DE525617C - Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen

Info

Publication number
DE525617C
DE525617C DESCH90416D DESC090416D DE525617C DE 525617 C DE525617 C DE 525617C DE SCH90416 D DESCH90416 D DE SCH90416D DE SC090416 D DESC090416 D DE SC090416D DE 525617 C DE525617 C DE 525617C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
lever
bobbin
take
arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH90416D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Original Assignee
Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG filed Critical Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Priority to DESCH90416D priority Critical patent/DE525617C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE525617C publication Critical patent/DE525617C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
    • B65H63/036Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the combination of the detecting or sensing elements with other devices, e.g. stopping devices for material advancing or winding mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen, insbesondere Seidenwindemaschinen, mit einem doppelarmigen Fühlhebel, über dessen an den Enden der Arme angeordnete Leitglieder der Faden geführt ist und der vermittels eines Gestänges beim Verschwenken infolge Fadenablaufhemmung die Auflaufspule von der U-triebsscheibe abhebt und gleichzeitig eine Bremse für die Ablaufspule anzieht.
  • Ausrückvorrichtungen, bei welchen der Faden über einen Fühlhebel schleifenartig geführt wird und der Fühlhebel vermittels eines Gestänges bei einer Fadenablaufhemmung die Spule von der Antriebsscheibe unter gleichzeitiger Bremsung der Ablaufspule abhebt und dabei die von dem Fühlhebel gebildete Fadenschleife als Fadenreserve teilweise freigibt, sind bereits bekannt. Die freigegebene Fadenlänge ist jedoch bei Verwendung eines einarmigen Fühlhebels verhältnismäßig klein, so daß leicht eine Fadenzerrung infolge der zu geringen Länge des freigegebenen Fadens eintreten kann.
  • Es gibt auch bereits Ausrückvorrichtungen, bei welchen der Faden über zwei an den Enden angeordnete Leitglieder eines zweiarmigen Hebels geführt wird. Die Stellung der beiden Hebelarme ist aber dort derart, daß beim Verschw enken des Fühlhebels bei einer Fadenablaufhemmung wohl der eine der Auflaufspule benachbarte Arm Fadenfreigibt, wodurch ein Abreißen vermieden werden soll, jedoch gleicht der der Ablaufspule benachbarte Arm diese freigegebene Fadenlänge durch seine eigenartige Lage zu dem anderen Arm und der Ablaufspule zum Teil wieder aus. Der beabsichtigte Zweck wird also nur unvollkommen erreicht.
  • Diese Nachteile der bekannten Ausrückvorrichtungen sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die beiden Leitglieder zu dem Drehpunkt des doppelarmigen Fühlhebels einander gegenüberliegend und zu der Ablauf- bzw. :%.uflaufspule derart angeordnet sind, daß beim Verschwenken des Fühlhebels das eine Leitglied nach der Ablaufspule und das andere Leitglied nach der Auflaufspule Faden freigibt.
  • Dadurch, daß der Drehpunkt des doppelarmigen Hebels nach einem Punkt verlegt ist, der zwischen Ablauf- und Auflaufspule, also im Fadenweg liegt, wird erreicht, daß das eine Leitglied nach der Ablaufspule oder Ablaufwinde und das andere Leitglied nach der Auflaufspule hin ausschwingen kann. Beide Schenkel geben also ihre Fadenreserve in Richtung des Fadenlaufes ab.
  • Die zur Betätigung der Ausrückvorrichtung nötige Kraft ist sehr gering, da der Fadenzug beim Verfitzen des Fadens mehrfach wirkt, indem die Auflaufspule den einen Arm des Fühlhebels an sich zieht, während der andere auf der Winde hängende Faden auf den anderen Arm wirkt.
  • Weiterhin arbeitet die Vorrichtung infolge der leichten Drehbarkeit des Fühlhebels sehr feinfühlig. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt-Abb. i eine Seitenansicht der Abstellvorrichtung, Abb.2 den oberen Teil in Vorderansicht, Abb.3 eine andere Arbeitsstellung in Seitenansicht, Abb.4 eine abgeänderte Ausführungsform des an den Fühlhebel angeschlossenen Armes.
  • Auf einer in Armen i gelagerten Welle 2 sitzt die Winde 3, auf welche der abzuspulende Strähn aufgebracht wird. In einem an einem Träger 5 sitzenden Arm 6 ist ein doppelarmiger Fühlhebel 7, 8 gelagert. Die Enden der Hebelarme tragen Rolleng, 1o. Mit dem Doppelhebel 7, 8 ist ein kurzer Hebel i i verbunden, an den eine Schiene 12 angelenkt ist. Auf einer Welle 13 sitzen Arme 14, in welchen die die Aufwindespule 15 tragende Spulspindel 16 gelagert ist. Die Aufwindespule erhält ihren Antrieb durch einen auf der Spulspindel befestigten Treibwirtel 17, der seinerseits auf der Antriebsscheibe 18 aufliegt und von dieser durch Reibung mitgenommen wird. Auf einem Bolzen 19 des Armes 14 ist ein zweiarmiger Hebel 2o, 21 gelagert. Der lange Hebelarm 20 ist an das freie Ende der an dem Hebel i i angelenkten Schiene 12 angeschlossen. Der kurze Hebelarm 21 faßt unter eine mit dem Treibwirtel 17 verbundene Scheibe 22 (Abb.3). An sein Ende ist eine mit Handgriff 23 versehene Klinke 24 angelenkt, die in der ausgerückten Stellung mittels einer Rast 25 des Armes 14 gehalten wird. Die Schiene 12 steht unter Wirkung einer Feder 26, die anderends an einem an dem Träger 5 befestigten Arm 27 angehängt ist.
