DE3242911A1 - Uebersetzungsvorrichtung fuer den drehantriebsmechanismus eines im kopf eines zahnaerztlichen winkelstuecks befestigten werkzeugs - Google Patents
Uebersetzungsvorrichtung fuer den drehantriebsmechanismus eines im kopf eines zahnaerztlichen winkelstuecks befestigten werkzeugsInfo
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Description
BESCHREIBUNG
zahnärztlichen Winkelstücks befestigten Werkzeugs
Die Erfindung betrifft eine Übersetzungsvorrichtung für einen Drehantriebsmechanismus eines im Kopf eines zahnärztlichen
Winkelstücks gehaltenen Werkzeugs, bei dem eine Welle unmittelbar von der Welle eines Motors angetrieben
wird, auf den das Winkelstück aufgesteckt ist, wobei die Welle an ihrem Ende mit einem ersten Ritzel
einer schräg verlaufenden Welle in Eingriff steht und die schräg verlaufende Welle an ihrem anderen Ende über
ein zweites Ritzel verfügt.
Winkelstücke mit Übersetzungsvorrichtungen dieser Art sind bereits seit langem bekannt. Bei den Vorrichtungen
des Standes der Technik steht das zweite Ritzel der schräg verlaufenden Welle unmittelbar mit dem Ritzel
der Welle im Kopf des Winkelstücks in Eingriff. Bei solchen Vorrichtungen dreht sich das Ritzel der durch
den Motor angetriebenen Welle mit etwa 40000 U/min. Die schräg verlaufende Achse dreht sich mit etwa 80000
U/min, so daß die Rotationsgeschwindigkeit des Werkzeuges 120000 U/min erreicht.
Es ist nun wünschenswert, am Kopf des Winkelstückes höhere Geschwindigkeiten in der Größenordnung von
160000 U/min zu erreichen. Mit den bekannten Vorrichtungen kann dies nur erreicht werden, wenn die schräg
verlaufende Welle sich mit 120000 U/min dreht. Dies ist wegen der in Bewegung gesetzten Teile überhöht, weil
dadurch ein Ungleichgewicht und Vibrationen ausgelöst werden.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter gleichzeitiger Reduzierung oder Begrenzung der Drehgeschwindigkeit
der schräg verlaufenden Welle des Winkelstücks die Geschwindigkeit am Kopf zu erhöhen- Diese
Aufgabe wird bei einer Übersetzungsvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das zweite
Ritzel in ein erstes Ritzel eines Übersetzungsgetriebes eingreift, dessen zweites Ritzel mit einem Ritzel auf
der im Kopf des Handstücks verlaufenden Welle im Eingriff
steht, wobei die Welle des Übersetzungsgetriebes sich parallel zur im Kopf verlaufenden Welle und damit
rechtwinklig zur schräg verlaufenden Welle des Winkelstücks erstreckt.
Durch diese Veränderung in der kinematischen Kette erreicht man am Kopf des Winkelstückes Geschwindigkeiten
in der Größenordnung von 160000 U/min.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Übersetzungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik in einer schematischen Ansicht,
Fig. 2 ein zahnärztliches Winkelstück mit der erfindungsgemäßen
Übersetzungsvorrichtung im Längsschnitt,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 im Ausschnitt,
~ 6-
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Kopf gemäß Fig. 2 in einem Ausschnitt und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 dargestellten Übersetzungsvorrichtung
in einem Längsschnitt mit einer Teilansicht von oben.
Zunächst wird die Funktionsweise des Übersetzungsgetriebes gemäß dem Stand der Technik unter Bezug auf die
Figur 1 erörtert.
Wenn das Motorritzel mit 18 Zähnen sich mit 40000 U/min dreht, dreht sich die schräg verlaufende Welle dank des
Ritzels mit 9 Zähnen mit 80000 U/min .
Das zweite Ritzel mit 14 Zähnen der schräg verlaufenden Welle greift in das Ritzel der Motorachse (10 Zähne)
ein, was eine Umdrehungsgeschwindigkeit für das Werkzeug von
40000 χ — χ Ai = 112000
9 10
9 10
ergibt.
Im folgenden wird auf Figur 2 Bezug genommen. Bei einem
an sich bekannten Winkelstück verfügt die unmittelbar vom Ende der Motorwelle angetriebene Welle des Winkelstücks
am Bogen über ein Ritzel 1, das ein erstes Ritzel 2 der schräg verlaufenden Welle 9 betätigt.
