DE398237C - Wechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Wechselgetriebe, insbesondere fuer Motorraeder

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DE398237C
DE398237C DEV17419D DEV0017419D DE398237C DE 398237 C DE398237 C DE 398237C DE V17419 D DEV17419 D DE V17419D DE V0017419 D DEV0017419 D DE V0017419D DE 398237 C DE398237 C DE 398237C
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DE
Germany
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wheels
shafts
wheel
motorcycles
shift lever
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Expired
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DEV17419D
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VICTORIA WERKE AKT GES
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VICTORIA WERKE AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Description

  • Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder. Die Erfindung erstreckt sich auf ein im besondern für 'Motorräder bestimmtes Wechselgetriebe mit zwei auf gesonderten Wellen unverschiebbar gelagerten und miteinander dauernd kämmenden Radsätzen, die durch ein mittleres, mit Seitenkupplung ausgestattetes und durch achsiales Verschieben außer Eingriff zu bringendes Räderpaar auf An- oder Abtrieb einschaltbar sind, und besteht darin, daß die beiden mittleren und gegeneinander verschiebbaren sowie undrehbar auf ihren Wellen sitzenden Kupplungsräder durch einen doppelarmigen, um einen zwischen den Wellen liegenden festen Drehpunkt schwingbaren Schalthebel auf gegenseitige zwangläufige Verschiebung zusammengeschlossen sind, derart, daß bei Verstellung des Schalthebels stets eine wechselseitig entgegengesetzte Verschiebung der Räder stattfindet, durch die die beiden Räder sich um ihre ganzen Zahnbreiten gegeneinander verschieben und dabei jedes der Räder doch nur einen Teil der zur Ein- oder Auskupplung erforderlichen ganzen Verschiebung ausführt.
  • Hierdurch wird gegenüber bekannten Getriebeausführungen und insbesondere gegenüber denen, bei welchen entweder von zwei zusammenitirkenden Getrieberädern das eine auf seiner Achse gegenüber dem anderen verschieblich ist und dadurch bei entsprechend großer Baubreite den jeweiligen Einrückeweg allein ausführt, oder bei denen die zusammenwirkenden Getrieberäder auf drei Wellen gelagert sind, wobei die Räder auf den Außenwellen frei drehbar sitzen, durch feste Zwischenräder der dritten Welle miteinäfider kämmen und durch Klauenkupplung auf Antrieb zusammengeschaltet «-erden, die sich mittels doppelarmigen Hebels in entgegengesetzter Richtung auf den Außenwellen verschieben und in deren Triebräder einkuppeln, wodurch zwar der Schaltweg kürzer und die Getriebebreite schmaler wird, während sich aber gleichzeitig durch die erforderliche dritte Getriebewelle der Durchmesser des Getriebekastens vergrößert, der Vorteil erreicht, daß das neue Getriebe nicht nur schmalste Baubreite, sondern auch kleinsten Durchmesser des Getriebekastens sichert und trotz der vorhandenen vier Getriebegänge (einschließlich Leerlauf) mir zwei Triebwellensätze besitzt, so daß eine einfache und billige Herstellung bei zuverlässiger Wirkungsweise gewährleistet wird.
  • Das infolge seiner gedrängten Bauart verhältnismäßig kleine und leichte Getriebe eignet sich im besonderen auch zur Anwendung für Motorräder, bei denen die vierfachen Triebmöglichkeiten besonders erwünscht sind.
  • In der Zeichnung ist die neue Getriebeausbildung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt.
  • Es zeigt A@bb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt hinter den mittleren Kupplungsrädern verlaufend, Abb.3 unri .4 die Radsätze gesondert in verschiedenen Einkuppelstellungen.
  • In dem Getriebekasten sind die Wellen 2 und 7 gelagert, von denen die erstere die Triebwelle bildet, während die letztere die Vorgelegewelle darstellt. Auf der Triebwelle :2 sitzt lose drehbar ein auf der Stirnseite mit Kupplungszähnen 4' ausgestattetes Zahnrad 4, auf dessen Nabenbüchse das Kettentriebrad i aufgekeilt ist. An der gegeniiberliegenden Seite des Getriebekastens sitzt auf der gleichen Welle 2 frei drehbar ein Zahnrad 6, welches an der freien Stirnseite Kupplungszähne 6' aufweist. Das Ende der Welle 2 trägt die Abtriebsriemenscheibe 3 aufgekeilt und zwischen den beiden Zahnrädern d. und 6 ist die Welle mit einem längsverschieblichen Kupplungsrade 5 besetzt, welches an beiden Stirnseiten Gegenkupplungszähne 5' trägt, die mit den Kupplungszähnen 4.', 6' der Räder d., 6 zusammenwirken.