  • An dem Arm i ist eine Stange 28 angelenkt, die mit der Schiene 12 verbunden ist. Mit der Stange 28 ist verstellbar eine Platte 29 verbunden, an der eine auf die Nabe der Winde, wirkende Bremsfeder 3o angeordnet ist. Auf dem Träger 5 ist der Fadenführer 31 für den Faden 4 verschiebbar geführt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Bei Beginn des Spulens befindet sich der Fühlhebel 7, 8 in der strichpunktierten Stellung ,a. Der Fadenzug bewirkt eine Verschwenkung etwa in die ausgezogene Stellung b. Die Klinke 24 liegt hinter der Rast 25. Der Hebelarm 21 liegt unter der mit dem Treibwirtel 17 verbundenen Scheibe 22, ohne jedoch die Auflage des Treibwirtels auf der Antriebsscheibe 18 zu behindern. Der von der Winde ablaufende Faden 4 wird über die- Rollen 9, 1o durch den Fadenführer 3 i der Aufwindespule 15 zugeführt. Bei Fadenablaufhemmung, beispielsweise durch Verfitzen des Fadens im Strähn, wird die Spannung so vergrößert, daß der Fühlhebel 7, 8 etwa in die Stellung c verschwenkt wird. Durch die an den Hebel angeschlossene Schiene 12 wird hierdurch der Hebel 2o, 21 so verdreht, daß sich dessen Hebelarm 21 liebt. Hierdurch wird die an diesen angelenkte Klinke 24 ebenfalls gehoben, so daß sie sich auf die Rast 25 legt. Der Hebelarm 2 i hebt hierbei die Scheibe 22 und mit dieser den Treibwirtel 17 von der Antriebsscheibe 18 ab und bremst so die Spule 15 (Abb. 3).
  • Durch die Bewegung der Schiene 12 nach links wird gleichzeitig vermittels der Stange 28 die Bremsfeder 3o gegen die Nabe der Winde 3 gedrückt, so daß auch die Winde abgebremst und so ein Überlaufen der Winde und somit ein Abprallen des Fadens 4 vermieden ist. Bei der Verschwenkung des Fühlhebels aus der Stellung b in die Stellung c gibt der Fühlhebel einerseits Faden nach der Aufwindespule und andererseits nach der Winde zu frei, so daß eine weitere Zerrung des Fadens vermieden wird.
  • Durch Zurückdrücken des Handgriffes 23 nach rechts werden nach Beseitigung der Fadenablaufhemmung vermittels der Feder 26 die Teile wieder in ihre Arbeitslage zurückgebracht.
  • Zweckmäßig ist die Spannung der Feder 26 einstellbar, um die Abstellvorrichtung der Festigkeit des Fadens anpassen zu können. Auch kann die Vorrichtung gleichzeitig als Fadenspannvorrichtung zur Erzielung verschieden fester Spulen so eingestellt werden, daß der Hebel 7, 8 seiner Verschwenkung aus der Ruhelage mehr oder weniger Widerstand entgegensetzt.
  • Da der Faden das Bestreben hat, in möglichst gerader Linie von der Winde zur Auflaufspule zu gelangen, wird er den Hebel so verschwenken, daß sich seine Lage der Stellung c nähert. Von da aus ist nur noch ein kurzer Weg, um bei auftretender überspannung durch Verfitzen die Spule sofort stillzusetzen.
  • Selbstverständlich ist es gleichgültig, ob die Winde unten oder oben angeordnet ist. Statt den Fühlhebel 7, 8 durch einen besonderen, kurzen Hebel i I mit der Schiene 12 zu verbinden, kann die Schiene 12 auch, wie Abb. 4 zeigt, unmittelbar, und zwar möglichst nahe am Drehpunkt des Fühlhebels an dessen Arm 7 angeschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausrückvorrichtung für Spulmaschinen mit einem doppelarmigen Fühlhebel, über dessen an den Enden der Arme angeordnete Leitglieder der Faden geführt ist und der vermittels eines Gestänges beim Verschwenken infolge Fadenablaufhemmung die Auflaufspule von der Antriebsscheibe abhebt und gleichzeitig eine Bremse für die Ablaufspule anzieht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leitglieder (9, io) zu dem Drehpunkt des Fühlhebels (;, S) einander gegenüberlie-gend und zu der Ablauf- (;) bzw. Auflaufspule ( 15) derart angeordnet sind, daß beim Verschwenken des Fühlhebels das eine Leitglied (9) nach der Ablaufspule und das andere Leitglied (i o j nach der Auflaufspule Faden freigibt.
DESCH90416D 1929-05-25 1929-05-25 Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen Expired DE525617C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH90416D DE525617C (de) 1929-05-25 1929-05-25 Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH90416D DE525617C (de) 1929-05-25 1929-05-25 Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE525617C true DE525617C (de) 1931-05-27

