DE296555C - - Google Patents

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DE296555C
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DE
Germany
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whorl
spindle
shaft
outer sleeve
sleeve
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DE1914296555D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/041Spindles with sliding contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Wirtelspindel für Spinn- und Zwirnmaschinen von jener an sich bekannten Art, bei denen unmittelbar auf die nackte Spindel gesponnen oder gezwirnt wird, wobei die leichte Herausnehmbarkeit der. (sich selbst einstellenden) Spindel Erfordernis ist. Während es ebenfalls an sich — aber für einen anderen Zweck — bekannt ist, den Schaft der Spindel (von Aufsteckspulen) geteilt herzurichten bzw. eine mitten in der Wirtelmuffe geteilte Spindel zu benutzen und deren Teile leicht lösbar miteinander durch eine Kupplung zu verbinden, besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der Spindelschaft im wesentlichen wagerecht geteilt ist und der obere Schaftteil in der- Büchse des mit dem unteren Schaftteile starr verbundenen Wirteis leicht heraushebbar sitzt,· um unmittelbar in den Webschützen eingelegt werden zu können.
Anstatt daß der Spindelschaft, wie bisher beim gewöhnlichen Typ von Selbsteinstellungsspindeln, in einem fortlaufenden Stück ausgeführt ist, wird er also geteilt in ein oberes und unteres Stück oder Glied, und zwar durch einen wagerechten, mitten in die Wirtelmuffe, hineinfallenden Schnitt. Der untere Abschnitt ist dicht eingepaßt in den unteren Teil der zentralen Bohrung der Wirtelmuffe, während der obere Abschnitt oder eigentliche Spindelschaft befähigt ist, zum Zwecke der' Spindelabnahme leicht und augenblicklich ausgehoben zu werden. In besonderer Ausführungsform ist ferner das Unterende des Schaftoberteils geschlitzt, zum Zwecke, es ausdehnbar zu machen und ihm einen verläßlichen Sitz in der Arbeitslage zu verleihen. Andernfalls kann der Schaftoberteil mit einem äußeren kegeligen Garnaumehmerstulp nebst Flansch fest verbunden sein, um in Eingriff mit zentrifugalen Kupplungsgliedern den Festhaltsitz zu sichern. In jedem Fall bleibt der Oberteil ungeachtet des Zwängungseingriffs leicht aus dem Lagersitz herausnehmbar.
Als Vorteilserfolg der neuen Anordnung ergibt sich, daß ein sehr langer Spindeloberteil benutzt werden kann, während zugleich ein vollkommen sanfter Lauf der Spindel bei höchster Geschwindigkeit gesichert bleibt. Außerdem läßt sich das Garn unmittelbar auf den abnehmbaren Spindelteil aufwickeln, dessen Länge nach Erfordernis beliebig zu wählen ist; entbehrlich wird also bei dieser Bauart der Gebrauch einer besonderen Spulen- oder Kötzerhülse oder eines hülsenförmigen Trägers.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen.
Fig. ι ist eine Schnittansicht der Spindel laut Erfindung mit einem in gestrichelten Linien angedeuteten Halslager;
Fig. 3 und 5 sind ähnliche Schnittansichten anderer Ausführungsformen;
Fig. 2, 4 und 6 sind wagerechte Schnitte nach angedeuteten Linien der Fig. 1, 3 und 5.
Laut Fig. ι ist der untere Stützkörper a der Spindel in dem Halslager in bekannter Weise angeordnet. An dem Oberteil des Stützkörpers ist starr eine zentral ausgebohrte Wirtelbuchse c befestigt, welche unten als Wirtel oder Antriebscheibe c1 ausgebildet ist. Der obere Endteil der Wirtelbuchse erstreckt sich über den Kopf des Stützkörpers hinaus, so
daß eine Muffe zur Aufnahme und Festhaltung der Kötzerspindel b gebildet wird, auf welche das Garn aufgewunden werden soll.
Zwecks Verhinderung von Verstellungen der abnehmbaren Kötzerspindel δ wird eine selbsttätig ablösbare Kupplung zwischen der Wirtelbuchse c und der Kötzerspindel vorgesehen. In Fig. ι ist diese Kupplung derart ausgebildet, daß das Unterende der Kötzerspindel b
ίο bei b1 mit senkrechten Schlitzen versehen ist und einen leicht vorspringenden Ringflansch oder einen: Wulst trägt, welcher in eine entsprechende ringförmige Nut an der Innenseite der Wirtelbuchse einspringen kann.
