DE250517C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250517 KLASSE 76 el. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Kötzerspulmaschine zum Wickeln von Spulen für. Webschützen
und besteht in Verbesserungen der Fadenleitvorrichtung, welche die Anordnung der Garnlagen beim Aufbau des Kötzerkörpers
regelt. Mit der Verbesserung wird bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, welche so wirkt,
daß die Wicklungsschichten sich zu einem seine Form gut wahrenden Gebilde zusammenordnen
ίο und einen Kötzer oder eine Spule mit fester
Spitze (Abgabestelle) hervorbringen, von welcher das Garn, ohne Schlingen zu bilden und
ohne zu zerreißen, mit gleichförmiger Spannung abgewickelt werden kann.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι der Grundriß der Fadenleitvorrichtung und der Wickelspindel nebst dem mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Umriß der Spule und den in der nämlichen Weise ersiehtlieh
gemachten Wicklungsschichten,
Fig. 2 der Aufriß eines Stückes der Spulmaschine, aus welchem die Antriebsvorrichtung
für die umlaufende Wickelspindel und die wechselweise zurück- und vorgehende Schaltspindel
für den Fadenführer zu erkennen sind, und
Fig. 3 eine Einzeldarstellung des Fadenführers und des zum allmählichen Vorschieben
des Fadenführers längs der Schaltspindel dienenden Reibrades.
Die den Erfindungsgegenstand bildende Kötzerspulmaschine gehört zu jener Gattung
von Maschinen, bei welcher der Fadenführer an der Wickelspindel in immer wieder wechselndem
Sinne entlang bewegt und dabei allmählich längs der Spindel vorgeschaltet wird, damit das Garn sich in hintereinander befindlichen
kegelförmigen Schichten lagert, die in ihrer Gesamtheit den langgestreckten Körper
eines in Spitzenform endenden Kötzers bilden. Bei manchen Gattungen von Kötzerspulmaschinen
wird nicht der Fadenführer fortgeschaltet, sondern die Wickelspindel selbst
am Fadenführer entlang bewegt. Jedoch ist in beiden Fällen die übliche Anordnung die,
daß die gegenseitige Bewegung zwischen dem Fadenführer und der Spulspindel in einer geraden
Linie vor sich geht, deren Richtung mit der Spindelachse zusammenfällt. Mit anderen
Worten: die gegenseitige Schaltbewegung zwischen dem Fadenführer und der Wickelspindel
erfolgt in einer zur Spindelachse parallelen Linie, so daß der Kötzer mit zylindrischer, zu
seiner Umdrehungsachse konzentrischer Umfläche aufgebaut wird.
Beim Wickeln der Schußspulen wird das Garn gewöhnlich in Kötzerform mit beiden
Enden spitz zulaufend auf eine Papierhülse oder nur vorn spitz auf ein Holzrohr oder eine
massive Holzspindel abgelegt. In beiden Fällen verläuft die zur Aufnahme des Kötzerkörpers
dienende äußere Rohrfläche in ihrer ganzen Länge gewöhnlich ein wenig kegelförmig,
so daß das Garn sich beim Abwickeln freier ablöst. Daher ist ersichtlich, daß, wenn
der Kötzer in zylindrischer Form aufgebaut
wird, am äußeren Ende, also dort, wo das Rohr sich auf kleinen Durchmesser verjüngt,
sich eine größere Garnmenge ansammelt als am Ansatzende, : wo der Durchmesser des
Rohres verhältnismäßig groß ist. Infolgedessen üben die Wickelschichten an der Kötzerspitze
auf das Rohr eine stärkere Zusammenziehungskraft aus als am Ansatzende der Spule. Als
Erfahrungstatsache steht fest, daß es schwieriger ist, die Kötzerform auf dem dünnen Rohrende
aufrechtzuerhalten als auf dem dicken' Ende, weil die Umkehrstellen der Wicklung
sich auf einer Unterlage von kleinem Durchmesser leichter verschieben als auf einer Unterlage
von größerem Durchmesser. Da nun überdies das Zusammenziehungsvermögen der Wicklung
an der Kötzerspitze das größere ist, hat es dort die Neigung, den Kötzer zum Zusammenbrechen
zu veranlassen, wobei die dort befindlichen Umkehrschleifen locker werden und abgleiten. Infolgedessen ergibt sich ein
Kötzer mit sogenannter »weicher Spitze«. Von einem solchen schlecht geformten Kötzerende
wickelt sich das Garn nicht in der gehörigen .
