DE462512C - Vorrichtung zum Schalten hintereinander angeordneter Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Vorrichtung zum Schalten hintereinander angeordneter Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE462512C
DE462512C DED51551D DED0051551D DE462512C DE 462512 C DE462512 C DE 462512C DE D51551 D DED51551 D DE D51551D DE D0051551 D DED0051551 D DE D0051551D DE 462512 C DE462512 C DE 462512C
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rail
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DED51551D
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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Description

  • Vorrichtung zum Schalten hintereinander angeordneter Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten hintereinander angeordneter Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels eines Hebels, und besteht in der Hauptsache darin, daß das die Schaltschienen des einen Getriebes bewegende Schaltglied mit der Schaltschiene des andern Getriebes durch ein Zwischenglied verbunden ist. Erfindungsgemäß ist das Zwischenglied so ausgebildet, daß es die Schaltschiene der außer Eingriff befindlichen Räder verriegelt. Dabei ist der auf der Schalthebelwelle sitzende, wechselweise in die Schaltschienen des einen Getriebes eingreifende Hebel durch einen Schlitz einer quer zu den Schaltschienen verschiebbaren Schiene hindurchgeführt. An diese Querschiene ist das zum Verriegeln der Schaltschiene des einen Getriebes und zum Schalten des andern Getriebes dienende Zwischenglied, das aus einem Hebel bestehen kann, angelenkt. Das aus einem Hebel bestehende Zwischenglied kann mit einer auf die Schaltschienen wirkenden Rippe versehen sein, die aus einem kreisbogenförmigen Teil für die Verriegelung der Schienen des einen Getriebes und einem nockenförmigenTeil zum Verschieben der Schaltschiene des andern Getriebes besteht. Die Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten Wechselräderwerken hauptsächlich durch Einfachheit in der Konstruktion, störungsfreie Wirkung und erleichterte Bedienung aus.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung durch vier Abbildungen schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Aufriß der Einrichtung in teilweisem Schnitt.
  • Abb. 2 und 2a zeigen einen zugehörigen Grundriß, Abb. 3 zeigt das Schaltwerk des einen Getriebes, an das das Zwischenglied für das Schalten des andern Getriebes angelenkt ist, in Seitenansicht und im Schnitt, Abb. 4 zeigt den Eingriff des Schalthebels in die Schaltschiene des einen Getriebes und den Eingriff des Zwischengliedes zum Verriegeln der Schaltschienen in Seitenansicht.
  • Der Schalthebel a ist durch ein Gelenk b mit der Welle c verbunden, die verdrehbar und verschiebbar ist. Auf dieser Welle ist der Hebel d aufgekeilt, der beispielsweise mittels Kugelkopf in den Schlitz einer Querschiene g eingreift, die in den Lagern e und f geführt ist. Der Hebel d hat ein gabelförmiges Ende lr., i. Wechselweise werden die Enden la, i in die Wechselschienen k, l eingeschaltet. An die Querschiene g ist durch das Gelenk m ein um den Zapfen n schwenkbarer Hebel o angelenkt. Der Hebel o hat eine Rippe p, deren Teil pI nach einem Kreisbogen gekrümmt ist und deren Teil p2 in Nockenform verläuft. Der Teil p1 hat Durchbrechungen q, qI, durch welche die Wechselschienen k und l beim Verschieben gleiten. Die Wechselschiene r ist dauernd in Eingriff mit dem nockenförmigen Teil p2 des Hebels o. An der Eingriffsstelle sind in der Schiene Rollen rI und r2 vorgesehen. Der Hebel a ist im Schaltsegment aI geführt, dessen Rasten für die verschiedenen Geschwindigkeitsgänge symmetrisch angeordnet sind.
  • Die Einrichtung wirkt folgenderweise: In der in Abb. 2 gezeichneten Lage ist das Getriebe s für die Geschwindigkeitsgruppe 4 bis 6 eingeschaltet. Der Hebel a steht in der Mitte der Rasten für die Geschwindigkeitsgänge 4, 5. Demzufolge ist das Gabelende h in die Wechselschiene k eingerückt. Diese liegt im Einschnitt qI (Abb. 2 und 4) der Kante p und ist infolgedessen nicht verriegelt. Dagegen ist die Schiene l durch die Kante pI festgehalten. Beim Einschalten des Hebels a in die Raste 4 oder 5 werden die Wechselräder t bzw. u in die nicht dargestellten Antriebsräder eingerückt, während das Getriebe s durch die Nockenkante p2 in Eingriff gehalten wird.
  • Schaltet man den Hebel a in die Rasten VI und RS, so wird das Gabelende h aus der Schiene ausgerückt und in die Schiene l eingerückt. Hierbei wird der Hebel o durch die axiale Verschiebung der Schiene g mitgenommen und der Durchbruch qI kommt unter die Schiene l zu liegen. Sodann kann das Wechselrad v durch Einschalten des Hebels a an die Raste VI in das nicht dargestellte Antriebsrad für die sechste Geschwindigkeit eingerückt wenden. Die Schiene k dagegen ist durch die Kante pI verriegelt. Das Getriebe s bleibt dabei durch den Nockenteil p2 eingerückt.
