DE730307C - Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen - Google Patents

Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

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DE730307C
DE730307C DEC53941D DEC0053941D DE730307C DE 730307 C DE730307 C DE 730307C DE C53941 D DEC53941 D DE C53941D DE C0053941 D DEC0053941 D DE C0053941D DE 730307 C DE730307 C DE 730307C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

  • Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen Die Erfindung betrifft .einen Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei dem sich in der Laufrichtung des Klöppels vor oder hinter der Spule eine Rohrbüchse befindet, in der oben eine auswechselbare Spannfeder mit darunter vorgesehenem, von der Spannfeder beeinflußtem Fadenspanner ,angeordnet ist. Bei den bekannten Klöppeln dieser Art tritt bei der Betätigung der Sperrorgane leicht ein Ecken derselben ein, -so daß Ungleichmäßigkeiten in der Fadenspannung und selbst Fadenbrüche eintreten können. Ferner sind der Fadenspanner und die Sperrorgane völlig freiliegend, so daß sich Betriebsstörungen, hervorgerufen durch Schmutz, Fadenreste usw., nicht vermeiden lassen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, befindet sich ,gemäß der Erfindung der Fadenspanner in der Rohrbüchse und wirkt mit einem ebenfalls in der Rohrbüchse ;geführten Sperrbolzen derart zusammen, daß bei der senkrechten Bewegung des Sperrbalzens der Fadenablauf freigegeben bzw. gesperrt wird. Es befinden sich also in der Reihenfolge von oben nach unten Spannfeder, Fadenspanner und Sperrbolzen in der Rohrbüchse, so daß alle diese Teile zentrisch ,gelagert sind und durch seitliche Kräfte hervorgerufene Reibungen vermieden bleiben. Infolgedessen ist der Klöppel besonders feinfühlig und für feinere Fadenspannungen geeignet. Da. im Faden besondere, durch Ecken des Fadenspanners oder der Sperrorgane hervorgerufene Spannungen nicht mehr auftreten können, kann der Klöppel mit größerer Geschwindigkeit betrieben werden. Spannfeder, Fadenspanner und Sperrbolzen sind ferner derart in der Rohrbüchse ,gelagert, daß Schmutz, 'Fadenreste u. dgl. nicht mehr an die bewegten Teile ,gelangen können; somit sind Betriebsstockungen bei Verwendung der Klöppel weitgehend vermieden. Bei einem bekannten Klöppel befinden sich in einer zum Teil offenen Rohrbüchse von oben nach -unten liegend Sperr-@organ, Fadenspanner und Spannfeder. Dia die Anordnung :dieser Teile aber nur durch ,große Aussparungen in der Rohrbüchse möglich ist, sind die bewegten Teile nicht genügend gegen Schmutz, Fadenreste usw. ,gesichert. Auch ist die Bedienungsweise des Klöppels infolge der wmgek ehrten Reihenfolge von Spannfeder, Fadenspanner und Sperrorgan äußerst umständlich.
  • Die Spannfeder ist in weiterer Ausbildung der Erfindung oben an der Rohrbüchse mittels einer Klemme befestigt. Diese kann mit einem Griff entfernt oder wieder angebracht werden, so daß eine Auswechslung der Spannfeder leicht vorgenommen werden kann.
  • Ferner ist das Auge zur Aufnahme des von dem Garnträger kommenden Fadens "vorn an der Rohrbüchse angebracht, und die Achse des Auges steht quer zur Klöpp.ellaufriehtung. Hierdurch wird unter sonst gleichen Bedingungen die Länge des Fadenstückes zwischen dem Garnträger und dein Auge größer, so daß der- Ablaufwinkel des Fadens vom, Garnträger flacher wird. Außerdem wirkt sich diese Anordnung des Auges günstiger auf die Platzverhältnisse bezüglich der erforderlichen Stichgröße für den Klöppel aus.
  • Der Klöppel läßt sich entweder für eine Verwendung der Spannfeder als Druckfeder oder eine solche als Zugfeder ausbilden.
  • Soll eine Zugfeder benutzt werden, die sich für leichtere Fadenspannungen als geeigneter erwiesen hat, so ist (s vorteilhaft, den Fadenspanner als Büchse auszubilden, auf deren Boden das untere Ende der Zugfeder befestigt ist, wobei sich in der Ruhestellung der Zugfeder das Auge des Fadenspanners etwa in Höhe der oberen Befestigung der Zugfeder befindet. Infolgedessen kann die ganze Länge des Fadenspanners für die Zugfederausgenutzt werden. Die Verwendung von langen Federn ermöglicht so möglichst konstante Fadenspa=nnungen. Außerdem erhält man einen besonders großen Fall für den Fadenspanner, so daß der Klöppel jetzt für ,größere Stiche gebraucht «-erden kann, ohne seine Höhe zu vergrößern.
