DE1000850B - Elektromagnetische Schienenbremse - Google Patents

Elektromagnetische Schienenbremse

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DE1000850B
DE1000850B DEH16053A DEH0016053A DE1000850B DE 1000850 B DE1000850 B DE 1000850B DE H16053 A DEH16053 A DE H16053A DE H0016053 A DEH0016053 A DE H0016053A DE 1000850 B DE1000850 B DE 1000850B
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DEH16053A
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English (en)
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Robert Hanning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H7/00Brakes with braking members co-operating with the track
    • B61H7/02Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
    • B61H7/04Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
    • B61H7/06Skids
    • B61H7/08Skids electromagnetically operated

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Schienenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetische Schienenbremse, dessen aus Kern, Wangen und Schienenschuhen bestehendes, in sich starres Magnetjoch in mehrere Einzelblöcke unterteilt ist. Durch die Unterteilung soll erreicht werden, daß die Schienenbremse eine große Kontaktberührung mit der Schiene bekommt, auch wenn letztere uneben ist. Bei vorbekannten Schienenbremsen dieser Art wird diese Aufgabe nur teilweise gelöst bzw. mit anderweitigen Nachteilen erkauft. Bei einer bekannten Ausführung beruht die Beweglichkeit der einzelnen Blöcke auf dem Spiel, mit dem sie in einem Führungsrahmen aufgehängt sind. Damit ergibt sich eine weitgehende Beweglichkeit, und zwar ein Verschieben, Verdrehen und Verkanten nach den verschiedenen Richtungen. Eine derartige vielseitige Beweglichkeit ist aber nicht erwünscht. Unerwünscht ist besonders ein Verkanten um eine waagerechte, quer zur Schiene liegende Achse. Denn dadurch entsteht eine ungleiche Abnutzung der Schienenschuhe. Auch bei einer anderen bekannten Ausführung beruht die Beweglichkeit der einzelnen Blöcke auf dem Spiel, das zwischen den Bohrungen der Blöcke und den Stangen besteht, an denen die Blöcke aufgehängt sind. Wenn die einzelnen Blöcke durch die Verschraubung zusammengepreßt werden, so wird die beabsichtigte senkrechte Bewegung verhindert oder zumindest stark erschwert. Wenn aber die Pressung unterbleibt und zwischen den einzelnen Blöcken ein Spalt vorhanden ist, so können sich die einzelnen Blöcke verkanten und seitlich zusammenschieben, wobei sie in der Regel wegen der Flitterbildung und der Entstehung von Aufschweißungen wieder zu einer Einheit verschweißen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schienenbremse mit Einzelblöcken zu schaffen, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blöcke durch möglichst nahe zur Fahrschiene hin angeordnete Brücken zu einem flexiblen Ganzen verbunden sind, wobei die Brücken derart bemessen sind, daß die Blöcke um einen geringen Betrag sich gegeneinander neigen und um ihre Längsachse verdrehen können.
  • Bei einer in sich starren Schienenbremse ist es zwar bekannt, den Schienenschuh durch nicht ganz bis oben reichende Schlitze zu unterteilen. Die dadurch über den Schlitzen ste'henbleibenden Stege sind aber so bemessen, daß eine biegungssteife Brücke zwischen den einzelnen Abteilungen des Bremsschuhes stehenbleibt. Die Schlitze erfüllen nur den: Zweck, die Verwölbung der Schleiffläche durch die Erwärmung beim Bremsen zu verringern. Eine Anpassung an die Unebenheiten der Schienenoberfläche ist hierbei nicht möglich. Bei einer anderen, in sich ebenfalls starren Schienenbremse, bei der der Schienenschuh ebenfalls durch Schlitze in Einzelschuhe aufgeteilt ist, können die Einzelschuhe um eine Querachse schwingen, sich aber nicht elastisch nach unten bewegen. Bei dieser Ausführung wird geradezu die nachteilige ungleiche Abnutzung der Schienenschuhe an der in der Fahrtrichtung vorn liegenden Stelle begünstigt, was eben durch den Erfindungsgegenstand verhindert wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden an einigen Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Schienenbremse, Abb.2 eine Teilansicht der Schienenbremse von oben, Abb.3 eine Teilansicht entlang der Schnittebene .q-A in Abb. 2, Abb.4 einen Teilschnitt entlang der Schnittebene B-B der Abb. 1, Abb. 5 einen Querschnitt in der Ebene C-C der Abb. 1-, .
  • Abb. 6 einen Querschnitt in der Ebene D-D der Abb. 1, Abb.7 eine Seitenteilansicht der Schienenbremse mit Verbindungslaschen zwischen den Magnetjochteilen, Abb.8 eine Seitenteilansicht der Schienenbremse mit Gummizwischenlagen zwischen den Magnetjochteilen, Abb. 9 einen Querschnitt in der Ebene E-E der Abb.8, w Abb. 10 einen Querschnitt in der Ebene F-F der Abb. 8, Abb. 11 eine Seitenteilansicht der Schienenbremse, bei der die unterteilten Schienenschuhstücke als Verbindungslaschen der Magnetjochteile dienen.
