DE58745C - Maschine zur Herstellung von gewelltem Draht - Google Patents

Maschine zur Herstellung von gewelltem Draht

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Publication number
DE58745C
DE58745C DENDAT58745D DE58745DA DE58745C DE 58745 C DE58745 C DE 58745C DE NDAT58745 D DENDAT58745 D DE NDAT58745D DE 58745D A DE58745D A DE 58745DA DE 58745 C DE58745 C DE 58745C
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
teeth
machine
wheel
gear
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT58745D
Other languages
English (en)
Original Assignee
GÖPPINGE.R MAGNETFABRIK CARL SCHOLL in Göppingen
Publication of DE58745C publication Critical patent/DE58745C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/04Undulating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine zur Herstellung von gewelltem Draht wirkt in der Weise, dafs der Draht von einem Führungsauge vor einem ruckweise gedrehten Zahn- oder Stiftenrade so hin- und hergeführt wird, dafs er sich um die einzelnen Zähne oder Stifte legt, wodurch die Wellen gebildet werden. Fig. 1, 2 und 3 veranschaulichen eine derartige 'Maschine in Verticalschnitt, oberer und vorderer Ansicht, während die Fig. 4 und 5 die Arbeitsweise der Maschine schematisch veranschaulichen.
Nach Fig. 4 befindet sich das den Draht führende Führungsauge α auf der linken Seite des abgewickelt dargestellten Zahnrades i. Wird das Führungsauge α bei stillstehendem Rade i nach rechts bewegt und letzteres dann um einen Zahn vorwärts gedreht, so nehmen Draht und Führungsauge die in Fig. 5 dargestellte Lage ein; das Führungsauge α kann jetzt wieder nach links bewegt werden, wie durch punktirte Linien angedeutet ist, worauf das Rad i wieder um einen Zahn vorbewegt wird und beide Theile dann die in Fig. 4 dargestellte Lage wieder einnehmen. Wird anstatt eines Zahnrades ein Stiftenrad benutzt, wie in Fig. 6 dargestellt, so werden die Wellen des Drahtes entsprechend flacher. Man kann also durch Auswechselung des Rades i und entsprechende Einstellung der Hin- und Herbewegung des Führungsauges α den Wellen verschiedene Gröfse und Form geben. Das Führungsauge α, durch dessen Bohrung der Draht hindurchläuft, ist, wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, zu diesem Zwecke auf dem Schlitten b befestigt, der mit den Führungsstangen c horizontal verschiebbar gelagert ist.
Unter dem Schlitten ist der um den Bolzen e drehbare Hebel d angebracht, welcher mit dem Schlitten b durch den Bolzen r verbunden ist, der mit einem Gleitklotz s versehen ist und in entsprechenden Schlitzen verstellt werden kann, um den Ausschlag des Schiebers b bei gleich grofser Bewegung des Hebels d gröfser oder kleiner zu machen, je nachdem die. Breite der Wellen des Drahtes dies erfordert. An dem Hebel d sind in geeigneten Lagern zwei seitliche Rollen f angebracht, gegen welche sich zwei auf der Welle h entgegengesetzt angebrachte' Curvenscheiben g und gl legen. Durch Drehung der Welle h kommen die beiden Curvenscheiben abwechselnd in Thätigkeit und schieben dadurch den Hebel d und mit diesem den Schlitten b mit dem Führungsauge α hin und her. Die Curvenscheiben sind so angeordnet, dafs der Schlitten b in seinen beiden Endstellungen eine kurze Ruhepause hat. In dieser Zeit tritt ein auf der Welle h angebrachter Stift ρ in Thätigkeit, der auf einen um den Bolzen 0 drehbaren Hebel η einwirkt, an welchem eine Schaltklinke m drehbar angebracht ist. Diese Schaltklinke wirkt auf ein Schaltrad /, welches auf der Welle k des Zahnrades i befestigt ist. Auf diese Weise wird bei jeder halben Umdrehung der Welle h das Zahnrad i um einen Zahn weitergedreht, so dafs der Draht in der in Fig. 4 und 5 dargestellten Weise um die Zähne des Rades herumgelegt wird.. Um zu verhindern, dafs der Draht aus den Zähnen des Rades vorzeitig herausspringe, ist über demselben ein» concentrischer Schutzdeckel t angeordnet. In Fig. 2 ist dieser Deckel ab-
genommen gezeichnet, so dafs das Zahnrad i sichtbar ist. Fig. 2 a zeigt die Befestigung des Deckels t an der Leiste w. . Dieselbe Leiste w dient auch zur stellbaren Befestigung der beiden Abstreifer q, welche die Seitenflächen des Zahnrades i berühren und den gewellten Draht aus den Zähnen desselben herausheben.
Anstatt der beiden Curvenscheiben g könnte auch eine einzige Scheibe mit Nuth benutzt werden, wie denn überhaupt der Mechanismus zur Bewegung des Führungsauges α noch in mannigfacher Weise abgeändert werden kann.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zur Herstellung von gewelltem Draht, gekennzeichnet durch "ein hin- und herschwingendes Führungsauge (a), welches den Draht um die Zähne eines ruckweise gedrehten Zahn- oder Stiftenrades (i) legt.
  2. 2. Bei der zu 1. gekennzeichneten Maschine:
    a) die Verbindung eines oscillirenden Hebels (d) mit dem Schlitten des Führungsauges (a) in der Weise, dafs durch' Feststellen des Verbindungsbolzens in gröfserer oder geringerer Entfernung vom Drehpunkt dem Schlitten eine gröfsere oder geringere Bewegung ertheilt wird, je nachdem die Breite des Zahnrades (i) dies erfordert;
    b) ein das Zahnrad theilweise concentrisch umschliefsender Schutzdeckel ft), der ein vorzeitiges Heraustreten des Drahtes aus den Zähnen des Zahnrades verhindert;
    c) zwei zu beiden Seiten des Zahnrades angeordnete Abstreifer (q), welche den Draht aus den Zähnen des Zahnrades herausheben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT58745D Maschine zur Herstellung von gewelltem Draht Expired - Lifetime DE58745C (de)

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DENDAT58745D Expired - Lifetime DE58745C (de) Maschine zur Herstellung von gewelltem Draht

Country Status (1)

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DE (1) DE58745C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128634B (de) * 1958-02-22 1962-04-26 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer zusammenhaengenden Verschlussgliederreihe eines Reissverschlusses aus Kunststoff
US8610021B2 (en) 2010-03-26 2013-12-17 Solystic Stacker device for stacking flat articles on edge, and a postal sorting machine equipped with at least one such device

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128634B (de) * 1958-02-22 1962-04-26 Ruhrmann Fa Dr Ing Josef Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer zusammenhaengenden Verschlussgliederreihe eines Reissverschlusses aus Kunststoff
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