  • Die Vorgelegewelle 7 ist zu beiden Seiten mit den aufgekeilten -Zahnrädern 8, io besetzt, die mit den Rädern .4, 6 der Triebwelle 2 kämmen. Zwischen den beiden Rädern sitzt auf der Welle 7 längsverschieblich, aberundrehlhar, das Kupplungsrad 9, welches mit dem Gegenkupplungsrade 5 im Eingriff steht. Die beiden Kupplungsräder 9 und 5 sind von einem doppelarmigen Schalthebel 12 beeinflußt, der um einen ortsfesten Zapfen ii vermittels des Stellhebels 13 schwenkbar ist. Der Schaltliebel 12 wirkt auf Ausrückegabeln, die in den seitlichen Nutenkranz der Kupplungsräder g und 5 eingreifen und mit ihren Armen 12 in dem Schalthebel 12 sitzen.
  • Der Drehzapfen i i der Schalthebel 12 und 13 liegt zwischen den beiden Wellenmitten 2 und 7, so daß bei Verstellung des Schalthebels eine entgegengesetzte Verschiebung der beiden Kupplungsräder 5 und 9 auf ihren Wellen 2 und 7 stattfindet und jedes der Kupplungsräder nur einen Teil des zur Ein- oder Auskupplung erforderlichen Weges ausführt. Da auf diese Weise der Kupplungsweg unterteilt ist und von den beiden Rädern 9, 5 gemeinsam zurückgelegt wird, kann auch der Abstand zwischen den Radsätzen q:, 8, und 6, io verkleinert und dadurch die Baubreite des Getriebes verringert werden. Bei der Schaltstellung gemäß Abb. i erfolgt der Antrieb durch das Kettenrad i auf das leerlaufende Zahnrad 4, das mit dem Rade 8 kämmt und die Welle 7 im Umlauf versetzt. Das Kupplungsrad 9 wird dabei mitgedreht und überträgt die Bewegung auf das Rad 5, welches die Welle 2 mit der Abtriebsscheibe 3 antreibt, während der Zahnradsatz io, 6 leer mitläuft (2. Übersetzung). Bei der Schaltstellung gemäß Abb.3 erfolgt der Antrieb durch das Kettenrad i auf das nach links gerückte und mit dem Zahnrad .4 gekuppelte Kupplungsrad 5, welches die Welle 2 mit der Geschwindigkeit des Kettentriebrades i antreibt, während -die Vorgelegewelle 7 mit den Rädern 8, 9, io und auch das Gegenkupplungsrad 6 der Welle 2 leer mitläuft (i. Übersetzung). Bei der Schaltstellung gemäß Abb.4 ist das Kupplungsrad 5 mit dem Gegenkupplungsrad 6 eingerückt. Der Antrieb des Kettenrades i geht nunmehr durch den Radsatz q., 8 auf die Vorgelegewelle 7 über, um sich von dort aus durch den Radsatz io, 6 dem Kupplungsrade 5 mitzuteilen, das den Antrieb der Welle 2 übernimmt (3. Übersetzung).
  • Bei dem Ausführungsbeispiele liegt der Drehzapfen i i des Schalthebels 12 in der Mitte zwischen den beiden Wellenmitten 2, 7, so daß jedes der Kupplungsräder 5, 9 den halben Kupplungsweg zurücklegt.
  • Der Drehzapfen ii kann aber auch näher nach der Mitte der Welle 2 gelegt werden, wodurch das Kupplungsrad 9 den größeren und das Kupplungsrad 5 den kleineren Schaltweg zurückzulegen hat. Da letztere die eigentliche Kupplungstätigkeit ausübt und abwechselnd in den linken oder rechten Zahnradsatz eingerückt wird, so läßt sich hei dieser Anordnung noch eine weitere Verringerung der Getriebebaubreite erzielen, da der freie Bewegungsraum für das Rad 5 zwischen den Rädern 4, 6 noch enger gehalten werden kann und die beiderseitigen Kupplungszähne und 5', 6' nur einen geringen Spielraum zwischen den beiderseitigen. Kupplungszahnreihen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI1: Wechselgetriebe, insbesondere für Motorräder, mit zwei auf gesonderten Wellen unverschiebbar gelagerten und miteinander dauernd kämmenden Radsätzen, die durch ein mittleres, mit Seitenkupplung ausgestattetes und durch achsiales Verschieben außer Eingriff zu bringendes Räderpaar auf An- oder Abtrieb einschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mittleren und gegeneinander verschiebbaren sowie undrehbar auf ihren Wellen sitzenden Kupplungsräder (5, 9) durch einen doppelarmigen, um einen zwischen den Wellen (2,7) liegenden festen Drehpunkt (i i) schwingbaren Schalthebel (12) auf gegenseitige zwangläufige Verschiebung zusammengeschlossen sind, derart, daß bei Verstellung des Schalthebels (12) stets eine -wechselseitig entgegengesetzte '\ , erschiebung der Räder (5, 9) stattfindet, durch die die beiden Räder sich um ihre ganzen Zahnbreiten gegeneinander verschieben und dabei jedes der Räder doch nur einen Teil der zur Ein- oder Auskupplung erforderlichen ganzen Verschiebung ausführt.
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