  • Bei einer Ausbildung der Spannfeder :als Druckfeder kann die Spannung der Druckfeder dadurch veränderlich gemacht werden, daß .das obere Ende der Druckfeder gegen die in Löchern der Rohrbüchse verstellbare Klemme ruht. Durch diese Einrichtung kann man eine Änderung in der Fadenspannung in wenigen Sekunden bewirken, ohne daß der Faden aus den Fadenaugen entfernt zu werden braucht. Auch kann man hierbei von außen schon erkennen, welchen Spannungsgrad die Druckfeder hat, da ja jedem Loch in der Rohrbüchse für die Klemme eine bestimmte Spannung der Spannfeder entspricht.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen Abb.I einen Klöppel von vorn gesehen, zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt, Abb. II die zugehörige Seitenansicht, Abb. III den Querschnitt durch den Klöppel unmittelbar über dem Sperrkranz, Abb. IV eine andere Ausbildung des Sperrkranzes von vor.. gesehen, zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt, Abb. V den Querschnitt unmittelbar über dem Sperrkranz, Abb. VI und VII «weitere Ausbildungsformen der Erfindung, bei denen der Klöppel vorn vorn zu sehen ist, zum Teil in Ansicht, zum Teil in. Schnitt.
  • Auf einem schon zu ähnlichen Zwecken gebrauchten und der benutzten Flechtmaschine angepaßten Führungsstück i befindet sich ,eine Achse 2, durch den Achssitz 3 auf dem Führungsstück i befestigt, auf der sich eine normale und übliche Fadenbobine 4 dreht. Unter der Fadenbobine q. und mit dieser sich drehend befindet sich ein Sperrkranz 5. Auf dem Führungsstück i und seitlich der Fadenbo:bine,l befindet sich eine Rohrbüchse 6, in der ein Fadenspanner 7 gleiten. Dieser Fadenspanner 7 wird durch eine Feder 8 betätigt, die durch die leicht entfernbare Klemme 9 oder einen Bolzen an der Rohrbüchse 6 befestigt ist. Das untere Ende der Feder S ist in dem Fadenspanner ; befestigt, und zwar an dessen Boden. Der -Fadenspanner ; besitzt oben ein Fadenauge Io, das in einem Schlitz der Rohrbüchse 6 gleiten kann. Die Rohrbüchse 6 enthält außerdem noch einen Sperrbolzen i i mit angeschraubter Nase r2, der durch eine Feder 13 unterstützt «wird. Auf dem Sperrbolzen i i ruht frei ein Zwischenkolben 14.. Auf der Rohrbüchse 6 und etwa in der Mitte der Bobinenhöhe befindet sich das Fadenablaufauge 15 und am oberen Ende der Rohrbüchse 6 das Fadenausgangsauge 16. Unter der Fadenbobine 4 und auf dem Achssitz 3 schwingend befindet sich ein Aussetzer 17 mit seinem Fadenauge 18 (Abb. 1 und 111. Der Klöppel arbeitet wie folgt: Von der Fadenbobine 4. läuft der Faden der Reihe nach durch die Fadenaugen 15. 1o, 18 und 16. Solange der Sperrbolzen i i mit seiner Nass 12 'm die Lücken oder Zahnzwischenräume des Sperrkranzes 5 greift, ist die Fadenbobine 4. unbeweglich, und die durch. die Flechtarbeit bestimmte Fadenverlängerung oder -verkürzung erzeugt nur ein senkrechtes Gleiten des Fadenspanners 7, wobei dieser die Zugfeder 8 betätigt, so, daßa -eine gewisse Spannung im Faden bewirkt wird. Sobald der Fadenabzug groß genug ist, um den Fadenspanner in seine tiefste Stellung zu bringen, drückt der Fadenspanner 7 -den Sperrbolzen i r mittels des Zwischenkolbens 1.1 nieder, w-odurch die Freigabe des Sperrkranzes 5 erfolgt und damit ein Fadenablauf von der Bo-bine .l. Nach genügender Fadenabgabe zieht die Feder 8 den Fadenspanner ; wieder hoch, der Sperrbolzen i i wird durch die Feder 13 ebenfalls emporgehoben, die Nase 12 tritt in eine Lücke oder Zahnzwischenraum des Sperrkranzes 5, und die Fadenbobine .l ist damit bis zur nächsten -notm-eridigeri Fadenabgabe gesperrt.
  • Durch verschiedene Höhen des Zwischenkolbens 14. kann man mit der gleichet. Feder d verschiedene Spannungen in- dem Fader. erzeugen.
  • Der Aussetzer 17 ist normalerweise während der Arbeit durch den Fadenzug hachgeobet.; sobald aber ein Fadenbruch einsteht, senkt er sich und betätigt einen normalen und üblichen automatischen Stillstandsmechanismus. Die Abb.III zeigt im Grundriß das Eingreifen des Sperrbolzens i i in den Sperrkranz 5.
  • Bei der Ausführungsweise nach Abb.IV und V besitzt der Sperrbolzen i i keine Nase, sondern ,greift unmittelbar in die Lücken oder Zahnzwischenräume des Sperrkranzes 5. Hierbei geht der Sperrkranz 5 durch :einen Schlitz der Rohrbüchse 6.
