DE316388C - - Google Patents

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DE316388C
DE316388C DENDAT316388D DE316388DA DE316388C DE 316388 C DE316388 C DE 316388C DE NDAT316388 D DENDAT316388 D DE NDAT316388D DE 316388D A DE316388D A DE 316388DA DE 316388 C DE316388 C DE 316388C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/22Traversing gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten, zur Verschiebung des Lafettenkörpers auf der Lafettenachse dienenden Vorrichtungen für Räderlafetten, wie eine solche in Fig. ι der Zeichnungen schematisch, und zwar bei größter Seitenverstellung rechts veranschaulicht wird, ist in der Mittelebene des Lafettenkörpers L ein Stirnrad S gelagert, in welches eine Verzahnung oder Zahnstange Z eingreift, ίο die am Achsmittelteil M angebracht ist und in der Ruhelage (Fahrstellung) beiderseits der Eingriffsstelle des Stirnrades eine Länge haben muß,- die mindestens gleich der halben
Gesamtverschwenkung |:—I ist. Die gesamte
Länge dieser Verzahnung muß daher zum mindesten gleich der gesamten Verschwenkung V sein. Die Achslagerenden et und e2müssen hierbei einen Abstand gleich der
halben Gesamtverschwenkung
Hubbegrenzungen B1, B2 auf der Achse A haben.
Diese Abmessungen bedingen, daß bei größter Seitenverschwenkung. links oder rechts die Zahnstange rechts oder links aus dem Achslagerende heraustritt, und zwar bis auf ein Viertel ihrer Länge.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Räderlafette, welche ein vollkommen staubsicher im Lafettenkörper abgeschlossenes Getriebe besitzt, das aus dem mit einer Verzahnung oder Zahnstange versehenen Achs^- mittelteil und aus zwei mit dieser in Eingriff
-I von. den 2
kommenden, durch ein gemeinsames Antriebsrad bewegten Stirnrädern besteht.
Eine solche Räderlafette ist in Fig. 2 schematisch in gleicher Stellung wie die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung veranschaulicht, während die Fig. 3, 4 und 5 eine Ausführung der Seitenrichtvorrichtung, an einer Räderlafette angebracht, ' in wagrechtem Schnitt, in lotrechtem Querschnitt und im Längsschnitt darstellen, und Fig. 6, ähnlich der Fig. 3, eine andere Anordnung des Getriebes zeigt.
Anstatt des einzigen. Stirnrades S sind zwei Stirnräder S1, S2 vorgesehen, deren Mittel einen Abstand I—I gleich der halben Ge-
samtverschwenkung haben. Zwischen beiden Rädern ist ein gemeinsames Antriebsstirnradi? eingeschaltet. Die Verzahnung oder Zahnstange Z am Achsmittelteil M hat eine
Länge I — I gleich der halben Ges.amtverschwen-
kung. Die Achslagereriden ev e2 sind wieder in der Ruhelage (Fahrstellung) um das Maß der halben Verschwenkung von den Hubbegrenzungen B1, B2 der Achse entfernt. Wird das Antriebsstirnrad R durch ein geeignetes Vorgelege, z. B. Schneckenrad und Schnecke, im Sinne des Pfeiles α gedreht, so erhalten beide Stirnräder S1, S2 eine Drehung in gleicher Richtung, und zwar im Sinne des Pfeiles b. Infolgedessen wälzt sich das Stirnrad S2 auf der Verzahnung Z nach links ab, und zwar bis an das linke Ende derselben. Da die Stirnräder S1, S2 im Lafettenkörper L
gelagert sind, so erfolgt bei diesem Abwälzen 'eine Mitnahme des Lafettenkörpers nach links um ein Maß, welches der halben Gesamt-
I V\
verschwenkung — entspricht. Während dieser V 2 /
Verschwenkung nach links ist das Stirnrad S1 außer Eingriff mit der Verzahnung Z, bleibt aber durch Vermittlung des Zwischenrades R. in Drehung, so daß beim Wiederauflaufen auf
ίο der Verzahnung bis zur Mittelstellung immer die gleichen Zähne der Verzahnung kämmen.
Bei der -durch entgegengesetzte Drehung ' des Zwischenrades R bewirkten Seitenverschiebung nach rechts wälzt sich das Stirnrad S1 auf der Verzahnung Z ab, während das Stirnrad .S2 leerläuft. In der Mittelstellung der Lafette sind beide Stirnräder mit der Verzahnung in Eingriff (Fig. 3 und 5), was auch den Vorteil hat, daß in dieser Stellung, die gleichzeitig die Fahrstellung ist, die seitlichen Stöße, welche die Achse A beim Fahren erhält, von zwei Zahneingriffstellen aufgenommen werden, im Gegensatz zu der bekannten Anordnung "nach Fig. 1, bei der die Stöße nur von einer einzigen Zahneingriffstelle aufgenommen werden.
Da die Verzahnung Z beim Erfindungs-
■■ IV\
gegenstand nur eine Länge — gleich der hal-
V 2 / ben Gesamtverschwenkung hat, so bleiben die Verzahnungsenden auch bei größter Verschwenkung nach rechts oder links noch innerhalb des Achslagers. Dessen Enden ev e2 können daher durch Deckel D1, D2 mit Dichtungszöpfen, die die Achse an diesen Stellen umschließen, versehen werden, und es sind demnach \^erschmutzungen des Zahnstangengetriebes hintangehalten.
