DE181998C - - Google Patents

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DE181998C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 181998 -\ KLASSE 256. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1905 ab.
Der Abzug des Flechtfadens bei Klöppeln
für Flechtmaschinen erfolgt bekanntlich von
\ Zeit zu Zeit stets dann, wenn der von der . Spule abgewickelte, unter Spannung gehaltene Vorrat des Fadens aufgebraucht ist. Zur
* zeitweisen Hemmung der Spule dient ein in Sperrzähne derselben eingreifender, vom Fadenspanngewicht anhebbarer Sperrhebel, Sperrschieber oder dergl., oder man hat auch
ίο die Spule verstellbar gelagert und sie durch ihr Eigengewicht gebremst, so daß die Fadenabgabe nach Abheben der Spule von der Bremsfläche vor sich gehen kann.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welchem die Spulenhemmung ebenfalls durch Bremsung bewirkt wird, die Einrichtung ist aber zwecks Erzielung eines Klöppels von dauernder Haltbarkeit und zuverlässiger Wirkungsweise so getroffen, daß die im Klöppelgestell drehbar und nicht verstellbar gelagerte Spule mit einer unter dem Einflüsse des Fadenspanngewichtes stehenden Bremsvorrichtung versehen ist.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsformen der Erfindung. In Fig. I und 2 ist in Seiten- und Vorderansicht ein Klöppel mit Backenbremsung dargestellt. Die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen in der Seitenansicht, in einer teilweisen Vorderansicht und in einem wagerechten Schnitt nach A-B einen Klöppel mit Bremsung der Spule durch ein Bremsband, und die Fig. 6 und 7 stellen in Seitenansicht und einem Schnitt nach C-D einen solchen Klöppel mit über dem Fadenspanngewicht angeordneter Spule dar.
Die Spule α (Fig. 1 und 2), deren geeignet über Rollen geleiteter Flechtfaden b durch das Gewicht c in Spannung gehalten wird, ist im Klöppelgestell d gelagert und mit einer Bremsscheibe f in Verbindung gesetzt, in welche eine Backe g eingreift, die an einem auf dem Gestell d beweglichen, unter Belastung oder den Druck einer Feder h gesetzten Schieber i angebracht ist. Die Bremsscheibe kann auf der Spulenachse befestigt oder wie in der Zeichnung (Fig. 1 und 2) mit der Spule durch ein Rädervorgelege k I verbunden werden. Die Führungsschlaufe m des Schiebers i liegt in der Anhebebahn des Spanngewichtes c, und es erfolgt ein Ausheben der Bremsbacke g aus der Bremsscheibe, sobald das Gewicht c nach Verarbeitung des von. der Spule abgezogenen Fadenstückes unter die Schlaufe m stößt, wonach die Spule gelöst und zur Fadenabgabe freigemacht ist. Infolge des hierbei eintretenden Herabganges des Spanngewichtes fällt die Backe wieder in die Bremsscheibe ein und bewirkt eine sichere Hemmung der Spule.
Bei den Einrichtungen des Klöppels nach Fig. 3 bis 7 geschieht die Bremsung der im Gestell gelagerten Spule α durch ein Bremsband n, welches durch einen Hebel 0 in Spannung versetzt wird, der an Stelle der Bremsbacke durch ein Gewicht oder eine Feder h belastet ist. Diese wirkt bei der Anordnung der Spule α unterhalb des Spanngewichtes (Fig. 3 bis 5) auf einen in die Hubbahn des Gewichtes ragenden, mit dem Bremshebel 0 durch eine Zugstange ρ verbundenen Hebel q oder, wenn die Spule, wie in den Fig. 6 und 7

Claims (1)

  1. gezeigt, oberhalb des Spanngewichtes angeordnet ist, unmittelbar auf den Arm des entsprechend gebogenen Hebels o, dessen Ende in die Bahn des Spanngewichtes c bezw. eines an demselben angebrachten Anschlages C1 ragt. Beim Anstoß des Gewichtes erfolgt eine kurze Schwingung des Hebels o, die eine Lüftung des Bremsbandes η und die Freimachung der Spule α mit sich bringt, wie es ίο ohne weiteres aus den Zeichnungen ersichtlich ist.
    Selbstverständlich lassen sich auch andere Bremsvorrichtungen als die in den gezeichneten und beschriebenen Beispielen angegebenen in Anwendung bringen.
    ■ Patent-Anspruch :
    Klöppel mit Spulenbremsung für Flecht- und Klöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Bremsvorrichtung zwecks Fadenabgabe durch das Fadenspanngewicht erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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