts 4 der zweiteiligen äußeren Seitenkette 3 ein
Haken 6 vorgesehen, der in den Ring 5 eingeführt wird, der am äußeren Ende des längeren Kettenabschnitts 4'
angebracht ist. Am inneren Ende des kürzeren Kettenabschnitts 4 ist ein Durchgangsring 5' vorgesehen
während am Ende des längeren, den Bereich des Querkettennetzes überragenden Kettenabschnitts 4' ein
S-förmiger Haken angebracht ist. Um nun auf die Kette nach der Montage eine vorbestimmte Spannung
aufbringen zu können, sind jeweils an den äußeren Flanken der beiden Kettenabschnitte der äußeren
Seitenkette 3 aus einem Federstab gebildete Montagebügel 12 bzw. 12' aufgebracht. Dabei ist der Montagebügel
12' im mittleren Bereich des kürzeren Kettenabschnitts 4 unlösbar an der äußeren Seitenkette
eingehängt. Der andere Montagebügel 12 ist dann im mittleren Bereich des nach der Montage am Reifen
anliegenden Teils des längeren Kettenabschnitts 4' unlösbar eingehängt, der dem Teil entspricht, der
zwischen den beiden äußeren Anschlußpunkten der das Querkettennetz des längeren Kettenabschnitts 4'
bildenden Querkette 1 liegt. Die Montagebügel 12 und 12' weisen in der Mitte ihrer Länge nach außen
gerichtete und Hurch Einrollen des Federstabes gebildete Augen auf, die zum Durchziehen eine:? Teils
der freien Kette des längeren Kettenabsehnitts 4' bzw.
zum Einhängen des an diesem angeordneten haken 8 dienen. In jedem dieser Augen 6' bzw. 6" ist eine
elastische Einlage 13 vorgesehen, um eine Beschädigung der Radkappen zu ve .'hindern.
Die Gleitschutzkette gemäß der Erfindung wird folgenderweise montiert:
Wenn man auf die Stirnseite des Rades bzw. des
Reifens, auf welchem die Kette angebracht werden soll,
schaut, wird die Kette in ausgebreitetem Zustand auf die rechte Seite neben das Rad gelegt. Danach wird sie beim
linken Montagebügcl angefaßt und auf die innere Seite
des Rades verschoben, so daß die geteilte äußere Seitenkette 3 mit beiden Montagebügeln 12, 12' der
äußeren Stirnseite des Rades zugekehrt ist und der längere Kettenabschnitt 4' der äußeren Seitenkette auf
der rechten Seite liegt. Dann werden die Montagebügel 12 und 12' des Kettenabschnitits 4 bzw. 4' der
zweiteiligen Seitenkette 3 mit beiden Händen erfaßt und an die Vorderseite des Rades gezogen. Danach werden
der Haken 6 und der Ring 5 der inneren Seitenkette 2 ergriffen und am Reifenumfang hinaufgezogen, so daß
die innere Seitenkette bis zur Achse: des Rades gelangt. Anschließend werden sie nach außen gezogen, eingehakt
und auf den Reifen gelegt. Hierauf wird mittels ihres Hakens 6 und ihres Ringes 5 die zweiteilige äußere
Seitenkette 3 aut der oberen Keilenseite verbunden.
Darauf wird die innere Seitenkette 2 auf die obere Innenseite des Reifens geschoben. Die derart auf den
Reifen aufgelegt, teilweise verbundene Gleitschutzkette, die in die Vorbereitungsstellung zum Anziehen der
zweiteiligen äußeren Seitenkette 3, d. h. zur endgültigen Montage der Gleitschutzkette, gebracht ist, ist in F i g. 5
dargestellt.
Nun erfolgt die weitere Phase der Montage, bei der die Verlängerung des Kettenabschnitts 4' der äußeren
zweiteiligen Seitenkette 3 mit dem Haken 8 in den Durchzugsring 5' des Kettenabschnitts 4 der zweiteiligen
Seitenkette eingesteckt und auf der unteren Reifenseite stark angezogen wird. Dann wird ein
Kettenabschnitt 4' der Kette mit dem Haken 8 durch das Auge 6' des rechten Montagebügels 12 gezogen und der
Haken 8 in das Auge 6" des linken Montagebügels 12' eingehakt (Fig. 5, 6). Die Reihenfolge einzelner
Handgriffe ist in Fig. 5 anschaulich durch lange Pfeile
angedeutet. Wenn der Kettenabschnitt 4' länger ist, wird er noch durch das Auge 6 des linken
Montagebügels hindurchgezogen und mit dem Haken zurück nach rechts an denselben Kettenabschnitt 4'
eingehakt.
Während in Fig. 6 die auf den Reifen aufgelegte, vollkommen verbundene und bereits gespannte Gleitschutzkette,
d. h. die seitens des Fahrers endgültig montierte Gleitschutzkette, unmittelbar nach beendeter
Montage, bevor das Rad ins Rollen gekommen ist, gezeigt wird, stellt F i g. 7 die Stellung der Gleitschutzkette
nach erfolgtem Rollen des Rades dar. Wie schon erwähnt, sind mit der nach F i g. 6 erfolgten Montage die
letzten Handgriffe getan, so daß nachher auch nach langer Fahrtdauer keine nachträglichen Handeinstellungen
oder ein nachträgliches Spannen erforderlich sind, da sich die Gleitschutzkette durch die Wirkung der
beiden Montagebügel 12, 12' auf den zum Spannen vorgesehenen Kettenabschnitt 4' der äußeren Seitenkette
3 dauernd automatisch einstellt, so daß immer ein optimales Anschmiegen der Gleitschutzkette am Reifen
gewährleistet ist.