Bei der bekannten Anordnung der Achslager nach Fig. 1 ist die Abdichtung nur nach drei Seiten möglich; die vierte Seite kann wegen des Durchtrittes der Zahnstange nicht staubdicht abgeschlossen werden, und die aus den Achslagern heraustretenden Verzahnungsenden werden deshalb leicht verschmutzt und auch leicht beschädigt, beispielsweise infolge Geschoßexplosionen, die vorn oder seitwärts vom Geschütz erfolgen. Eine derartige Anordnung ist im Betrieb unerläßlich, oft reparaturbedürftig und führt häufig dazu, daß das betreffende Geschütz außer Gefecht gesetzt wird. Die Anordnung nach der Erfindung dagegen gewährleistet zufolge der Möglichkeit des allseitigen staubdichten Ab-Schlusses eine bedeutende Betriebssicherheit.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5
veranschaulicht das an einer Räderlafette mit gekrümmter Achse angebrachte Getriebe mit an der Außenseite dieser Achse liegender Verzahnung, und zwar in der Mittelstellung. ■ Die beiden Wände W1, W2 sind an der Stirnseite durch zwei Querwände q1: q2 und durch ein oberes und ein unteres Deckblech d±, d2 verbunden, so daß ein kastenförmiger, staub- und wasserdichter Hohlraum gebildet ist, in welchem die Achse A mit ihrer Verzahnung Z, die beiden Stirnräder S1, S2 und das gemeinsame Antriebsrad 7? gelagert sind.
Die Achslager ex, <?2, in welchen die nach innen aus der Lafettenspornspitze als Mittelpunkt beschriebenen Kreisbogen gekrümmte Achse A verschiebbar. ist, sind nach außen verlängert und mit Deckeln D1, D2 und in diese eingelegten, die Achse umschließenden Dichtungszöpfen versehen. Die beiden Stirnräder und das gemeinsame Antriebsrad sind in zwei gemeinschaftlichen Lagerplätzen I1, I2 drehbar, die am Boden, bzw. an der Decke des Hohlraumes befestigt sind. Auf der Decke (J1 ist das Gehäuse g angebracht, weldies das Schneckenrad S1 und die Schnecke.?., enthält. Erstere sitzt auf der Welle r des Antriebsrades R, so daß beim Drehen des zum Geben der Seitenfichtung dienenden Handrades H die Schneckenwelle h samt dem Schneckengetriebe und dadurch das Antriebsrad R in Drehung versetzt wird, die auf die beiden Stirnräder S1, S2 übertragen wird. Je nach der Drehrichtung findet ein Abwälzen des rechten oder linken Stirnrades auf der Verzahnung und dadurch eine Verschiebung des Lafettenkörpers L auf der Achse A nach rechts oder nach links statt. Da in der Mittelstellung der Abstand jedes Zahneingriffes mit der Verzahnung von den Achslagerdeckein D1 und D2 und der Abstand der Außenkante dieser Deckel von den Hubbegrenzungen B1, B2 auf der Lafettenachse gleich der halben Verschwenkung (—I ist, so bleibt die A^erzahnung auch bei größter Seitenverschwenkung stets innerhalb des dicht abgeschlossenen Hohlraumes.
Fig. 6 zeigt die Ausführungsform der Seitenrichtvorrichtung bei Anwendung einer geraden Achse mit an deren Innenseite liegender Verzahnung. Bei einer solchen Anordnung müssen sich bekanntlich die Lafettenräder, damit eine Drehung des Lafettenkörpers um die Spornspitze zustande kommt, nach entgegengesetzten Richtungen am Boden abwälzen, also das eine Rad nach vorn, das andere nach hinten. Das Getriebe ist in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, in dem kastenförmigen Hohlraum an der Lafettenstirnseite untergebracht und hat die gleiche Wirkungsweise.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Räderlafette, deren Lafettenkörper auf der Lafettenachse vermittels Zahn-
    Stangengetriebes verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Lafettenachse (A) vorgesehene Verzahnung (Z) eine Länge gleich der Hälfte der möglichen Gesamtverschwenkung des Lafettenkörpers auf der Lafettenachse besitzt und in der Mittelstellung der Lafette an beiden Zahnstangenenden zwei Stirnräder (S1, S2) mit gemeinsamem Antriebsrad (J?) in Eingriff sind, so daß bei Drehung des letzteren ein Abwälzen des einen oder anderen Stirnrades auf der Verzahnung und die dementsprechende Verschwenkung des Lafettönkörpers stattfindet.
  2. 2. Räderlafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achslagerenden (elt C2) mit einer Abdichtung für die sie durchsetzende Achse (A) versehen sind und die Achslagerenden soweit nach außen verlängert sind, daß in der Mittelstellung der Lafette die die Abdichtung enthaltenden Abschlußdeckel (D1, D2) innen von den Enden der Verzahnung (Z) und außen von den Hubbegrenzungen (B1, B2) auf der Lafettenachse um das halbe Maß der Gesamtverschwenkung (V) abstehen, so daß bei größter Verschwenkung" der Lafette nach links oder nach rechts das rechte oder linke Verzahnungsende noch innerhalb des betreffenden Abschlußdeckels eingeschlossen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT316388D 1918-08-06 Active DE316388C (de)

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