Weise ab. Mit anderen Worten: wenn die Umkehrschleifen der Wicklung an den Kötzerspitzen durcheinander geraten oder sich auch
nur lockern, so kommen sie beim späteren Abwickeln zu leicht frei, und manchmal löst
sich das Garn aus mehreren solchen Schleifen zu gleicher Zeit ab, wobei sich Knoten und
Schlingen bilden, welche die Austrittsöffnung des Schützen verstopfen. Das verursacht ungleichmäßige
Spannung und häufiges Reißen des Schußfadens, wodurch wiederum Fehler in der Webware entstehen und die Leistung des
Stuhles heruntergeht. Zur Beseitigung dieser Mängel soll gemäß vorliegender Erfindung das
den Fadenführer steuernde Reiborgan auf einer gegen die Spitze der Spindel etwas geneigt
liegenden Schraubenspindel so geführt werden, daß es beim Vorrücken der Spulspindel stetig
näher gebracht wird.
In den Fig. 1 und 2 ist α die aus einem
Lager des Rahmens A vortretende Spulspindel, welche mittels eines Schrauben- oder Schneckenrades
b angetrieben wird, das seinerseits von einem auf der Vorgelegewelle d sitzenden Trieb c
Antrieb erhält (s. Fig. 2). Der Umtrieb der Spindel α wird von dem in gebräuchlicher
Weise durchgebildeten, schematisch dargestellten Kupplungsglied e beherrscht, welches unter
der Einwirkung der Schraubenfeder e1 steht. . Die Schaltspindel f, welche den Fadenführer g
trägt, gleitet in einer am Rahmen A vorgesehenen Büchse h und wird mittels eines
auf der schwingenden Welle j sitzenden Armes i wechselweise vor- und zurückbewegt. Die
Stange f ist mit dem Arm i durch einen Lenker k verbunden, der einen in Löcher i2, i3 usw.
des Armes einführbaren Durchsteckstift k1
trägt. Durch Wechseln der Verbindungsstelle des'Lenkers mit dem Arm läßt sich die wirksame
Länge des letzteren verändern und dadurch die Hubgröße des Fadenführers nach Belieben einstellen.
Der Fadenführer g wird auf der Leitstange f
durch einen bügeiförmigen Arm I gehalten, dessen beide je für sich gegabelte Schenkel Z1
und V1 mit ihren als Lager ausgebildeten Enden
die Stange f umfassen. Zwischen den Sehen- - kein I1 und /2 befindet sich ein teils als Gleitbüchse,
teils als Schraubenmutter wirkender Körper n, der ein Fühlrad 0 trägt, welches mit
der Umfläche der zu wickelnden Spule in reibende Berührung gebracht werden kann.
Die Schaltspindel f ist mit exzentrischem Gewinde versehen, und zwar in der Weise,
daß die Gewindegänge f1 ungefähr die Hälfte des Stangenumfanges einnehmen, während die
Mutter η voll herumlaufendes Innengewinde besitzt. Der lichte Durchmesser der Mutter η
ist hinreichend groß, um das Herausheben des Muttergewindes aus dem Stangengewinde
und das Entlangschieben der Mutter an der Stange zu ermöglichen. Für gewöhnlich werden
jedoch die Gewindegänge der Mutter mit denen der Stange mittels eines federnden Organs in Eingriff erhalten. Dieses besteht
aus einer am Schenkel I2 des Fadenführerhalters I befestigten Drahtfeder m, die auf
einen Absatz o1 des Rades 0 drückt. Die
Feder m erhält also die Mutter η mit den Gewindegängen f1 in Eingriff, so daß bei
Umtrieb des Rades 0 der Fadenführer längs der Schaltspindel fortgeschaltet wird. Zum
Auslösen der Mutter ist nichts weiter notwendig, als die Ausübung eines Druckes auf
das Rad in entgegengesetzter Richtung. Dadurch wird das Zurückbringen des Fadenführers
in seine Anfangsstellung für den Beginn des Wickeins eines neuen Kötzers oder einer neuen
Spule ermöglicht.
