DE702166C - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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DE702166C
DE702166C DE1938H0155424 DEH0155424D DE702166C DE 702166 C DE702166 C DE 702166C DE 1938H0155424 DE1938H0155424 DE 1938H0155424 DE H0155424 D DEH0155424 D DE H0155424D DE 702166 C DE702166 C DE 702166C
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rail brake
rails
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electromagnetic rail
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DE1938H0155424
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English (en)
Inventor
Robert Hanning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Bei elektromagnetischen Schienenbremsen ist es bereits bekanntgeworden, die Polschuhe in der Längsrichtung der Schienen senkrecht in mehrere Lamellen zu unterteilen. Damit ist erreicht worden, daß die Polschuhe sich den Schienen besser anpassen und Unebenheiten der Schienen durch entsprechendes Anpassen der Lamellen in bezug auf die Bremskraft weniger störend wirken.
Es hat sich nun indessen gezeigt, daß die größte Gefahr für die Straßenbahnen in den scharfen und schärfsten Krümmungen der Schienen, insbesondere in alten Städten, auftritt. Hier ist die Fahrbahn außerordentlich unübersichtlich, so daß oft im letzten Augenblick schnell und scharf abgebremst werden muß. Um in diesen großen Gefahrenzonen ein schnelles Auffangen des Wagens bewirken zu können, ist es erforderlich, die Schienenbremse bzw. die magnetische Bremskraft auf das äußerste auszunutzen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die einzelnen Schleifkörpergruppen der Schienenbremse, in welche die Polschuhe in an sich bekannter Weise unterteilt »5 sind, quer zur Schienenbremse verschiebbar angeordnet sind. Durch diese seitlich verschiebbare Anordnung der einzelnen Schleifkörpergruppen können sich die Polschuhe bzw. deren Schleifkörper jeder seitlichen Lagenveränderung der Schienen bzw. jeder Krümmung voll anpassen, wodurch eine bessere Gesamtauflage der Schleifkörper und dadurch eine bessere Ausnutzung der magnetischen Bremskraft erzielt wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zeigt
Abb. ι ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Abb. 2 eine Stirnansicht dazu,
Abb. 3 eine Draufsicht von unten.
Die in dem Ausführungsbeispiel gezeigte Schienenbremse besteht aus den Seitenwangen α und der Magnetspule b. In den Seitenwangen α sind in senkrechter Richtung verschiebbar die Polschuhe c gelagert. Sie werden mittels der Schraubbolzen d in den Gleitkörpern e geführt, und diese Gleitkörper sind in den Wangen α beispielsweise unter Verwendung von Schwalbenschwanzführungen f \o o. dgl. seitlich, d.h. quer zur Schienenrich-• tung, begrenzt verschiebbar gelagert. Die Schleifkörper s sind in der Bewegungsrichtung, also in der Richtung der Schienen, in einzelne Schleifkörper c, c, c" usw. unterteilt. Diese Schleifkörper sind gleichzeitig in senkrechter Richtung verschiebbar und sind zu diesem Zwecke mittels Langschlitze h durch "die Bolzen d geführt. In den Polschuhen, zwischen die Schleifkörper c, ist ein aus nichtleitendem Material bestehendes Abstandsmittel g eingebettet. Die so ausgebildeten, in der Bewegungsrichtung unterteilten, dicht parallel zu dem Schienenstrang gelagerten Schleifkörper, die gleichzeitig in senkrechter Richtung verschiebbar sind, vermögen sich dem jeweiligen Schienenprofil genau anzupassen, wodurch eine besonders gute Bremswirkung erzielt wird.
Um nun zu verhindern, daß beispielsweise in der Kurve die Schleifkörper nicht in ihrer Gesamtlänge auf der gekrümmten Schiene aufliegen, werden die Schleifkörper c quer zur Bewegungsrichtung, d. h. quer zu den Schienen, ein- oder mehrfach in einzelne Schleifkörpergruppen aufgeteilt, die jede für sich seitlich, also quer zu der Bewegungsrichtung, verschiebbar gelagert ist, so daß diese einzelnen Schleifkörpergruppen entsprechend der Kurve sich verschieden quer zur Bewegungsrichtung zu verschieben vermögen und sich so der Kurve der Schienen selbsttätig anpassen.
Hierdurch ist eine gute Anpassung der Schleifkörpergruppen an jeden, auch den kleinsten Kurvenradius möglich und damit ein vollkommenes Aufliegen des gesamten Schleifkörpers gegeben. Ob auf der Geraden oder in Kurven, ob bei neuen oder abgefahrenen Schienen die Schienenbremse benutzt wird, stets wird eine gute Bremskörperauflage erreicht, und da der Anpassungsdruck von der guten Schienenbremsauf lage abhängig ist, wird somit bei gleichem Reibungskoeffizienten eine wesentlich höhere Verzögerungskraft abgegeben.
Zur Zurückführung der Schleifkörper in ihre Normallage können Federn oder ähnliche Elemente dienen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektromagnetische Schienenbremse mit in der Längsrichtung der Schienen senkrecht in mehrere Lamellen unterteilten Polschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schleifkörpergruppen, in welche die Polschuhe in an sich bekannter Weise unterteilt sind, quer zur Schienenrichtung verschiebbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938H0155424 1938-04-10 1938-04-10 Elektromagnetische Schienenbremse Expired DE702166C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542788A (en) * 1946-12-12 1951-02-20 Freins Jourdain Monneret Sa Electromagnetic brake for rail vehicles
DE906103C (de) * 1951-04-29 1954-03-11 Robert Hanning Mit Wechselstrom betriebene elektromagnetische Schienenbremse
DE928106C (de) * 1952-10-28 1955-05-23 Knorr Bremse Gmbh Magnetschienenbremse

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