DE270957C - - Google Patents

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DE270957C
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weighing
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bridge
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 270957 KLASSE 42/. GRUPPE
Rollgangwage. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1913 ab.
Es gibt bereits Brücken wagen, welche das Wägen von Schienen, Trägern und anderen Walzstücken, von Langhölzern u. dgl. selbsttätig und mit möglichst wenig Zeitverlust durchführbar machen, indem die auf einen Rollgang aufgeschobene Wägelast durch Tragstempel, die mit der Wagbrücke gehoben und gesenkt werden, von den Rollen abgehoben und nach erfolgter Wägung wieder auf den
ίο Rollgang aufgesetzt wird.
Solche Brücken wagen hat man auch schon so eingerichtet, daß die Wägehebel zur Aufnahme und zum Niedersetzen der Last keinerlei Bewegungen auszuführen brauchen, daß also kein Heben oder Senken der Hebelstützpunkte notwendig ist. Die Wagbrücke ist vielmehr alsdann in zwei Teile geteilt, von welchen der eine, auf dem die Tragstempel angebracht sind, durch einen Elektromotor im Verein mit einem die Bewegung übertragenden Getriebe und Hebelwerk für sich allein in entsprechender Weise gehoben und gesenkt wird, wobei in gehobener Stellung das Gewicht des Wägegutes aufgenommen und auf den unteren Wagbrückenteil und die Wägehebel in bekannter Weise übertragen wird, während die gesenkte Stellung des oberen Wagbrückenteiles das Abrollen der bereits gewogenen Last und das Vorbringen neuen Wägegutes gestattet.
Nach der gegenwärtigen Erfindung werden diese beiden Brückenteile in ähnlicher Weise unter Zwischenschaltung eines Hebelwerkes übereinander angeordnet, wie dies bei manchen Gleiswagen geschieht. Das Neue besteht in der Anbringung einer Hubscheibe zur Hebung und Senkung des oberen Brückenteiles 45
und eines zum Antrieb dieser Hubscheibe dienenden Elektromotors auf dem unteren Brükkenteil. Damit wird der Vorteil gewonnen, daß sich die Hebung und Senkung der Tragstempel auf diese Weise automatisch mit möglichst geringem Zeitaufwand wiederholen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Brückenwage in beispielsweiser Ausführung. Zwischen den Rollen oder Walzen a des Rollganges ragen, wie bekannt, die Tragstempel b empor, welche auf den oberen Wagbrückenteil c aufgesetzt sind. Dieser ruht in gesenkter Stellung auf den Konen d, und in gehobener Stellung tragen ihn die einwärts gerichteten Arme der auf dem unteren Wagbrückenteil f gelagerten Winkelhebel /, deren andere Arme je durch eine Stange I mit den Winkelhebeln m und dem zweiarmigen Hebel g in Verbindung stehen. Der Hebel g liegt mit seinem freien Ende, das eine Rolle trägt, an einer Unrundscheibe h an, die von einem Elektromotor i durch Vermittlung eines Getriebes k in beständige Drehung versetzt wird. Alle diese Teile sind auf dem unteren Wagbrückenteil f gelagert, der in bekannter Weise auf den Wägehebeln η, η ruht.
Befindet sich auf dem Rollgang die zu wägende Last und wird der Elektromotor angelassen, so dreht sich bei eingekuppeltem Über-Setzungsgetriebe die Unrundscheibe. In der gezeichneten Stellung drückt ihre höhere Stufe den Hebel g herab, so daß dessen anderes , Ende den oberen Wagbrücken teil in diejenige Stellung hebt, in welcher die Tragstempel zwischen den Rollen emportreten und das Wägegut von diesen Rollen abheben. Wäh-
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rend der Hebel g auf dem höheren Teile der Unrundscheibe ruht, erfolgt die Wägung und die Registrierung ~L des ermittelten Gewichtes. Wenn alsdann bei der Weiterdrehung der Unrundscheibe deren niedrigere Stufe in den Bereich des Hebels g gelangt, wird dieser unter der Lastwirkung verschwenkt. Der obere Wagbrückenteil kann sich dabei bis zum Aufsetzen auf seine Konen senken, und die mit
ίο herabgehenden ^Tragstempel (setzen die Wägelast auf den Rollgang ab, der diese Last aus dem Wägebereich bringt, während gleichzeitig neues Wägegut vorgeschoben und über die Tragstempel gebracht wird. Mittlerweile hat sich die Unrundscheibe so weit gedreht, daß wieder ihre höhere Stufe auf den Hebel g einwirkt, der den oberen Wagbrückenteil samt den Tragstempeln abermals in die Wägestellung hebt. Hebung und Senkung der Tragstempel wiederholen sich auf diese Weise automatisch. %

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brückenwage für Walzgut, Langhölzer u. dgl. mit zwischen den Rollen eines Rollganges auf und nieder beweglichen, mit einem heb- und senkbaren Wagbrückenteil , verbundenen Tragstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Wägehebeln verbundene Brückenteil einen Motor mit einer Hubscheibe (h) und ein Hebelwerk trägt, während der andere Wagbrückenteil samt den von ihm getragenen Stempeln durch diese Hubscheibe (h) und das Hebelwerk abwechselnd in die Wägestellung gehoben und in die Ruhestellung herabgelassen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967518C (de) * 1954-07-17 1957-11-14 Karl Spies Waegeeinrichtung fuer auf Rollgaengen befoerdertes Transportgut
US2924444A (en) * 1953-12-03 1960-02-09 United Eng Foundry Co Apparatus for weighing workpieces
DE1088005B (de) * 1958-09-19 1960-09-01 Siemag Siegener Masch Bau UEber die Rollgangsebene hinaus heb- und unter diese absenkbare Hebebuehne in einem Zufuehrrollgang einer Walzenstrasse, insbesondere in einer Block- oder Brammenstrasse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2924444A (en) * 1953-12-03 1960-02-09 United Eng Foundry Co Apparatus for weighing workpieces
DE967518C (de) * 1954-07-17 1957-11-14 Karl Spies Waegeeinrichtung fuer auf Rollgaengen befoerdertes Transportgut
DE1088005B (de) * 1958-09-19 1960-09-01 Siemag Siegener Masch Bau UEber die Rollgangsebene hinaus heb- und unter diese absenkbare Hebebuehne in einem Zufuehrrollgang einer Walzenstrasse, insbesondere in einer Block- oder Brammenstrasse

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