DE286863C - - Google Patents

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DE286863C
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DE
Germany
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bobbin
roller
spring
roll
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DE1912286863D
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Publication of DE286863C publication Critical patent/DE286863C/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 286863 KLASSE 25 b. GRUPPE
F.AUGUST SCHMIDT in BARMEN.
Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welchem die beim Klöppellauf sich ergebende freie Fadenlänge von einer unter Federwirkung stehenden, sich drehenden Rolle aufgenommen wird und zwischen dieser Rolle und der Fadenspule eine Fadenbremse vorgesehen ist.
Die Erfindung besteht darin, daß die Zuführung des Fadens zur Rolle durch ein konachsial zu deren Drehachse angeordnetes Führungsauge erfolgt. Durch diese besondere Ausbildung der Rücklaufrolle wird die Fadenführung und dadurch auch der Klöppel selbst wesentlich vereinfacht.
Auf der Zeichnung ist der Oberteil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Klöppels dargestellt, und zwar in
Fig. ι in einem Vertikalschnitt,
Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 3 im Grundriß.
Auf dem dickeren Ende des Klöppelschaftes a befindet sich frei beweglich der Aussetzer b. Das dünnere Ende c des Schaftes trägt, durch den Stift d befestigt, zur Hälfte das Röhrchen f, mit welchem die Scheibe g fest verbunden ist. Letztere besitzt eine umgebogene, zungenartige Verlängerung h mit einem Loch i. In dem oberen Teil des Röhrchens f ruht der obere abnehmbare Teil des Klöppels. Derselbe besteht aus dem Zapfen k der Scheibe m und dem Bügel n, welche fest miteinander verbunden sind. Um ein Verdrehen des Zapfens k gegen Schaft c zu verhindern, sind dieser und Zapfen k an ihren einander zugewandten Enden zur Hälfte abgeflacht und greifen übereinander. In dem Bügel η sitzt der Bolzen 0; er ist zwecks Durchlasses des Fadens in seiner Längsrichtung durchbohrt und trägt die Rücklaufrolle p. Diese steht unter Wirkung einer Schraubenfeder q, welche ein Drehmoment auf die Rolle ausübt. An der höchsten Stelle: des Bügels η befindet sich in üblicher Ausführung, senkrecht über der Mitte des Rollenkranzes, die Öffnung r für den Fadenabzug.
Der Faden s wird, von der Spule t kommend, zunächst durch das Loch i der zungenartigen Verlängerung h und dann durch die öse u geführt. Von hier aus geht er unter der als Bremse wirkenden Klemmfeder ν hinweg und wird unter den oberen Rand w des Aussetzers b wieder durch die öse u zurückgeführt. Von hier läuft der Faden nach oben und wird dann durch die Bohrung des Bolzens 0, welche das konachsial zur Rollenachse liegende Führungsauge bildet, und über die Rille χ auf den Umfang der Rücklaufrolle p durch die Öffnung r abgeführt. Die Rolle p ist vermöge der Wirkung der Feder q dauernd bestrebt, den Faden aufzuwickeln und dadurch unter Spannung zu halten. Beim Laufen des Klöppels wird der Faden infolge der sich bestän- ' dig ändernden Entfernung des Klöppels vom Flechtpunkt in entsprechendem Maße fortwährend durch die Rolle auf und ab gewickelt, so daß der Faden stets annähernd die gleiche Spannung behält. Die Abwicklung ist aber größer, weil der Faden auch verbraucht wird. Die Spannrolle dreht sich da-
her im Sinne der Abwicklung immer mehr, bis die Kraft der Feder v, welche den Faden einklemmt, überwunden wird. Es wird alsdann ein neues Fadenstück frei, wonach sich die Spannrolle wieder weiter zurückdrehen kann. Um beim Reißen eines Fadens ein zu weites Zurückschlagen der Spannrolle zu vermeiden, ist der Anschlag y vorgesehen.
Bei entsprechend bemessener Wirkung der
ίο Bremse und der Rollenspannfeder bleibt das zwischen Spule und Rücklaufrolle liegende Fadenstück infolge der besonderen Einrichtung der Rolle durch die Drehung der letzteren unbeeinflußt, so daß ein unnützes Scheuern dieses Fadenstückes und Locker
werden desselben möglichst vollkommen vermieden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welchem die beim Klöppellauf sich ergebende freie Fadenlänge von einer unter Federwirkung stehenden, sich drehenden Rolle {j>) aufgenommen wird, und zwischen dieser Rolle und der Fadenspule eine Fadenbremse (v) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Fadens zur Rolle durch ein konachsial zu deren Drehachse angeordnetes Führungsauge erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912286863D 1912-04-19 1912-04-19 Expired - Lifetime DE286863C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE286863T 1912-04-19

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ID=32522952

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DE1912286863D Expired - Lifetime DE286863C (de) 1912-04-19 1912-04-19

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DE (1) DE286863C (de)
FR (1) FR454450A (de)
GB (1) GB191304705A (de)

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Publication number Publication date
FR454450A (fr) 1913-07-04
GB191304705A (en) 1913-06-26

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