DE928106C - Magnetschienenbremse - Google Patents

Magnetschienenbremse

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DE928106C
DE928106C DEK15948A DEK0015948A DE928106C DE 928106 C DE928106 C DE 928106C DE K15948 A DEK15948 A DE K15948A DE K0015948 A DEK0015948 A DE K0015948A DE 928106 C DE928106 C DE 928106C
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DE
Germany
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rail
magnetic
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mobility
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Expired
Application number
DEK15948A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Fetchenhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
Application filed by KNORR BREMSE GmbH, Knorr Bremse AG filed Critical KNORR BREMSE GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE928106C publication Critical patent/DE928106C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Zur Verbesserung der Bremsleitung der Magnetschienenbremse wurde bereits vorgeschlagen, die Schienenschuhe in bewegliche Lamellen zu unterteilen, welche sich der Querschnittsform des Schienenkopfes anpassen, oder die Schienenschuhe beweglich an den Magnetwangen und diese ihrerseits beweglich am Magnetkern zu befestigen, um auf diese Weise immer eine einigermaßen gute Anlage an der jeweiligen Form des Schienenkopfes
ίο zu erzielen.
Trotz dieser Maßnahmen blieben die Bremsergebnisse unbefriedigend, weil bei den lamellierten Schuhen infolge der hohen Temperaturen an den Berührungsteilen zwischen Schuh und Schiene ein Verschweißen der Lamellen eintritt und bei der Unterteilung in gegeneinander bewegliche Schuhe, Wangen und Kerne die Luftspalte im Betrieb solche Größen annehmen, daß die dadurch bedingten hohen Widerstände im Magnetkreis den Vorteil einer besseren Berührung zwischen Schuh und Schiene zunichte machen.
Überdies fehlte es an einer allseitigen Bewegungsmöglichkeit der Schuhe, wobei besonders an eine Drehbewegung der unterteilten Glieder um die Längsachse des Magneten gedacht ist.
Bei Magnetschienenbremsen mit Aufteilung der Schuhe und Wangen in gegeneinander bewegliche Einzelglieder ist es auch bekannt, Mittel vorzusehen, um die Beweglichkeit dieser Einzelglieder auch während des Bremsvorganges soweit als möglieh zu erhalten. Dabei sind jedoch die Einzelglieder so gestaltet, daß zugunsten ihrer Anpassungsfähigkeit an die Form der Schienenoberfläche beim Anpressen an die letztere gegenseitige
Verschiebungen an Berührungsflächen mit dem Kern usw. auftreten, welche eine Änderung des magnetischen Widerstandes und damit der Bremskraft des Magneten zur Folge haben. Der durch die erwähnten Mittel erstrebte Vorteil, die Beweglichkeit der Einzelglieder durch Nachbarglieder nicht zu stören und damit bei guter Schienenauflage aine entsprechend gute Bremswirkung zu erzielen, wird durch die Beeinträchtigung der letzteren infolge der Inkonstanz des Magnetflusses zum größten Teil zunichte gemacht.
Bei einer ebenfalls bekannten elektromagnetischen Schienenbremse sind Einzelblöcke auf zwei in Längsrichtung des Spulenkastens verlaufende elastische Drähte oder Stangen mit Spiel aufgereiht, wobei die Endblöcke mittels Schrauben zu im Querschnitt U-förmigen Einzelgliedern· vereinigt sind, deren Schenkel den Spulenkasten übergreifen. Diese in sich starren, U-förmigen Einzelglieder erfüllen zwar die Bedingung des konstant bleibenden magnetischen Widerstandes, dafür weist aber die letztgenannte Schienenbremse den grundsätzlichen Mangel auf, daß infolge des Fehlens entsprechender Mittel die aufgereihten Einzelblöcke während des Bremsens nach einer Richtung zusammengeschoben und aufeinandergepreßt werden, wodurch sie ihre Eigenbeweglichkeit und damit ihre Anpassungsfähigkeit an die Schienenoberfläche verlieren. Somit wird in diesem Fall der Vorteil der stabilen magnetischen Verhältnisse durch die Gefahr einer mangelhaften Auflage des Bremsmagneten auf der Schiene beeinträchtigt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Magnetschienenbremse, bei welcher in die ovale Öffnung des Spulenkastens den Magnetfluß aufnehmende, im Querschnitt U-förmige Einzelglieder, die beim Bremsen zur Anlage auf der Fahrschiene kommen, unter Übergreifen dieser Öffnung allseitig begrenzt beweglich nebeneinander eingesetzt sind, so zu gestalten, daß einerseits jedes der Einzelglieder auch während seiner Anlage an der Fahrschiene in der Eigenbeweglichkeit durch Nachbarglieder nicht beeinträchtigt wird und andererseits der magnetische Widerstand in den U-förmigen Einzelgliedern auch während der Anpassung der letzteren, an die Schienenoberfläche konstant bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Magnetschienenbremse der genannten Art durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale gelöst:
a) Mittel, welche bewirken, daß auch während des Bremsvorganges jedes dieser mit seinen Schenkelenden auf der Fahrschiene zur Anlage kommenden Ekizelglieder von den benachbarten Einzelgliedern in seiner Eigenbeweglidhkeit unbeeinflußt bleibt;
b) jedes der U-förmigen Einzelglieder ist aus mindestens zwei im Stegteil' miteinander starr verbundenen, vorzugsweise verschraubten Schenkeln zusammengesetzt.
