AT56485B - Fadenführer. - Google Patents

Fadenführer.

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AT56485B
AT56485B AT56485DA AT56485B AT 56485 B AT56485 B AT 56485B AT 56485D A AT56485D A AT 56485DA AT 56485 B AT56485 B AT 56485B
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AT
Austria
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thread
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thread guide
horn
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Joseph Robert Leeson
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Joseph Robert Leeson
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Description


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  Fadenführer. 



   Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Fadenführern für Textilmaschinen, z. B. Spulmaschinen, Spinnstühle oder ähnliche Vorrichtungen. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Fadenführer, der ein leichteres und schnelleres Einfädeln ermöglicht, als die   gebräuchlichen spiralförmigen Führungsösen.   Bei diesem Fadenführer ist ein Herausspringen des Fadens, wenn dieser schnell durch die Führungsöse hindurchläuft, unmöglich. Fernerhin besitzt dieser Fadenführer eine Auflagefläche, die durch den Faden nicht angegriffen wird und in die hartes Fadenmaterial, wie z.   B.   Seide oder Leinen, keine Einschnitte machen kann. 



   Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des verbesserten Fadenführers, in der gleichzeitig auch das Einlegen des Fadens dargestellt ist. Fig. 2 ist eine Ansicht von oben in vergrössertem   Massstabe, Fig.   3 eine Seitenansicht und Fig. 4 eine Ansicht von einem Ende im teilweisen Schnitt nach Linie   A-A   der Fig. 2. 



  Fig. 5 stellt eine etwas veränderte Anordnung des Fadenführers nach der Erfindung dar. Fig. 6 und 7 zeigen die gleiche Anordnung von der Seite und von oben gesehen. 



   Der Fadenführer nach der Erfindung kann aus Stahl, Messing oder dgL hergestellt werden, jedoch besteht der Hauptteil desselben aus Porzellan, Glas oder   ähnlichem   Material, das von dem durchlaufenden Faden nicht angegriffen wird. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besteht die Vorrichtung aus dem eigentlichen Führer b und einer Platte c, die sich über eine in in dem Körper b   ausgesparte Öffnung d   erstreckt. In den Fig. 1 bis 4 ist die Platte c als ein Metall- 
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 Winkel an   einem   Arm e befestigt, der einen Teil einer beliebigen Textilmaschine bilden kann. In Fig. 1 ist ein Arm e dargestellt, wie er an einer Spulmaschine mit der Vorrichtung zum   Ab-   haspeln nach dem Patente Nr.   49317 angebracht werden kann.

   Er   stellt den Arm dar, durch dessen Vermittlung bei den Vorrichtungen nach der genannten Patentschrift die Drehung des Garnträgers mittels der Spannung des durch den   Führer   laufenden Fadens geregelt wird. Die Art, 
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 vorliegenden Erfindung. 



   Der bereits erwähnte Körper b besteht meistens aus Porzellan und ist bei   f der Länge nach     durchbohrt.   Durch diese Bohrung geht eine Schraube y hindurch, die den Körper b an der Platte c festhält. In dem Körper b ist eine runde Führungsöse d ausgespart, die an ihrem oberen Ende eine enge Öffnung A besitzt (Fig. 3). An der einen Seite dieser   Öffnung befindet   sich ein Vorsprung A und an der anderen Seite ein gekrümmtes Horn l. Die Platte c besitzt bei m einen Schlitz und liegt so über der Öffnung h, dass der Vorsprung k und das Horn 1 in den Schlitz   hineinragen   (Fig.   l, 2 und   3).

   Während jedoch der Vorsprung   Ir ganz durch den   Schlitz m hindurchragt und bis über die Platte reicht, geht das Horn l nicht vollständig durch den Schlitz hindurch. Das Ende der Platte   c ist rechtwinklig umgebogen und   der umgebogene Teil n liegt an dem Körper b an, der an   ihm   mittels der Schraube g befestigt ist. Zwischen dem Kopfe der Schraube g und dem Ende des Körpers b liegt ein Scheibchen o aus Fiber, Leder oder ähnlichem elastischen 
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 näher dargestellt, da dies nicht mit zur Erfindung gehört. Bei dieser Anordnung geht die Schraube   g   zunächst durch den Arm p und alsdann durch den Körper b hindurch und ist mit ihrem das Gewinde tragenden Ende in dem rechtwinklig umgebogenen Teil t der Platte eingeschraubt. 