Wie aus Fig. 1 im einzelnen zu ersehen, ist χ
ein hölzernes Tragrohr, auf welchem eine Spule in Kötzerform gewickelt wird. Dieses Tragrohr
ist auf die Spulspindel α gesteckt und in beliebiger Weise auf Mitdrehung gekuppelt.
An seinem Aufsteckende besitzt das Rohr χ eine an der Vorderfläche kegelförmige; Verdickung
x1, auf welcher die erste Wicklungsschicht abgelegt wird. Das vom Ende dieser
Verdickung ab nach vorn sich erstreckende Hauptstück des Rohres verjüngt, sich nach
dem äußeren Ende hin ein wenig. Der Hub des Fadenführers ist entsprechend der Länge
der kegelförmigen Umfläche der Verdickung χ1 eingestellt. Wenn sich also der Fadenführer
läng? dieser Fläche zurück- und vorbewegt, geht er zugleich dem Abschrägungswinkel entsprechend
auf und nieder, so daß er mit der Wicklung ständig in Berührung erhalten wer-
den kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wird die Hubbewegung des Fadenführers durch Vermittlung
des Fadenführerhalters I hervorgerufen, der mittels der Schenkel P- und l% an
der Leitstange f gelagert ist. Die Spannung des auf dem Fadenführer g lastenden Garnes y
erhält ihn mit seiner Unterseite gegen jene Fläche, auf welche die Windungen jeweils abgelegt
werden, angepreßt, so daß jede Windung genau in der richtigen Weise zur Ablage kommt.
In Fig. ι ist der Fadenführer g in der Stellung
gezeichnet, die er am hinteren Ende seines Hubes einnimmt. Dabei berührt das Fühlrad
0 die Wicklungsschicht an den Stellen ihres größten Durchmessers. An der Grundlinie
der kegelförmigen Verdickung χ1 beginnend, legt sich die erste Garnschicht ζ
darauf ab. Bei jedem Doppelhub des Fadenführers g, nämlich jedesmal, wenn er seine
hinterste Lage durchläuft, kommt die Umfläche des Fühlrades 0 einmal mit der UmfLäche
des jeweils fertiggestellten Spulenstückes zur Berührung. Während der Dauer dieser
Berührung verursacht der Umlauf der Spule eine kleine Mitdrehung des Rades 0, wodurch
die Mutter η auf der Stange f verdreht und
längs der Wickelspindel um ein kleines Stück fortgeschaltet wird. Auf diese Weise schaltet
sich der Fadenführer auf der Leitstange f allmählich nach außen, und werden die aufeinanderfolgenden
Wicklungsschichten z1, z% usw.
nacheinander in Kegelflächen aufgebaut, so daß der Spulenkörper nicht im Durchmesser,
sondern in seiner Achsenrichtung anwächst. Diese Art der Fadenführung und Kötzerbildung
ist bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
Wie oben festgestellt wurde, ist bei allen bisherigen, nach diesem Prinzip arbeitenden Spulmaschinen die zur Hervorbringung des Fadenführerhubes dienende Schaltspindel parallel zur Achse der Spulspindel angeordnet. Falls statt der Schaltspindel die Spulspindel selbst die Hubbewegung ausführt, ist die Anordnung bisher stets die nämliche gewesen, d. h. die Bahn der Hubbewegung lag zur Richtung der Schaltbewegung parallel. Dies führt zum Aufbau eines Spulenkörpers mit zylindrischer Umfläche.
