DE2513551A1 - Vorrichtung zur darstellung von zeichen, insbesondere buchstaben - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen, insbesondere Buchstaben, mit wenigstens einem, einen Buchstaben bildenden Element, das zwei Seiten von unterschiedlichem Aussehen hat und drehbar angeordnet ist, damit jede der Seiten dargestellt werden kann, einem an dem Element angeordneten Permanentmagneten mit einem magnetischen Nord- und Südpol, die eine magnetische Achse definieren, die einen Winkel zur Drehachse des Elementes bildet, sowie Einrichtungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes vorgegebener Polarität mit dem Permanentmagneten, um eine vorgegebene Seite des Elementes darzustellen.

Eine Einrichtung dieser Art (beispielsweise beschrieben in dem US-Patent 3 295 238 oder in dem Britischen Patent 1 014 380} hat eines oder mehr Elemente, die Buchstaben darstellen können, jedes in der Form einer Scheibe mit zwei Flächen unterschiedlichen Aussehens, die drehbar aufgehängt sind, so daß jede der Seiten

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gezeigt werden kann. Jede Scheibe enthält einen Permanentmagneten mit einem Nordpol und einem Südpol, die eine magnetische Achse definieren, die in einem Winkel zur Drehachse der Scheibe verläuft. Ferner sind Anordnungen vorgesehen, um benachbart zu jedem Permanentmagneten ein magnetisches Feld vorgegebener Polarität zu erzeugen, um die Scheibe zu drehen, um die gewünschte Fläche zu zeigen.

Die Anordnungen zur Erzeugung des Magnetfeldes enthalten ein U-förmiges Teil aus magnetischem Material, bei welchem eine Erregerwicklung um den Steg des U gelegt ist. Die Erregerwicklung kann auch ein Draht sein, der in dem U-förmigen Teil verläuft.

Bei einer Einrichtung zur Darstellung von Buchstaben oder Symbolen, die ein Feld aus solchen Elementen aufweist, ist ein separater Draht durch die das Feld erzeugenden Einrichtungen jedes Elementes geführt. Die gewünschte Oberfläche der Elemente wird durch die Polarität des erzeugten Feldes gewählt,weshalb jeder Draht durch jedes der U-förmigen Teile in einer von zwei entgegengesetzten Richtungen verläuft. Dies führt unvermeidlich zu einer komplexen Schaltung und Verdrahtung, die sehr aufwendig herzustellen ist, weshalb es notwendig ist, ein solches Feld von Elementen manuell zu verdrahten.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der feingangs genannten Art die Einrichtungen zur Erzeugung des Feldes für jedes der Elemente, insbesondere die Verdrahtung, einfacher auszubilden.

Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch ein Teil aus magnetischem Material, das zwei Enden hat, die ein paar Polschuhe bilden, die angrenzend an das Element angeordnet sind, während der Abschnitt zwischen den Enden verdreht ist und eine Schleife bildet, die zusammen mit den beiden Enden zwei Flächen oder Bereiche bildet,

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wobei durch jede dieser Flächen ein Leiter hindurchgeführt werden kann, um bei Erregung des Leiters ein Magnetfeld zwischen den Polschuhen mit der einen oder der anderen Polarität zu erzeugen.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, in der

Fig. 1 auseinandergezogen und perspektivisch eine Vorrichtung zur Darstellung eines einzelnen Elementes zeigt.

Fig. 2 zeigt perspektivisch die zusammengebaute Vorrichtung nach Fig. 1.

Fig. 3 zeigt im Schnitt einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 2. Fig. 4 zeigt in Rückansicht die Vorrichtung nach Fig. 2.

Die Vorrichtung nach Fig. 1 besteht aus einer Grundplatte 10 mit praktisch rechteckiger Form und Querschnitt. Nahe zwei gegenüberliegenden Ecken der Grundplatte sind zwei vorspringende Ansätze 11 ausgebildet und ein kreisförmiger Bereich der Grundplatte zwischen den Ansätzen 11 ist ausgehöhlt bzw. ausgebohrt, so daß eine zylindrische Aussparung gebildet wird. Durch den Boden dieser Aussparung verlaufen zwei Löcher 12. Das drehbare Element ist in Form einer Scheibe 13 ausgebildet, an der ein Paar sich diametral gegenüberliegender Stifte 14 angeformt sind. Die beiden Flächen der Scheibe haben unterschiedliche Farben, so daß sie zueinander kontrastieren. Ein gestrichelt angedeuteter Permanentmagnet 15 ist so an der Scheibe angebracht, daß seine magnetische Achse senkrecht zur Drehachse der Scheibe verläuft. Der Rand der Scheibe ist an zwei Stellen 16, die auf der magnetischen Achse des Magneten 15 liegen, ausgeschnitten.

Das Teil 17, das das Feld erzeugt, ist aus einem stabförmigen

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Teil aus magnetischem Material geformt. Der Stab wird zunächst in eine U-Form gebracht, derart, daß seine Enden 18 praktisch parallel zueinander verlaufen. Der zwischenliegende Teil 19 . wird dann um eine Achse parallel zu den Enden 18 verdreht, derart, daß eine Schleife gebildet wird, wie Fig. 1 zeigt.

Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in zusammengebautem Zustand. Die Scheibe 13 ist um ihre Stifte 14 drehbar, die in Löchern oder Aussparungen in den Ansätzen 11 sitzen. Das Teil 17 wird in die Grundplatte 10 eingesetzt, derart, daß die beiden Polschuhe oder Polstücke 18 durch die Löcher 12 hindurch verlaufen und sich zur Scheibe 13 erstrecken. Die beiden ausgeschnittenen Abschnitte 16 ermöglichen es der Scheibe, sich an den beiden Polstücken 18 vorbeizudrehen. Das Teil 17 kann mit Verdickungen oder Anschlägen 20 versehen sein, um die Einschublänge der Polstücke in die Grundplatte zu begrenzen. Ferner ist in Fig. 2 gestrichelt ein Kabel 21 gezeigt, das aus einem Bündel aus Erregerdrähten gebildet ist.

In Fig. 3 ist die Scheibe 13 weggelassen, so daß die Anordnung des Teiles 17 sichtbar ist. Die Schleife 19 des Teiles 17 bildet zusammen mit den beiden Polstücken 18 zwei Bereiche A und B, durch die ein Erregerdraht geführt werden kann, um ein Magnetfeld zwischen den Polstücken 18 zu erzeugen. Läuft nun ein Strom in einer bestimmten Richtung durch einen Draht, der durch den Bereich A verläuft, so wird ein Feld zwischen den Polstücken mit gegebener Polarität erzeugt. Wenn derselbe Draht durch den Bereich B verläuft und in demselben Sinne erregt wird, so wird ein Feld mit entgegengesetzter Polarität erzeugt. Die Polarität des Feldes ist somit durch die Anordnung bzw. die Lage des Drahtes bestimmt. Da die zwei Bereiche A und B eindeutig definiert sind, ist es einfach, sicherzustellen, daß der Draht durch einen dieser Bereiche verläuft.

Die Vorrichtung nach Fig. 1 wird in der Regel nicht allein ver-

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wendet, sondern sie stellt ein Element aus einem Feld solcher Elemente dar und das Kabel 21 enthält eine Vielzahl von Leitern. In einem solchen Fall können die Verdrahtung und die die Felder erzeugenden Teile mit je einem Draht für jeden Buchstaben vorgefertigt v/erden und beim Zusammenbau können die Teile 17 in die entsprechenden Grundplatten eingesetzt werden.

Wie Fig. 4 zeigt, braucht die Verdrehung des Abschnittes, der die Schleife 19 bildet, nicht 180° zu sein. Außerdem wird vorgezogen, daß sich die überkreuzenden Teile nicht berühren. Das Ausmaß der Verdrehung hängt von den relativen Richtungen der Verkabelung und der Achse des Feldes ab, das zwischen den Polstücken erzeugt wird, sie ist aber jedenfalls so groß, daß die beiden separaten Bereiche A und B nach Fig. 3 gebildet werden.

Die Wirkungsv/eise der Vorrichtung sowie die Anordnung der Scheibe und des Magneten sind ansich bekannt und v/erden hier nicht im einzelnen beschrieben.

Die Grundplatte und die Scheibe können aus irgendeinem geeigneten nichtmagnetischen Material bestehen. Das das Feld erzeugende Teil ist vorzugsweise aus einem Material mit einem hohen remanenten Fluß hergestellt, so daß das Magnetfeld nach seiner Erzeugung und nachdem der Erregerstrom abgeschaltet ist aufrecht erhalten wird. Durch eine entgegengesetzte Erregung wird jedoch die Polarität dieser Magnetisierung geändert. Als Materialien hierfür eignen sich Kohlenstoff-Stahl oder Chrom-Stahl, Wenn irgendeine Verriegelung oder Sperre vorgesehen ist, um die Scheibe in ihrer Position zu halten, so ist es nicht erforderlich, daß das das Feld erzeugende Teil permenentimagnetisierbar ist.

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Claims (1)

1. Patentansprüche

   Vorrichtung zur Darstellung von Zeichen, insbesondere Buchstaben, mit wenigstens einem Element zur Darstellung eines Buchstabens, das zwei Seiten mit unterschiedlichem Aussehen hat und drehbar montiert ist, so daß jede der beiden Seiten gezeigt werden kann, einem an dem Element angebrachten Permanentmagneten mit einem Nordpol und einem Südpol, die eine magnetische Achse definieren, die in einem Winkel zur Drehachse des Elementes verläuft, ferner mit Einrichtungen zur Erzeugung eines Magnetfeldes vorgegebener Polarität mit dem Permanentmagneten, um eine gegebene Seite des Elementes darzustellen, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung des Feldes ein Teil (17) aus magnetischem Material aufweist, das zwei Enden hat, die ein Paar Polstücke (18) bilden, die angrenzend an das drehbare Element (13) angeordnet sind, daß ferner der Bereich zwischen den beiden Enden (18) verdreht ist und eine Schleife (19) bildet, die zusammen mit den beiden Enden (18) zwei Bereiche A und B bildet, durch die ein Leiter geführt werden kann, um ein Magnetfeld zwischen den Polstücken (18) bei Erregung des Leiters zu erzeugen.

   Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (18) parallel zueinander verlaufen und daß der zwischen ihnen liegende Teil, der die Schleife (19) bildet, um eine Achse, die im wesentlichen parallel zu den Polstücken (18) verläuft, verdreht ist.

   Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schleife (19) sich über einen Uinkel erstreckt, der 180° nicht übersteigt.

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   4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die das Feld erzeugende Einrichtung (17) aus einem Material mit einem hohen remanenten Fluß besteht.

   5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß das Material Kohlenstoff-Stahl ist.

   6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß das Material Chrom-Stahl ist.

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