DE278957C - - Google Patents
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- DE278957C DE278957C DENDAT278957D DE278957DA DE278957C DE 278957 C DE278957 C DE 278957C DE NDAT278957 D DENDAT278957 D DE NDAT278957D DE 278957D A DE278957D A DE 278957DA DE 278957 C DE278957 C DE 278957C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04D—TRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D04D5/00—Fringes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 278957 KLASSE 25 c. GRUPPE
FRITZ MÄDGER in HOF i. B.
Die seither auf bekannten Fransendrehmaschinen gedrehten Fransen mußten noch
immer mit der Hand auf einen Faden gereiht werden, um das Aufdrehen der Fransen beim
Appretieren, Walken, Rauhen usw. zu verhindern. Durch vorliegende Erfindung ist nun
eine Vorrichtung geschaffen, durch die auf mechanischem Wege die auf der Maschine gedrehten
Fransen auch noch gefädelt oder gereiht werden können.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem an dem der Höhe nach verstellbaren Kamm
angeordneten und unten etwas offenen Nadelkanal oder einer Nadelführung für eine durchlaufende
Nadel und aus seitlich der Fransendrehmaschine angeordneten Walzenpaaren zum Einführen und Zurückziehen dieser Nadel.
Die lange Nadel ist außerhalb der Yorschubwalzen auf eine Rillenscheibe gewunden; um
diese gespannt zu halten, ist auf der Rillenscheibe eine Seiltrommel mit Drahtseil und
Gewichten angeordnet. Durch Bewegung der Nadel vor- oder rückwärts werden gleichzeitig
die beiden mit Gewicht belasteten Drahtseilenden auf- und abgewickelt; durch die Auf-
und Abwärtsbewegung der Gewichte wird die Vor- und Rückwärtsbewegung der Nadel begrenzt,
und zwar nach Auftreffen der Gewichte auf den einen oder anderen Arm eines gelenkig gelagerten Doppelwinkelhebels, welcher
mittels einer Gelenkstange mit einer ebenfalls drehbar gelagerten Sperrgabel verbunden
ist, die in ein fest auf der Triebachse sitzendes Sperrad greift. Der Nadelhub kann
durch Höhenverstellung der Gewichte an ihren Seilen entsprechend der Breite der je-40
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weils zu bearbeitenden Fransenreihe geregelt werden. Die quer durch alle Fransen geführte
Nadel wird an ihrem Spitzenöhr eingefädelt und der Faden beim Zurückziehen der Nadel durch die Fransen hindurchgezogen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
in Fig. ι in Vorderansicht und in Fig. 2 im senkrechten Schnitt durch einen Kammzahn
gezeigt.
Hinter den Zähnen α eines der Höhe nach verstellbaren Kammes b, in welchem die
Fransen c gedreht wurden, sind unten offene, z. B. aus Blechstreifen d gebogene Ösen f zur
Führung einer durchlaufenden Nadel g be- ^ festigt. Die Nadel g besteht aus einem auf
eine Rillenscheibe h aufgewundenen, mehrere Meter langen Draht, dessen freies Ende zu
einer ein öhr i aufweisenden Spitze k ausgebildet
ist.
Die Durchführung der Nadel durch den Kanal f erfolgt durch zwei Walzenpaare /, V,
die mittels an den Walzen sitzender Zahnräder m, m' von einem auf der Kurbelwelle η
befestigten Zahnrad 0 gemeinsam angetrieben werden. Auf der Kurbelwelle η ist ferner ein
Sperrad ft befestigt, in dessen Zahnlücken die Zinken q, q' einer bei r an einen ortsfesten
Arm s angelenkten Sperrgabel t in gewissen Zeitabständen wechselweise eingeführt werden
können.
An der Rillenscheibe h ist eine Seiltrommel u
befestigt. Das um diese gewundene Seil trägt an seinem inneren Ende ν ein Gewicht w, das
schwerer ist als das an dem äußeren Seil-
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ende ν' aufgehängte Gewicht w'. Die Seilstücke
v, v' laufen in Gabeln oder Ösen x, x' eines doppelarmigen, an dem Arm s angelenkten
Winkelhebels y, der mittels einer Gelenkstange ζ an der Sperrgabel t angreift.
Bei dieser Einrichtung kommt die Vorrichtung zur Wirkung wie folgt: Wird die Kurbelwelle
η nach rechts gedreht, so wird die Nadel von ihrer Rillenscheibe h heruntergezogen
und mit ihrer Spitze k in den Laufkanal f eingeführt, wobei die Spitze k die
Fransen c in der Mitte durchsticht. Gleichzeitig wird das Gewicht w, dessen Übergewicht
die Nadel außerhalb der Walzen V ständig gespannt hält, angehoben, bis es an die Öse χ
des Winkelhebels y anschlägt und diesen nach links ausschwingt. Hierdurch wird auch die
Sperrgabel t nach links ausgeschwungen und deren Sperrzinken q in das Sperrad ft eingeführt,
das dann nicht mehr wie bisher rechts gedreht werden kann. Das nunmehr durch
die letzte Franse getretene Spitzenöhr i wird jetzt eingefädelt und der Faden samt der
Nadel durch Linksdrehen der Kurbelwelle η durch sämtliche Fransen zurückgezogen. Hierbei
wird die Klinke q von selbst ausgeschaltet, das Gewicht w gesenkt und das Gewicht w'
gehoben, bis letzteres an die Öse %' anschlägt, den Winkelhebel y nach rechts schwenkt und
dadurch den Gabelzinken q' mit dem Sperrrad in Eingriff bringt, das dann nicht mehr
weiter nach links gedreht werden kann. Darauf wird der Nadelführungskamm hochgeschoben.
Der durchgezogene Faden tritt hierbei durch die unteren Ösenöffnungen.
Der Nadelhub wird also durch entsprechende Einstellung der Gewichte w, w' auf ihren Tragseilen
selbsttätig geregelt. Das Aufreihen der Fransen geht bei der neuen Vorrichtung rascher und gleichmäßiger vor sich als mittels
der Handnadel.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Aufreihen gedrehter Fransen auf einen Faden für Fransendrehmaschinen,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Zähnen (a) eines der Höhe nach verstellbaren Kammes unten offene Nadelführungsösen (f) für eine durchlaufende
Nadel (g) und seitlich der Fransendrehmaschine Walzenpaare (I, V) zum Einführen
und Zurückziehen dieser Nadel angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (g)
um eine Rillenscheibe (A) gewunden ist, auf welche mittels an eine Seiltrommel (u)
aufgehängter Gewichte (w, w') ein die Nadel spannendes Drehmoment ausgeübt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsseile (υ, ν') durch Ösen (x, x') o. dgl. eines
Doppelwinkelhebels (y) geführt sind und letzterer mit einer gelenkig gelagerten
Sperrgabel (t) so verbunden ist, daß nach dem Anschlagen des einen oder anderen
Gewichts (w, w') an die Seilführungsösen (x, x') der eine oder der andere Sperrgabelzinken
(q, q') mit einem mit der Antriebswelle (n) fest verbundenen Sperrad in Eingriff
gebracht und dadurch die Nadelbewegung in der einen oder anderen Richtung
selbsttätig begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278957C true DE278957C (de) |
Family
ID=534914
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278957D Active DE278957C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278957C (de) |
-
0
- DE DENDAT278957D patent/DE278957C/de active Active
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