  • Schaltet man den Hebel a in die der Raste VI gegenüberliegende Raste ein, so wird das Wechselrad w in das nicht dargestellte Umkehrrad für den Rückwärtsgang eingerückt. Auch hierbei bleibt das Getriebe s eingeschaltet und die Schiene k verriegelt.
  • Für die Geschwindigkeitsgruppe I bis 3 wird der Schalthebel a in die Rasten I, II, III eingerückt. Dadurch wird der Hebel d, wie aus Ab. 3 zu ersehen ist, nach rechts geschwenkt. Gleichzeitig wird die Schiene g in dieser Richtung mitgenommen und die Wechselschiene r durch den Nockenteil p2, p3 nach rechts verschoben. Dadurch wird das Getriebe s ausgeschaltet und das Getriebe x eingerückt. In Abb. 2a ist die Lage gezeichnet, die die Kante p nach der Umschaltung der Getriebe einnimmt.
  • Zum Schalten der Geschwindigkeiten I und 2 Wird das Gabelende i in die Wechselschiene k eingerückt. Diese liegt sodann über der Durchbrechung q der Kante p. Dagegen ist die Wechselschiene l durch p1 festgehalten. Für die dritte Geschwindigkeit wird das Gabelende i in die Schiene l eingerückt. Die Durchbrechung q liegt dann unterhalb dieser Schiene. Die Schiene k dagegen ist durch den Kantenteil zwischen den Durchbrechungen q und ql verriegelt. Das Getriebe x wird durch den Nockenteil p3 in Eingriff gehalten. Zum Einschalten des Rückwärtsganges für die Gruppe I bis 3 wird der Schalthebel a in die der Raste 3 gegenüberliegende Raste eingerückt. Dadurch wird die Wechselschiene l beeinfiußt und das Wechselrad w in das nicht dargestellte Umkehrrad eingeschaltet.
  • Einen besonderen Vorteil hat die beschriebene Schaltungseinrichtung dadurch, daß durch die Querbewegung des Schalthebels zu den Rasten die Welle c um ihre Achse verdreht wird. Dadurch entsteht in der Bewegung des Hebels keine Hemmung, so wie dies der Fall ist bei den bekannten Einrichtungen, bei welchen die Schaltwelle zur Querbewegung in der Achsrichtung verschoben wird. Ferner ermöglicht die Anordnung von Schalthebel und Welle gemäß der Erfindung das Verlegen des Schalthebels in irgendeiner Entfernung zum Wechselräderwerk ohne Anwendung von Hilfskonstruktionen, da lediglich eine Verlängerung der Welle notwendig ist. Dadurch entsteht eine Vereinfachung der Schaltungseinrichtung und eine Verminderung der Störungsquellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Schalten hintereinander angeordneter Wechselgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels eines Hebels, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schaltschiene des einen Getriebes bewegende Schaltglied mit der Sclultschiene des andern Getriebes durch ein Zwischenglied verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Zwischenglied die Schaltschiene der außer Eingriff befindlichen Räder verriegelt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß der auf der Schalthebelwelle sitzende, wechselweise in die Schaltschienen des einen Getriebes eingreifende Hebel durch einen Schlitz einer quer zu den- Schaltschienen verschiebbaren Schiene hindurchgeführt ist, an welcher der zum Verriegeln der genannten Schaltschiene und zum Schalten des anderen Getriebes dienende Hebel angelenkt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an der verschiebbaren Schiene angelenkte Hebel mit einer auf die Schaltschienen wirkenden Rippe versehen ist, die aus einem kreisbogenförmigen Teil für die Verriegelung und einem nockenförmigen Teil zum Verschieben der betreffenden Schaltschiene besteht.
DED51551D 1926-10-28 1926-10-28 Vorrichtung zum Schalten hintereinander angeordneter Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE462512C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945370C (de) * 1954-01-23 1956-07-05 Frantisek Kec Gangschaltvorrichtung, insbesondere fuer schwere Kraftfahrzeuge mit entfernt von der Schaltvorrichtung gelegenen Schaltgetrieben
DE1195177B (de) * 1958-06-19 1965-06-16 Daimler Benz Ag Schaltvorrichtung fuer ein aus einem mehrgaengigen Wechselgetriebe und einem Zuschaltgetriebe bestehendes Vielganggetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1625010B1 (de) * 1966-03-24 1971-10-07 Borg Warner Schalteinrichtung fuer ein umlaufraederwechselgetriebe
DE2739870A1 (de) * 1976-09-15 1978-03-16 Steyr Daimler Puch Ag Schaltvorrichtung fuer ein kraftfahrzeug-verteilergetriebe

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