DE593625C - Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit waagerecht verschiebbaren Bremstraegern - Google Patents

Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit waagerecht verschiebbaren Bremstraegern

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Publication number
DE593625C
DE593625C DER79414D DER0079414D DE593625C DE 593625 C DE593625 C DE 593625C DE R79414 D DER79414 D DE R79414D DE R0079414 D DER0079414 D DE R0079414D DE 593625 C DE593625 C DE 593625C
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DE
Germany
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brake
catwalk
pull rod
horizontally movable
sided track
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Expired
Application number
DER79414D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Vereinigte Stahlwerke AG
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Publication date
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Publication of DE593625C publication Critical patent/DE593625C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN ΑΠ 19. MÄRZ 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1929 ab
Es sind gewichtsabhängige Gleisbremsen mit Hebelsystemen bekannt, bei denen waagerechte oder senkrechte Steuerkräfte zur Verwendung kommen. Bei diesen sind zur Über^ tragung der Radlast als Aktionskraft besondere Laufstege angeordnet oder die Fahrschienen senkrecht beweglich gemacht. Hierfür werden Antriebe verschiedenster Art gebraucht, die meist mit großen Kräften arbeiten,· wie'sie den Radlasten oder gar den seitlichen Anpreßdrucken der Bremsschienen entsprechen. Bei gewichtsabhängigen Gleisbremsen sind auch kleine Antriebseinheiten bekannt, die den reinen Stellkräften, d. h. dem Leergewicht der Bremse, entsprechen. Derartige Gleisbremsen bremsen die Wagen jeweils, ihrem Gewicht entsprechend, maximal, wobei die Bremsmaßabstufung durch unterschiedliche Bremswege erfolgt. Eine Nachbremsung, also ein Wiederbeginn nach Unterbrechung der Bremsung, ist bei den auf StelL· kräften abgestellten Antrieben nicht· möglich. Bei Hemmschuhbremsen ist es bereits vorgeschlagen, neben der Fahrschiene einen heb- und senkbaren Laufsteg anzuordnen, der in einzelne Teillängen, die gelenkig ineinandergreifen, aufgelöst ist. In angehobenem Zustande des Laufsteges läuft-.das Rad auf diesen auf, so daß die Zunge des Hemmschuhes vom Raddruck entlastet wird und damit die Bremsung aufhört. Durch die strekkenweise Unterteilung des Laufsteges ist eine von den gerade belasteten Teillängen unabhängige Betätigung der unbelasteten Teillängen gegeben, so daß nur geringe Stellkräfte erforderlich werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß auf dem durchgehenden Laufsteg der gewichtsabhängigen Gleisbremse ein unterteilter Laufsteg angeordnet ist, dessen Teillängen in an sich bekannter Weise mittels Keilen anhebbar sind, die unter Zwischenschaltung von Federn an eine gemeinsame Zugstange angeschlossen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Querschnitt durch die Bremse in Ruhestellung,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die Bremse in Bremsstellung und
Abb. 3 eine Seitenansicht des doppelten Laufsteges.
Längs der Fahrschiene sind die Bremsträger ι und 1' angeordnet, die in ihrer Höhe zur Fahrschienenoberkante festliegen und nur waagerecht verschiebbar sind. In die Bremsträger ι und 1' greifen die Schwinghebel 2 und 2' ein, die durch den Winkelhebel 3 und die Zugstange 4 betätigt werden. An dem langen Schenkel des Winkelhebels 3 ist der senkrecht bewegliche Laufsteg 5' angeordnet, während an dem kurzen Schenkel des am Schwinghebel 2 drehbar gelagerten Winkelhebels 3 die Zugstange 4 angreift. Auf dem durchgehenden Laufsteg 5' sind die Teillängeii des unterteilten Laufstegs 5" angeordnet, die mittels Keilen 5'" durch Betätigung einer ge-
meinsamen Zugstange 8 gehoben und gesenkt werden können. Zur Unterbrechung der Bremswirkung werden die Keile 5"' nach rechts (Abb. 3) bewegt, wodurch die Teillängen .5" sich, absenken und der Kraftschluß aufgehoben wird. Der Raddruck, der nunmehr von den Fahrschienen getragen wird, wirkt nicht mehr auf den Laufsteg 5', so daß keine Anpreßkraft der Bremsträger 1 und 1'
ίο an die Radseiten erzeugt wird.
Damit keine Hub- oder Senkbewegung der Teillängen 5" gegen die Radlast erfolgt, was große Stellkräfte. bedingen würde, sind die Keile 5'" unter Zwischenschaltung von Fedem 9, 9'. beweglich an der Zugstange 8 angeordnet. In Bereitschaftsstellung, also bei angehobenen Teillängen 5", fährt das Fahrzeug mit seinem Spurkranz auf die Teillängen 5" auf und wird von der Fahrschiene abgehoben.
Die Teillängen 5" übertragen nunmehr die Radlast über die Keile 5'" auf den durchgehenden Laufsteg 5', der über den Winkelhebel 3 mittels der Zugstange 4 und der Schwinghebel 2, 2' die Bremsträger 1 und 1' an die Radseitenflächen anpreßt. Zur Bremsunterbrechung wird die Zugstange 8 in Richtung der keilförmigen Ausschnitte in den Teillängen 5" bewegt. Die unbelasteten Keile 5'" werden mittels der Federn 9, 9' sofort, die belasteten Keile 5'" nach Entlastung infolge des Weiterlaufens des Rades bewegt, wodurch sich die Teillängen 5" senken und der Kraftschluß zum Rad aufgehoben wird. Für den Wiederbeginn der Bremsung erfolgt der Bedienungsvorgang in umgekehrtem Sinne, wobei wiederum nur Stellkräfte notwendig sind.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit waagerecht verschiebbaren Bremsträgern, bei der das Wagengewicht als Bremskraft durch Auflauf der Räder auf besondere, senkrecht bewegliche Laufstege und mittels Winkelhebels und Zugstange über Schwinghebel auf die Bremsträger übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem durchgehenden Laufsteg (5') ein unterteilter Laufsteg (5") angeordnet ist, dessen Teillängen in an sich bekannter Weise mittels Keilen (5"') anhebbar sind, die unter Zwischenschaltung von Federn (9) an eine gemeinsame Zugstange (8) angeschlossen sind.
    Hierzu ι Bla^tt Zeichnungen
DER79414D 1929-10-06 1929-10-06 Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit waagerecht verschiebbaren Bremstraegern Expired DE593625C (de)

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DE593625C true DE593625C (de) 1934-03-19

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DER79414D Expired DE593625C (de) 1929-10-06 1929-10-06 Ein- oder zweiseitige Gleisbremse mit waagerecht verschiebbaren Bremstraegern

Country Status (1)

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DE (1) DE593625C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE875815C (de) * 1950-03-17 1953-05-07 Saxby Ets Gleisbackenbremse fuer Eisenbahnwagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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