DE2041432A1 - Selbsttaetige Garnhalteeinrichtung am spulenlosen Schussfadeneintragsorgan von Webmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Garnhalteeinrichtung am spulenlosen Schussfadeneintragsorgan von Webmaschinen

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DE2041432A1
DE2041432A1 DE19702041432 DE2041432A DE2041432A1 DE 2041432 A1 DE2041432 A1 DE 2041432A1 DE 19702041432 DE19702041432 DE 19702041432 DE 2041432 A DE2041432 A DE 2041432A DE 2041432 A1 DE2041432 A1 DE 2041432A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/20Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
    • D03D47/23Thread grippers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

DIPL.-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL PATENTANWÄLTE 2Π414^? D 3353 Bad Gandereheim 19.August 1970 HohenhSfenS
Telefon (05382) 2842
Telegramm-Adresse: SIedpitent Ginderehelm
Akten-Nr. 18/376
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Patentgesuch vom 19. August 1970
Aktiengesellschaft Adolph Saurer OH-9320 A r b ο η /JG / Schweiz
Selbsttätige Garnhaiteeinrichtung am spulenlosen Schußfadeneintragsorgan von Webmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Garnhalteeinrichtung an einem Schußgarneintragsorgan einer Webmaschine, mittels welchem Schußgarneintragsorgan das von außerhalb des Webfaches angeordneten, ortsfesten Vorratsspulen abgezogene oder auf Länge abgemessene Schußgarn eingetragen wirdο
Es sind verschiedene Garnhalteeinriehtungen an einem Schußfadeneintragsorgan einer Webmaschine dieser Art bekannt, bei welchen das Garn zwischen federnd gegeneinander gedrückten Elementen, z.B. Federzungen oder mit gummiartigen Überzügen versehenen steifen Zangen, geklemmt wird. Sie haben den Nachteil, daß sie das Garn an der Einklemmstelle beanspruchen und daß die Federzungen oder Zangen bei der Garnübernahme oder -übergabe von außen mit Hilfe oft umfangreicher Vorrichtungen betätigt werden müssen.
Eine weitere bekannt gewordene Einrichtung bedient sich der entstehenden Reibungskraft zwischen Garn und scherenartig übereinander und mit Abstand voneinander angeordneten Umlenkgliedern für das Garn als Haltekraft, wobei die Größe der Reibungskraft von der Anzahl der Umlenkungen und des dabei entstehenden totalen Umsohlingungswinkele abhängig ist·
109860/0946
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Das Festhalten des Garnes wird durch die bei einer gewählten Bewegungsrichtung der Einrichtung erfolgenden Umlenkung mit entsprechender Vergrößerung des Umschlingungswinkelβ des aus der Einrichtung austretenden Garnendes gewährleistet» Bei * Bewegungsumkehr werden diese Garnenden nicht mehr um die äußeren Umlenkglieder geführt, wodurch der Umschlingungswinkel und die damit verbundene Reibungskraft entsprechend reduziert werden. Das Garn kann mit geringer Zugkraft von der Einrichtung abgezogen werden. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß zur Garnaufnahme die scherenartig ineinander- O* greifenden Umlenkglieder von außen gespreizt werden müssen, was zusätzliche und genau wirkende Vorrichtungen erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorgenannten Einrichtungen zu beseitigen und eine einfache Garnhalteeinrichtung zu schaffen. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Schußgarneintragsorgan mindestens einen rohrförmigen Endteil mit am Stirnende schräger Auflauffläche für das Schußgarn aufweist und ' in der Bohrung dieses Endteiles ein über die Auflauffläche vorragender Stab vorgesehen ist, wobei der radiale Spielraum zwischen dem Stab und der Bohrung allseitig mindestens . so groß wie die Garndicke ist, so daß das einzutragende auf ^ die Auflauffläche auflaufende Schußgarn bei Erreichen der Bohrung den Stab in zunehmendem Maße umschlingt und da» durch festgehalten wird.
Nach einer Aueführungsform der Erfindung ist der Stab am rohrförmigen Endteil in radialer Sichtung allseitig federnd gelagert*
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung iat der Stab im rohrförmigen Endteil längebeweglich und weißt
Γ einen des. Umeohlingungswinkel verkleinernden Einschnitt / auf, welcher bei der Längsbewegung des Stabes in den axialen Bereich zwischen den Endpunkten der schrägen Auflaufflächt der Bohrung gelangt.
Ia der Zeichnung sind zwei Aueführungsbeispiele der Erfindung dargestellt* Bs zeigern
• 109850/0946
Figo 1 eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung,
Pig. 2 einen Längsschnit durch das Rohr der Einrichtung nach Fig. 1,
fig. 3, 4, 5 Querschnitte entlang den Linien IH-III bzw. IV-IT bzw. V-V in Pig. 2,
Pig. 6 eine zweite Ausführungsform der Garnhalteeinjrichtung nach der Erfindung in einem Längsschnitt durch einen Webschützen,
Bei der ersten Ausführungsform ist 1 ein Rohrsttick mit der Innenwand 2 und der schräggeschnittenen Auflauffläehe 3. Ein runder Stab 4 liegt mit Spiel in der Bohrung 2 des Rohres und ist mit seinem zurückgebogenen Endstück 5 mit dem Rohr I.fest verbunden. Das zurückgebogene Endstück 5 wirkt als Feder für radiale Bewegungen des· Stabes 4 in. der Bohrung 2. Ein Garnstück mit freiem Ende 7, von einer nicht gezeigten, außerhalb des Webfaches ortsfest angeordneten Vorratsspule oder von einer Speichervorrichtung für auf Länge abgemessene Garnstücke kommend, liegt beim Auflaufen auf die Auflauffläche 3 mit beiden Enden je auf einer Seite der schrägen Auflauffläehe 3 des Rohres und zwischen diesen Seiten um den Stab 4«
Die anhand Pig. 1 bis 5 beschriebene Einrichtung wirkt wie folgtt
Das Garn 6 liegt zu Beginn quer zur Bahn des Schußfadeneintragsorgans und gerät bei dessen Bewegung in Riehtung des PfeilesVauf den unteren Teil der schiefen Auflauf fläche 3, wobei das freie Fadenende 7 von einem nicht gezeigten Halter gehalten ist· leim weiteren fortschreiten des Eintragsorgans in Richtung des Pfeils MaH gelangt das Garn immer höher auf der schiefen Auflauffläche 3 und wird im Mittelteil vom Stab 3 in Richtung Rohrwand gekrümmt (Pig. 3), wobei der Spielraum zwischen dem Stab 3 und der Bohrung 2 allseitig mindestens so groß ist wie die Garndicke. Entsprechend der dabei entstehenden Spannung im Garnstück 6, selbsttätig oder durch die synchron mit der Be-
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wegung des Schußfadeneintragsorgans betätigte öffnung des Fadenhalters für das freie Fadenende 7, wird dieses Fadenende losgelassen. Durch die auf dieses Fadenende wirkende Luftreibung und den von der festen Vorratsspule oder der Speichervorrichtung für die längenabgemessenen G-arnstücke auf dem anderen Fadenende ausgeübten Widerstand gelangt dae Garn immer höher auf der schiefen Auflauffläche 3 (Fig. 4 und 5)ι so daß der Umschlingungswinkel des Garnes um den Stab größer und schließlich so groß wird, daß ein Längs— abgleiten des Garnes um den Stab nicht erfolgt. Der Stab
4 wird dabei entsprechend der Federkraft des Endstückes
5 und der Garnkraft gegen die Rohrwand verschoben.
Bei Richtungsumkehr des Schußfadeneintragsorgans spielt sich der Vorgang in umgekehrter Reihenfolge ab, und das Garn 6 löst sich aus der beschriebenen Einrichtung«
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist eine Möglichkeit für das Lösen des Garnes aus der Halt eeinrichtung ohne Richtungsumkehr des Schußfadeneintragsorgans aufgezeigt. 8 ist hier das als Webschützenkörper ausgebildete Schußfadeneintragsorgan, In einem Hohlraum 9 desselben mit den Begrenzungsenden 12 ist eine Druckfeder 10 untergebracht, welche die im Webschützenkörper 8 längsbeweglich angeordneten Stäbe 4 gegen die Enden 12 drückt, an denen diese Stäbe mit ihrem Bund 11 anliegen. Die Stäbe 4 weisen einen senkrechten Einschnitt 13 auf. Am Webmaschinengestellt ist in der Verlängerung der Stabachse in einer nicht näher gezeigten Art und Weise ein Anschlag 14 befestigt. Der Stab wird vom Anschlag 14 in das Rohr 2 zurückgeschoben, wobei das Garn in den Einschnitt 13 gelangt. Dadurch wird der Uaschlingungswinkel verkleinert, so daß das Garn mit geringer Zugkraft aus der Garnhalteeinrichtung gezogen werden
kann, p»t«nt«nwiit·
Dipl.-Ing. Höret Röt· Dipl.-Ing. Peter Koeel