Die abnehmbare Kötzerspindel δ.kann auch mit einer kegeligen Hülse δ2 ausgestattet sein, auf welche der Kötzeransatz aufgewunden werden kann. Die Hülse δ2 erstreckt sich nach unten über die Wirtelbuchse (Fig. 3).
Das Unterende der Hülse δ2 ist mit einem konkav-konvexen, ringförmigen Flansch δ3 versehen, welcher in Federeingriff mit den oberen Flanschenden d1 einzelner Federsegmente d steht. Diese letzteren sind ringförmig um die Wirtelbuchse angeordnet und können in der Arbeitsstellung durch einen Außenring d2 gehalten werden.
Eine andere Ausführungsform der selbsttätig lösbaren Kupplung ist in Fig. 5 und 6 dargestellt. Sie besteht aus der kegeligen Hülse δ4, deren Unterteil bei δ5 senkrecht geschlitzt ist, um sie ausdehnbar und zusammenziehbar zu machen, und welche einen flanschartig runden Wulst δβ besitzt, der einen nachgiebigen oder Federeingriff mit einem an der Wirtelbuchse befestigten, innen genuteten Ring δ7 bildet. In allen Fällen wird der Eingriff der Kupplung bei der Drehung der Spindel infolge der Fliehkraft verstärkt. Ferner ist das Unterende der Kötzerspindel 5 in jedem Ausführungsbeispiel mit Vorrichtungen ausgestattet, um sie in dem Webschützen in der Arbeitsstellung in lösbarer Weise zu verriegeln. Durch die vorliegende Erfindung wird eine sich selbst einstellende Spinn- und Zwirnspindel geschaffen, welche' bei höchsten Drehzahlen ohne zu schwingen arbeitet und die Benutzung besonderer Kötzerspulen oder -hülsen überflüssig macht.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Wirtelspindel für Spinn- und Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelschaft im wesentlichen wagerecht geteilt ist und der obere Schaftteil in der Büchse des mit dem unteren Schaftteile starr verbundenen Wirteis leicht heraushebbar sitzt, um unmittelbar in den Webschützen eingelegt werden zu können.
2. Wirtelspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem abnehmbar gelagerten Spindelschaft (δ) eine stulpförmige, vorzugsweise konische Außenhülse (δ2) befestigt ist, welche mit der Wirtelbüchse durch eine Klemmkupplung derart in Eingriff steht, daß sich der Festhaltzwang beim Hochheben des Spindelschaftes von selbst löst.
3. Wirtelspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (δ2) mit vorspringendem Wulst (δ3) versehen ist, der mit an der Wirtelbüchse befestigten Federsegmenten (d) in Eingriff steht.
4. Wirtelspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelschaft mit senkrechten ■ Schlitzen (δ1) und einem leicht vorspringenden Ringflansch versehen ist, der in eine Nut der Wirtelbüchse eingreift.
5. Wirtelspindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (δ4) am Unterteil mit senkrechten Schlitzen (δ5) und einem Wulst (δ6) versehen ist, der mit der Innennut einer an der Wirtelbüchse.befestigten Muffe in Eingriff steht. ;
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DE1914296555D 1914-08-03 1914-08-04 Expired DE296555C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR475906X 1914-08-03

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DE296555C true DE296555C (de) 1917-02-15

Family

ID=29226281

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DE1914296555D Expired DE296555C (de) 1914-08-03 1914-08-04

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DE (1) DE296555C (de)
FR (1) FR475906A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857170C (de) * 1948-11-23 1952-11-27 Ruhrhandel G M B H Spindel fuer Ablaufspulen in Spinnmaschinen, Zwirnmaschinen und anderen Textilmaschinen
FR2605332A1 (fr) * 1986-10-17 1988-04-22 Kugelfischer G Schaefer & Co Broche pour devider, guiper ou retordre du fil.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE857170C (de) * 1948-11-23 1952-11-27 Ruhrhandel G M B H Spindel fuer Ablaufspulen in Spinnmaschinen, Zwirnmaschinen und anderen Textilmaschinen
FR2605332A1 (fr) * 1986-10-17 1988-04-22 Kugelfischer G Schaefer & Co Broche pour devider, guiper ou retordre du fil.

Also Published As

Publication number Publication date
FR475906A (fr) 1915-06-24

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