DE157538C - - Google Patents

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DE157538C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Mit Rücksicht auf eine bequeme Herstellung werden die beiden Seiten der Schwingtrommel symmetrisch ausgebildet. Treibt man die Trommel nun, wie dies bisher üblich ist, mittels einer Kurbelstange von einer Kurbelscheibe aus an, so erhält sie von der Mittelstellung aus ungleich schnelle und ungleich große Schwingungen nach rechts und links. Natürlich weichen dann auch die
ίο Fachbildungen voneinander ab, was für die Herstellung mancher Waren nachteilig ist und auch die richtige Einstellung der Schäfte zu der Lade bezw. zum Schützenlauf erschwert. Diese Übelstände sind bei dem Antrieb, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, dadurch vermieden, daß die Bewegungsübertragung von der Triebwelle des Webstuhles auf die Schwingtrommel unter Zwischenschaltung einer geradlinig verschiebbaren Kurbelschleife erfolgt, wodurch die Bewegung der Schwingtrommel für alle vier Quadranten des Kurbelweges gleichartig wird.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einige Ausführungsbeispiele, und zwar ist eine Schwingtrommel in den Fig. 1 bis 3 in drei Stellungen wiedergegeben, während
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Antriebsvorrichtung nach der Linie A-B der Fig. 1 ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen andere Ausführungsformen des Antriebes.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 wird von der Hauptwelle α aus durch ein Rädergetriebe die Kurbelscheibe b gedreht, deren Zapfen c in der an einer geradlinig verschiebbaren Stange e sitzenden Kurbelschleife d gleitet. An der Kurbelschleife kann ein Zapfen f befestigt sein, der in den Schlitz eines an der Schwingtrommel g sitzenden Armes h eingreift.
Dreht sich die Kurbelscheibe b aus der in Fig. ι gezeichneten Mittelstellung in Richtung des Pfeiles, so wird die Schwingtrommel durch den beschriebenen Antrieb mit abnehmender Geschwindigkeit bis in die durch Fig. 2 veranschaulichte Endstellung bewegt. Setzt darauf die Kurbelscheibe b ihre Drehbewegung fort, so schwingt die Trommel ebenso wieder in die Mittellage zurück. Derselbe Fall tritt für das sich daran anschließende Ausschwingen der Trommel nach der entgegengesetzten, durch Fig'. 3 veranschaulichten Richtung ein, d. h. die Bewegung der Schwingtrommel ist für alle vier Quadranten des Kurbelweges eine gleichartige. Die Folge hiervon ist, daß die in den Nutenbahnen i der Schwingtrommel laufenden Trittrollen k innerhalb gleicher Zeitabschnitte für sämtliche Fachbildungen gleichmäßig um ein bestimmtes Maß gehoben und gesenkt werden.
Es kommt bei dem vorliegenden Antrieb selbstredend nicht darauf an, welche Bauart die Schwingtrommel hat, insbesondere soll es gleichgültig sein, wie die Weichenzungen m ausgebildet sind und durch welche Mittel dieselben umgestellt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 4 ist angenommen, daß der Zapfen f an der Kurbelschleife d festsitzt und in einem Schlitz des an der Schwingtrommel sitzenden Armes h eingreift. Man kann aber auch, wie dies Fig. 5 erkennen läßt, den Zapfen/ an dem Arm h anordnen und die Kurbel-
schleife d so breit gestalten, daß sie zur gleichzeitigen Führung des Kurbelzapfens c und des Zapfens/ genügt. In beiden Fällen wird der Zapfen/ in der Höhenrichtung verstellbar gemacht, um den Schwingungsbogen der Schwingtrommel und dadurch die Fachhöhe verändern zu können.
Außer den beiden oben genannten Möglichkeiten der Verbindung des geradlinig verschiebbaren Teiles mit dem an der Schwingtrommel sitzenden Arm h unter Wahrung einer gleichartigen Schwingbewegung der Trommel für alle vier Quadranten des Kurbelweges gibt es noch eine große Anzahl von Ausführungsarten. So ist beispielsweise durch Fig. 6 veranschaulicht, wie nian die Verbindung zwischen Schwingtrommel und Kurbelschleife am geeignetsten herstellt, wenn die. Antriebswelle in einiger Entfernung von der
ao Schwingtrommel sich befindet. Gemäß der letztgenannten Ausführungsform ist die Verbindung zwischen der Kurbelschleife d und ! dem Arm h der Schwingtrommel durch eine Zugstange η hergestellt.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Antrieb für Schwingtrommelschaftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung von der Triebwelle des Webstuhles auf die Schwingtrommel unter Zwischenschaltung einer geradlinig verschiebbaren Kurbelschleife (d) erfolgt, so daß die Bewegung der Schwingtrommel für alle vier Quadranten des Kurbelweges eine gleichartige ist.
2. Antrieb für Schwingtrommelschaftmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (c) einer mit dem Getriebe des Webstuhles verbundenen . Kurbelscheibe (b) in die Schleife (d) einer geradlinig geführten Stange (e) eingreift, mit welcher der die Schwingtrommel (g) bewegende Hebel (h) gelenkig verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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