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Kl öppel für Flecht-und K ! oppelmaschinen.
Um die Spule von ihrer Achse abziehen bzw. auf diese aufstecken oder aber um das die Spulenachse tragende Gleitstück vom Klöppelgestell abnehmen bzw. auf dieses aufschieben zu können, muss heim Gegenstande des Stammpatentes Nr. r0500 vorerst das den oberen Abschluss des Klöppelgestelles bildende Winkelstück um sein Scharnier abseits verschwenkt werden. Vorliegende Erfindung bezweckt, das Abnehmen und Aufbringen der Spule bzw. des sie tragenden Gleitstückes zu erleichtern, und erreicht dies durch den Fortfall des erwähnten Winkelstückes und durch Verkürzung der einen Schiene des Klöppelgestelles bzw. dadurch, dass der Faden- führungsarm derart abgekröpft ist. dass er abseits der Bahn des Gleitstückes liegt und dessen Vorbeibewegung gestattet.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt darin, dass das Gleitstück einen die Abwärtsverschwenkmng des Sperrhebels und damit die Aufwärtsbewegung der Spule be- grenzenden Anschlag trägt.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigt Fig. 1 dessen Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 2 die zugehörige Draufsicht.
In dem Raum a zwischen den stützenden Flanschen b greifen die (nicht dargestellten)
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bestehende Klöppelgestell. Auf der Schiene c führt sich, wie bei dem Stammpatente, das lotrecht verschiebbare Gleitstück/. das die wagerechte Achse g für die an ihrem einen Flansch mit einer Sperrverzahnung h versehene Spule i trägt, und an dem Gleìtstück f ist der Sperrhebel k an- gclcnkt, der durtb die Feder m gegen die Sperrzähne h gedrückt wird und ständig in den lotrechten Schlitz n der kürzeren Schiene d greift.
Der vorliegenden Erfindung gemäss weist das
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dem Kopf der Schiene d eine standig offene Lücke auf, durch welche hindurch die Spule i bei entsprechender Hochlage von der Achse g abgezogen bzw. auf diese aufgesteckt werden kann. und der mit der Schiene c starr verbundene Fadenführungsarm e ist am Grunde derart abgekröpft, dass er abseits der Bahn des Gleitstückes f liegt, damit dessen einer Führungslappen sich durch flie Innung dieker Kröpfung e1 hindurchbewegen kann ; infolge der letzteren Einrichtung lässt
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abgezogen und der Hebel k ausser Eingriff mit dem Schlitz n gebracht worden ist.
Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt darin, dass das Gleitstück f einen in die Bahn des Hebels k ragenden Vorsprung f1 besitzt, der die Abwärtsverschwenkung des Hebels k begrenzt.
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durch den Anschlag fl begrenzt wäre, wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, 80 dass sämtliche Fäden in verlässlicher Weise rechtzeitig abreissen, worauf das Gleitstück f herabfällt, dessen seitlich vorragender Stift r dann in bekannter Weise die selbsttätige Abstellung der Maschine be% irkt.
Eine Belastungsänderung des Fadens bzw. die erforderliche Spannung desselben kann z. B. durch Anhängen entsprechend bemessener Gewichte an das Gleitstück f erreicht werden. Solche Gewichte besitzen zum Aufschieben auf die Gestellschiene c und zur Führung entlang der letzteren geeignete Ansätze, welche die Schiene c umfassen.
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1. Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen nach Patent Nr. 60500, dadurch gekennzeichnet, dass das Klöppelgestell (c, d) zwischen der Fadenführungsöse (o) und dem Kopf der einen Schiene (d) eine ständig offene Lücke aufweist, durch welche hindurch die entsprechend gehobene Spule (i) von ihrer Achse (g) unbehindert abgezogen bzw. auf diese aufgesteckt werden kann.