Wie oben festgestellt wurde, ist bei allen bisherigen, nach diesem Prinzip arbeitenden Spulmaschinen die zur Hervorbringung des Fadenführerhubes dienende Schaltspindel parallel zur Achse der Spulspindel angeordnet. Falls statt der Schaltspindel die Spulspindel selbst die Hubbewegung ausführt, ist die Anordnung bisher stets die nämliche gewesen, d. h. die Bahn der Hubbewegung lag zur Richtung der Schaltbewegung parallel. Dies führt zum Aufbau eines Spulenkörpers mit zylindrischer Umfläche.
Die vorliegende Maschine spult einen Kötzer mit einer leichten Verjüngung, indem das
Fühlrad, welches mit der Spulenumfläche zeitweise in reibende Berührung gelangt,, auf einer
gegen die Achse q-q der Spulspindel hin geneigten Bahn bewegt wird. Zur Herbeiführung
dieser Bewegung kann eine beliebige geeignete Einrichtung verwendet werden. Eine Ausführungsform
einer solchen Einrichtung ist in Fig. ι wiedergegeben.
Bei der vorliegenden Verkörperung der Vorrichtung zur Hervorbringung der Hubbewegung
wird die Schaltspindel in bekannter Weise aus zwei Stücken zusammengesetzt, von denen
das den Fadenführer tragende f gegenüber der Spulspindel angeordnet ist, während das
andere f2 in einer Gleitbüchse h läuft und
sich behufs Anschlusses an den schwingenden Arm i in das Innere des Rahmens A erstreckt.
Die beiden Stücke f und f2 sind an ihren beisammen liegenden Enden durch ein Scharnier
verbunden, welches zweckmäßig aus einem in einen Schlitz f* des Stückes f reichenden
Ansatzlappen f3 des Stückes f2 und einem
Durchsteckstift p besteht (s. Fig. 2). Das äußere Ende der Stange f reicht in eine Führung,
die- aus einer mit Kugelbewegung in dem Lager s angeordneten Hülse r besteht.
Der Stangenteil f2 wird in einer zur Spindelachse parallelen Linie wechselweise zurück-
und vorgeschoben. Gemäß vorliegender Erfindung ist das Lager s gegen die Spindelachse
hin versetzt, so daß die Stange f eine Lage einnimmt, welche mit der sich verjüngenden
Umfläche des Rohres, auf welchem die Spule gewickelt wird, ungefähr parallel läuft. Die
strichpunktierten Linien t in Fig. 1 lassen die Lage erkennen, welche der Teil f einnehmen
würde, wenn er in der Verlängerung von f2 angeordnet wäre. Die beschriebene Anordnung
ermöglicht es, das äußere Ende der Stange f der Wickelspindel zu nähern und
den Winkel zwischen der Stange und der Spindelachse q-q einzustellen. Die beim Hub
der Stange f vorkommenden geringfügigen Richtungsänderungen werden durch die Kugelbewegung
der Hülse r ermöglicht.
