DE875815C - Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen

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DE875815C
DE875815C DEE3451A DEE0003451A DE875815C DE 875815 C DE875815 C DE 875815C DE E3451 A DEE3451 A DE E3451A DE E0003451 A DEE0003451 A DE E0003451A DE 875815 C DE875815 C DE 875815C
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DEE3451A
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SAXBY ETS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleisbackenbremse für Eisenbahnwagen, bei denen der Bremsdruck, der auf die Stirnflächen der Radreifen ausgeübt wird, im wesentlichen proportional dem durch die Räder getragenen Gewicht ist. Bekannte Bremsen dieser Art bestehen aus einer festen und einer beweglichen Backe, die auf entgegengesetzten Seiten einer der Gleisschienen angeordnet sind und von denen die bewegliche Backe an dem einen Ende eines abgewinkelten Schwinghebels angebracht ist, dessen Drehachse parallel zur Schiene liegt.
Bei diesen Gleisbackenbremsen ist gemäß der Erfindung das freie Ende des Schwinghebels derart angeordnet, daß es unmittelbar den Druck der über die freie Schiene rollenden Wagenräder aufnehmen kann.
Bei der praktischen Ausführung dieser Anordnung liegt das freie Ende des die bewegliche Bremsbacke tragenden Hebels gegen die Unterseite einer in Längsrichtung des Gleises verschiebbaren Bremsstange an, die an der Unterseite eine Schrägfläche besitzt, die bei der Längsverschiebung der Stange den Hebel um seine Drehachse schwingt.
Die Bremsstange kann dabei mit ihrem oberen Teil derart neben der freien Schiene liegen, daß sie unmittelbar den Druck der auf dieser Schiene laufenden Wagenräder aufnimmt. Sie kann aber auch so angeordnet sein, daß sie mit ihrem oberen Teil gegen die Unterseite der freien Schiene anliegt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen von Gleisbackenbremsen gemäß der Erfin-■ dung dargestellt.
Fig. ι ist ein Querschnitt eines mit einer solchen Bremse versehenen Gleises bei gelöster Bremse;
Fig. 2 ist ein ähnlicher Querschnitt bei angezogener Bremse;
Fig. 3 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Bremsstange;
Fig. 4 ist ein der Fig. ι ähnlicher Schnitt einer Gleisbackenbremse von anderer Ausführung.
Gemäß Fig. ι sind die Schienen ι und 2 auf Stützen 3 und 4 montiert. Die Stütze 3 trägt im Gleisinneren eine feste Bremsbacke 5. In der Stütze 3 ist außerdem eine Achse 6 angebracht, auf der ein Hebel 7 schwingbar gelagert ist. Der Hebel 7 ist winkelförmig und trägt an einem Ende die bewegliche Bremsbacke 8 und an seinem anderen Ende eine Rolle 9.
Die Rolle 9 liegt gegen die Unterseite einer Bremsstange 10 an, die parallel zur Schiene z. B. von Hand verschoben werden kann. Normalerweise liegt die Oberseite der Bremsstange 10 in gleicher Höhe mit der Lauffläche der Schiene 2. An der Unterseite besitzt die Bremsstange 10 eine Rampe 11.
Der Hebel 7 ist so ausbalanciert, daß die Rolle 9 sich für gewöhnlich mit Druck gegen die Unterseite der Bremsstange 10 legt und sich die Rampe 11 hinauf oder hinab bewegen kann. Fig. 1 zeigt die Bremse außer Tätigkeit. Dabei nimmt die Rolle 9 mit Bezug auf die Bremsstange 10 die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte Lage ein. Das Wagenrad 12 läuft dann frei zwischen den Backen 5 und 8 hindurch, die bei gelöster Bremse einen genügenden Abstand voneinander haben.
In dem in Fig. 2 gezeigten angezogenen Zustand der Bremse nimmt die Rolle 9 mit Bezug auf die Bremsstange 10 die in Fig. 3 in vollen Linien dargestellte Lage ein. In diese Lage ist die Rolle 9 dadurch gekommen, daß die Bremsstange derart parallel zur Schiene 2 verschoben wird, daß sich die Rolle 9 die Rampe hinauf bewegt hat. Bei der Längsverschiebung der Bremsstange 10 nähert sich die Backe 8 der festen Backe 5 derart, daß der Abstand zwischen den Backen kleiner wird als die Breite des Reifens des Rades 12. Gleichzeitig wird die bewegliche Backe 8 auch noch etwas angehoben, wodurch ihre Angriffsfläche an dem Radreifen noch vergrößert wird.
