DE468096C - Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen - Google Patents

Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

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DE468096C
DE468096C DEW77637D DEW0077637D DE468096C DE 468096 C DE468096 C DE 468096C DE W77637 D DEW77637 D DE W77637D DE W0077637 D DEW0077637 D DE W0077637D DE 468096 C DE468096 C DE 468096C
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PAUL ISENHARDT
ROBERT WALBRECHT
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PAUL ISENHARDT
ROBERT WALBRECHT
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen und bezweckt, einen Klöppel zu schaffen, der sich besonders für die Verarbeitung von steifen und brüchigen oder mehr oder weniger mit Verdickungen behafteten Fäden, z. B. von Tagalfäden, eignet. Die bisher gebräuchlichen Klöppel haben sich für derartige Fäden nicht bewährt, weil infolge der zahlreichen Fadenführungsäugen, durch welche der Flechtfaden unter wiederholter Knickung hindurchläuft, ein häufiges Brechen oder Reißen des Fadens eintritt. Beim Klöppel nach der Erfindung sind die zahlreichen Fadenführeraugen vermieden, und der Faden läuft auf einem geraden oder fast geraden Wege von der Spule zum Fadenaustrittsauge des Klöppels, wodurch die Bruchgefahr auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Dies ist dadurch erreicht, daß zwischen
ao dem oberhalb der Spule angeordneten Fadenaustrittsauge des Klöppels und der Spule ein mit einer Fadenbremse ausgestatteter und im Sinne der Abwärtsbewegung durch Eigengewicht oder Feder belasteter Schieber auf und ab beweglich angeordnet ist, dessen Aufwärtsbewegung durch einen Anschlag begrenzt ist. Der Flechtfaden wird dabei von der Spule über die Fadenbremse am Schieber unmittelbar zum Fadenaustrittsauge des Klöppels geführt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht des neuen Klöppels, Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 und
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Oberteil des Klöppels nach der Linie B-B der Abb. 1,
Abb. 5 eine Ansicht des unteren Klöppelteiles von der in Abb. 1 rechten Seite.
α ist der beispielsweise mit einem länglichen Herzen b versehene Klöppelfuß, der auf seiner Mitte einen kurzen Aufsteckdorn c für eine flanschenlose Spule, z. B. eine Kreuzspule d, trägt. Auf entgegengesetzten Seiten des Aufsteckdorns c sind am Klöppelfuß a zwei senkrechte Führungsschienen / von größerer Höhe als die Spule d angeordnet. Die oberen Enden dieser Schienen sind durch eine Brücke g verbunden, die in ihrer Mitte ein gleichachsig zum Spulendorn c liegendes senkrechtes Fadenaustrittsauge h enthält. Zwisehen der Brücke g und dem oberen Ende der Spule d ist an den beiden Schienen f ein Schieber i auf und ab beweglich geführt, der durch sein Eigengewicht stets nach unten gezogen wird. Dieser Schieber ist mit einer Fadenbremse ausgestattet oder vorteilhafter selbst als Fadenbremse ausgebildet. Im Beispiel enthält der Schieber i eine zum Durchtritt des Flechtfadens χ dienende senkrechte Nut k, in der ein Druckstück m rechtwinklig zur senkrechten Schieberebene geführt ist.
Das Druckstück m wird durch zwei schraubenförmige Drahtfedern» an den Boden der Nut k angepreßt, so daß der zwischen dem Boden und dem Druckstück hindurchlaufende Faden χ gebremst wird. Das Druckstück m ist an seiner dem Nutenboden zugekehrten Fläche bogenförmig gekrümmt bzw. gewölbt, derart, daß es den ebenfalls gewölbten Nutenboden nur auf einer waagerechten Linie berührt, und daß unterhalb der Berührungslinie ein nach unten sich erweiternder Spalt vorhanden ist, in welchen der Flechtfaden χ leicht einlaufen kann (s. Abb. 4). Die das Druckstück m belastenden Federn η sitzen auf zwei gleichzeitig zur Führung des Druckstückes dienenden Schraubenbolzen 0, und ihre Spannung kann mit Hilfe von auf diesen Bolzen verschraubbaren Muttern p dem jeweiligen Bedürfnis entsprechend eingestellt werden. Um die Raumbeanspruchung der Federn zu verringern, sind die im Druckstück m vorgesehenen Bohrungen für den Durchtritt der Schrauben 0 auf der Außenseite des Druckstücks zur Aufnahme eines Teiles der Schraubenfedern erweitert (Abb.3)'. Der Flechtfaden χ wird von der stillstehenden Spule d nach oben abgezogen und über" die Fadenbremse k, m am Schieber i unmittelbar zum Fadenaustrittsauge h geführt.
Der Schieber i hält durch sein Eigengewicht den Flechtfaden gespannt, während er sich entsprechend der durch die Wellenform der Klöppellaufbahn bedingten wechselnden Entfernung des Klöppels vom Flechtpunkt auf und ab bewegt. Infolge des Fadenverbrauchs durch die Flechtarbeit schlägt der Schieber i jedesmal vor Erreichung der größten Entfernung des Klöppels vom Flechtpunkt an die Brücke g an. Der Schieber kommt dadurch für kurze Zeit zum Stillstand, und der Flechtfaden χ wird unter Überwindung" der Reibung in der Bremse k, m um einen dem Verbrauch entsprechenden Betrag durch die Bremse hindurchgezogen.
Wie ersichtlich, wird beim neuen Klöppel der Flechtfaden auf einem überaus kurzen und fast geraden Wege von der Spule d zum Austrittsauge h geleitet. Die bisherigen vielen Fadenführeraugen und Knickstellen, die einen häufigen Bruch des Fadens zur Folge haben, sind also vermieden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Flechtfäden unmittelbar von flaschenlosen Spulen, wie Kreuzspulen mit ebenen oder kegeligen Stirnenden, oder von Kops verarbeitet werden können, ein Umspulen auf Holzspulen also nicht notwendig ist.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. So könnte die Fadenbremse in anderer als der gezeichneten Weise ausgebildet sein. Ferner könnte der Schieber statt oder außer durch sein Eigengewicht auch durch eine oder mehrere Federn nach unten gezogen werden. Statt senkrecht könnte die Garnspule auch waagerecht und dabei drehbar angeordnet sein. Auch in diesem Falle können flanschenlose Spulen, z. B. Kreuzspulen, verarbeitet werden.
Der Klöppel kann, wie üblich, mit einem Fallschieber oder einer ähnlichen Vorrichtung zum Ausrücken des Maschinenantriebs bei Fadenbruch oder Entleerung der Spule versehen sein. Hierbei kann der die Fadenbremse tragende Schieber i mit dem unten am Klöppel vorgesehenen Fallschieber g durch eine Zugstange r gekuppelt werden, wie dies in Abb. ι und 5 dargestellt ist.