Family

ID=7444386

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH90416D Expired DE525617C (de) 1929-05-25 1929-05-25 Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE525617C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE525617C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Spulmaschinen
DE190479C (de)
DE813679C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Scheren von Webketten
DE500045C (de) Selbsttaetige Spannungs-Regelvorrichtung, insbesondere fuer Drahtseilzuschlagmaschinen
DE399597C (de) Spulmaschine mit Fadenfuehler
DE340545C (de) Abstellvorrichtung fuer Kreuzfachmaschinen
DE659683C (de) Abstellvorrichtung an Garnsengmaschinen
DE397129C (de) Spulmaschine mit Fadenfuehler
DE525711C (de) Kreuzspulmaschine
DE526846C (de) Abstellvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen
DE407607C (de) Spulmaschine fuer Spulen mit kegelfoermigen Enden
DE423163C (de) Bremse fuer Paraffiniervorrichtungen
DE608025C (de) Vorrichtung zum Stillsetzen der Aufwickelspule bei Treibtrommelspulmaschinen, insbesondere Zwirnspulmaschinen
DE181998C (de)
DE487236C (de) Kettenschermaschine
DE65333C (de) Regler für Mule-Feinspinnmaschinen
DE409978C (de) Ausrueckvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen
AT222549B (de) Schaltvorrichtung für das Anlegen bzw. Andrücken sowie für das Abheben, Bremsen und Lösen der mittels Treibwalze angetriebenen Fadenaufwickelspulen bei Spul- und Spinnmaschinen
DE57752C (de) Neuerung an Garbenbindern
DE266771C (de)
DE283579C (de)
DE585610C (de) Fadenspannvorrichtung fuer Strickmaschinen
DE534901C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen Abstellen der Ziehtrommeln von Drahtziehbaenken
DE114937C (de)
DE498073C (de) Kloeppel ohne Einsatz mit rundem Kloeppelrohr mit Innenfeder fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen