DE943902C - Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen - Google Patents

Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

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DE943902C
DE943902C DEL16217A DEL0016217A DE943902C DE 943902 C DE943902 C DE 943902C DE L16217 A DEL16217 A DE L16217A DE L0016217 A DEL0016217 A DE L0016217A DE 943902 C DE943902 C DE 943902C
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DE
Germany
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thread
thread guide
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rail
flap
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DEL16217A
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English (en)
Inventor
Jacob Luethi
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JACOB LUETHI
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JACOB LUETHI
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Klöppel für Flecht- und Kl®ppelrnaschinen Bei Klöppeln für Flechtmaschinen mit einem an der seitlichen Klöppelschiene angeordneten F adenspanngewicht ist es bekannt, die I@löppelschiene als Führungsrohr für das Spannge-tvicht auszu-;rilden. Der Flechtfaden läuft bei diesen Klöppeln "on der Spule zu einen in der Nähe des oberen Schienenendes angeordneten Auge und bildet dann im Innern der Schiene eine das Spanngewicht tragende Schleife, worauf er den Klöppel am oberen Ende der Schiene verläßt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen mit einem eine Fadenspannvorrichtung enthaltenden Aufsteckrohr und einer seitlich davon angeordneten Fadenführerschiene, an der .oben ein zum Sperren der Spule dienendes Kläppchen lagert. Bei den allgemein gebräuchlichen Klöppeln dieser -Art hat die Fadenführerschiene die Form eines Flachstabes, dessen oberes Ende von dem daran gelagerten Kläppchen gabelartig umfaßt wird. Bei einer Sonderausführung hat die seitliche Fadenführerschiene auch schon einmal die Form einer verhältnismäßig _flaclzen Rinne von kreisabschnittförmigem Querschnitt gehab. Diese Form ergab sich daraus, daß die Fadenführerschiene von einem vom Aufsteckrohr abgespleißten Teil der Rohrwandung gebildet wurde. In jedem Falle, nämlich sowohl bei der vollständig flachen als auch bei der rinnenförmigen Ausbildung der Fadenführerschiene wird der von der Spule ablaufende Faden durch ein etwa in mittlerer Höhe angeordnetes Loch der Schiene hindurchgeführt und läuft dann an der Außenseite der letzteren entlang nach oben., wo es durch ein am oberen Schienenende angebrachtes zweites Loch wieder nach innen und zu einem am freien Ende des Kläppchens vorgesehenen, Fadenauge geführt wird.
  • Diese bekannten Klöppel haben mancherlei Mängel. So kann der auf der Außenseite der Fadenführerschiene nach oben laufende Faden leicht verschmutzen. Ferner ist der Faden dadurch, daß er nicht bloß in den verschiedenen Fadenaugen, sondern außerdem auf einer großen Länge an der Schienenaußenseite schleift,einer starken Reibungsbeanspruchung ausgesetzt. Dazu kommt noch eine zusätzliche Reibungsbeanspruchung, die sich aus dem Spiel des Kläppchens deshalb ergibt, weil das am freien Kläppchenende vorgesehene Fadenauge sich beim Aufundabschwingen des- Kläppchens auf dem vom oberen Fadenauge der Schiene zum Kläppchenauge laufenden Fadenteil hin und her bewegt. Ein weiterer Mangel ergibt sich daraus, daß das -gegabelte Kläppchen mit zwei schmalen Augen auf den Enden eines in einer Bohrung der Fadenführerschiene sitzenden Stiftes gelagert ist. Dabei haben nämlich die Gleitflächerrder Kläppchenlagening eine sehr kleine Ausdehnung mit der Folge, daß die Lagerteile schnell verschleißen. Es ist deshalb eine häufige Auswechslung bzw. Erneuerung des Kläppchens und des seine Drehachse bildenden Stiftes notwendig. Schließlich hat die flache Fadenführerschiene eine geringe Biegefestigkeit. Es kommt deshalb leicht vor, daß sie beim Auswechseln der Garnspule verbogen wird,, was Störungen im Lauf der Klöppel hervorruft.
  • Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden Klöppel sind die geschilderten Mängel beseitigt. Der Klöppel weist eine hohl ausgeführte Fadenführerschiene auf, die etwa in mittlerer Höhe ein Organ zum Umlenken des von der Spule kommenden Fadens enthält, der erfindungsgemäß innerhalb der hohlen Schiene nach oben zum Kläppchen. geführt ist. Das erwähnte Umlenkorgan kann aus einem mit seinen Enden an den Seitenwänden der hohlen. -Schiene befestigten U- oder V-förmigen Drahtbügel bestehen. Für- das am oberen Schienenende nötige Umlenken des Fadens zu einem am freien Ende des Kläppchens vorgesehenen Auge dient eine innerhalb der Schiene am Lagerende des Kläppchens vorgesehene an -und für sich bekannte Rille, deren Grund etwa konzentrisch zur Drehachse des Kläppchens. verläuft. Das Kläppchen ist zwischen den Seitenwänden des oberen, im Querschnitt etwa U-förmigen Endteiles der Fadenführerschiere gelagert, indem es mit einer an ihm angeformten Hülse eine an den Seitenwänden der-Schiene befestigte Achse umfaßt. Die kleine Führungsrille befindet sich dabei an der Wandung der Lagerhülse.
  • Wie ohne weiteres ersichtlich, ist der von der Spule kommende Faden dadurch, daß er innerhalb einer hohlen Fadenführerschiene nach oben geführt ist, gegen Verschmutzen gut geschützt. Zugleich ist eine wesentliche Schonung des Fadens erreicht, da dieser nicht mehr an der Fadenführerschieneschleift, sondern. zwischen seiner unteren und oberen Umlenkstelle frei im Schieneninnern läuft. Auch das Spiel des Kläppchens ruft keine zusätzliche Reibungsbeanspruchung des Fadens mehr hervor. Dadurch nämlich, daß die obere Umlenkung des Fadens durch eine Führungsrinne am Lagerende des Kläppchens selbst erfolgt, findet beim Aufundabschwingen des Kl'äppchenskeine Verschiebung des Kläppchenauges auf dem Faden statt. Weiterhin ist die Lagerung des Kläppchens wesentlich verbessert. Die an das Kläppchen angeformte Lagerhülse kann sich über die ganze lichte Weite zwischen den Seitenwänden der hohlen Fadenführerschiene erstrecken, wodurch man ausgedehnte Lagerflächen erhält. Infolgedessen ist der Verschleiß erheblich vermindert und ohne Schmierung eine länge Lebensdauer der Kläppchenlagerung erreicht, zumal wenn das Kläppchen und seine Drehachse, wie es erfindungsgemäß geschieht, aus einem harten und verschleißfesten Metall gefertigt werden. Die bisherige Notwendigkeit, das Kläppchen und seine Achse in kurzen Zeitabständen zu erneuern, kommt damit. in Fortfall. Schließlich hat die hohl ausgeführte Fadenführerschiene eine. große Steifigkeit und Biegefestigkeit. Ein Verbiegen der Schiene und damit verbundene Störungen im Klöppellauf können nicht mehr vorkommen.
  • In- der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Klöppels, wobei der Klöppelfuß weggelassen ist, Fig. 2 eine Ansicht der Fadenführerschiene samt Kläppchen von der dem Aufsteckrohr für die Spule zugekehrten Seite (Innenseite), Fig. 3 die Fadenführerschiene und das Kläppchen im Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig.4 eine Draufsicht von Fadenführerschiene und Kläppchen, Fig. 5 eine Wiederholung der Fig.4 mit einer kleinen Änderung.