Läuft nun ein Rad in die Bremse hinein, so drückt es die bewegliche Backe 8 etwas zur Seite und schwingt den Hebel 7 um seinen Drehpunkt, wobei die Rolle 9 versucht, die Bremsstange 1.0 anzuheben. Da diese Stange an ihrer Oberseite mit dem Reifen des Rades 13 in Berührung steht, wird die Stange von diesem Rad 1.3 abwärts gedrückt, wobei durch Übertragung des .Wagengewichtes der für das Anziehen der Bremse nötige Druck ausgeübt wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 liegt die Bremsstange 10 unterhalb des Fußes der Schiene 2 gegen die Schienenfußunterfläche an. Die Schiene 2 ist dabei so gelagert, daß sie mit Bezug auf ihre Lagerstütze 4 kleine senkrechte Bewegungen ausführen kann. Die Bremsstange wird unterhalb der Schiene 2 durch Führungen gehalten und kann parallel zur Schiene verschoben werden, um die Bremse zu lösen oder überhaupt auszuschalten. Bei der Verschiebung der Bremsstange 10 ergibt sich eine Bewegung der Rolle 9, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 3 für die erste Ausführungsform beschrieben worden ist.
Wenn die Bremse sich hierbei in Arbeitsstellung befindet, so ruft ein zwischen die Backen 5 und 8 tretendes Rad ein Anheben der Bremsstange 10 mitsamt der Schiene 2 hervor. Das das Gewicht des Wagens übertragende Rad 13 wirkt dann im entgegengesetzten Sinne auf ein Senken der Schiene 2 hin und bewirkt dadurch das Anziehen der Bremse.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gleisbackenbremse für Eisenbahnwagen, bestehend aus einer festen und einer beweglichen Backe, die auf entgegengesetzten Seiten einer der Gleisschienen angeordnet sind und von denen die bewegliche Backe an dem einen Ende eines abgewinkelten Schwinghebels angebracht ist, dessen Drehachse parallel zu der Schiene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schwinghebels (7) derart angeordnet ist, daß es unmittelbar den Druck der über die freie Schiene rollenden Wagenräder aufnehmen kann.
2. Gleisbackenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des die bewegliche Bremsbacke (8) tragenden Hebels (7) gegen die Unterseite einer in Längsrichtung des Gleises z. B. von Hand verschiebbaren Bremsstange (10) anliegt, die an der Unterseite eine Schrägfläche (11) besitzt, die bei der Längs verschiebung der Stange (10) den Hebel (7) um seine Drehachse schwingt.
3. Gleisbackenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstange (10) mit ihrem oberen Teil derart neben der freien Schiene (2) liegt, daß sie in Betriebsstellung unmittelbar den Druck der auf dieser Schiene laufenden Wagenräder aufnimmt.
4. Gleisbackenbremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstange (10) mit ihrem oberen Teil gegen die Unterseite der freien Schiene (2) anliegt, die ihrerseits begrenzt senkrecht beweglich gelagert ist.
5. Gleisbackenbremse nach einem der Ansprüche ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Hebels (7), der mit der Bremsstange (10) in Berührung steht, aus einer Laufrolle (9) besteht.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 579403, 593 625, 606860.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5094 4.
DEE3451A 1950-03-17 1951-03-13 Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen Expired DE875815C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR875815X 1950-03-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE875815C true DE875815C (de) 1953-05-07

Family

ID=9360327

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE3451A Expired DE875815C (de) 1950-03-17 1951-03-13 Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE500706A (de)
DE (1) DE875815C (de)
FR (4) FR1014749A (de)
GB (1) GB678127A (de)
NL (1) NL74704C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948423C (de) * 1955-04-19 1956-08-30 Saxby Ets Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen

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DE579403C (de) * 1931-03-21 1933-06-27 Ver Stahlwerke Akt Ges Einseitige Dreikraftgleisbremse mit Abhaengigkeit der Bremshoechstkraft vom Wagengewicht
DE593625C (de) * 1929-10-06 1934-03-19 Ver Stahlwerke Akt Ges Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit waagerecht verschiebbaren Bremstraegern
DE606860C (de) * 1933-02-09 1934-12-12 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Gewichtsabhaengige ein- oder zweiseitige Gleisbremse

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Also Published As

Publication number Publication date
BE500706A (de)
GB678127A (en) 1952-08-27
NL74704C (de)
FR62964E (fr) 1955-07-01
FR60402E (fr) 1954-11-02
FR67746E (fr) 1958-03-18
FR1014749A (fr) 1952-08-20

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