DE1195177B - Schaltvorrichtung fuer ein aus einem mehrgaengigen Wechselgetriebe und einem Zuschaltgetriebe bestehendes Vielganggetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer ein aus einem mehrgaengigen Wechselgetriebe und einem Zuschaltgetriebe bestehendes Vielganggetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1195177B
DE1195177B DED28343A DED0028343A DE1195177B DE 1195177 B DE1195177 B DE 1195177B DE D28343 A DED28343 A DE D28343A DE D0028343 A DED0028343 A DE D0028343A DE 1195177 B DE1195177 B DE 1195177B
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shaft
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Dipl-Ing Ludwig Boehm
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
    • F16H63/44Signals to the control unit of auxiliary gearing

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für ein aus einem mehrgängigen Wechselgetriebe und einem Zuschaltgetriebe bestehendes Vielganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für ein aus einem mehrgängigen Wechselgetriebe und einem Zuschaltgetriebe bestehendes Vielganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei in jeder Stufe des Zuschaltgetriebes alle Gänge des Wechselgetriebes nacheinander schaltbar und beide Getriebe vennittels einer dreh- und verschiebbaren Schaltwelle von einem gemeinsamen Schalthebel aus bedienbar sind und wobei der Schaltstange ein Steuerprofil derart zugeordnet ist, daß bei Längsbewegung der Schaltwelle über den Schaltbereich des Wechselgetriebes hinaus selbsttätig die nächste Stufe des Zuschaltgetriebes geschaltet wird.
  • Eine bekannte Schaltvorrichtung obiger Art hat eine mit dem Schalthebel verbundene schwingenartige Kulissenführung, durch welche rein mechanisch das Zuschaltgetriebe geschaltet wird. Diese Bauart ist zunächst in ihrer Herstellung recht kompliziert, vor allem aber ist sie völlig unbrauchbar, wenn das Wechselgetriebe und das Zusatzgetriebe aus irgendeinem Grund einmal baulich getrennt angeordnet sein sollte.
  • Die Erfindung hat die Verbesserung eines Vielganggetriebes unter Vermeidung obiger Nachteile zur Aufgabe. Diese Aufgabe wird bei den eingangs erwähnten Getrieben erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schaltwelle selbst das Steuerprofil bildet, dieses Steuerprofil als Einschnitt in der Schaltwelle ausgebildet und ihm eine Ventilanordnung für eine an sich bekannte Druckmittelbetätigung des Zuschaltgetriebes zugeordnet ist.
  • Es ist zwar die Druckmittelbetätigung des Zuschaltgetriebes von Vielganggetrieben bekannt, jedoch handelt es sich dabei um ein Getriebe mit einer Schaltvorrichtung anderer Bauart, bei dem das Zuschaltgetriebe der Planetenräderbauart zwischen die Gänge des Wechselgetriebes geschaltet wird. Bei diesem bekannten Getriebe ist zwischen Druckmittelbetätigung und ihrer Auslösung noch eine elektrische übertragung geschaltet, die von einer Nockenscheibe auf der nur drehbaren Schaltwelle betätigt wird, was unnötig kompliziert ist. Außerdem bildet auch dort die Schaltwelle nicht selbst das Steuerprofil. Ferner ist eine Schaltvorrichtung für ein Wechselgetriebe ohne Zuschaltgetriebe mit Druckluft-Hilfskraftunterstützung der Schaltbewegungen bekannt, bei der mit dem Schalthebel eine dreh- und verschiebbare Steuerstange mit einem Steuerprofil bewegt wird, welches Ventile für den doppeltwirkenden Betätigungskolben auf der rohrförinigen, die Steuerstange umschließenden, dreh-und verschiebbaren Schaltwelle des Wechselgetriebes steuert. Die Ventile sind im festen Gehäuse angeordnet. Die Steuerstange ist mit der Schaltwelle drehfest verbunden, aber um einen bestimmten Betrag relativ zur Schaltwelle verschieblich, um die paarweise einander gegenüberliegenden, in der Schaltwelle radial verschieblich geführten, mit dem Steuerprofil zusammenarbeitenden Ventilstößel zu betätigen. Da die Ventilstößel Schwenk- und Verschiebebewegungen der rohrförinigen Schaltwelle mitmachen, sind halbzylinderförmige Zwischenstücke zur Ventilbetätigung den Ventilstößeln nachgeordnet. Normalerweise wird mittels der Hilfskraft die rohrförmige Schaltwelle, die in die Schaltmittel des Wechselgetriebes eingreift, den Bewegungen der das Steuerprofil tragenden Steuerstange nachgeführt. Wenn auch bei Ausfall der Druckluft die Steuerstange nach überwinden des relativen Spiels gegenüber der Schaltwelle mittels mechanischer Kupplungselemente zur Schaltwelle zum mechanischen Schalten des Wechselgetriebes benutzbar ist, so ist diese Bedienungsart doch nicht die Regel. Auf Grund dieser und der sonstigen Unterschiede, z. B. Fehlen eines Zuschaltgetriebes, kann diese bekannte Einrichtung die Erfindungsmerkmale nicht nahelegen.