  • Abb. VI zeigt einen Klöppel wie durch die Abb.I und II dargestellt, aber mit :einer Metallbobine .ausgerüstet; der Sperrkranz ist hierbei nicht gesperrt. In dieser Ausführung ist der Sperrkranz 5 in dem Achssitz 3 gelagert und trägt die untere Bobinenachse i g. Ein vertikaler Bolzen 2o, der auf dem Sperrkranz 5 befestigt ist, greift in ein Loch der Fadenbobine 21 und bewirkt so die Verbindung der beiden Teile. Die obere Bobinen achle 22 ist in dem .. an der Rohrbüchse 6 befestigten Träger 23 gelagert und mit einer der bekannten normalen Sicherungen versehen, die ein Abnehmen der Fadenbobine erlaubt.
  • Abb. VII zeigt eine Ausführungsweise, bei der die Feder 8 eine Druckfeder ist und sich der Aussetzer auf der Rohrbüchse befindet. Dieser Klöppel arbeitet wie folgt: Indem der Faden durch das Fadenauge i o des Fadenspanners 7 läuft, übt er einem. Druck auf die Feder 8 ,aus und :erhält somit seine Spannung. Sobald .aber der Fadenzug größer wird als der vorgesehene Spannraum, hebt der Fadenspanner 7 den. Sperrbolzen i i mittels einer Verlängerung 24 hoch. Wenn Fadenbruch eintritt, wird der Fadenspanner 7 durch seine Feder 8 nach unten gestoßen und ,drückt mit seiner Nase 25 auf den Aussetzer 17, der dann einen bekannten Stillstandsmechanismus betätigt. Normalerweise ist der Aussetzer 17 während der Arbeit durch eine Feder 26 hochgehoben. je nachdem die Druckfederbefestigung in 9 in einem höheren oder niederen Loch vorgenommen wird, kann die maximale Kraft, die für die Freigabe der Fadenbobine bzw. des Sperrbolzens i i nötig ist, geändert werden.
  • Der Klöppel gemäß der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die angegebenen. Ausführungsarten des Fadenspanners einen sehr großen Fadenbeizug ermöglichen. Ebenfalls geschieht der Fadenabzug in der Klöppellaufrichtung und ergibt daher einen einwandfreien Fadenablauf.
  • Da, die Federkraft der am Fadenspanner befestigten Feder von der Musterung des Flechtwerkes abhängt, so ist es zuweilen nötig, die Federkraft während der Arbeit zu ändern. In diesem Falle hat die Erfindung den Vorteil, daß diese Regulierung vorgenommen werden kann, ohne die Bobine von dem Klöppel abnehmen zu müssen. Nach Abb.I, II und VI kann entweder die Feder ausgewechselt werden oder ein anderer Zwischenkolben eingesetzt werden; nach Abb. VII kann entweder die Feder ausgewechselt werden oder der Befestigungsbolzen in ein tieferes oder höheres Loch gebracht werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klöppel für Fl,echt- und Klöppelmaschinen, bei dem sich in der Laufrichtung des Klöppels vor oder hinter dem Garnträger eine Rohrbüchse befindet, in der oben eine auswechselbare Spannfeder mit darunter vorgesehenem, von der Spannfeder beeinflußtem Fadenspanner .angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, da(', sich der Fadenspanner (7) in der Rohrbüchse befindet und mit einem ebenfalls in der Rohrbüchse geführten Sperrbolzen (i i) derart zusammemvirkt, daß bei der senkrechten Bewegung des Sperrbolzens der Fadenablauf freigegeben bzw. gesperrt wird.
  2. 2. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder oben an der Rohrbüchse mittels eineri Klemme (9) befestigt ist.
  3. 3. Klöppel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auge zur Aufnahme des vorn dem Garnträger kommenden Fadens vorn an der Rohrbüchse angebracht ist und mit seiner Achse quer zur Klöppellaufrichtung steht. g.
  4. Klöppel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei der Ausführugg der Spannfeder als Zugfeder der Fadenspanner (7) als Büchse ausgebildet ist, .auf deren Boden das untere Ende der Zugfeder befestigt ist, wobei sich in ,der Ruhestellung der Zugfeder das Auge des Fadenspanners etwa in der Höhe der oberen Befestigung der Zugfeder befindet.
  5. 5. Klöppel nach Anspruch i bis 3, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung der Spannfeder als Druckfeder die Spannung der Druckfeder dadurch veränderlich ist, daß das obere Ende der Druckfeder gegen eine in Löchern der Rohrbüchse verstellbare Klemme ruht.
DEC53941D 1938-04-28 1938-04-28 Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen Expired DE730307C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1052048B (de) * 1954-05-28 1959-03-05 Seilindustrie Vormals Ferdinan Rundflechtmaschine zum Herstellen geflochtener Litzendrahtseile
US5749281A (en) * 1993-02-03 1998-05-12 Three-D Composites Research Corporation Yarn tensioning method and device for textile weaving machines
EP1310589A1 (de) * 2001-11-12 2003-05-14 AUGUST HERZOG MASCHINENFABRIK GmbH & CO. KG Klöppel einer Flechtmaschine

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