DE21335C - Ausrücke - Vorrichtung für mechanische Garnhaspeln - Google Patents
Ausrücke - Vorrichtung für mechanische GarnhaspelnInfo
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- DE21335C DE21335C DENDAT21335D DE21335DA DE21335C DE 21335 C DE21335 C DE 21335C DE NDAT21335 D DENDAT21335 D DE NDAT21335D DE 21335D A DE21335D A DE 21335DA DE 21335 C DE21335 C DE 21335C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H63/02—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
■ Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ausrücke - Vorrichtung für mechanische Garnhaspeln,
welche den.Haspel beim Bruch eines Fadens selbsttätig stillsetzt und dieses durch
Bremsen beschleunigt.
Fig. ι zeigt eine Hälfte eines completen Haspels
in Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts nach links,
Fig. 3 den Haspel im Schnitt 1-2, Fig. 1,
von links nach rechts gesehen,
Fig., 4 eine Ansicht der Vorrichtung zum Stillsetzen des Haspels bei Fadenbruch.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich vorn rechts an der Maschine auf Welle c ein Vorgelege,
welches durch Hand- (Kurbel a) wie Riemenbetrieb (Riemscheiben / /]) in Thätigkeit gesetzt
werden kann. Hinter der Kurbel α ist eine Curvenscheibe b, welche durch eingelegten
Keil auf der Welle c so befestigt ist, dafs sie in der Richtung derselben verschiebbar ist. Diese
Scheibe wird durch eine Spiralfeder c1 gegen Kurbel α gedrückt. In Curvenscheibe b greift
Daumen d, Fig. 4, des Hebels e ein, Daumen d folgt der Curve und setzt den Hebel e in pendelnde
Bewegung, wodurch die Schiene/, da das andere Ende von e diese angreift, hin- und
herbewegt wird.
Diese Schiene f wird bei einem Fadenbruch festgehalten, und zwar mittelst des zum zerrissenen
Faden gehörigen Drahtes w, indem dieser, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bei gerissenem Faden,
da er um w^ drehbar, herabfallen wird; hierbei
tritt das andere.Ende m1 des Drahtes mit seinem
Knopfe in \eine Ausspaiung der Schiene und halt diese fest Nun diuckt der Hebel e, da
er an dem die Schiene fassenden Ende durch diese festgehalten wird, die Spiralfeder durch
die Curvenscheibe b zusammen, und übt Scheibe b hierbei zugleich einen Druck gegen den mit
einer kleinen Rolle versehenen Hebel g, Fig. 4, aus. Dieser Hebel ist auf der drehbaren Achse h
befestigt, auf der sich noch der zweite Hebel i, welcher mit einem Einschnitt versehen ist, befindet;
dieser wird gedreht und macht dadurch den Riemenführer k frei, k wurde bis dahin
durch Stift kl in dem Einschnitt des Hebels i
der festen Scheibe /, Fig. 1, gegenüber festgehalten;
sobald nun.Stift kl aus dem Einschnitt
heraustritt, wird k durch das Gewicht m nach
der losen Scheibe I1 geführt, k ist ein Winkelhebel,
an dessen zweitem Schenkel Stange y mit Gewicht m unten befestigt ist; durch Kurbel χ
und Zwischenglied λ1 ist k weiter mit ,dem Einrücker
ί verbunden, welcher als Welle die ganze Länge des Haspels lang führt. Auf diesem
zweiten Schenkel von k ruht ferner der Bremshebel n, dessen Ende ebenfalls durch ein Gewicht
0' beschwert ist. Ist der Riemenführer durch seine Belastung nach der losen Scheibe/1
geführt, so wird hierdurch zugleich der Bremshebel η frei, welcher nun herabsinkt,· den mit
ihm verbundenen Bremsbügel/, Fig. 1, mitnimmt und ihn auf die Bremsscheibe ol prefst. Welle c
wird dadurch schnell zum Stehen gebracht und mit ihr auch der Haspel.
Unter den Fäden liegen .die Lichtplatten t, Fig. 2. und 3, und ist die eine Seite derselben
schwarz, die andere weifs lackirt; bei weifsen Fäden sieht man auf schwarze und bei dunkleren
Fäden auf weifse Flächen, welche dementsprechend gewechselt werden können.
Ist der gerissene Faden, welcher mit Hülfe vorerwähnter Platten leicht aufgefunden ist, wieder
geknüpft, so wird die Maschine durch Umlegen des Einrückers ί mittelst eines der auf ihm befestigten
Hebel s1 wieder in Gang gesetzt; denn Kurbel λ; gelangt in die alte Stellung, hebt das
Gewicht m und bewegt durch Stange y den Riemenführer um seinen Drehpunkt. Die Bremsscheibe
wird dabei entlastet, indem der Bremshebel η gehoben wird, der Riemen geht auf die
feste Scheibe / über; Hebel i greift mit seinem Einschnitt den Stift k1, den Riemenführer hierdurch
festhaltend, und die Maschine kommt in Thätigkeit.
Ist das Ganze ziemlich abgehaspelt und will man die Reste oder auch einzelne Fäden
durch Handbetrieb abhaspeln, so geschieht dieses folgendermafsen:
Auf der die ganze Länge der Maschine einnehmenden Welle z, welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich,
auch zur Stütze für die Lichtplatten dient, befinden sich eine Anzahl Hebel u, welche
eine freie Eisenstange» tragen; weiter sind auf ζ mehrere Hebel u1, mittelst welcher die Welle ζ
gedreht werden kann. Dieser Bewegung folgen die Hebel u mit Stange υ und gelangen in die
in Fig. 3 punktirte Stellung; es kommen die Drähte w auf Stange ν zu ruhen und können
nun nicht herabfallen; Schiene/ kann daher frei hin- und hergehen.
Da hierbei der Riemen auf der losen Scheibe /'
geht, der Bremshebel η daher mit dem Bremsbügel auf der Bremsscheibe <?' ruht, ist es nöthig,
letztere zu entlasten; dieses geschieht durch Stange r.
Durch geeignetes Verschieben der Stange r, Fig. 2, wird der Hebel r1, welcher mit dem
mit Gegengewicht versehenen Daumen q fest auf derselben Achse sitzt, bewegt; dieser Bewegung
folgt der Daumen q und setzt den Bremshebel hebend fest. Durch die entgegengesetzte Bewegung
von r wird η wieder, sobald nöthig, freigemacht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An mechanischen Garnhaspeln eine Vorrichtung, welche bei entstehendem Fadenbruch den Haspel selbstthätig stillsetzt und dieses durch Bremsen beschleunigt, bestehend im wesentlichen aus der an sich bekannten Schiene/in Combination mit dem mit Daumen^ versehenen Hebel e, Curvenscheibe b, Spiralfeder c1, den auf der drehbaren Achse h fest sitzenden Hebeln g und i, dem winkelförmigen, mit Stift k1 versehenen Riemenführer k, Stange y mit Gewicht m, Kurbel *, dem mit Hebel sl versehenen Einrücker s, dem mit Gewicht 0 versehenen Bremshebel * und dem Bremsbügel /.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21335C true DE21335C (de) |
Family
ID=298026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21335D Active DE21335C (de) | Ausrücke - Vorrichtung für mechanische Garnhaspeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21335C (de) |
-
0
- DE DENDAT21335D patent/DE21335C/de active Active
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