  • Mit der Erfindung lassen sich alle geschilderten Nachteile vermeiden. Sie ergibt zudem eine baulich einfache Ausführung. So kann z. B. bei einer Ausführungsform mit einem viergängigen Wechselgetriebe und einem als zweigängiges Planetengetriebe ausgebildeten Zuschaltgetriebe das letztere durch einen an sich bekannten pneumatischen Betätigungskolben schaltbar sein, welcher durch die Ventilanordnung an der Schaltwelle gesteuert wird.
  • Jeder Seite des doppeltwirkend ausgebildeten Betätigungskolbens kann dabei ein Einlaß- und ein Entlüftungsventil zugeordnet sein - wie an sich bekannt -, wobei zur Entlastung der Schaltwelle beide Einlaßventile auf der einen und beide Entlüftungsventile auf der anderen Seite der Schaltwelle derart liegen, daß das Einlaßventil der einen Kolbenseite dem Entlüft=gsventil der anderen Kolbenseite gegenüberliegt. Dadurch wird vermieden, daß sich die Schaltwelle durch einseitigen Druck im Gehäuse verklemmen kann.
  • Zwar wird dasselbe auch bei der erwähnten, bekannten Hilfskraftschaltvorrichtung durch die gegenüberliegenden Ventilstößel erzielt, aber dort sind die Ventile anders verteilt, weil Einlaß- und Auslaßventil für je eine Zylinderseite koaxial hintereinander auf einer Seite liegen.
  • Der Einschnitt in der Schaltstange ist als Ringnut mit an sich bekannten kegeligen übergangsflächen ausgebildet, und die Ventilstößel liegen mit einem Ende an der Schaltwelle an. Sie haben an diesem Ende in an sich bekannter Weise gleichgeneigte Kegelflächen wie die übergangsflächen der Ringnut und sind am anderen Ende federnd mit einem bekannten, topfartig ausgebildeten Ventilkörper verbunden. Diese Stößelausbildung ist ebenfalls aus der erwähnten Hilfskraftschaltvorrichtung bekannt. Der Ventilkörper ist durch eine im öffnungssinn wirkende Feder gegen das Ventilgehäuse abgestützt. Die Feder sorgt gleichzeitig für eine ständige Anlage des Ventilstößels an der Schaltwelle.
  • Die Ventilsitze liegen zweckmäßig in der Verlängerung der Stößelachse, und in an sich bekannter Weise sind die durch die Ventilkörper zu steuernden Öff- nungen der zu derselben Seite des Betätigungskolbens gehörenden Ventile durch eine gemeinsame Leitung mit dem Zylinder für den Betätigungskolben verbunden. Alle Ventile können untereinander gleich sein. Bei den Einlaßventilen sind die in die Ventilinnenräume mündenden Bohrungen in an sich bekannter Weise mit der Preßluftzuleitung und bei den Entlüftungsventilen in ebenfalls an sich bekannter Weise mit der Außenluft bzw. einer Entlüftungsleitung verbunden.
