DE557262C - Kloeppel - Google Patents

Kloeppel

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Publication number
DE557262C
DE557262C DE1930557262D DE557262DD DE557262C DE 557262 C DE557262 C DE 557262C DE 1930557262 D DE1930557262 D DE 1930557262D DE 557262D D DE557262D D DE 557262DD DE 557262 C DE557262 C DE 557262C
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DE
Germany
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bobbin
thread
stop
clapper
wheel
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Expired
Application number
DE1930557262D
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Textile Machine Works
Original Assignee
Textile Machine Works
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppel Die Erfindung betrifft einen Klöppel für Flecht- und; Klöppelmaschinen.
  • Es sind Klöppel bekannt, die eine auf dem Klöppelfuß festsitzende Klöppelspindel und einen Anschlag zum Festhalten der Spule besitzen. Die Spule ist dabei auf dem Klöppelfuß drehbar gelagert, jedoch gegen Axialverschiebung gesichert. Um eine derartige Spule in Abhängigkeit von der Fadenspannung anzuhalten und freizugeben, wurde seitlich neben der Achse der Spule ein axial verschiebbarer Teil auf der Flechtfeder gelagert. Dieser verschiebbare Teil wurde jedoch mit dem von der Spule ablaufenden Faden so verbunden, daß durch ein Verkanten des Teiles eine Axialverschiebung nicht immer, so wie gewünscht, möglich war. Da der Faden im allgemeinen keine allzu große Zugfestigkeit besitzt, konnte bei einem etwa durch Kanten des Teiles erzeugten Widerstand die Fadenspannung so groß werden, daß der Faden riß, noch bevor die Spule zur Drehung freigegeben wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird eine besonders günstige Arbeitsweise dadurch - geschaffen, daß mit der Spulenhülse auf Drehung verbunden, jedoch axial verschiebbar ein unter Federdruck stehendes Sperr- oder Hemmrad derart angeordnet ist, daß letzteres bei Fadenbedarf von dem Fadenspannhebel angehoben wird, d. h. mit dem auf dem Klöppelfuß befestigten Anschlag außer Eingriff kommt, und so mit der Spule zu gemeinsamer Drehung freigegeben wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht eines Klöppels mit gesperrter Spule und Abb. 2 eine der Abb. i ähnliche Ansicht mit freigegebener Spule, teilweise im Schnitt nach Linie i-i der Ab.b. 3, und Abb.3 eine Draufsicht des Sperr- oder Hemmrades, teilweise im Schnitt 3-3 der Abb.2, wobei der Anschlag in gestrichelten Linien gezeigt ist.
  • Von dem Klöpp-elfuß 6 erstreckt sich die fest damit verbundene Spindel 7 nach oben und trägt drehbar die Spule 8 mit dem Garn g. Das geschlossene obere Ende der hohlen Spule ruht auf dem oberen Ende der Spindel auf und wird durch eine Schraube 7a gehalten.
  • An dem Flansch der Spule 8 ist ein nach unten ragender Stutzen oder Stift io befestigt. Dieser greift durch öffnungen zwischen den Speichen 12 eines Anhaltegliedes oder Rades 13. Dieses Sperr- oder Hemmrad wird So mit der Spule gegen Drehung gesichert, doch sitzt es frei drehbar und axial verschiebbar auf der Klöppelspindel8. Es wird gewöhnlich durch eine Feder i q. gegen den Klöppelfuß 6 gedrückt, wobei die Feder sich gegen die Nabe i 3a des Rades 13 und mit dem oberen Ende gegen einen Splint 15 der Spindel abstützt. Auf diese Weise sind die Spule 8 und das Sperrad 13 stets für gemeinsame Drehung miteinander verbunden, während zu gleicher Zeit das Rad 13 mit Bezug auf die Spule axial verschiebbar ist. Ein Anschlag 16, welcher die Drehung der Spule 8 durch das bewegliche Rad 13 überwacht, ist ein fester Teil des Klöppelfußes 6 und liegt in der Bahn der Speichen 12 des Rades 13, wenn letzteres sich in gesenkter Lage befindet, wodurch die Drehbewegung der Garnspule