DE444844C

DE444844C - Einrichtung zum Abspulen von Faeden

Info

Publication number: DE444844C
Application number: DEO15258D
Authority: DE
Original assignee: BRUNO OEHME
Current assignee: BRUNO OEHME
Priority date: 1925-10-27
Filing date: 1925-10-27
Publication date: 1927-05-27

Description

Einrichtung zum Abspulen von Fäden. Die Erfindung erstrebt, das Abspulen von Fäden oder - Drähten. schonender, schneller und störungsfreier zu bewirken als bisher.
Bei den bekannten Spuleinrichtungen reit umlaufender oder fe@tstehendcr Abwicklungsspule, wobei der Faden zuweilen durch eine umlaufende Öse geführt wird, treten infolge der Geschwindigkeitsschwankungen und der Reibung oft unzulässige Zugbeanspruchungen im Faden auf, welche diesen beschädigen.
Diese llbelstände sollen bei der machstehend beschriebenen Erfindung vermieden oder doch auf ein unschädliches Maß zurückgeführt werden.
Es ist bereits bei Spulvorrirhtungen mit feststehender Abwicklungsspule und in Richtung der Spulenachse abgezogenem Faden bekannt, der Spulenstimscheibe ,eine Führungsscheibe für den Faden vorzulagem. Gemäß vorliegender Erfindung soll zum Abspulen noch eine zweite Führungsscheibe angeordnet werden, die einen selbständigen, zwangläufigen Antrieb erhält. Nach dem Ablauf von der sich drehenden Führungsscheibe wird der Faden über eine auch: bei bekannten Ausführungen bereits vorhandene feststehende kreisrunde Seheibe geleitet, welche verhindert, daß er sich in die erwähnte zwangläufig angetriebene Führungsscheibe verwickelt.
Eine Ausführungsform der Spulvorrichtung ist in Abb. i der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt, während die Abb. 2 bis 9 einige Ausführungsformen der zwangläufig angetriebenen Führungsscheibe wiedergeben.
In Abb. i bezeichnet Teil i einen. Lagerbock, in welchem -die Rohrhülse 2 fest eingesetzt ist. Um diese Hülse 2 sind -einige Blattfedern q. gruppiert und am Lagerbock i befestigt, zu dem Zweck, die den abzuwickelnden. Faden 16 tragende Spule 3, welche über die Hülse 2 und die Federn q. gesteckt wird, in dieser Lage festzuhalten. Auf das freie Ende der Hülse 2 ist lose oder fest die runde Stirnscheibe 5 gesteckt, welche auch glocken-oder napfförmig sein kann und den Spulenrand im Durchmesser überragen muß. In dem Lagerbock i ist drehbar die hohle Welle 6 gelagert, welche durch die Schnurscheibe 7 angetrieben wird. Sie durchläuft die Rohrhülse 2; an ihrem freien Ende ist die Führungsscheibe 8 befestigt, welche verschiedene Formen, z. B. wie in den Abb. 2 bis 7 darge; stellt, haben kann. Vor der Scheibe 8 befind4-sich die kreisrunde Scheibe 9 von ähnliche Form wie 5. Sie ist fest verbunden mit dem Stab i o, welcher, durch die hohle Welle 6 gehend, von dem Lagerbock i getragen und an diesem mittels der Schraube i i festgeklemmt wird. Vor der Scheibe 9 ist der Trichter 12 angebracht, welcher den Faden 16 nach dem Abspulen auffängt. Der Trichter ist von der Stütze 13 getragen und kann mittels der Flügelschrauben 14 und 15 in Achsrichtung wie quer zu dieser beliebig verschoben werden. Die Führungsscheibe 8 kann auch. mit einer oder beiden der zu ihren beiden Flanken .angeordneten Scheiben 5 und 9, wie die Abb. 8 und 9 in Ansicht und ,-Schnitt darstellen, zu einem einzigen Kör-#er vereinigt und nut der Welle 6 drehbar ausgeführt werden.

Claims

PATENTANSPRUCIi: Einrichtung zum Abspulen von Fäden, bei der der Fadenabzug achsial von einer feststehenden Abwicklungsspuleerfolgt und eine Führungsscheibe zur Führung des Fadens vor der besonderem Stirnscheibet gelagert ist, dadurch. gekennzeichnet, daß die den Faden führende Scheibe (8) zwangläufig angetrieben ist.