  • Das Wechselgetriebe ist in bekannter Weise mit lElfe von Wechselkupplungen durch Schaltstangen schaltbar, und für die weiteren Schaltbereiche sind weitere Schaltstangen vorgesehen, wobei je eine weitere Schaltstange brückenartig in an sich bekannter Weise mit der entsprechenden des ersten Schaltbereiches verbunden ist. Auf diese Weise wird beim Durchschalten durch alle Gänge mit der Schaltwelle abwechselnd die eine und die andere Schaltstange und damit auch die eine und die andere Wechselkupplung betätigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Vielganggetriebe mit Schalteinrichtung im Schema und F i g. 2 die Ventämordnung für die Schalteinrichtung im Schnitt.
  • Nach F i g. 1 besteht das Vielganggetriebe aus einem viergängigen Wechselgetriebe 10 mit vier Zahnradpaaren und einem Planetenradgetriebe 14. Die vier Zahnradpaare des Wechselgetriebes 10 werden durch Wechselkupplungen 11 und 12 in an sich bekannter Weise paarweise geschaltet. Die Wechselkupplungen 11 und 12 sind auf der Getriebeeingangswelle 13 angeordnet.
  • Dem Wechselgetriebe 10 ist das zweigängige Planetenradgetriebe 14 nachgeschaltet. Dabei ist der Planetenradträger 15 mit der Ausgangswelle 16 des Wechselgetriebes 10 verbunden, während das Sonnenrad 17 auf der Abtriebswelle 18 angeordnet ist bzw. mit dieser in Verbindung steht. Das äußere Ringrad 1.9 ist als Schieberad ausgebildet und kann durch eine Schaltgabel 20 wahlweise mit einer Verzahnung 21 am Planetenradträger 15 oder einer ortsfesten Verzahnung 22 am Getriebegehäuse gekuppelt werden. Im ersten Fall ist das Planetenradgetriebe 14 in sich gesperrt und läuft als Ganzes um, so daß die Drehzahl der Abtriebswelle 18 allein durch die Gänge des Wechselgetriebes 10 bestimmt wird, während im zweiten Fall das Planetengetriebe 14 für alle Gänge des Wechselgetriebes 10 als nochmalige Übersetzung wirkt.
  • Die Schaltung des gesamten Vielganggetriebes erfolgt durch den Schalthebel 23 derart, daß zunächst bei in sich gesperrtem Planetengetriebe 14 (linke Endlage des Betätigungskolbens 33 in F i g. 1, rechte Endlage des Betätigungskolbens 33 in F i g. 2) das an sich bekannte Schaltschema des Wechselgetriebes 10 einmal und anschließend nach Einschalten der Übersetzung des Planetenradgetriebes (rechte Endlage des Betätigungskolbens 33 in F i g. 1, linke Endlage des Betätigungskolbens 33 in F i g. 2) dasselbe Schaltschema des Wechselgetriebes 10 mit demselben Schalthebel noch ein zweites Mal durchlaufen wird. Auf diese Weise ergeben sich acht Gänge, die von demselben Schalthebel 23 geschaltet werden können. Außerdem ist noch ein Rückwärtsgang vorhanden, der zur Vereinfachung nicht besonders dargestellt wurde.
  • Der Schalthebel 23 ist bei 24 kugelgelenkartig gelagert und greift in eine Schaltwelle 25 ein, die axial bewegbar und drehbar ist. Auf dieser sitzt ein Schaltfinger 26, der in die einzelnen Schaltstangen 27, 28, 29 und 30 des Wechselgetriebes 10 eingreift. Die Schaltstangen 27 und 28 bilden den ersten Bereich und die Schaltstangen 29, 30 den zweiten.
  • Die Schaltstangen 27 und 29 sowie 28 und 30 sind brückenartig miteinander verbunden. Die erstgenannten wirken auf die Wechselkupplung 11, die letztgenannten auf die Wechselkupplung 12 des Wechselgetriebes 10. Auf diese Weise kann mit dem Schalthebel 23 zunächst in einem ersten Bereich das Wechselgetriebe 10 durch Betätigung der Schaltstangen 27 und 28 in vier Gängen geschaltet werden.