  • Der dargestellte Klöppel besitzt, wie üblich ein als Aufsteckdorn für eine drehbare Garnspule i dienendes Rohr 2, das mit seinemunteren Ende an dem nicht gezeichneten Klöppelfuß durch Ein- oder Aufstecken lösbar befestigt wird. Das Rohr 2 trägt unten ein Auflager 3 für das . untere Ende der Spule, das in bekannter Weise in der Art einer Schelle auf dem Rohr festgeklemmt ist. An einem seitlichen Ansatz 4 des Spulenauflagers 3 ist eine mit Leitmitteln für den, von der Garnspule ablaufenden Faden versehene Fadenführerschiene 5 angebracht, die sich parallel zum Spulenaufsteckrohr 2 nach oben erstreckt. An der Fadenführerschiene 5 ist oben ein zum Sperren der Garnspule i dienender Hebel 6, ein sogenanntes Kläppchen, gelagert, das an .seinem- freien Ende ein auf der Kläppchenmittellinie liegendes Fadenauge 7 sowie eine seitliche Sperrnase 8 aufweist. In der wirksamen Stellung des Kläppchens 6 wirkt die Nase 8 mit der Sperrverzahnung 9 der Spule i zusammen, während das Fadenauge 7 in den oberen Endteil des mit einer seitlichen Öffnung io versehenen Aufsteckrohres 2 eingreift. Die Fadenführerschiene 5 hat einen U-förmigen Querschnitt und ist so angeordnet, daß die offene Seite der von ihr gebildeten Rinne dem Aufsteckrohr 2 zugekehrt ist. Die Schiene ist als vom Spulenauflager 3 gesonderter Teil gefertigt, und zwar vorzugsweise aus Stahlblechgestanzt und gepreßt und am Ansatz 4 des Auflagers 3 durch Hartlöten oder Schweißen. befestigt. Sie kann dabei aus einem verhältnismäßig dünnen Stahlblech gestanzt und gebogen sein, was bei einfacher Herstellung eine große Festigkeit der Schiene ergibt. An einer Stelle, die etwa in mittlerer Höhe der Schiene liegt, enthält die Fadenführerschiene 5 ein Führungs- bzw. Umlenkorgan i i für den von der Spule i kommenden Faden 12. Dieses Organ besteht aus einem mit seinem Scheitel nach oben zeigenden U- oder V-förmigen Bügel aus rundem Draht, der- mit seinen waagerecht abgebogenen Enden in. gegenüberliegenden Löchern der Seitenwände der rinnenförmigen Fadenführerschiene durch Hartlöten oder insbesondere Schweißen befestigt ist. Am oberen Ende der Schiene 5 ist in gegenüberliegenden Löchern ihrer . Seitenwände eine aus einem Runddrahtabschnitt bestehende Drehachse 13 für das Kläppchen 6 befestigt, und zwar gleichfalls durch Hartlöten oder Schweißen.
  • Das Kläppchen 6 ist als flache Platte ausgebildet und weist an seinem Lagerende eine die Drehachse 13 umschließende Hülse 14 auf, die sich über die ganze Breite des Kläppchens bzw. die ganze lichte Weite der rinnenförmigen Schiene 5 erstreckt. Das Kläppchen könnte im Gesenk geschlagen sein. Vorzugsweise ist es jedoch aus Blech gestanzt und gepreßt. Dabei kann seine Lagerhülse 14 an der Nahtstelle 15 durch Hartlöten oder Schweißen geschlossen sein. Eine besonders zweckmäßige Ausführung besteht jedoch darin, die Naht 15 offenzulassen. Dann ist nämlich die Möglichkeit gegeben, einen etwaigen Verschleiß der Kläppchenlagerung dadurch auszugleichen, daß die Lagerhülse 14 etwas zusammengedrückt wird. Das hülsenförmig gebogene Lagerende des Kläppchens dient zugleich als oberes Umlenkorgan für den von der Spule kommenden. Faden. Zu dem Zwecke weist es eine auf der Mittellinie des Kläppchens liegende rill.enförmige Vertiefung 16 auf, die sieh etwa über den halben Umfang der Lagerhülse erstreckt, und deren Grund etwa konzentrisch zur Kläppc'hendrehac'hse verläuft.
  • Zur Erzielung einer großen Haltbarkeit werden das bügelförmige Fadenführungsorgan i i sowie das Kläppchen 6 und seine Drehachse 13 aus einem harten Metall gefertigt, und zwar beispielsweise das Kläppchen aus härtbarem und gehärtetem Stahlblech und die Teile i i und 13 aus legiertem Stahl oder Hartmetall.
  • Der von der Spule i ablaufende Faden 12 wird zunächst unter und um den Scheitelteil des Fadenführerbügels i i herum nach oben zum Lagerende des Kläppchens 6 geführt, wo es durch die Rille -r6 laufend nach dem am freien Kläppchenende befindlichen Fadenführungsauge 7 hin abgelenkt wird. Es geht dann durch dieses Auge nach unten zum Fadenauge 17 der im Aufsteckrohr 2 untergebrachten, beispielsweise aus einer Zugfeder bestehenden Fadenspannungsv orrichtung 18, worauf der Faden wieder nach oben und außerhalb des Kläppchenauges 8 zu dem am oberen Ende des Rohres 2 vorgesehenen Austrittsauge i9 geführt wird. Um den Spulenfaden um den bügelförmigen Fadenführer i i leicht herumziehen zu können, enthält die Rückwand der rinnenförmigen Fadenführerschiene 5 bei dem Organ i i eine schlitzförmige Öffnung 2o zum Hindurchführen eines sogenannten Kriegers. Gegebenenfalls kann man den Faden aber auch mittels eines von der Innenseite der Schiene 6 her um den Bügel i i herumgreifenden Kriegers einziehen, so daß der Schlitz 2o in der Rückwand der Fadenführerschiene nicht unbedingt notwendig ist. Das obere Ende der von der Schiene 5 gebildeten Rinne ist offen, und es ist zwischen dem Lagerende des Kläppchens 6 und der Rinnenrückwand ein ausreichender Spalt zum Durchtritt eines geraden Kriegers belassen, damit der um den Bügel i i herumgeführte Faden im Innern der Schiene bis über das Kläppchen 6 'heraufgezogen werden kann.