  • Die gekapselte Erregerspule 1 umschließt die einzelnen Kerne 2, 2' und ist nur an den beiden Endkernen 2' befestigt. Die Kerne 2 sind durch die Schrauben 6 mit den Wangen 3 und diese wiederum durch die Schrauben 8 mit den einzelnen Schienenschuhen 7 verbunden., so daß die in sich starren Mittelblöcke gebildet werden. Die beiden Endblöcke werden durch die Verschraubung 6' der Endkerne 2' mit en Endwangen- 3' und durch die Verschraubung der letzteren durch die Schrauben 8 mit den Endschienenschuhen 7' gebildet. Durch die gleiche Verschrau-bung 6' sind die beiden Endblöcke mittels der seitlichen Brücken 9 starr miteinander verbunden. Die Verbindung der Mittelblöcke miteinander bzw. mit den Endblöcken erfolgt durch die Brücken 5, die so bemessen sind, daß die Blöcke um einen geringen Betrag sich gegeneinanderneigen und um ihre Längsachse sieh verdrehen können. Die ganze Schienenbremse stellt also ein mehrblöckiges Gebilde dar, dessen Endblöcke starr, dessen Mittelblöcke aber gegeneinander und gegen die Endblöcke flexibel sind. Die Bewegungsmöglichkeit der flexiblen Blöcke gegenüber der ebenfalls starren Erregerspule 1 wird dadurch gewahrt, daß diese die Mittelkerne 2 mit einem gewissen Spiel umgibt. Der Grad der Flexibilität der Schienenbremse läßt sich durch entsprechende Bemessung der Brücken 5 beeinflussen. Letztere müssen aber auf jeden Fall so bemessen sein, daß sie für die übertragung der Bremskraft ausreichen. Wenn der Erregerstrom eingeschaltet wird, so passen sich die Schienenschuhe unter dem Einfluß der Magnetkraft der jeweiligen Schienenoberfläche an, wobei sich die Brücken gegebenenfalls elastisch verformen. Da die untenliegenden Brücken als Abstandhalter wirken, können sich die Schienenschuhe nicht so weit bewegen, daß sie ungleich abgenutzt werden oder miteinander verschweißen können. Die Bildung der Brücken ist an sich auf beliebige Weise möglich. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 bis 16 stellen die Brücken 5 nichts anderes dar als die stehengebliebenen Teile der durchgehenden Wangen 3, die durch die Schlitze 4 in einzelne Wangenstüeke aufgeteilt wurden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 sind an Stelle der stehengebliebenen Stege 5 zwischen den einzelnen Blöcken entsprechend bemessene Verbindungslaschen 10 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.8 bis 10 sind gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal die Brücken durch Gummi 11 gebildet, der den Zwischenraum zwischen den einzelnen Blöcken unten oder auch über die ganze Höhe ausfüllt und fest an den Blöcken haftet, Bei <dieser Ausführungsform ist die Anpassung an die Schienenoberfläche wegen der Elastizität des Gummis besonders gut. Eine weitere Abwandlung zeigt Abb. 11. Bei dieser Ausführungsform können besondere Brücken entfallen. Als Brücken dienen hier unmittelbar die Schienenschuhe 7, die auf geeignete Weise je mit zwei benachbarten Blöcken verbunden sind. Um einer Verschmutzung oder Vereisung der die einzelnen Blöcke voneinander trennenden Schlitze oder Spalte 4 vorzubeugen, werden diese zweckmäßigerweise mit Weichgummi, gefettetem Filz, zähem Staufferfett od. dgl. ausgefüllt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromagnetische Schienenbremse, deren aus Kern, Wangen und Schienenschuhen bestehendes, in sich starres Magnetjoch in mehrere Einzelblöcke unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blöcke (3) durch möglichst nahe zur Fahrschiene hin angeordnete Brücken zu einem flexiblen Ganzen verbunden sind, wobei die Brücken derart bemessen sind, daß die Blöcke um einen geringen Betrag sich gegeneinanderneigen und um ihre Längsachse verdrehen können.
  2. 2. Elektromagnetische Schienenbremse, bei welcher die einzelnen Blöcke einzelne Bauelemente darstellen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Brücken entsprechend bemessene Verbindungslaschen (10) dienen, die möglichst nahe zur Fahrschiene hin angeordnet sind.
  3. 3. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch 1, bei welcher die einzelnen Blöcke einzelne Bauelemente darstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken durch Gummi (11) gebildet werden, der den Zwischenraum zwischen den einzelnen Blöcken unten oder auch über die ganze Höhe ausfüllt und fest an den Blöcken haftet.
  4. 4. Elektromagnetische Schienenbremse nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endblöcke in bekannter Weise durch besondere Rahmen fest miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 601336, 620 916, 708 410; schweizerische Patentschrift Nr. 173 248; französische Patentschrift Nr. 769297.
DEH16053A 1953-04-13 1953-04-13 Elektromagnetische Schienenbremse Pending DE1000850B (de)

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DE1119900B (de) * 1959-09-22 1961-12-21 Deutsche Bundesbahn Betriebsanzeigeeinrichtung fuer eine elektromagnetische Schienenbremse
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