In der Zeichnung sind im schaubildlicher Weise der Spulenkasten mit einem der einzuhängenden U-förmigen Glieder sowie Schaubilder dieser U-förmigen Glieder und! andere Teile der Magnetschienenbremse dargestellt. Hierbei wurden bekannte, im erfindungsgemäßen Zusammenhang bedeutungslose Teile, wie die in dem Spulenkasten unterzubringende. Wicklung sowie die Aufhänge-' teile des Schienenbremsmagneten, der Einfachheit halber weggelassen.
Der in Fig. 1 dargestellte ovale Spulenkasten 1 dient zur Aufnahme der zur Erzielung des notwendigen elektromagnetischen Flusses erforderlichen Wicklung. In der Öffnung 3 des Spulenkastens sind in gleichmäßigen Abständen Trennwände 5 verteilt und am Spulerikasten in ihren Stellungen fixiert. Zwischen je zwei solcher Trennwände wird ein im Querschnitt U-förmiges, den magnetischen Kraftfluß aufnehmendes Einzelglied (s. Fig. 2) in die Mittelöffnung 3 eingesetzt, wobei es mit seinen Schenkeln 9 und 11 den Spulenkasten 1 übergreift. In Fig. 1 ist zur einfacheren Darstellung nur ein Glied 7 gezeigt. Zwischen jedem solchen Einzelglied und seiner Umgebung besteht nach allen Seiten so viel Spiel, daß sich die Flächen 13, 15 an den Enden der Schenkel 9, 11 unabhängig von der durch die Abnutzung bedingten jeweiligen Form des Sdhienenkopfes auf den letzteren voll auflegen können. Die beiden als' getrennte Teile ausgebildeten Schenkel 9, 11 der Einzelglieder 7 werden durch Schrauben 17, welche die Stegpartie durchdringen, miteinander so fest und dauerhaft verbunden, daß durch die nur einfach vorhandene Stoßstelle auch nach längerem Betrieb keine nachteilige Erhöhung des magnetischen Widerstandes bedingt ist.
Die die Enden des Spulenkastens 1 bildenden Kopfstücke 19 haben eine aus Fig. 3 ersichtliche Form und tragen die Glieder 21 und 23, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind.
Wird zwecks Durchführung einer Bremsung der Schienenbremsmagnet durch nicht gezeigte Vorrichtungen auf die Schiene herabgesenkt und die Spulenwicklung unter Spannung gesetzt, so erzeugt der Stromfluß in derselben einen Fluß magnetischer Kraftlinien, der den Eisenweg über die Glieder 7 nimmt und sich über den Schienenkopf zu schließen versucht. Die Flächen 13, 15 der Glieder 7 werden infolgedessen in einer dem Kraftfluß entsprechenden Stärke auf den Schienenkopf herabgezogen und am denselben angepreßt. Die allseitige, auch um die Längsachse des Schienenbremsmagneten vorhandene Beweglichkeit der Glieder 7 läßt dabei dieselben auch auf verschieden abgenutzten Schienenköpfen einwandfrei aufliegen und den gewünschten Kraftlinienfluß sowie eine ausreichende Bremskraft-zustande kommen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung ist also erreicht, daß für den Kraftlinienfluß als einteilig zu betrachtende Körper die erforderliche Beweglichkeit besitzen, um sich bei den verschiedenen Abnutzungsgraden der Schienenköpfe" vollflächig auf die letzteren zu legen und weitgehend den Unebenheiten in Schienenlängsridhtung zu folgen.
Die Zwischenwände 5 sorgen dafür, daß sich die Einzelglieder 7 trotz ihrer allseitigen Beweglichkeit gegenseitig nicht beeinträchtigen, und sie
nehmen außerdem die durch die Reibung am Schienenkopf entstehenden Kräfte in den Einzelgliedern auf und leiten sie ani den Spulenkasten ι weiter, von welchem sie auf das abzubremsende Fahrzeug übertragen werden. Eine Weitergabe dieser Kräfte von einem zum anderen Einzelglied ist damit verhindert.
Die allseitige Beweglichkeit der Einzelglieder 7 bleibt auch erhalten, wenn zwei gegenüberliegende Schienenbremsmagneten durch einen Spurhalter verbunden- werden.
Es bleibt noch zu erwähnen, daß die beschriebene Magnetschienenbremse auch in ihrer Herstellung sehr einfach und billig ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Magnetschienenbremse, bei welcher den Magnetfluß aufnehmende, im Querschnitt U-förmige Einzelglieder, die beim Bremsen zur Anlage auf der Fahrschiene kommen, in die ovale Öffnung des Spulenkastens unter Übergreifen des letzteren allseitig begrenzt beweglich nebeneinander eingesetzt sind, gekennzeichnet durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale: a) Mittel, welche bewirken, daß auch während des Bremsvorganges jedes dieser mit seinen Schenkelenden auf der Fahrschiene zur Anlage kommenden Einzelglieder (7) von den benachbarten Einzelgliedern in seiner Eigenbeweglichkeit unbeeinflußt bleibt; b) jedes der U-förmigen Einzelglieder (7) ist aus mindestens zwei im Stegteil miteinander starr verbundenen, vorzugsweise verschraubten Schenkeln (9, 11) zusammen^ gesetzt.
  2. 2. Magnetschienenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur Erhaltung der Eigenbeweglichkeit der Einzelglieder (7) in die Öffnung des ringförmigen Spülenkastens (1) Wände (5) eingesetzt sind, welche die einzelnen zwischen ihnen mit Bewegungsspiel angeordneten Magnetglieder (7) voneinander trennen und die beim Bremsen an den letzteren auftretenden Kräfte aufnehmen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 620 916, 702 166, 511;
    schweizerische Patentschrift Nr. 278441.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509507 5.55
DEK15948A 1952-10-28 1952-10-29 Magnetschienenbremse Expired DE928106C (de)