Wie leicht einzusehen, nimmt, da das innere Ende der Stange f sich in einer zur Spindelachse
parallelen Bahn bewegt, die Neigung der gesamten Stange f beim Auswärtshub des
Fadenführers ein wenig zu. Dieser Umstand ist jedoch nicht von Bedeutung, weil das
Fühlrad 0 mit der Wicklung immer nur dann in Berührung kommt, wenn die Leitstange den
hinteren Wendepunkt ihrer Hubbewegung durchläuft, d. h. der Teil f der Schaltspindel
liegt zu der sich verjüngenden Umfläche des Rohres, auf welchem die Spule gewickelt wird,
immer gerade dann parallel, wenn das Fühlrad 0 mit der Wicklung in Berührung steht,
so daß die Berührungsstellen des Rades 0 mit dem Kötzer ihre Parallellage gegen die Umfläche
des' Rohres beibehalten. Werden die aus Fig. ι ersichtlichen Bezugszeichen zugrunde
gelegt, so ist der Abstand u der nämliche wie der Abstand v, so daß die Schichtdicke des
Garnkörpers am äußeren Spulenende, wo der Rohrdurchmesser am kleinsten ist, genau die
gleiche wird wie die Dicke des Garnkörpers am inneren Ende, wo der Rohrdurchmesser
verhältnismäßig groß ist, und die Umkehr-
schleifen der Wicklung, wie oben gezeigt, am äußeren Spulenende keine größere Zusammen-■
ziehungskraft besitzen als am inneren Ende. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt
darin, daß der Neigungswinkel der Garnschichtung über die gesamte Spulenlänge der gleiche
bleibt. Wird bei unveränderlichem Hub des Fadenführers ein außen zylindrischer ,Spulenkörper
auf einem sich verjüngenden Rohr
ίο aufgebaut, so wird der Schichtungswinkel allmählich
steiler. Die Umkehrschleifen der Wicklung bleiben auf einem steilen Kegel nicht so
sicher in der richtigen Lage wie auf einem weniger steilen Kegel.
Das Fühlorgan 0 könnte auch andere Form besitzen als die gezeichnete, ferner könnte es
so angeordnet sein, daß es sich auf einer Bahn bewegt, welche stärker als die gezeichnete
gegen die Spindelachse geneigt ist. Die vorliegende Anordnung läßt sich weiterhin in. der
Weise abändern, daß sie für Maschinen zum Wickeln von Kötzern auf Papierhülsen verwendet
werden kann, d. h. für solche Maschinen, die aus dem Garn zuerst einen kegelförmigen
Ansatz aufbauen und dann die zur Bildung des eigentlichen Kötzerkörpers dienenden
weiteren Garnschichten auf den Ansatz ablegen. Außerdem könnte selbstverständlich
die Schaltspindel fest angeordnet und die Hubbewegung der Spindel erteilt werden.
Daher ist es nicht wesentlich, ob die Hauptorgane der Maschine gerade genau in der beschriebenen
Weise vereinigt werden.
Claims (2)
1. Kötzerspulmaschine, bei der zwischen der Spulspindel und dem Fadenführer eine
gegenseitige Hubbewegung und außerdem eine gegenseitige Schaltbewegung stattfindet,
welch letztere durch ein mit der Umfläche des Garnkörpers zeitweise in Berührung
kommendes Reiborgan geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das den Fadenführer (g) steuernde Reiborgan (0)
auf einer gegen die Spitze der Spindel (a) etwas geneigt liegenden Schraubenspindel
ff) so geführt ist, daß es beim Vorrücken der Spulspindel stetig näher gebracht wird.
2. Kötzerspulmaschine nach Anspruch 1 mit zweiteiliger, ein Scharnier tragender
Schaltspindel für den Fadenführer, deren eines Stück zur Spulspindelachse parallel
geführt ist, während das den Fadenführer tragende Stück mit einer Kugelfläche in
einer Führung gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führung fs) gegen die
Verlängerung des parallel geführten Stückes ff2) nach der Spulspindelachse fq-q) hin
versetzt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| US416228XA | 1910-02-23 | 1910-02-23 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE250517C true DE250517C (de) |
Family
ID=32637768
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT250517D Active DE250517C (de) | 1910-02-23 |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE250517C (de) |
| FR (1) | FR416228A (de) |
| GB (1) | GB191010481A (de) |
-
0
- DE DENDAT250517D patent/DE250517C/de active Active
-
1910
- 1910-04-28 GB GB191010481D patent/GB191010481A/en not_active Expired
- 1910-05-02 FR FR416228A patent/FR416228A/fr not_active Expired
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB191010481A (en) | 1911-04-27 |
| FR416228A (fr) | 1910-10-14 |
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