DE620916C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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DE620916C
DE620916C DEK135882D DEK0135882D DE620916C DE 620916 C DE620916 C DE 620916C DE K135882 D DEK135882 D DE K135882D DE K0135882 D DEK0135882 D DE K0135882D DE 620916 C DE620916 C DE 620916C
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Germany
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blocks
pole
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magnetic
rail
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DEK135882D
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Knorr Bremse AG
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Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Schienenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Schienenbremse, die insbesondere für schnellfahrende Eisenbahnfahrzeuge bestimmt ist und bei der in an sich bekannter Weise die Bremsfläche in einzelne Abschnitte zerlegt ist, so daß sie aus in senkrechter Richtung verschiebbaren Blöcken besteht.
  • Die technische Aufgabe dieser Anordnung ist, eine Vergrößerung der Reibung zu erreichen durch ein möglichst inniges Anschmiegen der Bremsfläche an die Schienenoberfläche.
  • Bei der bisher bekannten Anordnung geschieht die Zerlegung der Bremsfläche durch Schnittflächen, welche normal zur Richtung der Magnetlinien verlaufen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß diese Schnittflächen, zumal, wenn sie - wie bisher -durch Zwischenlage von unmagnetischem Material ausgefüllt werden, einen großen magnetischen Widerstand bilden. Infolgedessen wird die magnetische Strömung, statt über die Blöcke zu der Schiene zu gehen, den widerstandsfreien direkten Weg von den Polschuhen zur Schiene vorziehen, und es wird nur ein geringes Streufeld den Weg über die Blöcke zur Schiene wählen. Infolgedessen tritt auch nur ein geringer magnetischer Flux aus den beweglichen Blöcken in die Schiene, und die Blöcke haben daher einen geringen Anpressungsdruck. Außerdem sind aber auch die Blöcke durch den magnetischen Flux aneinandergepreßt, so daß ihre Bewegung infolge dieser magnetischen Druckwirkung und der damit verknüpften Reibung unnütz erhöht wird.
  • Bei der elektromagnetischen Schienenbremse nach der Erfindung wird derselbe Gedanke benutzt, die Bremsfläche durch Schnittflächen in einzelne Blöcke aufzulösen, welche vertikale Beweglichkeit besitzen und sich auch den Unebenheiten der Schiene anpassen können.
  • Zum Unterschied von den bekannten Ausführungen sind die Schnittflächen jedoch nicht senkrecht zu den Magnetlinien gewählt, sondern in der Richtung der Magnetlinien verlaufend. Dadurch wird erreicht, daß die magnetischen Strömungen ungeschwächt in die Blöcke der Bremsfläche eintreten und aus diesen in die Schiene. Ferner wird vermieden, durch die magnetische Strömung zwischen den einzelnen Blöcken Drücke hervorzurufen, die eine Reibung und- damit eine Erschwerung der Bewegung zur Folge hätten.
  • Die unterteilte Bremsfläche ist also bei dieser Anordnung mit einem viel höheren Druck an die Schiene angepreßt, und die einzelnen Blöcke, welche die Bremsfläche zusammensetzen, haben gegeneinander eine viel größere Beweglichkeit als bei der bisher bekannten Anordnung. Gegenüber elektromagnetischen Schienenbremsen mit parallel zur Schiene laufenden, ungeteilten Polschuhen, die sich den Unebenheiten der Schiene nicht anzugleichen vermögen, wird durch die Anordnung nach der Erfindung eine beachtliche Mehrwirkung erzielt.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer elektromagnetischen Schienenbremse nach der Erfindung schematisch veranschaulicht.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist eine einheitliche, d. h. nicht durch Querschnitte geteilte, für sämtliche Blöcke gemeinsame Spule oder Wicklung eigen.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, bei dem nur die Polschuhe durch Querschnitte in Blöcke geteilt sind.
  • Abb. 2 ist die zugehörige Stirnansicht. Abb.3 zeigt in Stirnansicht ein anderes Ausführungsbeispiel, das sich von demjenigen nach den Abb.i und 2 nur durch dne andere Anbringung der Polschuhblöcke unterscheidet.
  • Abb.4 zeigt die Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei der die gesamte Eisenarmierung des Magneten in einzelne Blöcke geteilt ist.
  • Abb. 5 ist eine Stirnansicht der Anordnung nach Abb. 4, bei der nur die Spule geschnitten ist.