  • Zum Schalten der Gänge 5 bis 8, d. h. des nächsten Bereiches, wird die Schaltwelle 25 nach rechts bewegt und betätigt dabei durch den ringnutförmigen Einschnitt 31 eine Ventilanordnung 32. Diese steuert den Zutritt von Preßluft zum Betätigungskolben 33, der die Schaltgabel 20 des Planetenradgetriebes 14 betätigt, so daß das äußere Ringrad 19 des Planetenradgetriebes zum Eingriff mit der gehäusefesten Verzahnung 22 kommt. Dadurch ist das Planetenradgetriebe auf Übersetzung geschaltet. In diesem zweiten Bereich werden nunmehr als Gänge 5 bis 8 dieselben Gänge 1 bis 4 des Wechselgetriebes 10 durch die mit den Schaltstangen 29 und 30 verbundenen Schaltstangen 27 und 28 in derselben Weise und mit demselben Schaltschema betätigt.
  • Nach F i g. 2 ist der ringnutfönnige Einschnitt 31 der Schaltwelle 25 mit kegelförinigen Übergangsflächen 34 und 35 versehen. Durch diese Übergangsflächen werden die Ventilstößel 36 gesteuert. Die Ventile 37 bis 40 sind einander gegenüberliegend angeordnet, so daß auf die Schaltwelle 25 von beiden Seiten die gleiche Kraft wirkt und eine einseitige starke Reibung im Gehäuse vermieden wird. Alle Ventile sind untereinander gleich ausgebildet. Die beiden Ventile 37 und 38 auf der einen Seite der Schaltwelle 25 dienen als Einlaß- und die ihnen gegenüberliegenden Ventile 39 und 40 als Entlüftungsventile. Dabei liegt das Einlaßventil 37 für die linke Seite des Betätigungskolbens 33 dem Entlüftungsventil 39 für die rechte Kolbenseite gegenüber. Entsprechend sind die Ventile 38 und 40 angeordnet. Die Ventilgruppen 37, 39 bzw. 38, 40 sind durch Leitungen 41 bzw. 42 mit den entsprechenden Seiten im Zylinder für den Betätigungskolben 33 verbunden.
  • Alle vier Ventile haben je einen Ventilraum 43, an dessen Stirnseite 44 in der Stößelachse der Ventilsitz 45 liegt. Er wird durch einen topfartigen Ventilkörper 46 verschlossen, der durch eine im öffnungssinn wirkende Feder 47 gegen die Wandung des Ventilraumes 43 abgestützt ist. Die Feder 47 hält gleichzeitig den Stößel 36 stets in Anlage an der Schaltwelle 25. Die Verbindung der Stößel 36 mit dem topfförmigen Ventilkörper 46 erfolgt zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen od. dgl. durch eine weitere Feder 48, die im Inneren des Ventilkörpers 46 angeordnet ist. Die Ventilräume 43 der Einlaßventile 37 und 38 sind mit der Druckluftzuleitung 49 und die Ventilräume 43 der Entlüftungsventile 39 und 40 mit der Auslaßleitung 50 verbunden.
  • In der dargestellten Stellung sind das Einlaßventil 37 für die linke Seite des Betätigungskolbens 33 und das Entlüftungsventil 39 für die rechte Kolbenseite offen. Infolgedessen befindet sich der Betätigungskolb#en 33 in der rechten Endlage. Hier werden nun in einem Bereich vier Gänge geschaltet, z. B. die Gänge 1 bis 4.
