DE2404427C2

DE2404427C2 - Flurfördergerät

Info

Publication number: DE2404427C2
Application number: DE2404427A
Authority: DE
Inventors: Rudolf 8052 Moosburg Hansen
Original assignee: Steinbock 8052 Moosburg De GmbH; Steinbock 8052 Moosburg GmbH
Current assignee: Steinbock Boss 8052 Moosburg De GmbH
Priority date: 1974-01-30
Filing date: 1974-01-30
Publication date: 1983-12-08
Also published as: DE2404427A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Flurfördergerät, insbesondere einen Gabelstapler, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein solches Flurfördergerät ist aus der DE-AS 30 322 bekannt

Bei der bekannten Einrichtung laden die Elektromotoren vom Getriebegehäuse nach zwei Seiten aus. Außerdem ist durch entsprechende Bemessung der Übertragungsglieder der Getriebezüge dafür gesorgt, daß die beiden Elektromotoren an ihrer Kollektorseite von außen her hinter dem Schutzblech des ihnen zugeordneten Antriebsrads frei zugänglich sind.

Es hat sich gezeigt, daß der Vorzug der Zugänglichkeit der Elektromotoren durch Verlagerung derselben nach hinter dem Schutzblech nicht in allen Fällen zum Tragen kommt, weil räumliche Beengung hinter den Schutzblechen die Zugänglichkeit nach wie vor sehr erschweren kann.

Weiterhin hat sich gezeigt, daß durch die Ausladung der Elektromotoren nach zwei Seiten verhältnismäßig viel Bauraum nutzlos verbraucht wird, weil jeder der Elektromotoren auf der jeweiligen Seite zwar für sich genommen nur verhältnismäßig wenig Raum in Anspruch nimmt, durch seine Präsenz auf der jeweiligen Seite des Getriebegehäuses aber die Unterbringung großvolumiger Aggregate auf der jeweiligen Seite behindert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zugänglichkeit zu den Elektromotoren bei großzügigern Raumangebot, für die an den Motoren beschäftigte Person zu vergrößern, ohne daß die Notwendigkeit besteht, für Arbeiten an beiden Elektromotoren beide Antriebsräder abzunehmen.

leiter so", dafür gesorgt werden, daß zusätzlich Freiraum für großvohimige Aggregate geschaffen wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die Maßnahmen nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorgeschlagen.

Bei der Anwendung des Erfindungsvorschlags wird es möglich, nach Abnahme nur eines Antriebsrades, Wartungs- oder Reparaturarbeiten an beiden Elektromotoren durchzuführen. Das Abnehmen eines einzigen Rades ist mit geringem Aufwand verbunden, der durch die größere Bewegungsfreiheit die auf solche Weise für die Arbeiten an den Elektromotoren gewonnen wird, auf jeden Fall gerechtfertigt ist

Außerdem steht durch die Konzentration der beiden Elektromotoren auf einer Seite des Getriebegehäuses auf der jeweils anderen Seite ein größerer Freiraum zur Verfügung, insbesondere zur Unterbringung großvolumiger Bauteile, die sich bei Vorhandensein jeweils eines Elektromotors auf beiden Seiten des Getriebemotors auf keiner Seite hätten unterbringen lassen.

Beispielsweise kann gemäß Anspruch 2 das großvolumige Getriebegehäuse gegenüber der vertikalen Längsmittelebene des Flurfördergeräts seitlich versetzt angeordnet werden, so daß auch verhältnismäßig lange Elektromotoren innerhalb des Umfangs der Antriebsräder gemäß Anspruch 3 untergebracht werden können und damit an Übertragungsweg und Übertragungsteilen gespart werden kann.

Aus der CH-PS 68 274 ist es bekannt, bei einem elektrisch betriebenen Fahrzeug zwei Elektromotoren auf einer Seite eines auf einer Radantriebswelle sitzenden Stirnrads so anzuordnen, daß die Ritzel beider Elektromotoren mit diesem Stirnrad kämmen. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch von vornherein auf eine Symmetrie des Getriebes verzichtet

Aus der CH-PS 1 36 851 ist es weiter bekannt, zwei Elektromotoren bei symmetrischer Anordnung nebeneinander anzubringen, jedoch nicht auf ein und derselben Seite der Getriebelängsmittelebene, sondern zu beiden Seiten einer solchen Längsmittelebene, wobei die Abtriebswellen der Elektromotoren senkrecht zu den Wellen des Stirnradgetriebes stehen und demgemäß zwischen den Abtriebswellen der Elektromotoren und dem Stirnradgetriebe Kegelradumlenkungen vorgesehen sein müssen.

Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels. Es stellt dar

F i g. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Flurfördergerät,

F i g. 2 einen Schnitt durch das Getriebegehäuse bei dem erfindungsgemäßen Flurfördergerät nach Linie H-II der F ig. 3, und

F i g. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der F i g. 2.

In F i g. 1 ist das Chassis des Flurfördergeräts ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Dieses Flurfördergerät umfaßt zwei gleichachsige, nicht lenkbare Antriebsräder 12,14 und ein lenkbares Radpaar 16. An der Vorderseite des Geräts erkennt man eine Hubgabel 18.

Das Antriebsrad 12 wird von einem Elektromotor 20, das Antriebsrad 14 von einem Elektromotor 22 her angetrieben. Die Antriebsübertragung von dem Elektromotor 20 auf das Antriebsrad 12 erfolgt über ein auf der Motorwelle sitzendes Ritzel 24, ein mit dem Ritzel 24 kämmendes Stirnrad 26, ein mit dem Stirnrad 26 drehfest verbundenes Zwischenritzel 28 und ein mit der Welle 32 des Antriebsrads 12 drehfest verbundenes Abtriebsstirnrad 30.

Antrieb des Antriebsrads 14 wird von dem iotor 22 über eine — wie aus F i g. 1 ersichtlich ngerte Motorwelle des Elektromotors 22, ein I auf dieser verlängerten MotorwiUe, ein mit titzel 34 kämmendes Stirnrad 36, ein mit diesem 36 drehfest verbundenes Zwischenritzel 38, ein stirnrad 40 und die Welle 42 übertragen. Die jetriebezüge 24 bis 30 und 34 bis 40 sind in gemeinsamen Getriebegehäuse 44 unterge-

10 Man erkennt aus F i g. 1, daß die beiden Elektromotoren 20,22 nach einer Seite von dem Getriebegehäuse 44 ausladen. Die beiden Elektromotoren 20 und 22 liegen im Beispielsfall außerhalb des Umfangs der Antriebsräder 12, könnten aber ohne weiteres innerhalb dieses Umfangs untergebracht werden, auch dann, wenn die Elektromotoren 20, 22 langer wären, als in F i g. 1 dargestellt; man brauchte dann bei gleicher Spurweite tier Antnebsräder 12, 14 nur das Getriebegehäuse 44 weiter zum Antriebsrad 14 hin zu verschieben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: 24

1. Flurfördergerät, insbesondere Gabelstapler, rast zwei gleichachsigen Antriebsrädern und zwei Elektromotoren, deren jeder über je einen Getriebezug mit einem der Antriebsräder verbunden ist, wobei die Getriebezüge als Stirnradgetriebezüge mit gleichachsig, parallel zur Antriebsradachse angeordneten Stirnrädern ausgebildet sind und diese Stirnradgetriebezüge symmetrisch bezüglich einer iri Fahrtrichtung liegenden vertikalen Getriebelängsmittelebene angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren (20,22) in Abweichung von der Symmetrie vom Getriebegehäuse (44) aus nach einer Seite ausladen und in is Umfangsrichtung der mit ihren Ritzeln (24, 34) kämmenden Stirnräder (26, 36) nebeneinander angeordnet sind und daß auf der motorfemen Seite des Getriebegehäuses (44) der dort durch die Abwesenheit eines Motors freigelassene Raum ein anderes großvolumiges Aggregat aufnimmt

2. Flurfördergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (44) gegenüber der vertikalen Längsmittelebene des Flurförderaggregats seitlich nach der von den Elektromotoren (20, 22) abgelegenen Seite hin versetzt angeordnet ist

3. Flurfördergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromotoren (20, 22), in Richtung ihrer Achse betrachtet, sich mit dem zugehörigen Antriebsrad (12) überlappen.