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sich nach aufwärts und abwärts bewegen, je nach der Neigung, in der das Aufwickeln des Fadens erfolgt, und das kann ohneweiters geschehen, infolge der drehbaren Anordnung der Führerarme 11, 12 auf der Querstange f.
Die Querstange f ist mit schraubengewinde f1 versehen, das ungefähr ebenso lang ist, wie
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Das Reibrad o besteht zweckmässig nicht aus einem Stück mit der Muffe n, so dass es von dieser abgenommen und durch ein anderes von verändertem Durchmesser ersetzt werden kann.
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des Reibrades o ist so bemessen, dass es genau auf die Nabe der Muffe passt und sich mit seiner Fläche gegen den Flansch n2 der Muffe legt. Neben dem so aufgesteckten Rade o ist die Oberfläche der Nabe n1 mit einer Ringnut n3 versehen, in die eine U-förmige federnde Klemme u eingeschoben ist. Ein Ende dieses federnden Drahtes ist rechtwinklig zu der Ebene seiner Schleife abget'uigen und durch ein Loch M'in der Ebene des Reibrades o und des Flansches n2 gesteckt.
Dadurch wird das Rad o gegen eine Drehung auf der Muffe'11 gesichert. während die Schleife des federnden Drahtes u eine seitliche Verschiebung verhindert. Es ist ersichtlich, dass der Draht u, da er sich um etwas mehr als um den halben Umfang der Nabe n1 erstreckt, sich auf der letzteren festklemmt, während das umgebogene Ende U2 (Fig. 5) als Fingerstück dient. Drückt man darauf so kann man leicht die Drahtklemme aus ihrem Sitz in der Nut U3 herausdrücken.
Der Fortsatz der Nabe M ist mit einem Ausschnitt n4 versehen, der sich über den grössten Teil der Länge der Nabf erstreckt. Hier ist eine winkelhebelartig gestaltete Klinke p gelagert, und zwar am besten auf einem Drahtring s, der die Nabe ? il umfasst, und zwar in einer Ringnut n5 derselben. Der eine Arm p1 der Klinke erstreckt sich in horizontaler Richtung entlang der Querstange f und ist an seinem äusseren Ende mit. einem Segment p2 versehen. Die untere Seite dieses Segmentes ist mit
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amEndederGlockeineinerRingnutderNaben1sitzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende : In Fig. 1 und 2 stellen die strich- punktierten Linien die L'mrisse eines Kötzers dar, der auf den hölzernen Spulenträger B mit der kegelförmigen Basis B2 aufgewickelt ist, und da die Kegelbasis bereits vorhanden ist, so wird einfach Schichte für Schichte gewickelt. Der Fadenführer g und das Reibrad o sind in Fig. 1 und 2, der grösseren Klarheit wegen, so dargestellt, als ob sie sich schon ein Stück weit an der Spule entlang bewegt hätten. In Wirklichkeit ist die Lage beim Beginn der Aufwicklung des Fadens auf den Spulenkörper so, dass sie sich in einer Ebene mit der Basis des konischen Teiles B2 betinden.
Die Spindel a wird nun in Umdrehung versetzt, die Querstange f vom Arm aus hin und her geschwungen, so dal3 sie hin und her an der Spule entlang sich bewegt. DerFadenführerg liegt an der Oberfläche der konischen Basis B2 an und wird nun von der Querstange f aus an dieser entlang bewegt, so dass die erste Lage des Fadens aufgewickelt wird. Wenn der Fadenführer sich nun am Spulenträger entlang bewegt und dann in seine Anfangsstellung zurückkehrt, wird
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entlang bewegt. Das wiederholt sich bei jeder vollständigen Schwingung der Querstange, so dass also hiebei die Muffe von Strecke zu Strecke fortbewegt wird. Da aber die Muffe zwischen den beiden die Gabel l bildenden Schenkeln des Trägers für den Fadenführer 9 sitzt, so wird durch
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Wenn ein Kötzer fertig gewickelt ist, so muss der Fadenführer in seine Anfangslage zurückkehren. Das wird bei der neuen Vorrichtung auf äusserst einfache Weise von Hand bewirkt, und zwar ist dazu nur eine einzige Bewegung in einer einzigen Richtung notwendig. Der Wickler drückt nur von der Seite her auf den Flansch V1 der glockenförmigen Büchse v, in der Richtung des Pfeiles in Fig. 3. Dadurch wird zunächst der Arm p3 der Klinke nach links bewegt und das Segment p2 aus dem Gewinde. ausgehoben und alsdann wird die ganze Muffe n mit dem Träger l des Fadenführers nach seitwärts verschoben, bis er in seiner Anfangsstellung anlangt.
Beim Freilassen der Glocke v wird dann das Segment p2 unter dem Druck der Feder t selbsttätig wieder eingerückt und die Operation kann von neuem beginnen.
Das Segmentstück p2 auf dem Winkelhebel, welches mit seinen Gewindegängen in Eingriff mit dem Gewindet tritt, ist verhältnismässig klein und verursacht daher wenig Reibung. Dieser Umstand wirkt aber wieder günstig auf die Drehbarkeit des Reibungsrades, die ja durch die Reibung auf der Oberfläche der Spule zustandekommt. Das Reibungsrad braucht daher nur mit geringem Druck an der Spule anzuliegen und beschädigt daher auch dann das Garn nicht, wenn es sich um sehr feine und empfindliche Ware handelt.
Ein recht wichtiges Detail liegt darin, dass die Kupplungsklinke gänzlich eingekapselt ist.
Es können sich daher keine losen Enden von Fäden darin verwickeln und Fasern und Staub können nicht den Eingriff der Klinke verhindern. Infolge der besonderen Gestaltung des Segmentstückes bzw. der Schraubengänge, die in das Gewinde eingreifen, wird dieses letztere geradezu von dem anhaftenden Staub gereinigt, wenn sich die Klinke mit dem Segmentstück in den Schraubengängen bewegt.
Wie eingangs bemerkt, ist die Vorrichtung anwendbar bei allen Wickelmaschinen, bei denen Fadenführer und Kötzer sich in bezug aufeinanJer bewegen, also ebensogut bei einer
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sondern bei der umgekehrt der Fadenführer stillsteht und der Kötzer sich bewegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Antriebsvorrichtung für den Fadenführer von Kötzerwickelmaschinen. bei der der Fadenführer auf einer hin und her gehenden Schnecke gelagert ist. auf der er durch ein an der Oberfläche des Kötzers anliegendes, absatzweise gedrehtes Reibrad mittels einer Klinke, die in das Gewinde der Spindel eingreift, schrittweise fortgerückt wird, gekennzeichnet durch die Anordnung der Kupplungsklinke in solcher Weise, dass sie, wenn auf das Reibrad zum Zweck der Zurückbewegung in die Anfangsstellung ein entsprechender seitlicher Druck ausgeübt wird. aus dem Gewinde ausgehoben wird.