  • Für den anderen Bereich wird die Schaltwelle 25 in Richtung des Pfeiles 51 bewegt. Dabei werden durch die Übergangsfläche 34 die beiden Stößel 36 der vorgenannten Ventile 37 und 39 nach außen bewegt und diese Ventile geschlossen. Gleichzeitig gibt die Über-# gangsfläche 35 die Ventilstößel 36 der beiden Ventile 38 und 40 frei, so daß letztere durch ihre Ventilfedem 47 geöffnet werden. Dadurch erhält der Betätigungskolben 33 durch das Einlaßventil 38 über die Leitung 42 Druck auf der rechten Seite, während die linke Kolbenseite über die Leitung 41 und das Entlüftungsventil 40 entlastet wird. Der Betätigungskolben 33 geht damit in die in F i g. 2 strichpunktiert gezeichnete linke Endlage über, so daß das Planetenradgetriebe 14 entsperrt und auf Übersetzung geschaltet wird. In diesem Bereich werden z. B. die Gänge 5 bis 8 geschaltet. Beim Herunterschalten verläuft der Vorgang entsprechend.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltvorrichtung für ein aus einem mehrgängigen Wechselgetriebe und einem Zuschaltgetriebe bestehenden Vielganggetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei in jeder Stufe des Zuschaltgetriebes alle Gänge des Wechselgetriebes nacheinander schaltbar und beide Getriebe vermittels einer dreh- und verschiebbaren Schaltwelle von einem gemeinsamen Schalthebel aus bedienbar sind und wobei der Schaltwelle ein Steuerprofil derart zugeordnet ist, daß bei Längsbewegung der Schaltwelle über dem Schaltbereich des Wechselgetriebes hinaus selbsttätig die nächste Stufe des Zuschaltgetriebes geschaltet wird, d a - durch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle(25) selbst das Steuerprofil bildet, dieses Steuerprofil als Einschnitt (31) in der Schaltwelle (25) ausgebildet und ihm eine Ventilanordnung (32) für eine an sich bekannte Druckmittelbetätigung des Zuschaltgetriebes (14) zugeordnet ist.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und mit einem viergängigen Wechselgetriebe und einem als zweigängiges Planetenradgetriebe ausgebildeten Zuschaltgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres durch einen an sich bekannten pneumatischen Betätigungskolben (33) schaltbar ist, welcher durch die Ventilanordnung (32) an der Schaltwelle gesteuert wird. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seite des doppeltwirkend ausgebildeten Betätigungskolbens (33) ein Einlaß- (37, 38) und ein Entlüftungsventil (39, 40) zugeordnet ist - wie an sich bekannt - und zur Entlastung der Schaltwelle (25) beide Einlaßventile (37, 38) auf einer und beide Entlüftungsventile (39, 40) auf der anderen Wellenseite derart angeordnet sind, und daß das Einlaßventil (37 bzw. 38) für die eine Kolbenseite dem Entlüftungsventil (39 bzw. 40) für die andere Kolbenseite gegenüberliegt. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (31) in der Schaltwelle (25) als Ringnut mit an sich bekannten kegeligen übergangsflächen (34, 35) ausgebildet ist und in an sieh bekannter Weise die Ventilstößel (36) mit einem Ende an der Schaltwelle (25) anliegen und zur Steuerung durch die Übergangsflächen (34 bzw. 35) diese Enden der Stößel gleichgeneigte Kegelflächen aufweisen. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstößel (36) mit einem an sich bekannten topfartig ausgebildeten Ventilkörper (46) federnd verbunden und dieser Ventilkörper (46) mit einer im öffnungssinn wirkenden Feder (47) gegen das Ventilgehäuse abgestützt ist. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (45) in der Verlängerung der Stößelachse liegen und in an sich bekannter Weise die durch die Ventilkörper zu steuernden öffnungen (52) der zu derselben Seite des Betätigungskolbens gehörenden Ventile (37, 40) bzw. (39, 38) durch eine gemeinsame Leitung (41 bzw. 42) mit dem den Betätigungskolben (33) aufnehmenden Zylinder verbunden sind. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Ventile (37 bis 40) untereinander gleich ausgebildet und die in die Ventilinnenräume mündenden Bohrungen bei den Einlaßventilen (37, 38) in an sich bekannter Weise mit der Preßluftzuleitung (49) und bei den Entlüftungsventilen (39, 40) in ebenf alls an sich bekannter Weise mit einer Entlüftungsleitung (50) bzw. der Außenluft in Verbindung stehen. 8. Schaltvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselgetriebe (10) in bekannter Weise mit Hilfe von Wechselkupplungen (11, 12) durch Schaltstangen (27, 28) schaltbar ist und weitere Schaltstangen (29, 30) für den weiteren Schaltbereich vorgesehen und je eine der weiteren Schaltstanden (29, 30) in an sich bekannter Weise brückenartig mit der entsprechenden Schaltstange (27, 28) des ersten Schaltbereiches verbunden ist, derart, daß beim Durchschalten durch alle Bereiche die Schaltwelle (25) abwechselnd die eine (27) und die andere Schaltstange (28) und damit auch die eine (11) und die andere Wechselkupplung (12) betätigt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 462 512, 874 993, 945 807, 949 142; französische Patentschriften Nr. 536 183, 842 217; USA.-Patentschrift Nr. 2 309 826.
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