DE198901C - - Google Patents

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DE198901C
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reels
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C19/00Breaking or softening of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198901 KLASSE Sb. GRUPPE
Gewebebrechmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gewebebrechmaschine derjenigen Art, bei welcher das Brechen durch Verziehen des Gewebes in Richtung des Schusses erreicht wird. Maschinen dieser Art sind an sich bekannt. Das Gewebe passiert dabei eine Anzahl aufeinanderfolgender Haspeln, die eine achsiale Verschiebung erfahren. Ein Verziehen des Gewebes fand dabei nur zwischen zwei einander folgenden Haspeln in der diesen gemeinsamen Tangentenebene statt.
Um das Verziehen des Gewebes in Schußrichtung unter Vermeidung eines Entlanggleitens an den Haspeln wirksamer zu gestalten, wird das Gewebe gemäß vorliegender Erfindung über Haspel geführt, deren Stäbe außer der fortschreitenden Bewegung gleichzeitig noch eine achsial hin und her gehende Bewegung ausführen. Aus diesem Grunde erfolgt bei der vorliegenden Gewebebrechmaschine ein Verziehen des Gewebes in der Schußrichtung zwischen den einzelnen Stäben jedes Haspels.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht der Maschine,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1, während
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch einen Haspel veranschaulicht.
Jeder der Stäbe α trägt eine Rolle c, die auf einem festen Drehzapfen gelagert ist und sich frei um ihre Achse drehen kann. Die Rollen c greifen in eine schrägliegende Rinne ein, welche von zwei die Trommelwelle/ umgreifenden Scheiben d gebildet wird. Die letzteren sind unbeweglich und zu diesem Zwecke mit dem Gestell fest verbunden. Sämtliche Scheiben eines Haspels liegen parallel zueinander. Die Stabträger e sitzen fest auf der Welle f und bilden für die Stäbe α eine sichere Führung während ihrer Hin- und Herbewegung in Längsrichtung.
Während der Drehung der Haspel werden die Rollen c in ihren schrägen Führungsbahnen hin und her bewegt und nehmen dabei die Stäbe α mit, und da der durch die Maschine geführte Stoff von den Stäben durch Reibung mitgenommen wird, so nimmt das Gewebe auch an der Hin- und Herbewegung der Stäbe teil.
Die Neigung der Scheiben d auf den einzelnen Haspeln muß natürlich so getroffen werden, daß das Gewebe an den verschiedenen Stellen seiner Länge in verschiedener Richtung verschoben wird, wie dies Fig. 1 klar erkennen läßt.
Die Neigung der Scheiben d läßt sich während der Arbeit der Maschine durch ein Hebelsystem regeln. Zu diesem Zwecke ist ein Stellhebel h auf der Achse g angeordnet, die ihrerseits wieder durch Gelenke mit den Scheiben d verbunden ist. Der Hebel h kann auf einem am Vorderteil der Maschine angebrachten Sektor in jeder gewünschten Lage festgelegt werden. Die Anzahl der Haspel und der Stäbe für- jeden Haspel läßt sich
natürlich dem jeweiligen Zweck anpassen. Vor Eintreten in die Maschine und am Auslaufende derselben sind die üblichen Organe, wie Einzugswalzen, Spannwalzen, Ablieferwalzen u.dgl., in üblicherweise vorgesehen. Die Verwendung der Scheiben d ermöglicht es, an nur einer Seite der Maschine die Führungsvorrichtung für die Stäbe a eines Haspels anzubringen, und zwar an einer
ίο Stelle, an welcher eine Berührung mit dem Gewebe nicht zu befürchten ist.
Die auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsform für die Hin- und Herbewegung der Stäbe soll nur als ein Beispiel gelten.
Dieser Antrieb kann in mannigfacher Weise erfolgen. Beispielsweise könnte an jedem Haspelende eine geneigte Scheibe angebracht werden, welche kurvenscheibenartig auf eine Rolle der Stäbe einwirkt und dadurch die Hin- und Herbewegung der letzteren in Längsrichtung bewirkt.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Gewebebrechmaschine, bei welcher das Brechen durch Verziehen des Gewebes in Richtung des Schusses erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe über Haspel geführt wird, deren Stäbe außer der fortschreitenden Bewegung gleichzeitig noch eine achsial hin und her gehende Bewegung ausführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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