  Ebenso wie bei der vorher beschriebenen Anordnung liegt die Platte r über der Öffnung h im Körper b, und die Ränder eines in der Platte angebrachten Schlitzes m gehen zu beiden Seiten um den Vorsprung k und das Horn   l   herum. Das andere Ende der Platte   r   läuft in eine Spitze s aus und ist zu einem Haken umgebogen, der als Führung beim Einlegen des Fadens in die Öse d dient. 



   Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : Zum Einlegen des Fadens y wird dieser gegen die untere Seite der Platte c angelegt und gegen den Körper   6 gezogen, so   wie dies in Fig, 1 dargestellt ist. Die   gekrümmte   Seite des Hornes   1   veranlasst den Faden, eine Schleife x zu bilden, die in den Schlitz m hineingleitet und, wenn der Faden im Winkel nach vorn gezogen wird, unter den Seitenteilen der Platte vorbeigeht, so wie dieses in Fig. 4 in ausgezogenen Strichen dargestellt ist. Auf diese Weise schiebt sich die Schleife x über das Ende des Hornes l in die Öse d hinein und nimmt alsdann die Lage ein, die in Fig. 4 in gestrichelten Linien gezeichnet ist. Der Vorsprung k dient dazu, den Faden nach abwärts in die Öse d hineinzuziehen, wenn er über das Horn 1   hinweggeglitten   ist.

   Weiterhin hat der Vorsprung den Zweck, ein Hinausspringen des Fadens aus der Öse zu verhüten. Nachdem der Faden durch die Öse d hindurchgezogen ist, ist es nicht 
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  Wenn der Faden nach oben gegen die Platte c schlägt, wie dieses in Fig. 4 punktiert gezeichnet ist, so wird er durch die Platte an einem Austreten aus der   Öffnung   h verhindert. Die einzige Möglichkeit, den Faden, ohne ihn zu zerreissen, wieder aus der Führungsöse zu entfernen, besteht darin, ihn in Form einer Schleife über das Horn   l   zu ziehen. Unter den gewöhnlichen Verhältnissen, wenn der Faden gespannt gehalten wird, ist dieses aber nicht möglich. 



   Bei dem Fadenführer nach der Erfindung ist ein sehr leichtes und schnelles Einfädeln   ermöglicht   und der einmal durch die Öse hindurchgezogene Faden kann nicht mehr heraus- 
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   Form     eines schraubenförmig gewundenen Fadenführers   muss der Faden beim Einlegen unter der Spirale hindurchgezogen und um dieselbe herumgeführt werden. Dies erfordert nicht allein mehr Zeit und Sorgfalt, sondern es kann auch bei einem nicht sehr sorgfältigen Einfädeln leicht vorkommen,   dass   sich der Faden um den Draht herumschlingt und bricht, sobald er straff gezogen 
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 Erfindung nicht von dem Faden angegriffen und die Vorrichtung ist daher sehr dauerhaft. 



   Die Erfindung ist nicht an die gezeichneten Ausführungsformen gebunden, sondern kann   fUK')) noch   in   verschiedener anderer Weise ausgeführt werden.   PATENT-ANSPRÜCHE : 
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Claims (1)

  1. hindurchtritt.
    3. Fadenführer nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die Öse bildende, EMI2.5
AT56485D 1911-07-28 1911-07-28 Fadenführer. AT56485B (de)

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AT56485B true AT56485B (de) 1912-11-25

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AT56485D AT56485B (de) 1911-07-28 1911-07-28 Fadenführer.

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AT (1) AT56485B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295431B (de) * 1964-04-28 1969-05-14 Savio Luciano Pordenone Fadenfuehrer mit schraubenfoermig gewundener Fadenleitnut fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295431B (de) * 1964-04-28 1969-05-14 Savio Luciano Pordenone Fadenfuehrer mit schraubenfoermig gewundener Fadenleitnut fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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