Anhand der Fig. 6 und 7 wird nun der Vorgang des
automatischen Anpassens der Gleitschutzkette beim rollenden Rad beschrieben. Nachdem die Gleitschutzkette
gemäß Fig.6 fertig montiert und gespannt ist, sind die beiden Montagebügel 12,12' stark vorgespannt
und gegen die Mitte des Rades hingezogen, so daß der Abstand zwischen beiden Augen 6' gegenüber der Lage
in F i g. 5 (welche den ungespannten Zustand darstellt) stark verkleinert ist und den Wert A einnimmt (F i g. 6).
Dabei ist der Abstand Czwischen dem Ring 5 und dem ersten Knotenpunkt der äußeren zweiteiligen Seitenkette
3 und der Querkette 1 in gespanntem Zustand nach F i g. 6 (bei ruhendem, auf dem Boden anliegenden
Keifen) ungefähr derselbe wie in ungespanntem Zustand nach F i g. 5, während der Abstand des Kettenabschnitts
zwischen dem Ring 5' und dem Auge 6 den Wert B einnimmt. Bei dem Zustand der Kette gleich nach der
Montage, gezeigt in Fig.6, sind die Netzabschnitte des
Querkettennetzes, die mit dem Boden in Berührung sind oder in der Nähe der Berührungsstelle liegen, noch mit
unregelmäßiger Teilung am Reifenumfang verteilt. Dank der verhältnismäßig großen gespeicherten Energie
dei stark vorgespannten Montagebügel 12 und 12' (Fig. 6) vollzieht sich beim Rollen des Rades eine
automatische Einstellung der Gleitschutzkette am Umfang des Reifens, wobei die Teilung des Querkettennetzes
einen gleichmäßigen Verlauf einnimmt, so daß sich die Gleitschutzkette am ganzen Umfang des
Reifens gleichmäßig anschmiegt. Dieser Zustand ist in
F i g. 7 dargestellt. Die beiden Montagebügel 12 und 12' sind nicht mehr so stark vorgespannt wie vor dem
Rollen des Rades (Fig. 6), und der Abstand A zwischen
beiden Augen 6' und 6" der Montagebügel 12 und 12' ist zum Wert A' vergrößert. Dementgegen sind aber die
Abstände D' und C gegenüber D und C nach F i g. 6 stark verkleinert, so daß dadurch an diesem Teil der
Kettenverbindung die oben erwähnte Gleichmäßigkeit der Teilung der Querkettennetzabschnitte am Umfang
des Reifens erreicht wird. Der Abstand ß'zwischen dem Ring 5' und dem Auge 6' hat sich gegenüber dem
Abstand B in F i g. 6 etwas vergrößert. Es ist zu bemerken, daß die Montagebügel 12 und 12' bei
endgültig am Reifen angepaßter Gleitschutzkette nach F i g. 7 noch immer so viel Vorspannung besitzen, daß
ein strammes Anliegen der Kette gewährleistet ist und genügend Spannungsreserve zum Ausgleich der fcrweitemng
der Gleitschutzkette durch den Verschleiß vorhanden ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Gleitschutzkette für Kraftfahrzeugreifen mit einer inneren und einer äußeren Seitenkette, die untereinander mit einem Querkettennetz verbunden sind und in ausgebreitetem Zustand an einem Ende je einen Haken und am anderen Ende je einen Ring aufweisen, und bei der die äußere Seitenkette zweiteilig mit einem etwa der Hälfte des Anliegeumfangs an dem Reifen entsprechenden Kettenab- ι ο schnitt und einem demgegenüber längeren Kettenabschnitt ausgebildet ist, wobei die einander zugekehrten Enden der zweigeteilten äußeren Seitenkette einen Durchgangsring an dem kürzeren und einen Haken an dem längeren Kettenabschnitt is aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an den äußeren Flanken der beiden Kettenabschnitte (4,4') der äußeren Seitenkette (3), und zwar im mittleren Bereich des kürzeren Kettenabschnitts (4) und im mittleren Bereich des sich zwischen den äußeren Anschlußpunkten der das Querkettennetz bildenden Querkette (1) erstreckenden Teils des längeren Kettenabschnitts (4') je ein aus einem Federstab gebildeter Montagebügel (12 br.w. 12') unlösbar befestigt ist, der in der Mitte seiner Länge ein mit einer elastischen Einlage (13) versehenes Auge (6' bzw. 6") aufweist, das einerseits als elastisches Gelenk und andererseits zum Durchführen des durch den Durchzugsring (5') durchgezogenen freien Endes des längeren Ketten- jo abschnitts (4') bzw. zum Einhaken des am Ende dieses Kettenabschnitts angeordneten Hakens (8) dient, um so ein automatisches Anschmiegen der Gleitschutzkette am Reifen während der Fahrt ohne die Notwendigkeit eines Nachsp^nnens zu ermögli- « chen.
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