Claims (3)

80 Patentansprüche:
1. Klöppel für Flecht- und Klöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberhalb der Spule angeordneten Fadenaustrittsauge (Ji) des Klöppels und der Spule (d) ein mit einer Fadenbremse (k, m) ausgestatteter und durch Eigengewicht oder Feder nach unten gezogener Schieber (/) auf und ab beweglich angeordnet ist, dessen Aufwärtsbewegung-durch einenAnschlag (g) begrenzt wird, und daß der Flechtfaden (x) von der Spule über die Fadenbremse am Schieber zum Fadenaustrittsauge geführt ist.
2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i) an zwei auf entgegengesetzten Seiten der Spule (d) angeordneten senkrechten Klöppelschienen (f) geführt ist, die oben durch eine das Fadenaustrittsauge Qi) enthaltende und gleichzeitig als Anschlag für den Schieber dienende Brücke (g) verbunden sind.
3. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (i) selbst als Fadenbremse ausgebildet ist, indem in einer senkrechten Nut (k) des Schiebers ein Druckstück (m) geführt ist, das durch Federn (n) gegen den Boden der Nut (k) gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW77637D 1927-11-12 1927-11-12 Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen Expired DE468096C (de)

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DEW77637D DE468096C (de) 1927-11-12 1927-11-12 Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen

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