Claims (1)

: · ' sr DiPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSiL PATENTANWÄLTE D 3353 Bad Gandersheim 19· August 1970 HohenhSfenS Telefon (05382)2842 Telegramm-Adresse: Siedpatent Gandersheim Akten-Ur. 18/376 Aktiengesellschaft Adolph Saurer Patentgesuch vom 19. August 1970 Patentansprüche
1. Garnhalteeinrichtung an einem Schußgarneintrags organ einer Webmaschine, mittels welchem Schußgarneintragsorgan das von außerhalb des Webfaches angeordneten, ortsfesten Vorratsspulen abgezogene oder auf Länge abgemessene Schußgarn eingetragen wird, dadurch gekennzeLdnet, daß das Schußgarneintrags organ mindestens einen rohrförmigen Endteil (1, 2) mit dem Stirnende schräger Auflauffläche (3) für das Schußgarn (6) aufweist und in der Bohrung (2) dieses Endteiles ein über die Auflauffläche vorragender Stab (4) vorgesehen ist, wobei der radiale Spielraum zwischen dem Stab (4) und der Bohrung (2) allseitig mindestens so groß wie die Garndicke ist, so daß das einzutragende auf die Auflauffläche auflaufende SchuSgarn bei Erreichen der Bohrung den Stab in zunehmendem Maße umschlingt und dadurch festgehalten wird«
2, Garnhalteeinrichtung nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) am rohrförmigen Endteil (1) in radialer Üchtung allseitig federnd gelagert ist«
3# Garnhalteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab (4) im rohrförmigen Endteil längsbeweglich ist und einen den Umschlingungswinkel verkleinernden Einschnitt (13) aufweist, welcher bei der Längsbewegung des Stabes in den axialen Bereich zwischen den Endpunkten der schrägen Auflauffläche (3) der Bohrung (2) ge-
Pftt*nt«riwilt·
lanSV Dipl.-Ing. Höret Rö»e
Dipl.-lng. Peter Koeei
109850709 4 6
Bankkonto: Br«ui)ediw*ig!tehvSi«*Ubmk,MMaIcB»d aand«rtn«lm, Konto-Nr. 22.118.070 · Poattctoddcorto: HannoverM715
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DE2041432B2 DE2041432B2 (de) 1974-09-26
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