DE21335C - Ausrücke - Vorrichtung für mechanische Garnhaspeln - Google Patents

Ausrücke - Vorrichtung für mechanische Garnhaspeln

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DE21335C
DE21335C DENDAT21335D DE21335DA DE21335C DE 21335 C DE21335 C DE 21335C DE NDAT21335 D DENDAT21335 D DE NDAT21335D DE 21335D A DE21335D A DE 21335DA DE 21335 C DE21335 C DE 21335C
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ausrücke
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DENDAT21335D
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P. D. G. SlEPER's SÖHNE in Oege bei Lennep
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • B65H63/024Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials
    • B65H63/036Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material responsive to breakage of materials characterised by the combination of the detecting or sensing elements with other devices, e.g. stopping devices for material advancing or winding mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
■ Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ausrücke - Vorrichtung für mechanische Garnhaspeln, welche den.Haspel beim Bruch eines Fadens selbsttätig stillsetzt und dieses durch Bremsen beschleunigt.
Fig. ι zeigt eine Hälfte eines completen Haspels in Oberansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht von rechts nach links,
Fig. 3 den Haspel im Schnitt 1-2, Fig. 1, von links nach rechts gesehen,
Fig., 4 eine Ansicht der Vorrichtung zum Stillsetzen des Haspels bei Fadenbruch.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, befindet sich vorn rechts an der Maschine auf Welle c ein Vorgelege, welches durch Hand- (Kurbel a) wie Riemenbetrieb (Riemscheiben / /]) in Thätigkeit gesetzt werden kann. Hinter der Kurbel α ist eine Curvenscheibe b, welche durch eingelegten Keil auf der Welle c so befestigt ist, dafs sie in der Richtung derselben verschiebbar ist. Diese Scheibe wird durch eine Spiralfeder c1 gegen Kurbel α gedrückt. In Curvenscheibe b greift Daumen d, Fig. 4, des Hebels e ein, Daumen d folgt der Curve und setzt den Hebel e in pendelnde Bewegung, wodurch die Schiene/, da das andere Ende von e diese angreift, hin- und herbewegt wird.
Diese Schiene f wird bei einem Fadenbruch festgehalten, und zwar mittelst des zum zerrissenen Faden gehörigen Drahtes w, indem dieser, wie aus Fig. 3 ersichtlich, bei gerissenem Faden, da er um w^ drehbar, herabfallen wird; hierbei tritt das andere.Ende m1 des Drahtes mit seinem Knopfe in \eine Ausspaiung der Schiene und halt diese fest Nun diuckt der Hebel e, da er an dem die Schiene fassenden Ende durch diese festgehalten wird, die Spiralfeder durch die Curvenscheibe b zusammen, und übt Scheibe b hierbei zugleich einen Druck gegen den mit einer kleinen Rolle versehenen Hebel g, Fig. 4, aus. Dieser Hebel ist auf der drehbaren Achse h befestigt, auf der sich noch der zweite Hebel i, welcher mit einem Einschnitt versehen ist, befindet; dieser wird gedreht und macht dadurch den Riemenführer k frei, k wurde bis dahin durch Stift kl in dem Einschnitt des Hebels i der festen Scheibe /, Fig. 1, gegenüber festgehalten; sobald nun.Stift kl aus dem Einschnitt heraustritt, wird k durch das Gewicht m nach der losen Scheibe I1 geführt, k ist ein Winkelhebel, an dessen zweitem Schenkel Stange y mit Gewicht m unten befestigt ist; durch Kurbel χ und Zwischenglied λ1 ist k weiter mit ,dem Einrücker ί verbunden, welcher als Welle die ganze Länge des Haspels lang führt. Auf diesem zweiten Schenkel von k ruht ferner der Bremshebel n, dessen Ende ebenfalls durch ein Gewicht 0' beschwert ist. Ist der Riemenführer durch seine Belastung nach der losen Scheibe/1 geführt, so wird hierdurch zugleich der Bremshebel η frei, welcher nun herabsinkt,· den mit ihm verbundenen Bremsbügel/, Fig. 1, mitnimmt und ihn auf die Bremsscheibe ol prefst. Welle c wird dadurch schnell zum Stehen gebracht und mit ihr auch der Haspel.
Unter den Fäden liegen .die Lichtplatten t, Fig. 2. und 3, und ist die eine Seite derselben schwarz, die andere weifs lackirt; bei weifsen Fäden sieht man auf schwarze und bei dunkleren Fäden auf weifse Flächen, welche dementsprechend gewechselt werden können.
Ist der gerissene Faden, welcher mit Hülfe vorerwähnter Platten leicht aufgefunden ist, wieder geknüpft, so wird die Maschine durch Umlegen des Einrückers ί mittelst eines der auf ihm befestigten Hebel s1 wieder in Gang gesetzt; denn Kurbel λ; gelangt in die alte Stellung, hebt das Gewicht m und bewegt durch Stange y den Riemenführer um seinen Drehpunkt. Die Bremsscheibe wird dabei entlastet, indem der Bremshebel η gehoben wird, der Riemen geht auf die feste Scheibe / über; Hebel i greift mit seinem Einschnitt den Stift k1, den Riemenführer hierdurch festhaltend, und die Maschine kommt in Thätigkeit.
Ist das Ganze ziemlich abgehaspelt und will man die Reste oder auch einzelne Fäden durch Handbetrieb abhaspeln, so geschieht dieses folgendermafsen:
Auf der die ganze Länge der Maschine einnehmenden Welle z, welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich, auch zur Stütze für die Lichtplatten dient, befinden sich eine Anzahl Hebel u, welche eine freie Eisenstange» tragen; weiter sind auf ζ mehrere Hebel u1, mittelst welcher die Welle ζ gedreht werden kann. Dieser Bewegung folgen die Hebel u mit Stange υ und gelangen in die in Fig. 3 punktirte Stellung; es kommen die Drähte w auf Stange ν zu ruhen und können nun nicht herabfallen; Schiene/ kann daher frei hin- und hergehen.
Da hierbei der Riemen auf der losen Scheibe /' geht, der Bremshebel η daher mit dem Bremsbügel auf der Bremsscheibe <?' ruht, ist es nöthig, letztere zu entlasten; dieses geschieht durch Stange r.
Durch geeignetes Verschieben der Stange r, Fig. 2, wird der Hebel r1, welcher mit dem mit Gegengewicht versehenen Daumen q fest auf derselben Achse sitzt, bewegt; dieser Bewegung folgt der Daumen q und setzt den Bremshebel hebend fest. Durch die entgegengesetzte Bewegung von r wird η wieder, sobald nöthig, freigemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An mechanischen Garnhaspeln eine Vorrichtung, welche bei entstehendem Fadenbruch den Haspel selbstthätig stillsetzt und dieses durch Bremsen beschleunigt, bestehend im wesentlichen aus der an sich bekannten Schiene/in Combination mit dem mit Daumen^ versehenen Hebel e, Curvenscheibe b, Spiralfeder c1, den auf der drehbaren Achse h fest sitzenden Hebeln g und i, dem winkelförmigen, mit Stift k1 versehenen Riemenführer k, Stange y mit Gewicht m, Kurbel *, dem mit Hebel sl versehenen Einrücker s, dem mit Gewicht 0 versehenen Bremshebel * und dem Bremsbügel /.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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