An ihrem anderen Ende ist die schräg verlaufende Welle mit einem zweiten Ritzel 3 ausgerüstet, das ein erstes
Ritzel 4 des Übersetzungsgetriebes 11 antreibt, das weiter unten genauer beschrieben ist.
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Das zweite Ritzel 5 des Übersetzungsgetriebes 11 verursacht schließlich die Drehung des Ritzels 6 der Achse
des Kopfes und dadurch die Drehung des vom Winkelstück getragenen Werkzeugs.
Im Vergleich zur kinematischen Kette gemäß Figur 1 kann nunmehr folgende Rechnung gemacht werden. Wählt man
Ritzel mit folgenden Eigenschaften,
Ritzel 1: 20 Zähne,
Ritzel 2: 9 Zähne,
Ritzel 3: 14 Zähne,
Ritzel 4: 10 Zähne,
Ritzel 5: 13 Zähne,
Ritzel 6: 10 Zähne,
kann mit der gleichen Drehgeschwindigkeit des Motors von 40000 U/min am Kopf des Winkelstücks eine Geschwindigkeit
erreicht werden, die
40000 χ — χ — χ — = 161000 U/min
beträgt.
Dies wird bei einer Drehgeschwindigkeit der schräg verlaufenden Welle von 88000 U/min, d.h. bei einer Drehgeschwindigkeit
erreicht, die im wesentlichen identisch mit der des Beispiels gemäß Fig. 1 ist. Das erwünschte
Resultat wird somit gut erreicht«
Im folgenden wird der Aufbau des Übersetzungsgetriebes gemäß der Erfindung genauer beschrieben. Der Körper 7
des Kopfes ist beispielsweise ähnlich ausgebildet wie bei den Winkelstücken, die in den französischen Patentanmeldungen
Nr. 77-04027 und 78-37117 der Anmelderin beschrieben sind.
Der Körper 7 rastet im Griff des Winkelstücks (nicht dargestellt) in an sich bekannter Weise mit Hilfe
zweier Zapfen 8 ein, die in zugeordnete Einführschlitze eines Bajonettverschlusses des Griffes eingreifen.
In ebenfalls bekannter Weise ist die schräg verlaufende Welle 9 des Winkelstücks in einer Hülse gelagert, die
ihrerseits mit Gleitspiel im Körper des Kopfes eingedrückt ist.
Eine oder mehrere Kanäle 10 sind im Körper 7 des Kopfes des Winkelstücks ausgenommen, um den Durchgang von
Sprühflüssigkeiten für den Präser und/oder Kühlflüssigkeiten des Kopfes zu ermöglichen.
Das vom Kopf des Winkelstücks getragene Fräswerkzeug wird beispielsweise durch Reibung in einer Klemmvorrichtung
12 gehalten, die ähnlich ausgebildet ist wie die im französischen Patent 1 255 386 der Anmelderin
beschriebene Klemmvorrichtung, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Diese Klemmvorrichtung dreht
sich in an sich bekannter Weise in zwei Kugellagern 13 und 14. Es versteht sich von selbst, daß andere Konstruktionen
vorgesehen sein können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
BAD ORIGINAL
Das Kugellager 13 ist an dem in Figur 2 unteren Ende des Körpers des Kopfes festgeklemmt. Gegen die andere
Seite des äußeren Käfigs des Kugellagers stützt sich
ein Träger 15, der seinerseits an seinem oberen Teil durch den äußeren Käfig des Kugellagers 14 und eine
Mutter 16 eingeklemmt ist. Die Mutter 16 ist in eine Verschlußkappe 17 eingeschraubt, die im Körper 7 mit
Hilfe eines Gleitschienensystems 18 eingepaßt ist.
Die Form des Trägers 15 ist dergestalt, daß sie durch
die obere Öffnung im Kopf aus dem Kopf herausgezogen werden kann (siehe gestrichelte Struktur in Figur 4).
Die Funktion des Trägers 15 ist eine doppelte:
Positionierung der Kugellager 13 und 14 im Kopf des Winkelstücks,
Halterung des eigentlichen Übersetzungsgetriebes 11.
Das Übersetzungsgetriebe 11 verfügt über eine glatte
Lagerbüchse 19, in der sich die Ritzel 4 und 5 drehen.
Die Lagerbüchse 19 wird durch den Träger 15 gehalten.
