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Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Kuppeln der von einem Antriebsband angetriebenen Spindeln von Spinnmaschinen mit ihren Wirteln. Die Kupplungvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Wirtel oder an der Spindel nachgiebige Zinken angebracht sind, die mit Nuten oder Löchern des anderen der beiden erwähnten Teile in Eingriff gebracht werden können. Diese Kupplungsvorrichtung bietet den Vorteil, dass die Spindeln ohne Beeinflussung ihres Antriebes von den Wirteln leicht entfernt und mit diesen wieder verbunden werden können und ohne Beeinflussung der Bewegung der Wirtel eine achsiale Verschiebung bezüglich der letzteren ausführen können, und dass schliesslich durch die Anordnung der nachgiebigen Zinken das Auftreten von Stössen vermieden wird, besonders dann, wenn die Spindel mit dem Wirtel in Eingriff zu bringen ist.
Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in Ansicht und teilweise im Schnitt.
Auf die in üblicher Weise ausgestaltete Spindel 1 ist die Spindelhülse aufgeschoben, die an ihrem unteren Ende einen Verstärkungsring 3 besitzt. Das untere Ende der Spindel 1 ist in einem Unterstützungsgliede 4 gelagert, das mittels eines Gewindes 6 an der Spindelbank befestigt ist. Auf einem Fortsatz 8 des UnterstUtzungsgliede8 4 sitzt lose der Antriebswirtel 9, der auf einer Stufe 5 aufruht und in bekannter Weise von einem endlosen, gelochten Metallband 10 angetrieben wird.
Um die Spindelhülse 2 entfernen zu können, ohne den Eingriff des Antriebswirtels 9 mit dem treibenden Bande 10 zu beeinflussen, kommt der Erfindung gemäss eine Kupplung zur Verwendung, die im wesentlichen aus biegsamen Zinken 13 besteht Diese Zinken sind entweder an dem Wirtel 9 angebracht und greifen in Löcher oder Nuten des Ringes 3 der Spindelhülse 2 ein oder sie sind, wie bei der dargestellten Ausführungsform, an dem Ringe 3 der Spindelhülse 2 befestigt und stehen mit Nuten oder Löchern 12 des Wirtels 9 in Eingriff. Die biegsamen Zinken 13 bestehen aus 2 bis 3 cm langen Drähten.
Die Löcher oder Nuten 12 sind hinreichend tief, um eine Verschiebung der Spindelhülse 2 in bezug auf den Wirtel 9 zu ermöglichen, ohne dass die erwähnten Teile ausser Eingriff gelangen. Dieses ist im vorliegenden Falle von der grössten Bedeutung, weil infolge des Fehlens einer festen Verbindung zwischen Wirtel und Spindel sich die Spindel 1 samt der Spindelhülse 2 oder bloss die letzte sich in bezug auf den Wirtel 9 in achsialer Richtung verschieben können.
Die Anzahl und die Anordnung der Löcher oder Nuten 12 und der Zinken 13 wird je nach den gegebenen Verhältnissen gewählt. Vorteilhafterweise werden sie in un- gleichmässigen Abständen von der Spindelachse angeordnet, so dass, wenn die Spindel 1 samt der Spindelhülse 2 in die Bohrung des Wirtels 9 eingeführt wird, die Zinken 13 nicht sofort in die Löcher 12 eintreten, sondern zunächst auf der oberen Fläche des Wirtels 9 aufliegen und durch Reibung von dem Wirtel 9 mitgenommen werden. Infolge- dessen wird die Spindel sanft in Drehung versetzt. Sobald die Geschwindigkeit der Spindel ungefähr gleich der des Wirtels ist, fallen die Zinken 13 in die Nuten 12 ein.
Die Zinken 13 werden vorteilhaft aus biegsamem Draht hergestellt, so dass bloss ein schwacher Stoss erfolgt, wenn die Spindel bei schneller Drehung des Wirtels mit diesem gekuppelt wird. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Zinken 13 gerade ausgebildet ; sie können jedoch auch irgend eine andere Gestalt haben. Gegebenenfalls können die Zinken auch unmittelbar an dem Spindelschafte 1 selbst anstatt an dem
Ringe 3 der Spindelhals 2 angebracht werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Kuppeln der von einem Bande angetriebenen Spindel von
Spinnmaschinen oder dgl. mit ihrom Wirtel, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel in achsialer Richtung in bezug auf den Wirtel beweglich ist.
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