  • Wie ersichtlich, wird der von der Spule i kommende Faden beim erfindungsgemäßen Klöppel nicht mehr an der Außenseite der Fadenführerschiene nach oben geführt, sondern er läuft innerhalb der rinnenförmigen Schiene nach oben. Auf diese Weise ist der Faden gegen Verschmutzen gut geschützt. Ferner ist die nachteilige Beeinflussung des Fadens, die bei bekannten Klöppeln dadurch auftritt, daß der Faden auf der langen Strecke zwischen einem unteren und einem oberen Führungsauge an der Außenseite der Fadenführerschiene schleift, vermieden. Ein Gleiten des Fadens innerhalb der Fadenführerschiene tritt nur am Bügel i i und am Kläppchen 6 auf. Dadurch, daß die obere Umlenkung des Fadens nicht mehr durch ein über dem Kläppchen liegendes Auge der Fadenführerschiene, sondern durch das Lagerende des Kläppchens erfolgt, bleibt die Entfernung des Fadenauges 7 des Kläppchens 6 von der oberen Umlenkstelle des Fadens beim Aufundabsdhwingen des Kläppchens 6 unverändert. DiejenigeBeanspruchung des Fadens, die sich bisher daraus ergibt, daß das Auge 7 des Kläppchens sich bei dessen Bewegungen auf dem Faden verschiebt, ist also ebenfalls vermieden. Infolge ihres U-fömigen. Querschnitts hat die Fadenführerschiene eine große Biegefestigkeit. Der bisher bestehende übelstand, daß die flache und deshalb wenig biegefeste Schiene beim Aufstecken der Spule verbogen wird, was zu Störungen im Lauf der Klöppel führen. kann, ist also vermieden.
  • Während die rinnenförmige Fadenführerschiene nach Fig. 4 einen einfachen U-förmigen Querschnitt, also zwei ebene Seitenwände und eine bogenförmig gekrümmte Rückwand hat, ist in Fig. 5 gezeigt, daß die Rückwand der Rinne auch aus zwei seitlichen ebenen Teilen. und einem diese verbindenden, etwa halbzylindrisch gekrümmten Mittelteil bestehen kann. Diese Ausführung, die auch bei dem oberen Endteil einer im übrigen rohrförmigen Schiene anwendbar ist, hat den. Vorteil, daß das Kläppchen 6 sich mit der äußeren Mantelfläche seiner Lagerhülse 14 an den ebenen Rück wandteiten der Schiene 5 abstützen kann, wodurch auch dann, wenn zwischen der Hülse 14 und dem der Kläppchendrehachse 13 ein kleines Spiel entstanden sein sollte, ein ordnungsmäßiges Arbeiten des Kläppchens gewährleistet wird.
  • Natürlich beschränkt sieh die Erfindung nicht auf das dargestellte.Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen. desselben sowie andereAusführungsformen möglich. So könnte die hohle Fadenführerschiene 5 statt eines U-förmigen Querschnitts gegebenenfalls- auch die Form eines Rohres haben, das auf der dem Spulenaufsteckrohr 2 zugekehrten Seite einen Längsschlitz zum Eintritt des von der Spule i kommenden Fadens aufweist, während sein oberes Ende zur Aufnahme des Kläppchens und seiner Lagerung etwa U-förmig aufgebogen ist. Um den Klöppel wahlweise mit einer höheren oder niedrigeren Spule bestecken zu können, kann die hohle Fadenfüihrersc'hiene an Stelle eines einzigen mittleren Umlenkorgans auch zwei oder drei im Abstand übereinander angeordnete Umlenkorgane i i für den von der Spule kommenden Faden enthalten, die wieder je aus einem U- oder V-förmigen Draht bestehen können. Die Drehachse des Kläppchens 13 kann, statt durch Hartlöten oder Schweißen befestigt zu sein, auch als Nietstift ausgebildet werden, um die Achse und das.-Kläppchen im Bedarfsfalle auswechseln zu können. Die erfindungsgemäße Ausbildung der Kläppchenlagerung läßt sich mit Vorteil auch dann anwenden, wenn der von der Spule kommende Faden in der bei flachen Fadenführerschieneü üblichen Weise durch Löcher der Schiene hindurchgeführt ist und an der Außenseite der Schiene nach oben läuft.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klöppel für Flecht und Klöppelmaschinen mit einem eine Fadenspannvorrichtung enthaltenden Aufsteckrohr für eine Garnspule und einer -seitlich davon angeordneten Fadenführerschiene, an der oben ein zum Sperren. der Spule dienendes Kläppchen lagert, dadurch gekennzeichnet, daß die hohl ausgeführte Fadenführerschiene (5) ein zum Umlenken des von der Spule kommenden Fadens dienendes Führungsorgan (i i) enthält und der- Faden (i2) im Innern der hohlen Schiene nach oben geführt ist.