Die Ritzel 4 und 5 sind aufeinander aufgetrieben, wobei das Ritzel 5 einen konischen Abschnitt aufweist, der es
gestattet, das Ritzel zu erfassen und es bei Bedarf abzuziehen.
Schließlich ist das Ritzel 6 der Welle im Kopf auf ein Ende der Klemmvorrichtung 12 aufgetrieben und durch das
andere Ende geführt, wobei die Schalen des mittleren
Teils der Klemmvorrichtung frei bleiben.
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- 49-
In vorteilhafter Weise wird das Eindringen von Wasser
in den Kopf des Winkelstücks durch eine Dichtung 20 verhindert, die beispielsweise in der französischen
Patentanmeldung 80-10722 der Anmelderin beschrieben ist.
Es versteht sich, daß der Kern der Erfindung in der Existenz und im Aufbau des Übersetzungsgetriebes unabhängig
vom Aufbau des Kopfes und des Körpers des Winkelstücks liegt.
Daher ist in Figur 5 eine Abwandlungsmöglichkeit für den Aufbau des Übersetzungsgetriebes dargestellt,
dessen Funktionen identisch bleiben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Übersetzungsvorrichtung 11' nicht auf einer glatten Lagerbüchse befestigt,
sondern mit zwei Kugellagern 21 und 22. Die Kugellager werden an ihren äußeren Käfigen durch elastische
Lippen 23 und 24 des Trägers 15" gehalten.
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Claims (7)
- OR. KARL RACKETTEPATENTANWALTiaor -Joauph Str 179 Poatlaßh 131OD 7öOO FroibürgDlpf.-Phys. Dr.-Ing. Karl PatentanwaltEuropean Patent Attorney Europäischer Patentvertreter Mandalaire en Brevets Europoens Kaiser-Joseph-Strasse 1 79 Postfach 1 31 O
D-T7SOQ FrelöuryTelefon: (0761)3 1890Telex: 77 2fc> 99 rakot dTölagrarnrnej: Palontsaarvico f-'relburaUnser Zeichen; MMA-PIlMICRO-MEGA S.A.5 - 12, rue du TunnelF-25000 BesanconÜbersetzungsvorrichtung für denDrehantriebsmechanismus eines im Kopf eineszahnärztlichen Winkelstücks befestigten WerkzeugsPATENTANSPRÜCHEÜbersetzungsvorrichtung für den Drehantriebsmechanismus eines im Kopf eines zahnärztlichen Winkelstücks befestigten Werkzeugs, bei dem eine Welle unmittelbar von der Welle eines Motors angetrieben wird, auf den das Winkelstück aufgestecktBAD ORtGINAt;ist, wobei die Welle an ihrem Ende mit einem ersten Ritzel einer schräg verlaufenden Welle im Eingriff steht und die schräg verlaufende Welle an ihrem anderen Ende über ein zweites Ritzel verfügt , dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ritzel (3) in ein erstes Ritzel (4) eines Übersetzungsgetriebes (11) eingreift, dessen zweites Ritzel (5) mit einem Ritzel (6) auf der im Kopf des Handstücks verlaufenden Welle im Eingriff steht, wobei die Welle des Übersetzungsgetriebes (11) sich parallel zur im Kopf verlaufenden Welle und damit rechtwinklig zur schräg verlaufenden Welle (9) des Winkelstücks erstreckt. - 2. Übersetzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine glatte Lagerbüchse (19) aufweist, in der sich die Ritzel (4, 5) drehen, und daß die Lagerbüchse (19) durch einen Träger (15) gehalten ist.
- 3. Übersetzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (II1) in zwei Kugellagern (21, 22) montiert ist.
- 4. Übersetzungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe (H') durch zwei elastische Lippen (23, 24) eines Trägers (15') gehalten ist.
- 5. Übersetzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzel (4, 5) übereinander aufgetrieben sind.: -:. .:. :,.:.:I. 3242311
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15) an seinem oberen Ende im Kopf des Winkelstücks durch eine Mutter (16) eingeklemmt istf die in einer Verschlußkappe (17) eingeschraubt ist, welche im Körper (7) des Winkelstücks unter Verwendung eines Gleitschienensystems (18) eingepaßt ist. - 7. Übersetzungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (15, 15 ') und die durch ihn gehaltenen Ritzel aus dem Kopf durch eine obere Öffnung herausgezogen werden können.
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