begrenzt und .angehalten wird. Eine Axialverschiebung des Rades 13 nach oben bringt seine Speichen i2 außer Eingriff mit dem Anschlag 16 und erlaubt die Drehung der Garnspule, um Faden abzugeben. Solche Axialbewegung wird durch den Fadenspannhebel17 herbeigeführt, welcher mit seiner röhrenförmigen Welle 18 in einem Lager i9 des Klöppelfußes 6 drehbar ist. Das vordere Ende des Hebels hat .einen hakenförmigen Teil 2o. Der Fadenspannhebel 17 hat einen Vorsprung oder eine Nase 21 oder auch mehrere Nasen 2 i zum Anheben des Rades 13, um dasselbe außer Eingriff mit dem Anschlag 16 zu bringen, wenn der Hebel durch vermehrte Spannung des Flechtfadens in die Garnauslösestellung gebracht wird, die in Abb.2 gezeigt ist. Die Spannung des Hebels 17 wird durch eine Feder 22 geregelt, die innerhalb der Hohlwelle 18 liegt und mit ihren Enden über einen Arm des Hebels 17 bzw. einen Stift 23 des Klöppelfußes 6 gewunden ist, so daß die Feder leicht eingestellt oder einfach durch Abhaken abgenommen und aufgewunden oder entwunden bzw. vollkommen entfernt werden kann.
  • Die Flechtfeder 24 ist am Klöppelfuß 6 befestigt und hat ein oder mehrere Fadenführungsaugen 25 und 26. Der Flechtfaden läuft von der Spule g durch das Führungsauge 25, dann über den Haken 2o des Hebels 17 und dann nach oben durch das Führungsauge 26 nach der Flechtstelle, wie in Abb. i angedeutet ist.
  • Der Faden befindet sich unter der Spannung des Hebels, 17, welcher geringes Spiel aufnimmt, während vermehrte Spannung des Fadens den Hebel .entgegen . der Spannung der Feder 22 ausschwingt, bis sein Vorsprung 21 gegen das Rad 13 stößt und dieses von dem Anschlag 16 abhebt, worauf die Spule 8 mit dem Rad 13 zusammen sich dreht und Faden abgibt, bis die verminderte Spannung des geförderten Fadens ein Herunterfallen des Hebels verursacht, so daß das Anhalterad 13 wieder in Eingriff mit dem Anschlag 16 gebracht wird. Bei Freigabe der Spule sitzt das Anschlagrad mit seiner kreisförmigen Unterfläche 3o drehbar ,auf dem oder den Vorsprüngen ? 1 des Hebels 17. Die Spule selbst mit dem Garn wird jederzeit in bestimmter Axialstellung auf dem Pfosten gehalten, so daß die Spule selbst durch das Heben und Senken des Fadenspannungshebels und durch wechselndes Gewicht in keiner Weise beeinflußt wird.
  • Das Anhalterad 13 stellt also eine bewegliche Verbindung zwischen der Garnspule 8 und dem feststehenden Anschlag 16 dar. Die Feder 1 ¢ drückt das Anhalterad gegen seinen Sitz entweder in die Eingriffsstellung oder gegen die Vorsprünge des Hebels 17 während seiner Drehung. Die Hauptspannung des geförderten Fadens wird durch die Feder 22 hervorgerufen, und irgendeine Beanspruchung der Schraubenfeder 14 wird unmittelbar auf die Klöppelspindel übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Klöppel mit auf dem Klöppelfuß festsitzender Klöppelspindel und einem Anschlag zum Festhalten der Spule, die auf der Klöppelspindel drehbar gelagert, jedoch gegen axiale Verschiebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Spulenhülse (8) auf Drehung verbunden, jedoch axial verschiebbar ein unter Federdruck (14) stehendes Sperr- oder Hemmrad (13) derart angeordnet ist, daß letzteres bei Fadenbedarf von dem Fadenspannhebel (17) angehoben wird, d. h. mit dem auf dem Klöppelfuß befestigten Anschlag (16) außer Eingriff kommt, und so mit der Spule (8, 9) zu gemeinsamer Drehung freigegeben wird.
DE1930557262D 1930-07-05 1930-07-05 Kloeppel Expired DE557262C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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Publications (1)

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DE1930557262D Expired DE557262C (de) 1930-07-05 1930-07-05 Kloeppel

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