  2. 2. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das -zum Umlenken des Fadens nach oben dienende Fadenführungsorgan; (i i) ein im wesentlichen U- oder V-förmiger, mit seinem Scheitel nach oben zeigender Drahtbügel ist, der mit seinen Enden an den Seitenwänden der hohlen Fadenführerschiehe befestigt ist.
  3. 3. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Umlenken de, Fadens am oberen Ende der Fadenführerschiene (5) eine innerhalb der Schiene am Lagerende des Kläppchens (6) vorgesehene Rille (16) dient, deren Grund etwa konzentrisch zur Kläppchendrehachse (13) verläuft.
  4. 4. Klöppel nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kläppchen (6) zwischen den Seitenwänden des oberen, im Querschnitt etwa U-förmigen Endteiles der Fadenführerschiene (5) mit einer an ihm angeformten Hülse (14) auf einer in den genannten Schienenwänden befestigten Achse (13) gelagert ist und die Fadenführungsrille (16) sich an der Wandung der Lagerhülse (14) befindet.
  5. 5. Klöppel nach Anspruch i und 4; dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (14) des Kläppchens (6) sich über die ganze lichte Weite zwischen den Seitenwänden der hohlen Fadenführerschiene (5) erstreckt.
  6. 6. Klöppel nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch-gekennzeichnet, daß das Kläppchen (6) aus einer Flaehmetallplatte mit angebogener Lagerhülse besteht.
  7. 7. Klöppel nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (14) des Kläppchens (6) eine offene Naht (15) hat. B. Klöppel nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerschiene (5) auf ihrer ganzen Länge die Form einer nach dem Aufsteckrohr, (2) hin offenen Rinne mit im wesentlichen ,U-förmigem Querschnitt har. 9. Klöppel nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende im Querschnitt U-förmige Fadenführerschiene (5) im übrigen. die Form eines Rohres hat, das auf seiner dem Aufsteckrohr (2) für die Spule zugekehrten Seite einen Schlitz für den. Durchtritt des von der Spule .kommenden. Fadens aufweist. io. Klöppel nach-Anspruch i und 4 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Endteil der Fadenführerschieme (5) oder die ganze Schiene zwei seitliche, rechtwinklige Wände und eine diese am Rücken verbindende, etwa halbzylindrische Wand aufweist (Fig. 5). ' 1i. Klöppel nach Anspruch i und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand der rinnen- oder rohrförmigen Fadenführerschiene (5) in Höhe des Fadenumlenkorgans (ii) einen Schlitz (20) zum , Hindurchführen eines Kriegers aufweist. 12. Klöppel nach Anspruch-i-,--dadurch gekennzeichnet, daß die hohle Fadenführerschiene (5) als gesonderter Teil gefertigt und an einem seitlichen Ansatz (4) des vom Aufsteckrohr (2) getragenen Spulenauflagers (3) durch Hartlöten oder Schweißen befestigt ist. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 48 770, 483 o65, 563 781; schweizerische Patentschrift Nr. 269 153.
DEL16217A 1953-07-30 1953-07-30 Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen Expired DE943902C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE48770C (de) * R. FELD in Barmen Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen
DE483065C (de) * 1926-07-23 1929-09-25 Friedrich Branz G M B H Kloeppel mit Koetzerspule fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen
DE563781C (de) * 1932-11-10 Fritz Sieper Kloeppel, dessen Hohlspindel in den Kloeppelfuss eingesetzt ist
CH269153A (fr) * 1947-02-26 1950-06-30 Filature & Tressage Vanham S A Fuseau pour métier à tresser.

Patent Citations (4)

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