DE461717C

DE461717C - Einfaedige Spitzenkloeppelmaschine mit Treibtellern

Info

Publication number: DE461717C
Application number: DEK104844D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-06-26

Description

fiinfädige Spitzenklöppelmaschine mit Treibtellern. Die Erfindung betrifft - eine einfädige Spitzenklöppelmaschine mit Treibtellern und besteht im wesentlichen darin, daß die Treibteller unten oder oben, oder unten und oben, Randerhöhungen für die Klöppelplättchen haben.
Die neue. Vorrichtung ergibt eine Schonung der Treibtellerkanten und -spitzen und der Klöppelfüße, sowie einen ruhigen Gang, und ermöglicht, Gangplatte und Treibteller sehr dünn zu gestalten.
Die Abbildungen zeigen das Wesen der Erfindung an vier Ausführungsbeispielen, und zwar Abb. z von oben gesehen, Abb. 2 von vorne in einem senkrechten Schnitt nach x-y der Abb. r.
a, a' sind die Treibteller mit Ausschnitten b, b' und b", b` von bekannter Form. Jeder Klöppel steht dabei zwischen den Ausschnitten zweier Treibteller und in deren Wirkungsbereich, so daß bei einer Halbdrehung der einen Teller ihre Ausschnittkanten die Klöppel mitnehmen, während die Ausschnittkanten der jeweils stillgesetzten anderen Teller diese Klöppel leiten, und umgekehrt bei der Halbdrehung der anderen Teller, indem jeder Treibteller in die Bahn seiner beiden Nachbarteller greifen kann, wenn diese mit den Ausschnitten gegeneinander stillstehen, die vollen Teile eines sich drehenden Treibtellers also den Weg frei haben und an den ausgeschweiften Kanten der stillgesetzten Nachbarteller vorbeigleiten können. Die Treibteller liegen mit ihrem Hauptteil in gewöhnlicher Weise mit der Gangplatte gleich. Die Tellerspitzen erfassen also das Klöppelherz d, während die Klöppelplättchen e, e' auf und unter den Treibtellerplatten einerseits und der Gangplatte andererseits gleiten. Nun sind erfindungsgemäß auf und unter den Tellern Randerhöhungen vorgesehen, an die die Klöppelplättchen e, e' anzuliegen kommen. Der Klöppel kann daher sowohl an Herz und Plättchen gleichzeitig als auch an den oder dem Plättchen allein angetrieben werden, in welchem Falle das Herz nur als Führung dient. Die Erhöhungen können im übrigen sehr verschiedener Art sein, z. B. aufgeschraubte oder durch schwalbenschwanzförmige Nuten befestigte Plättchen f aus Metall, Rohhaut, Vulkanfiber o. dgl., oder dünnere, aber dafür an den Enden auf- und abgebogene Plättchen f l, oder zwischen Stiften mit Köpfen eingespannte Schenkelstücke f= oder f'. Die Formen f'-, f2, f 3 können auch so sein, daß sie ein wenig federn und dadurch einen sanfteren Anschlag bewirken. Die Erhöhungen brauchen nicht in allen Fällen unten und oben vorgesehen zu sein, sondern j e nachdem nur unten oder nur oben.
Bei Klöppeln mit dünnerem Herzen, als es der Weite der Tr eibtellerausschnitte in der Mitte entspricht, wie in den Abbildungen angenommen, können die Ausschnitte statt der gezeichneten einseitigen Form auch Kreisbogenform haben, ohne daß dies etwas am Sinn der Erfindung ändert.
Die Antriebs- und die Stillsetzvorrichtung für die Treibteller kann bekannter Art sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Einfädige Spitzenklöppelmaschine mit Treibtellern, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibteller unten oder oben, oder unten und oben, Randerhöhungen für die Klöppelplättchen haben.
2. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Randerhöhungen aus anderem Baustoff als die Treibteller sind, namentlich aus Rohhaut, zusammengepreßter Papier- oder Stoffmasse, Vulkanfiber oder ähnlichen Massen.
3. Einfädige Spitzenklöppelmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randerhöhungen federnd gestaltet sind. .