  • . Abb. 6 Zeigt das Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 in Ansicht von oben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind an den durch den Kern 2 miteinander verbundenen und- in ihrer ganzen Länge mit dem Kern einen Bauteil bildenden Seitenteilen oder Wangen i der Elektromagnete an den Enden über die Wange 2 hinausragende Stücke oder Blöcke 4 mit Hilfe von Schrauben 5 befestigt; weitere an den Seitenteilen 2 angeschraubte Polschuhblöcke 6 sind in der zum Tragen der Gesamtheit der Polschuhblöcke erforderlichen Anzahl und in erforderlichem Abstand voneinander auf die Länge des Magneten verteilt. In den an die Seitenteile 2 angeschraubten Pölschuhblöcken 4. und 6 ist je ein Stahldraht 7 gelagert, auf den die übrigen, mit den Magnetteilen i nicht verschraubten Polschuhblöcke 8 lose aufgereiht sind.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich, sind an den Innenseiten . der angeschraubten Polschuhblöcke 4 und 6 Bleche 9 aus Messing oder anderem nicht magnetischem Metall mit Hilfe der Schrauben io befestigt, die vornehmlich dazu dienen, beim Transport der Teile das Auseinandergleiten der Polschuhblöcke 8 zu verhindern, darüber hinaus aber auch die unmittelbare Berührung ungleichnamiger Polstücke verhindern. Um den die Seitenteile i verbindenden Kern :2 ist die Wicklung der Erregerspule 3 gelegt.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 unterscheidet sich von denjenigen nach den Abb. i und 2 dadurch, daß die Polschuhblöcke 8 nicht auf Stahldrähte aufgereiht sind, sondern mit hakenartigen Nasen an einer Längsleiste i i aus nicht magnetischem Baustoff hängen, die an ihren Enden mit den an den Seitenteilen 2 angeschraubten Endblöcken 4 verbunden ist oder in anderer geeigneter Weise gehalten wird.
  • Bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen sind lediglich die Polschuhe geteilt. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen in Seitenansicht, Stirnansicht und Ansicht von unten ein Ausführungsbeispiel, bei dem der gesamte Magnet mit Ausnahme der Wicklung 3 durch Querschnitte in Stücke oder Blöcke zerlegt ist. Die an den Enden befindlichen Stücke i 5 werden durch Schrauben 16 (Abb. 5) zusammengehalten. Durch sie hindurch verlaufen in der Längsrichtung elastische Stahldrähte oder Stangen 17, auf denen die Blöcke i8 aufgereiht sind. Die Bohrungen der Blöcke 18 sind so groß, daß diese in bestimmten engen Grenzen sich gegenseitig in senkrechter Richtung verschieben können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Schienenbremse mit durch Querschnitte in einzelne, in senkrechter Richtung verschiebbare Blöcke unterteilten Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Blöcke trennenden Schnittebenen in Richtung des für jeden Block von Pol zu Pol quer durch die Schiene laufenden Kraftlinienflusses geführt sind, zu dem Zweck, bei Aufrechterhaltung der vollen magnetischen Bremswirkung eine den Unebenheiten der Schienenoberfläche sich anpassende, magnetische Bremsfläche zu gewinnen (Abb. i). - -
  2. 2. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Polschuhblöcke (4, Abb. i) und gegebenenfalls einige der zwischen ihnen befindlichen Blöcke (6) mit den nicht geteilten Wangen des Elektromagneten starr verbunden sind und als Träger für die zwischen ihnen angeordneten, senkrecht verschiebbaren Blöcke (8) dienen (Abb. i).
  3. 3. Elektromagnetische Schienenbremse nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der senkrecht verschiebbaren Blöcke (8) der Polschuhe mit den fest mit den Magnetwangen verbundenen Polschuhteilen (4 und 6) ein durch die Blöcke geführter elastischer Draht (7, Abb. r und 2) oder eine an den festen Blöcken (q., 6) befestigte Schienen aus nicht magnetischem Stoff (I I, Abb.3) angeordnet ist, auf denen die verschiebbaren Blöcke aufgereiht sind. q.. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung in verschiebbare Blöcke sich auf die gesamten Wangen der Schienenbremsmagnete erstreckt (Abb. q.,
DEK135882D 1934-11-12 1934-11-13 Elektromagnetische Schienenbremse Expired DE620916C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879997C (de) * 1951-03-03 1953-06-14 Robert Hanning Elektromagnetische Schienenbremse
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AT401762B (de) * 1993-07-05 1996-11-25 Siemens Ag Oesterreich Magnetschienenbremse

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