Priority Applications (1)

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DEK15948A DE928106C (de) 1952-10-28 1952-10-29 Magnetschienenbremse

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1084784X 1952-10-28
DEK15948A DE928106C (de) 1952-10-28 1952-10-29 Magnetschienenbremse

Publications (1)

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DE928106C true DE928106C (de) 1955-05-23

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ID=25982927

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DEK15948A Expired DE928106C (de) 1952-10-28 1952-10-29 Magnetschienenbremse

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DE (1) DE928106C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010815A1 (de) * 1978-11-06 1980-05-14 Sab Industri Ab Elektromagnetschienenbremse für ein Schienenfahrzeug
DE3108185A1 (de) * 1981-03-04 1982-09-16 Knorr-Bremse GmbH, 8000 München "schienenbremsmagnet"

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620916C (de) * 1934-11-12 1935-10-30 Knorr Bremse Akt Ges Elektromagnetische Schienenbremse
DE702166C (de) * 1938-04-10 1941-01-31 Robert Hanning Elektromagnetische Schienenbremse
CH278441A (fr) * 1946-12-12 1951-10-15 Monneret Freins Jourdain Frein électromagnétique pour véhicules sur rails.
DE899511C (de) * 1951-02-22 1953-12-14 Robert Hanning Spurhalter fuer elektromagnetische Schienenbremsen

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