DE718270C - Fadenreiniger - Google Patents

Description

• Fad eVeiniger Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadenreiniger für Spul- und Zwirnmaschinen zur Entfernung aller Unreinigkeiten, wie Spinnilug, Faserklümpchen, Noppen usw., welche einem von der Spinnmaschine kommenden Faden unvermeidlich anhaften.
• Bei bekannten Fadenreinigern erfolgt die Entfernung dieser Unreinigkeiten an einem Schlitz, dessen Weite durch Verstellen der den Schlitz bildenden Bleche jeweils auf die Fadenstärke eingestellt werden muß und der dann während der ganzen Dauer der Verarbeitung als starre, unveränderliche Öffnung beibehalten bleibt.
• Demgegenüber unterscheidet sich der Fadenreiniger nach der Erfindung durch eine vierkantige Durchgangsöffnung für den Faden, die durch drei ortsfeste Reinigungskanten und eine weitere Reinigungskante. die an einem auf dem Faden lastenden, auf und ab beweglichen Gleitgewicht vorgesehen ist, begrenzt ist.
• Durch die bewegliche, an dem Gleitgewicht vorgesehene Reinigungskante paßt sich die Fadendurchgangsöffnung ganz von selbst der Fadenstärke an. Fadenbrüche, wie sie bei clen Fadenreinigern mit einer starren, fest eingestellten Durchgangsöffnung dann sehr häufig vorkommen, wenn die in dem Faden vorhandenen dicken Stellen die fest eingestellte Durchgangsöffnung nicht durchlaufen können, sind daher beim Erfindungsgegenstand fast ausgeschlossen. Außerdem wird die rechteckige Form der Durchgangsöffnung als .die für eine vollständige Fadenreinigung günstigste Öffnung stets beibehalten.
• In den Fig. i bis 5 der Zeichnung ist in Ansicht, Draufsicht und im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des Fadenreinigers nach der Erfindung dargestellt.
• Dieser besteht aus dem unteren, ortsfesten Teil U, dem Halter, und dem oberen, beweglichen Gleitgewicht O.
• Der untere Teil weist eine Flacheisenschiene S auf, an deren beide Seiten ungefähr i mm starke Eisenblechea und b angeschweißt sind, in welche in den Abständen der Fadenzuführung ungefähr i mm weite Schlitze zeingesägt sind.
• Das Gleitgewicht besteht aus einer FlacheisenschieneSl, in deren-untere Schmalfläche in der gleichen Teilung wie die Schlitze des unteren Teiles ungefähr 5 mm breite und i mm tiefe Kerben k eingefräst sind.
• Wird nun das Gleitgewicht zwischen die Schlitzbleche des Halters so weit eingeschoben, daß es auf der Eisenschiene des Halters aufsitzt, so entstehen an den Schlitzen der Halterbleche und den mit diesen übereinstimmenden Kerben des Gewichtes quadratischrechteckige Öffnungen v für den Durchgang des Fadens. Alle an diesem anhaftenden Unreinigkeiten können durch die Öffnung nicht hindurch und werden abgestreift. Dadurch, daß das Gewicht frei beweglich auf dem über den Stab c laufenden Faden ruht, wird die Durchgangsöffnung für den Faden sich immer ganz von selbst der Fadenstärke anpassen.
• Das Einziehen des Fadens in die Durchgangsöffnung erfolgt in einfacher Weise durch Hochheben und Herausdrehen des Gleitgewichtes, das mittels eines Bolzens f am Halter U geführt ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Fadenreiniger, gekennzeichnet durch eine vierkantige Durchgangsöffnung für den Faden, die durch drei ortsfeste Reinigungskanten und eine weitere Reinigungskante, die an einem auf dem Faden lastenden, auf und ab beweglichen Gleitgewicht vorgesehen ist, begrenzt ist.