<Desc/Clms Page number 1>
Miinzprüfer, insbesondere für Selbstverkäufer.
Bei Selbstverkäufern ist eine Vorrichtung bekannt, bei der zum Sondern von aus verschiedenen Metallen bestehenden Münzen, Marken od. dgl. von solchen aus einem bestimmten Metall Elektromagnete vorgesehen sind. die mittels der von ihnen erzeugten Felder in den eine geneigte Führungsbahn durch-
EMI1.1
werden können. Die bekannte Vorrichtung ist aber an das Vorhandensein einer Stromquelle gebunden und ist daher bei Selbstverkäufern mit rein mechanischem oder Handantrieb nicht oder nur mit zusätzlichen Einrichtungen anwendbar.
Überdies ist eine Vorrichtung bekannt, bei der Magnete mit Mitteln zusammenwirken, welche die Münzen seitlich ablenken, oder mit solchen, welche die Elastizität des Materials ausnutzen, unter deren unterschiedlicher Wirkung die Münzen in verschiedene Behälter fallen.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dagegen dienen zur Erzeugung des magnetischen Feldes Permanentmagnete, deren Pole an der einen Seite der geneigten Führungsbahn für die Münzen angeordnet sind und den Polen von an der gegenüberliegenden Seite der Münzbahnen angeordneten Permanentmagneten bzw. hochmagnetischen Massen gegenüberliegen. Vorteilhaft sind die einander gegenüberliegenden Magnete bzw. die magnetischen Massen längs der Führungsbahn in einer Reihe angeordnet, so dass auch mit den kleineren magnetischen Kräften von Permanentmagneten das Auslangen gefunden werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung schematisch in zwei beispielsweisen Ausführungsformen, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht. teilweise im Schnitt. Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1. Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines einzelnen Magneten, Fig. 4 eine Ausführungsform mit einer abgeänderten Ausführungsform des Münzkanals in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 4.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 ist der schwach geneigte Münzkanal mit einer Anzahl von zweckmässig hufeisenförmig gestalteten Magneten 2 ausgestattet, deren Polenden. 3 rechtwinkelig umgebogen sind und derart in Öffnungen der Seitenwände des Münzkanals reichen. dass die Polendflächen der Rollbahn der Münzen zugekehrt sind.
Die Magnete 2 sind vorzugsweise an beiden Seitenwänden des Münzkanals paarweise in solcher Weise angeordnet, dass die ungleichnamigen Pole je zweier Magneten einander gegenüberstehen (Fig. 1 und 2). oder die Magnete sind nur in einer Seite der Führung oder des Münzkanals vorgesehen, während sich an der gegenüberliegenden Seite des Münzkanals Teile 4 aus
EMI1.2
Münzkanals ein magnetisches Feld entsteht. Die einander in der Längsrichtung des Münzkanals benaehbarten Magnete können einander entweder ungleiehnamige oder gleichnamige Pole zukehren.
In letzterem Falle können die Magnete in Zickzackanordnung, etwa nach Fig. 1, angebracht werden, d. h. derart, dass je zwei einander gegenüberliegende Magnete vom Münzkanal 1 aufwärts reichen. während die Magnete des benachbarten Paares von den einwärts gebogenen Polen 3 abwärts reichen usw.
Es ist festgestellt worden, dass bei Anordnung von sechs oder mehr Magnetpaaren 2 in Zickzackanordnung längs eines Münzkanals von etwa 15 bis 18 cm Länge und etwa 50 Neigung der erwartete Effekt eingetreten ist, doch sind diese angegebenen Werte in beliebig weitem Umfange veränderlich.
<Desc/Clms Page number 2>
Bei einer weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsform kann an jeder Seite der Führungsrinne ein langgestreckter Einzelmagnet oder eine Reihe von kleineren permanenten Magneten verwendet werden.
EMI2.1
dadurch das freie Durchrollen der Münzen od. dgl. nicht behindert sein.
In Fig. 1 sind drei Behälter 5 dargestellt. von denen die beiden äusseren zu einer Münzrückgabe an der Aussenseite des Selbstverkäufers führen. während der mittlere z. B. zur Aufnahme echter Silbermünzen bestimmte Behälter mit einer beliebigen Auslösevorrichtung für die Sperrung des Automaten zusammenwirkt.
EMI2.2
beschriebene Vorrichtung nach der Erfindung erreicht haben, durch eine bekannte Einrichtung angehalten und zurückgewiesen, da sie sonst möglicherweise in dem Münzkanal festgehalten und ihn verstopfen würden.
EMI2.3
Weise geneigten Führungsbahn für die Münzen angeordnet sind und den Polen anderer Permanent- magnete oder hochmagnetischen Massen, die an der andern Seite der Fiihrunnsbahn vorgesehen sind, gegenüberliegen.
EMI2.4